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Auer Tageblatt und Anzeiger für das Erzgebirge : 05.03.1917
- Erscheinungsdatum
- 1917-03-05
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735684481-191703051
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735684481-19170305
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735684481-19170305
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungAuer Tageblatt und Anzeiger für das Erzgebirge
- Jahr1917
- Monat1917-03
- Tag1917-03-05
- Monat1917-03
- Jahr1917
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«. Man schic» Aber damit mitten, rächten beanspruchten sei E«>nplare Umlauf gesetzt iigte schließlich (O. v. B.j >rener Wiener, ,tte als einziges geerbt. So gab ilS Kaufmann sich fortan nur ischen Neigun- doch mit den r Muse wenig e schickten ihm urück, obwohl enc Honorar würde er wie- hriftstellerischen sinem Freunde m. Da geriet zwanzigjährige daß er seinem :tte anbot, nach n er sich ver- lb zehn Jahren mithin berühmt , nun zu Fuß jwandern, erst tlschland, dann nd Tirol. Stets pfe, einen voll voll roter Dl- Pinsel mit sich; r nur auf emen ugermaßen be- mkt stieß, malte rgendwo seinen sarbe hin. Im ich auf Strick- chten Wänden te sich in Riesen« n grauen Fels, verkommenden Verzierung not mußte. n den von ihm keine nennenS- le mehr, an der nicht geprangt re lang trieb er er. Sein Name nntheit gelangt, blauf der zehn cckmäfiiger Diät W. K.j MIIUIINIIUIMAUIttllUIMI nd Verlag der 12. Jahrgang. Momag, cken S. Marz lSir. Nr. SS. mit Ausnahme von Sonn-un- , , Spe-ch>wnä, Ser NeSaktton mit ^uanshm, d»r Sonntag-nachmittag» 4-s Uhr. - postanstaiten UN» ort»vEv«« za., I>nvxr,anat »inarsanSts Manuskripte kann Gewähr nicht geleistet werSen. SS Myeiser für das erzgebirge „strSaer srel ln. Hau« oterteu .kUchr.zemr.. monatlich «pfa. fluer Tageblatt S»tz«LL-«S- -»K,.r.lgrö««rmEMistnsnt! irteu M--' H lprechenüer »abatr. ,pnz,la,n,ü< L mit öer wöchentlichen Unterhaltungsbeilase: Mer Sonntagsblaü. r»^ Spe«ch>wnS« Ser NeSaktion mit -luanohm» Ser Sonntage nachmittag» 4— S Uhr. — Telegramin-flSreffe r Tageblatt /luerrzgebirge. Zeruspre ,er Meter ftanzöfifthe Stellung gestürmt. Die Gegner verloren IS Flugzeuge Das deutsch« Düntznlsangsbot an Mexiko. — Aufregung in der Amon. — Dis Aochester in der Girondo-Mündung auf Grund geraten. — Gin A-Doot im Kampfe mit einem A-Dootjager. Neuerdings Sf ddO Tonnen Schiffsraum versenkt. — Die Wirkungen des AntsrjeeKrreges m England. jemals einen Einfall in Amerika mache, dies wahrschein lich durch Mexiko in das Mississippi-Tal geschehen werde, um so Pas Land in zwei Teile zu reißen. Wt«k Bengt vor sich gingi Nachl dem Nlcttwe Rotterdamsche Courant meldet, Daily Telegraph aus Nelvhurk, daß der Brief an den deutschen Gesandten in Mexiko in Bernstorffs Handschrift dem Kurier übergeben worden sei, der in Bernstorffs Tiensten stand. Der.Brief sei durch eilten Agenten des amerikanischem Geheimdienstes abgefangen wvrden. Mexiko» Haltung. Pariser Ausfragern erklärte der dortige Ge sandte Mexiko», sein« Regierung habe es nicht für zweckmäßig erachtet, ihre europäischen Vertreter von Schritten zu verständigen, die