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Dresdner neueste Nachrichten : 07.04.1942
- Erscheinungsdatum
- 1942-04-07
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-194204078
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19420407
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19420407
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Seite 1 in der Mikrofilmvorlage nicht vorhanden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1942
- Monat1942-04
- Tag1942-04-07
- Monat1942-04
- Jahr1942
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 07.04.1942
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t» die Z»- -MEL« zur ^tMestün^'der g'Men' HäüdslsflöM Ümtkründ andererseitt rrautkoft «ran« a > setzen. Znr Blickpunkt vkk g^ht.' hsi und bis zur F^rti-stelkdM der FMen' HäÜdÄstötst in großem Umfang Flugzeuge für den Transport ein en irr Der Führer «mvtlng la seinem Hauvlouartter den königlich rumänischen Generalstabiches General st«sl« r, der Truvveiitcile und Einrichtungen der Wehrmacht besichtigte. Der Träger de» Ritterkreu,«» Leutnant Arvke. Zug. fttbrer in einem Tturmregiment. bat in Ersülluna seine» vor- bildlichen SoldaienieSenS in den Äämpsen an der Ostfront den Heldentod gesunden. Der schwedisch« Damoler I.Droitningbolm", der die srüber In Rom und Berlin alkredierte,, nordamerilantschen Divio» maten in Lissabon und dann in Rewvork im Ausiaulch die deutschen und Italienischen Diplomaten an Bord nehmen soll, wird vorau»Nchtlich Mitte Avril Sotenburg verlassen. vom 1». bi« 18. Aortl veranstaltet da» Oberkommando -er Wehrmacht in Verbindung mit der Reichrstudentensllhrung In Berlin ein Tressen von Akademikern, die al» Freiwillige in den augländischen Legionen d«r deutschen Wehrmacht stehen. Die Leitung der Panamertcan Atrwav» in Washington teil« mit, daß der llltv per« Berk ehr mit Lissabon fortgesetzt wird. Den Plan einer neuen Verbindung »wischen USA. und Nordirland scheint man fallenaelagen ,u baden. Zum Jahre »tag de» Einmärsche» der deutschen Truvven in Jugoslawien und Griechenland am 8. Avril'erklärt« der bul garisch« SrleaSmtnister Generalleutnant Da »kalofs vor der Presse. Bulgarien sei. bereit, alle Ovser aus sich »u nehmen, um da» Erworben« »u vertetdiaen. Märkte und Ftschläden, dle sonst die köstlichsten Atsch sorten tm Ueberslutz setlboten, sind zur Zett oft tagelang geschlossen, wetl Japans motortsterte Fischerei tnsolg« der Benzinknapphett etngeschränkt werden mutzte. Da auch andere Lebensmittel rationiert werden mutzten, erregt rtn« Meldung aus Batavia grobe Freud«, die in diesen Tagen in allen Zeitungen an ausfallender Stell« erschien und nach der die japanisch« Arme« in Jnsu- lind« «» all«n ihren Soldaten zur Pflicht macht, Pakete tn die Heimat zu schicken. Dies« in Europa bekannt« Börse um -en Lachs Der Iifcherei markt in Wladiwostok Sunkspruch unseres Korrespondenten )-l Tokio, 7. April In Japan» nördlichem Hafen Hakodate siegt die Fischerslott« reisefertig. Alljährlich fahren tm April sch« Schisse von dort nach Norden ^atka». deren User alljährlich aus Wla-tw.»Ly>k p«rsteja«rt wer. die