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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 17.01.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-01-17
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-188801179
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-18880117
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-18880117
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFrankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
- Jahr1888
- Monat1888-01
- Tag1888-01-17
- Monat1888-01
- Jahr1888
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Äe^rrLsM^ OK >- »M. „Mn die 11 ! Gr hatte bereits vor^ ; gehängt und seine gaH welche ittet. )«Wmg»bo1en, mwUArW « Anechmatde -r A« Kreuz, Getzeimer Mit v' Criegdru äuS Dre-M, eich» 4 höchst fksselüden Vortrag Übet, ^die WtdMgeMGG- ^ pflegerkchaft im Kriege.' Dev Mdner richtete aMdWsseZ feinet Darlegungen einen wannen App-ll än die KP« Z Mchünt ülgvch, abäch» sür dek ssl- Md«, T»g. PEvlerteUWM t M.MPs«., m°n«jlich so Psg,, «n>Ä-erk«. s Pfg. tzeltrilun-en nehm«, aff« Poft- anftaltm, Poftbate« «nd dt« tlii»gare- M«I, h«r Tage blattes an. vH AM ^ Bei M KachmittaaS l2,35Ührvon HaM Nach Kip-doif verMMen Zttgd entäleistest am « abend auf der ^Strecke MschE HatN-vW üttd Mb, zMi Mit 'Langholz beladeüe LoWe^ doch W ZUg nach tuMM AufenthÄtt seine WeiterfaW' fDse Die al-bald wieder ins LeleiS gebrachten WägeNfi MW von einem einzigen, Unternehmer geleitet, werden, M detsW in ' drtMe ist, M rrdMM KonkunW Namentlich für Sachsen hat diese Krage eine große wirt schaftliche Bedeutung. Man, Wmt an, baß die femere Mare liefernde Großstadtindustrie, bei welcher Drr-den stark beteiligt ist, ca. 2100 Personen beschäftigt, »Wend Unsere GMgSinhustrie ca. 1200 Menschen Nahrung lie fert. Dagegen beträgt die Zahl der Sträflinge, welche Zeitungsschreiber ein Ignorant zum mindesten , wenn Hl-Mt noch eine schlimmer» Bezeichnung verdiente. Aber Thymian hat sich gebessert, und wie däS zuge- gangen, will ich hier erzählen. Eine»! Abends ging mir ritt Megramm zu, welches mich ans wenige-Tage in weine Heimatstadt rief. - Uw einen befreundeten Gymnasiallehrer aufznsuchen, welchtr -inich beMtS früher etnnial in d« Redaktion tzertMtf hätte, degab'ich wich in da- Restaurant,Lum tnb a«, es» G » M/»« »vv ML», in Leipzig 170340 146,571818 « 848 « inChemnitz 110817 62,335640 '- 553 - — In Mtt am DäinerStäg abM ist Lei pst abgehattenen,' sehr zahlreU besötiveis W voü MA reu, besuchten allgemeinen StudeNtenbetsamütfMg Ä der Borfitzende dA pichfischen LandMeteine vdm Rm sich Mit der Regelmäßigkeit eins- Pendels zwischen Haus Und? Bierstube zu bewegen und hinter dem Krug zu ' kannegiHern. v, Er war ein Pessimist ärgster Sorte, rechthaberisch und verbissen. Die Erde war ihm ein kugelförmige- Konglomerat von Bosheit und Unverstand, au- Mm sich ein besonders dunkler und «in leuchtender Punkt abzeichnete. Dev leuchtend« Punkt war er, Thymian, der Unfehlbare, der Engelrein«; der dunkln Punkt war das ZeitUngSwesen. Da- war nach Thymian gründlich Verfahren, so verfahren, daß es überhaupt sticht, mehr zst retten war. In den Augen Thymian- war jeder M Wochengeld gewährt. Erfolgt die Anstellung als wirklicher.Pfleger, womit die Aufnahme in die Pfleger- schäft verbunden m, so w)rd ein in ähnlicher Weise M bei dxn übrfgeN UnterbeMten Mit der Zeit/steigendes Einkommen gewährt'. Die freie Verpflegung besteht in Wohnungund Schlafstätte hei den