irgendeine Macht vor Wochen geplant hätte, um Mexiko für seins offen feind selige Haltung gegenüber den Vereinigten Staaten zu bestimmen. Ter Gesandte vermied jede Andeu tung darüber, wie sich die Armee verhalten würde, falls die Vereinigten Staaten jetzt oder später in Krieg mit einer europäischen Mächtegruppe geriete»? nur al» persönlichen Eindruck glaubte er hinzufügen zu sollen, datz er emen offenen Bruch jeder Neutralität Mexikos bezweifle. Amerüa erhebt Borstettrmgch» in Mexiko. Aus Washington wird gemeldet, daß da» amerika nische «t-gttdtzmrtumnt die für den deutschen GesanL. MMMt Der hie MM Amtlich wird aus Berlin gemeldet vom Abend d s 4. März: In den Morgenstunden rege Gefechtstäti;° leit nördlich der Somme und auf Lern Ostufer der Mao Zahlreiche Luftkämpfe. Im Osten und in .Mazedoni n nichts Wesentliches. Die Mitteilung über üas Angebot an Mexiko. Ter Washingtoner Korrespondent des Petit Parisien telegraphiert, daß die sogenannte Enthül lung der Associated Nrstz in parlamentarischen Kreisen durchaus nicht jene Ueberraschung he-vo.>rief. sie damit beabsichtigt gewesen sei- Mau hörr? inner halb der Beratungssöle wie in den Vorhallen Stimmen, die »lehr oder minder deutlich erkennen ließen, daß man schon seit geraumer Zeit die Hauptsache kannte, nämlich, daß Mischen der Negierung Carranzas und gewissen Agenten Erörterungen gepflogen Wurden, die sich aus die Beziehungen Mexikos zu den Vereinigten Staaten bezogen. Der Korrespondent des französischen Blattes fügt hinzu, daß es den Urhebern der sogenannten Ent hüllung eigenrlich wett weniger darauf onkam. die Neutral°.tät Mexikos als die Japans tu Zwei fel zu stellen, denn Wilson habe gerade durch den Hinweis aus eine vermeintliche japanische Gefahr aus die Vertreter der Weststaaten wirken wol'en, dir erfahr rungsgemäß besonders empfindlich in allen Japan be treffenden Angelegenheiten sind. Überdies komme in Betracht, vaß Wilson seins Wiederwahl den Stimmen aus dem Westen verdanke, an deren Votum in der Voll machtsfrage ihm daher doppelt gelegen fei. Ter japa nische Gesandte in Paris erklärte in amtlicher Eigenschaft keine Erklärung über den Zwischenfall ab geben zu können. Seine persönliche Meinung sei, daß die Tokioer Regierung, wenn ihr ein Anerbieten des Routralitätsbruches gestellt worden wäre, .-in solches glatt abgewresen hätte. Die Frage der Abhaltung einer außerordentlichen Kvngretzsitzung scheint mit der Bewilligung der Vvklucuchren für Wilson noch nicht gelöst zu sein. Einer Raüiomeldung zufvlg« würde eure solche Sitzung noch erforderlich sein, um der Negierung! Anlaß zu Erklärungen über die Gehet mdiploma^ t i e gewisser Mächte zu geben. Tas Schreibe» de» Staatssekretärs Zimmermann an de« deutsch«!