staatlich sowjetische» Fischerei« andererseits javanisch« Firmen biettn. Di« Japaner haben etwa die Hälfte d«r Parzellen gepachtet und haben auf der Börse tn Wladiwostok «tn«n schweren Stand, well dt« Sowjet» die Pachtpretse beliebt« hoch« zutretben und den Japanern möglichst schlechte Par zellen zu «den versuchen. Aber die Japaner haben di« weitaus besseren Fischer, so dab sie trotzdem größte Mengen sangen. Das Hauptobjekt der ochotsktschen Fischerei ist der Lachs, dessen drei Sorten Rotlach», Silberlachs und prachtvoller, 1A Meter langer König». lachS dort oben beheimatet sind. Nach grober Wande rung über di« Meere erwarten vi«le Jäger die heim- kommenden Fische an der Küste, so dab Millionen von Fischen die von ihnen attgestrebten Fluhmündungen niemals erreichen, sondern, durch Rede ««sangen, am lausenden Band tn Japans am Strand« von Kam tschatka errichtete Konservenfabriken wandern. Damit kein Raubbau getrieben werden kann, bars laut dem japantsch-rulsischen Urberetnkommen jede vterte Ufer parzelle nicht befischt werben, so datz bi« Lachs« dort ungehindert einschwimmen können. Der arktische Fischfang ist für da» japanische Volk, dessen Nahrung vorwiegend au» RetS und Fisch besteht, lebenswichtig. In diesem Jahr erfuhr dt« Ftschversor- gung Japans jedoch «inen starken Rückgang. Die Usch- X Helft»«, 7. «vrtl Der finnisch« SeereSbertcht vom Montag meldet« u. a.: „Unsere Truppen haben am L April die Insel Guur-Tutarrsaari, südlich der kürzlich eingenommenen Insel Suuarsaart fHogland) tm Finnischen Meerbusen, besetzt, und, unterstützt von der Lustwasse, zwei feindlich« Gegenanarisse zurückgrschlagen, wobei der Feind schwer« Verluste erlitt." Dümben auf Sorvjel'Schlachtfchlffe X verlt», 7. April Di« , deutsche Lustwasse konnte bet dem Grobangrtss deutscher Kampf- und Sturzkampfflugzeug« aus dir in den Häfen Krönstadt und Lentnarab verankerten rest lichen Einheiten der bolschewistischen Ostseeflott« grob« Erfolge am 4. April verbuchen. In den Abendstunden logen dir deutschen Kampsverbände die Kronstädter Sucht an, durchbrachen die dichten Flaksperren und lösten ihre Bomben über den schweren Einheiten der bolschewistischen Flotte auö. Das Schlachtschiff.Oktober- revolution" wurde durch eine IVVV-Ktlo-Bombe mitt schiffs getroffen. Der Schwere Kreuzer „Petro- schen Truppen auch bi« indisch« Bevölkerung Widrig- ketten über sich erg«hen lallen mülle. Japan denke aber nicht daran, daS indisch« Volk als Feind zu betrachten. „Die japanischen Ansichten gegenüber Indien", erklärte Toto, „sind klar. Ich bin fest überzeugt, datz da» in dische Volk jetzt die grob« Gelegenheit bat, für daS Land den Statu« zu erreiche», den eS sich wünscht."' Der erste Vertreter Indiens in Tschungling PrtvattelegrammberDNN. - Bangkok, 7. April Der Richter am. LanbeSgertchtShof in Neudelhi, gafrullah Khan, früher Mitglied de» ExekuttvrateS d:S englischen BizeköntgS, wurde mit dem Titel ^Generalagent für Indien in China" zum ersten Ver treter Indiens bet Tschang Kat-fchek ernannt. Weitere Landungen auf den Salomoninseln Telegramm unser«» Korrespondenten Stockholm, 7. Avril Reut«r meldet