Verpflegten, Kost, freier MedM sind ärztlicher Behandlung, freiem, M- schm der Wäsche, und jährlich einem, neuen Dienstanzuge. Die Pfleger nehMn ist denjAnstalten eine geächtete Zitel- lung efn. Weiterbeförderung in Oberpflegerstellen, welche Mit Staatsdienereigenschaft verbugdeü find, ist bei vor handener Befähigung nicht ausgeschlossen. Jedenfalls werden die wirklichen Pfleger durch eine entsprechende! PenstonSeinrichtung für ihtMer sichergchellt. ' Die Pfle- g«r hfeiben, so lange sie im Dienste der tzandeSanstaltm sich befinden, in Verbindung mit dem Pflegerhause, oder des Anstalten, sn denen ein Pflegerhaus sich, nicht befin det, in dex. Zweigstätte desselben, wo Wek geselliger Verkehr zu gegenseitiger Anregung, gemeinsamer Lrhd-j lung und wechselseitigem Meinungsaustausch gestattet Wird. Zunächst werden nur männliche/ unverheiratete Bewerber aufgeforbert, sich unter Darstellung der per- sMichrn Leben-verhältnisse. und Beifügung eines Tauf- zeugnisses, eine- obrigkeitlichen ZeugiiisseS Übet die Ün- hescholteyheit (apch die Berufung auf einen Geistlichen oder eine qydere Vertrauen-Person ist zweckdienlich) schrift lich bei dem Direktor der Landesanstalt Bräünsdorf hei Freiberg, Pastor Beßler, zu melden. Wird der BeMd- ber zu persönlicher Vorstellung aufgefordert, so werden Reisekosten perHtet. — Die zweckentsprechende Beschäftigung.der Sträf linge gehört bekanntlich zu den schwierigsten Aufgaben der Staatsverwaltung. Wenn es sich nur um die Rücksicht -7- Atlf stine eittgelegtt Bemfüng ist die Stitt welche dein Mörder der Anna Härtel In W «ritz r dem Serbe^rgesellen Anton " Seidl , mittels Uvtm I Schwurgtrichtshofes zst JnnShM M leben-länglich schwerem Kerked unter VerschKsung' vön Onztkhasi düykter, Zelle aut 16. IM Men 'Jahres, aK'de« T< deS^pedübten Morde-, zutrkaiint' worden ist/ vom l. ObetlaNdeSgericht von Tirol und Vorarlberg M! Dezbr. 1887 äuf 18 Jähre schwere!» Mrkü mit " Verschärfung und mi^ der MterÄi' Vckschärfun Fasttage-, einmal 'in jedem Mönätt, heräbWtzt t — Leipzig ist immtd noch dOreiiM «ui sächsischen Großstädten und di« chM' Stadt Landes. Ls hat nicht Nur dopM- so viel tW wie Dresden (M geM 88), sondern 'aüL,M Durchschnittseinkommen, denn es betrug 'AnfmR die Vsevölke- das eingefchätzt« «tS DurW ME. . Metw Ueund lehnte Mt. Ueb«rn^me d«r GlM«r- W tretung entschieden ab. Er wünsche sich nicht Mch chl' V mal. den Unannehmlichkeiten aUSzusetz«», welche dmAe- 4 digierung der Zeitung derzeit für ihn im Gefolge ge« Z habt, sagte, er. A / Thymian hatte, aufmerksam, unser SespMjN«Mgt Ä und - warf nun mit der ihm eigenen .Miene der U-b«r« legenheit die Bemerkung dazwischen: - i «.Aber, Herr Oberlehrer! So. ein, Wchm» Leitung tu , redigieren und sich UuannehmltchkeU Wiehenl/ Da- Ht« ^ greife ich absolut nicht! Man muß es nur MvstM den Leuten die zechte Brühe M kochens, Richt in) rück- / sicht-loser Selbstüberhebung die berechtigten ForderUWN de- Publikums unbeachtet.lassend Mcht die eigen^Wt- nung der Oeffentlichkeit als die der WgeWtiyhsitjMs- ' drängen wollen, und nicht im h-qutmemKichgehenlaffe« - di« Schere für, die Feder arbeiten - lassen! Ja» ja ! Wtzek das Kapllel ließe sich noch, manche-Lagen,, aber ' .Mn Blick, zusammengefetzt- au» Spott und BorNMsi//^ traf mich durch Vie scharfewAugengläser, dann verMWU Herr Thymian -die glühend«. Pake in den M«tn- Freund faß am --ehrwürdig«» solange, daß ich hinreichend Lell hatte, «Mn msMpurch«M Wstub«/. in d«r