« Gesandte» in Nlexiko. Wie der Frankfurter Zrimng aus dem Haag- berich tet wird, verbreitet Reuter nach der Associated Preß den Wortlaut des Brieses, den Staatssekretär Zimmermann NN dell deutschen Gesandten in Mexiko p. Eckardt ge richtet hat, wie folgt '. Nee!in., de» Ist 1917. Am 1. Februar werden wir de» uneinge schränkten U-Boot-Krieg beginnen, trotzdem hat man die Absicht, Amerika neutral zu halten. Wenn diese Bemühungen nicht gelingen, so schlagen wir ein Bündnis mit Mexiko aus folgender Grundlage vor: Wir werken gemeinschaftlich Krieg führen und Friede» schließe». Wir würde» eine allgemeine finanziell« Unterstüt zung gewähren und es wird angenommsn, daß Me xiko da» verlorene Gebiet von Neu-Mexiko und Arizona ziwückvrhalte. Einzelheiten der AusfUH- rung loerden Ihnen überlassen. Sie haben den Auf trag, Carranza im strengsten Vertrauen -u sondieren, und sodalo es gewiß ist, daß ein Krieg mit Amerika ausbrechen wird, ihm den Wink zu geben, er möge sich aus eigener Initiative mit Japan in Verdin, düng setzen, dieses Land zum Anschluß auffordern und gleichzeitig seine Vermittelung zwischen Japan und TeutschlauD «»biete». Lenk«». Sie di« dlufirrerk- samkert Carranza» darauf, daß di« Durchführung de» rücksichtslosen U-Boot-Kriege» es möglich macht, Eng land nieoerzuzwingen und innerhalb wenig« Mo nate zum Friede« zu bringen. Unterschrift: Zimmermann. Reuter behauptet, daß diese» Dokument in den Hän, den Wilsons gewesen sei, al» er die Beziehungen zu Deutschland abbrach. E» sei «ine ausreichende Antwort auf die Klage des Reichskanzler», daß Amerika kurzer hand die Beziehungen abgebrochen habe, ohne Gründe für dieses Vorgehen anzugeven. Reuter sieht in diesem die Vermutung besträkt, die bereit» von amerikanischen Heerführern bekannt geworden jA daß, wenn Aap.a n ten in Mexiko von Eckard bestimmte Instruktionen zum Anlaß nehmen wird, um bei der Mexikani- scheu Regieruno vorstellig zu werden. Bisher bat Staatssekretär Lansing jedoch noch keine Schritt« nach^ dieser Richtung hin unternommen. Aufregung in der Anion. Dis Londoner Times meldet aus Washington, di« Mexiko-Enthüllungen hätten di« Öffentlichkeit Mehr aufgeregt als irgendein Vorfall seit Kriegs beginn und jede Opposition gegen Wilsons Vollmacht zur Be waffnung der Handelsschiffe im Kongreß gebrochen. Man fragt sich verwundert, wie Staatssekretär Zimmer, manns Brief über den Ozean gebracht worden M. Dir amerikanischen Blätter sind voll von Erzählungen üher mexikanische Soldaten in deutschen Uni formen. Man vermutet, daß Dieutschland auch dl« Mit schuld an dem Aufstande aus Kuba trage. Schweizer Stimmen z« dem WindnisangMot an Mexiko. Tas Berner Tagblatt betrachtet da» Vorgehen Deutschlands gegenüber Mrnertta in der Angelegenheit des Bllndnisanirages an Mexiko und schreibt: Präsident Wilson drohte nun schon solange mit dem Krieg, daß die deutsche Diplomatie geradezu der Unfähig keit geziehen werden müßte, wenn sie stch nicht aus diesen Fa»! hin nach Verbündeten umgesehen hätte. Was dem einen recht ist!, ist dem anderen billig. Tie Züricher Post schreibt r Auch der Wortlaut der ZtM- mermannschsn Instruktionen drückt den Wunsch nach Er haltung des Friedens mit der Union aus und nimmt die in Frage stehenden Bündnisversttchs mit Mexiko ledig lich für den Fall in Aussicht, daß der Krieg yiit der Uniou gewiß und ohne Zweifel wäre. Ist aber ein mal der Krieg zwischen Amerika und Deutschland er klärt. dann findet das Wort Anwendung: A la gnerre comme a la guerre! Tie Basler Nachrichten lagen: Man muß sich mehr als darüber, daß Deutschland überhaupt mit Mexiko und Japan Anknüpfungen sucht, über