au» Sydney, bah die Javaner noch mehrer« Landungen auf den Salomoninseln unternom men und u. a. auf der Insel Bougainville im Norden festen Futz gefotzt haben. Die Landung«» seien ossenbar durch Zerstörer bewerkstelligt worden. «VE VM kl/oolk «»ttkivkiiS0icl0k r». vorisebun, „Vielleicht sind wir bet Bondy am sichersten", sagt« Gerda nach einer Pause. — „Müssen wir sicher vor ihm sein?" — „Wir müssen nicht." — „Aber iS ist besser? — Warum ist es besser? Warum ist e» nicht besser, ihm wieder zu begegnen?" — „Nein", sagte sie rasch. — „Ich halte e» für bester, ihm solange immer wieder zu begegnen, bi» er «S glaubt." — „WaS glaubt?" — Böham zögert«. — „Bis er glaubt, wa» los ist", sagte er bann. — „Er glaubt «s nicht", sagte sie. „Auch nicht, wenn «»»« Ende mit ihm ist?" fragte tt vorsichtig. — „ES ist doch zu Ende mit ihm." — „Ist «» wirklich zu Ende?" — „ES hat gar nie richtig an gefangen", sagt« sie plötzlich lachend. » . Ti« kamen am vonbb an und gingen hinein. Da» Restaurant war noch ziemlich lrer. SS war kein Rön- neltn da. Als sie an der« Tür standen und »inen Tisch suchten, erinnerte Gerda'sich an den Kellner. Böham dachte auch an Fritz. Er sah ihn nicht. Tie standen unschlüssig da, al» Fritz mit eintr Platt« von hinten kann er trat mit der Plntte an «inen Tisch und ser vierte, bann sah er sie.' Er lächelte und grützte. — „Wollen Tie hterbl«tben?".fragte Böham. Gerda nickte. — „Der Kellner ist ein famoser Kerl", sagt« Böham, „er Ist mein Frtund." --- Sie gingen auf Fritz zu, der st« «wartet« und >d«grUtzt«, al» hab« «r st« nie ander» als zusammen gstseh««. Er hatte einen Tisch tn einer Loge; sie setzt«» sich, e» war «in hübscher Platz Fritz brachte die Svetsenkart« und die Wein- karte, und sie bestellten. i«Al» st« bafaßen und auf da» Esten warteten, fing brtwrn dir Musik zu spielen an. — „Hier waren wir schon einmal", sagt« Bttam. „Hier nahm da» Unheil seinen Beginn." — „Nein, früher." — „Wann früher?" — ,Hch glaube, viel früher." — Tie schwieg und sagte dann: „ES war nicht sehr schön, wie ich mich-'damals verhielt?" — „Für mich war es wunderbar«»' sagte er. — „Aber schön ist ander»," -- „ES war da» Natürliche." »-> ,Wa» habe« St« damals von mir gedacht?' --r,;Jch habe da» Aller- beste gedacht." — „Ich nicht", sagte st«, „ich habe Nicht da» Allerbeste gedacht. Auch von Ihnen nicht." — a ig besonderem Matz« auS- > er fm März de» Helüewtod. gew-Nt» n vrrhorgen Lkr.breiten'jugoslawischen Oeffentlichkett, al» st« sich bereit» auf den Straßen befand, der Sinn dieser Umzüge war, beivetst die Tatsache, daß auf dem Land« verschiedene Demonstranten d«n Ruf au»- ftietzen: ES lebe der Dretervarkti Moskau. London und Wkshtnaton hatten also Siele» Volk schmählich für ihre Interessen mißbraucht. Der deutsche und italienische Einmarsch in Serbien und Griechenland waren also eine natürliche Folge erscheinung. Wenn manlo will: der erste siegreiche Akt t«S Feldzuges gegen dir Sowjets. Inzwischen gehört auch dieser Abschnitt bereits der Geschichte an. Er hat ein neues staatliches Bild auf dem Balkan mit sich gebracht: Las. neue unabhängig« Kroatien wurde tn Len »psten