Rund« befand! sich astch iblltzendm diabolischen Gedanken zu einem wohW«rw-<W )mian. " t«n Plan/aUszuspiMin. D auf diese und um die aus diefSMWfinanzen handelte, so würde man ziemlich leicht dam« fertig werden, aber es kopsmt. hierbei tsoch die Konkurrenz, in, Betracht, welche hurch die ZüchthauSärbeit für den legitimen Gewerbebetrieb MM' mtd,M 'Häydychertme Haven sich über We Industrie au-gesprochen sind' Petitionen gn die PekchS- rrgierüng gerichtet. Neyerdings,»st auch, wie vor einigen Tagen her-itS mitge,heilt, voN den Fabrikanten künstlicher örtliche? M> SSchMeS. Bauernreäel" - «^^..^r Tage sagt eine alte sogen. b-hnckschK, -»ÄÄ««,, r-, M <lmn HrWplm,, °» S-b°M M ?? <>"-» «LS «S» L- WA KTZAMu«. Ä wie wir sie bet klarem Him- LMZ Ä ML höchsten Stand erreicht hat. Dem ist aber nicht so. Unsere Uhren gehen nur an 4 Tagen im Jahre genau mit der Sonnenuhr und zwar am 14. Äsiril, 14. Mui, 31. August und 23. Dezunber, übrigen Tagen gehen fie aber der Soni« vor oder nach. Am 11. Januar erreicht z. B, di« Sonne ni<ht um12 Uhr, sondern erst 12 Uhr 8 Minuten ihren höchsten Stand; dem entsprechend erscheint uns der Lach- Eag um 16 Minuten änger ql» der Vormittag, weil wir die Länge des Vormittags nur bis 12 Ubr rechnen. Da wir nun aber gewöhnt sind, die Zunahme der Tage nach der Verlängerung der Nachmittage, zu bestimmen, so werden wir durch diese Abweichung dtr wahren Zeit von der mittleren getäuscht und hakten den Nachmittag lür länger als er ist. - I/Prinz Friedrich August fiedelte am Freitag auf Wunsch M Königin Kgrolq vom Palais am Taschenberg in die nach dem sogenannten Bärengarten zu gelegene erste Etage des Äesid.nzschlofseS.'über. Hierselbst genießt der Prinz mehr Sonne und kann außerdem mittels eines geheizten Ganges M den König!. Majestäten im Schloß verkehren. Der Arzt erscheint nicht mehr bei dem Prin zen, auch haben die Nlbertinerinne« ihre Pflege eingestellt. — Die Regierung beabsichtigt, M M die sächsischen Landespflegeanstalten (Kränken- mW Irrenanstalten, Bil- dungSanftälten für Blöde und Schwachsinnige undHost>i- täler) tüchtiges Pflegerpersonal heranzubilden, ein Pfle- gerhaus für männliche und eins für weibliche Pfleger zu errichten. Wer in ein solche- Haus aufgenomwen sein will, üm sich! ,für-den Pflrgerdienst auSbllden zu lassen, hat zuerst eine Probezeit von 3 Monaten zu be- siehen, während welcher e- sich entscheidet, ob der Auf- gepomMene sich für diesen Beruf nach schirm eigenen md seiner Vorgesetzten Urteile eigstet. Während der Probe- und Lehrzeit wird neben völlig freier Verpflegung Der Herr Redakteur in Stellvertretung. Humoreske von H. d'Bltona. (Nachdruck »erboten.) Daß der Redakteur «liier Zeitung mit einer gewissen Dosts Unempfindlichkeit ausgerüstet ssin muß, wenn er -Ächt elchd aw Sällenfieber MS ein Opfer seineS BerufS M Grüstde gehen will, daS wird miräuch dereinae- - Teischteste Feind de- Geschlechts der^ttungSschreiher Maube«. -Welche Keulenschläge Men auf däS.Haupt Des Redakteurs nieder ! Welchen heimtückisch E«He» Nadelstichen ist ev stündlich guSachtzt! Von hundert Abonnenten «iner ZeftungfindMnWms-neunundn-ünrik M überMt. -ha- Blatt besser r-diOren zu könne» als der Redakteur, und wo gäbe es Zeinen Ssawmtisch MeS Ottes, an dessen «reu, er Nicht winhestenS be» Abends einmal geschlagen würde - wenn «r nicht da- -M den uneMtlichsM^ MeMvrt, dessch Migr Zeitung/,Mr MWr , MM«r ^Mkcube^rSagE^
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