den späten Moment Wundern, in dem der Versuch unternommen wird- Maochavellisttscher al» andere di plomatische Stellen der Großmächte ist das deutsche Aus wärtige Amt gewiß nicht. Darum kann man moralisch« Betrachtungen über die Tat unterlassen. HEäpdiM Stimmt«. Ter von Reuter in Wttchrr Weile sufgebvuschte Be rscht über di« deutschen JkrstrntttonLir ?rn den Gesandte« in Mexiko ist von der holländischen Presse ruft äußer ster Vorsicht ausgenommen worden. Sie belächelt Reuters Eifer und ist erstaunt über das Geschrei, da von einer solch ganz selbstverständlichen Sache gonnrcht wird. Nieuw« van den Tag sagt: Genau das selbe hat England getan, als «S mit belgischen Offi zieren Besprechungen abhielt für den Fall eines deut schen Einfalles in Belgien. Las Blatt weist jedoch aus den Ernst der Lage hin und sagt, daß die Anliegenheit ia Amerika gründlich auSgenußt werd«, und daß dadurch der Krieg zwischen Amerika und Deutsch land beträchtlich näher rück«. — T«r Nieuwe Rotterdam- sche Courant hebt das Verhältnis zwischen Amerika und TjeUtschlaud chervor, da- ganz von der innerpolitischen Lage in Amerika abhänge. * * * NachMung aer ameNkanllche»l renarr. In den frühen Morgenstunden do» Sonnabend einig, ten sich die Führer im Senat noch achtstündig« Debatte Wer die Bill zur Bewaffnung von Han del» - schiffenauf eine Vertagung bis 10 Uhr morgens, ohne einen Termin für di« Abstimmung üb« die BM sest- zusetzen. Mehrere Senatoren erklärten, daß di« An nahme der Bill früher oder später den Krieg bedeuten würde, fügten ab« fast ohne Ausnahme hinzu, daß N» bereit seien, diese Lage hinzunehmen. (W. r. v.j Vst» KrieMehee. Jmi Senat fragte Senator Brandeges, od di« Amerikaner noch weiter ruhig zusehen würden und sich von dem deutschen Ungeheuer rLckfichtslo» z«r- NlUtlrchMWelWovklhMe (Amtlich.) .Großes Hauptquartier, ö. ML z. Westlicher Kriegsschauplatz. Bei klarer Sicht MW an vielen Stellen der Front die Gefechtstätkgkeit gegen die Vortage gesteigert. Nördlich der Somrtte griffen die Engländer nach stc r- kem Feuer südlich des St. Pierre-Vaastz-WaldeS an. N, ch hartem Kampf blieb ein Grabenstück am Wegs Boucha- vcsnes-MotslainS in ihrer Hand. Am Lbrtgen Wukdru sie zurückgeworfen. , Auf dem Ostuser der Maas Nahmen unsere Trup pen dis französische Stellung am Caurieves-Wald in etwa 1500 Met« Breit« im Sturm und wiesen nächtliche Ge genstöße ab. Auch an der Südoststrecke des Fassewaldes wurde den Franzosen ein wichtig« Geländepunkt ent rissen. Neben den blutigen Verlusten, die durch unsere Über die gewonnenen Linien vergehenden Erkunder sestgestellt wurden, büßte der Feind sechs Offiziere 572 Mann an Gefangenen, 1t, Maschinengewehre und 25 Schnellade- gewehre an Beute «in. In den zahlreichen Luftkämpfen verloren die Geg ner gestern 18 Flugzeuge, eins durch Abschuß von der Erde. Unser Verlust beträgt vier Flugzeuge. Auf dein Lestltchen Kriegsschauplatz und an der Mazedonische» Arant blieb di« Kampftättgkett gering. Dee erste Generalquartiremrtßel lW. T. B). Ludcndorff. III,MIMIIIIIINNIIIIIIsIIIMMIIINIIIM!!M!IIIIII!IIlIII!IIIIIIIIIlIIIIIIIIINIIIIM»IIINIIIIIIIIIIIIIIIIINI
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