Tagen dieses Feldzuges auS der Tauf« gehoben» -Serbien wurde auf den ihm zustehenden Raum reduziert. ES ringt heute um leine neue Gestalt nicht and«rS wie Griechenland. Beide mutzten sie die Verlockungen und Len Verrat der heu tigen Alliierten am teuersten bezahlen, um schließlich den Weg zum Kontinent« und seiner ordnenden Macht zu sinken. ^Ikreck küliinianu Roosevelts neuer Botschafter tn Ma-ri- (Lin Jein- Deutschlands und -er Achs« . X Madrid, 7. April Wie die spanische Nachrichtenagentur EFE au» Newyork meldet, hat Roosevelt den Geschtchtsprofeffor an der Universität Columbia, Charlton I. H. Haye», zum neuen USA.-Botschafter tn Madrid ernannt. HayeS hat sich in leinen Büchern und journalistischen Arbeiten al», unversöhnlicher Wegner der autoritären StaatS- aussassung bekannt. Auch gilt er als erbitterter Feind Deutschlands. ' Auf -er Fahrt Uach Buenos Aires Spanische Wirtschafisniisflon nach Argentinien Prtvattrlegramm der DNN. ** Madrid, 7. April ' Der spanische Ozeandampfer „Cabo de HornoS" hat von Bilbao au» die Urberfahrt nach Buenos Aires ängetrete». An Bord befindet sich u. a. die spanische WlrtschaftSmifston, die lmter Führung LrS früheren AicbettSministerS AunoS mit der argentinischen Negierung Verhandlung^, führen wird, sowie der uruguayische Hispanist Reäl -e Asua, der als Ehrengast des HtspanttätSratcS mehkere Wochen in Spanien weilte und vor auserlesenen Gästen Vorträge hielt. Der. Entsendung dieser spanischen WirtschastSmisslon kowmt angesichts der starken argentinischen Unabhängig- kettSbestrebungen,' die sich jetzt wieder beim Besuch des argentinischen Außenminister» in Chile zeigen, be sondere Bedeutung zu. Erweiterung htt Gchtffstonnage Vor -em Bau einkr großen japanischen Han-eisflotte ' Prtvattelegramm der DNN. - O Tokio, 7. April Der. japanische Schiffsraum mutz aus das Fünffach« der VorkriegStonnäge gesteigert werden, um den An- sprächen des grotzasiamchxn Raumes zu genügen, schreibt der japaüische Martüesprech» Kapitän Htraide in der Zeitung „Nicht Nicht". Bevor mit dem Bau von Esttnschtssen begonnen werde, so meint Htraide, mützten Holzschiff« gebaut werben, mit denen die not wendigen Eisenerze nach Japan gebracht werden könnten. " - stowtet», schnitt w schalten anvorke«. Er w Sesanaene» und Tote« -WM««,' kämpfe» abgeschofse« Flugeeug« gingen « LÜltwasse ei »Waraskina» I» M°»kqü. Auch Schiss« kommen bereit» mit Ladungen au» dem Süden mit Zucker, Rei» und Kohlen an. ES sind die Truppentransporter, dir die Landungen der Truppen im südlichen Raum burchsührten, nunmehr in die Heimat fahren, um Munition usw. nachzuholen und in ihrem leeren Raum an Waren rinluden, wa» ihre SchtffSbäuche fatzten. Diese friedlichen Grütze au» dem Süden haben die bisherigen Frontverichte erseht, denn überall im Süden schweigt der KriegSlärm, und eine emsige BerwaltungSarbett beginnt. Von Molotoiv empfangen PrivattelegrammberDNN. I Ankara; 7. April Japan» neuer Botschafter, Sato, der vor kurzem in Ganeara etntraf, wurde am 6. April von dem sowjetischen Autzenmintster Molotow empfangen. ae« Paas Len Kreuzer im Mayadock getroffen ' - e - X H»p«, 7. «prll Der italienisch« vehemachtb« richt vom Montag meldetl FeinL- lich« «usklärunggabteUunge», unterüützt von Artillerie, «ur- ben tm «ebtet ladostlich »»n Mechüi »urückgesäu«»«». Die Etsenbabnlint« Marlq. Matrnk—«lergndria wurde an meh rer«» Punkten unterbrochen. Starke verbände der teutschen Lustwasse stihrten bei Taa und Nacht wiederbotte EinNüae aus di« Intel Malta an». Da» Arsenal, die Werkstätten und Treibsiosslaaer von L« Valetta ward«» hestta bombardiert und ein bort im Dock lieaender Kreuzer wurde aetrotfeu. Flng- vlätze und Startbahn«»'der Insel erlitt«» beträchtllch«» Schaden. Sm italleoischen Wehrmachthertcht vom Sonntao Leiht «»: Artillkite- und SpäbtrupptStlokeit an b«r Cvrenaikasront. Stark« b«uttchr verbände arlss«n Tao und Nacht Malta an. Der, ttalirnisch« Webrmachtbericht vom Sonnabend meldete: gn d«r llvrenaika Metzen feindliche Ausklärunalabteilnnae» aus de» schnelle» Widerstand unserer voraeschobenen Abteilungen, dt« de« Feint überall «urückwarsen und ihm verluü« bet- brachten. Di« Lustwasse war besonder» aktiv und erttelt« be- Irächtlich« «»solo«. Die Eisenbahnlinie Aleranbrla—Maria Matruk wurde an m«br<r«n Puristen untrrbrochen,. Die An- arist« aeaen krieotwichtioe Ziel« der Insel Malta wurden hestta sortgeleht. Am weüliche« Mittelmeer oelano «» einem unserer- Nnterse«boote, einen Tanker Mittlerer Sräh« aus dem Wea nach Malta »u verlenken. „Natürlich", sagt« er. — ,Hch sand «S unmöglich. Ich sand, datz St« ein unmöglicher Mensch sind." — Er dachte nach und versuchte etnüi Scherz: „Aber La» Un- mögliche ist na- am Allerbesten." — „Sie sind eitel." — „Nicht aus mich." — ,Hch glaube, datz Sie ein guter Arzt sind", sagte st« bann. „Turt sagt, Sie seien ein hervorragender Arzt " „Turt versteht da» nicht. Er ist Patient. Patienten verstehen La» nicht. Nur Aerzte selber verstehen «», und nur wenige." — „Er liebt Sie? — „Nein, Sie." — Sie lächelt« und sagt«: „Er hält sich nur für ver pflichtet dazu. Sr meint, e» wäre «in Fehler, wenn er eine nicht liebt. Er liebt die Lieb«, nicht die ein- zellw Person." — Böham schwteg. — „Und Sie, wie ist e» bei Ihnen?" — „Ich liebe die einzelne Person" — „Ist e» eine bestimmte?" — „Gewiß." Sie lacht«. „Ich dachte, wetl Sie ihm ähnlich find- Ich dachte, vtelletcht find Sie ihm auch darin ähnlich." — „Nicht, Latz ich wüßts" ' nicht." - „Schön. - v^_ „ „Danke", sagte sie lachend, „eS geht mir jetzt ganz au „Würben Sie mir bann sagen, wa» -wischen Ihnen und Herr» Rönneltn gewesen ist?" Sie überlegte »in, Sekund«, ehe sie plötzlich sagte: „Er war bet Wir. Al» ich nach Sause kam, stand er vor der Tür." — „Und?" — „Er hat Skandal gemacht." — Sie schüttelt« den Kopf und den ganzen.Oberkörper und verzog da» Gestchh „Ich möchte lieber nicht barüber sprechen." — „Sie haben zuviel Puder tm Geficht", sagte er, al» sie schwieg. — „Wirklich?" — Sie errötete und holte ihren Spiegel hervor und wischte ihn ab. „Hat er meinetwegen Skandal gemacht?" fragte Bö ham. — Sir warf ihm einen vielsagenden Blick zu. -- „Mit welchem Recht?" — „Er hätte Skandal machen können, al» -ich dabet war.* Sie sah vor sich hin auf da» Tischtuch. Ein Kellner kam, brachte -en Wein, schenkt« bi« Gläser halb voll und ging, während Fritz die Vorspeise servierte und nach sah, ob alle» tn Ordnung «ar und wieder ging. Sie aßrm -- .Würben Sie mir nicht sagen, mit welchem Recht Herr Rönnelin Skandal m»cht?" wi,dkrhylt« Bö- ^^J^'weU nicht, »v er «in Recht hat* Si» aß Unent schlossen« Hsch möchte nicht, darüber teden.^ Oder ich inschw schon, t»v«r ich fürcht«, ich kann nicht,* — „Bar suchen St« e» bitte." Sie nahm ein Paar Bissen und trank. Er trank mit. — „E, hat mich ««würgt", sagt« st« plötzltch lachend. Böham blickt« ans ihren Hal». Er hatte den Ge schmack de» Wein» auf der Zunge und spürte Ibn zer- Insel Suur-Tytaersaari beseht pawtowsk" erhielt dt»«« Bombentreffer auf da» Heck. Der Schwere Kr«uzer^,Martm GÜrki" wurde «Rnsalli» von «tn«r loov-Ktlo-vombe mittschiffs grtrossen, und der. Schwere Kreuzer „Kirow" erhielt den Bolltreffer eine« VM-Ktlo-vomb«. Nach den" Detonationen der Bomben auf den schwer beschädigten Kriegsschissen brei teten sich dichte schwarz« Rauchwolken über -em ganzen Hafengebiet au», . . Gletchzeitta gibt ha» jÜKW. betaiwt, Latz Krieg», mgrtu« und Luftwaffe seit Krieg-beginn bi» zum 81. März 1V42 nicht weniger al» S7dö«v BRT. feind,, ltchen oder dem Feind« dienstbaren- TankrrschisfSramn verütchtete. Dies« vkrlorene Tonnage bedeut« für de« Feind einen Verlust an Oel und Treibstoffen von m<-r al» <4 Millionen Tonnen. Da» ist mehr gl» viermal soviel wie im Gebiet de» Großdeutschen Reiche», also einschltetzlich der «tngegliedrrten Ostgebiet« und des Protektorat», trwJatzre 1087 an Erdöl gesördert wurde. 8ö7ll GMergüge mit rund" MO VM EisenbLhntankwagen würde man benötigen, um dies« Oelmenge zu trän», portieren. Die, gesamt« Jahresförberung Irak», «tneKdrr nKrtviÄstrn Evdvlgrbtetr der Welt, deckt mit ruvch 4,1 Millionen Tonne» noch nicht elnmatd«n Ver lust, -tzr dem Feinde »ugefügt wurde. Wir- Wavell Vizekönig? Telegramm unsere» Korrespondenten Stockholm, 7. Aprtl Der Londoner Korrespondent von „Astontidningen" gibt ein Gerücht wieder, das gegenwärtig tn Neudelht kursiert, wonach Wavell Vtzekönig und ein Inder Berteidtgu na »Minister werden sollen. Wichtiger al» diese Kombination, die, wie so viele andere, sich um dir Frage des Kompromisses tn der Bertetdtgungssrage dreht, ist eine ander«, wonach der Kongreß zwar an einem mit einem Inder besetzten Vertetdigungsministertum festhalte, aber zu einer strategischen Oberleitung in britischen Händen bereit sei. Tojo an -te indischen Führer Prtvattelegramm der DNN. T Tokio, 7. Avril Der japanische Ministerpräsident Tojo richtet« an dte indischen Führer einen Appell, tn dem er betont, die Inder möchten sich durch die britischen Vorschläge nicht trrefübren lasten. Indien müsse jetzt tn kluger Weise aus der augenblicklichen günstigen Stellung den möglichen Vorteil ziehen und seine Wünsche nach Un abhängigkeit erfüllen. Japan sei fest ensichlostem dte USA. und Großbritannien nivderzukämpsen. Bleibe Indien wie bisher unter der militärischen Kontrolle Großbritanniens, so sei eS unvermeidlich, -atz tm Laufe der Kämpfe gegen die in Indien stationierten brttt- - >„ i > u. uu „Hat er Fhnen wrhgetan?" sragt« Böham. ,,E» tut^ mir sehr leib, baß tch e» vrrschuldet habe." Er blickte auf ihren HalS, der elastisch und wie ein selbständiges kraftvolles Glied war. „Macht nicht»." — Sie sah ihn sanft lächelnd an. ,,E« ist da» erstemal, -aß mlch jemand so angesaßt hat." „Tut mir schreck«» leid. HSff«ntlich war «» da» letztemal." — „Es geschah Ihretwegen." — ,Äch weiß." „Ihretwegen komm« tch tn» Unglück." — „Hoffentlich nicht", sagte er. „Wollen St« deshalb unsere Ler- abrebung vbsaatn?"'^- ,Hch dachte, r» sei vielleicht bester." — „Beste, für wen?" Sie schüttelte l«isr de« Kopf, dann sagt« st« doch: „Für mich." r „Wegen den Kugtlw S«rrn Rönneltn»." St« verneinte: St« sah ihn plötzlich groß an mit einem Blick, der ihr« Augen fahl werdtn ließ. Dann senkte st, den Kopf und sagt«: ,Zch bin verrückt." , ' -i .'! Nachher, al» sie' schön beim Kasse« waren, ssng Gerda zu erzählen äst, wie sie Rönneltn kenn«ngelrrnt Patte und wa» darau» geworben war. Böham hörte zu, fühlte sich verliebt und ganz ohne Eifersucht. Sr wär« gern mit tht nit»aegangen, irgendwohin, wo sie allein sein konnten. Da» Restaurant war jetzt voll mit Gästen in Abendkleidern und anderen. Di« Kellner liefen und Pikkolo». Pöü ««VenaU kam Musik. Aber e» tanzte noch mematth: E» wär noch zu früh, um zu tanzen. Sie dachten beide drän, über st« wollten nicht dt« ersten sein und nicht da» einzige Paar, vielleicht wollten sie auch »Acht) «» könnt« sein, baß Ne zu ge- spannt waren» zu nah am Ernstfall, zu entfernt von Leichtigkeit im Augenblick. Böüam blickt« -«rstreut Um- her, aus etnen Herrn,'-«« tn ihr«r Nähr aß, uttd besten Bartspltzen beim Katt«, wt« Fühler zitterten, «nb be- abachtet« ibn gebanttüko», Er blickte immer wteber auf Berta und wurde ittiMer terltebter. St« war erhitzt' vüm Wein oder von Siebe oder -etdem, hatte »oll« auf geworfen« Lippen, ött'sehr frisch «ud blühend war««. Er starrt« -rauf hiü'Und dacht« an Küsten, un» ob Lippen so auöfehen könnten, auch wen« ft« nicht geküßt sein wollten. Sie bttntrkte seinen Blick und fühlt«, wa» er dachte, faßt» Mch ihren Wangen, legt« di« Hände flach daran nnb sagt«, ihr f«t fö heiß. Sie «ar v«r- trgt»^m,d^plv^ttch fÄgtt st«, ob er geglaubt hab«, -aß < „Nicht, al», er e^IsäLtr^. fast« «vhmn und -lickt« auf ihr« Lippen. — „Uno sonst?* — Er sagte nicht». ' tFortt«»,»« leigt» streut. Der Wein war gut. Daneben hatte er den Ge schmack davon, dgß sie gewürgt worben war. An Ihrem Hals war nicht» zu sehen. Sie batte «tn dünnes, golde- neS Kettchen umhängen, an dem ein Kreuz aus Amethyst hing, eS hing flach und blgtz auf der Haut. Sie sabret- zend damit au». Si« wurde nachträglich rot. — „Wieso gewürgt?" sraate er. — „Sr schmiß eine Base entzwei und einen Tisch um, und dann hat er mich gewürgt." — „Und waS taten Sie?" — ,Hch glaube, ich habe gelacht", sagte sF, „oder ich hatte vorher gelacht, und deshalb tat er e». Sr war außer sich. Ich glaube, ich hab« ihm etnen Stob gegeben. S» mutz sehr ^komisch grwesen fein." — „Komisch?" — „Ich meitz nicht. Nachher habe ich gewetnt." — Sie lächelte. Sr sagte nicht». Sie atzen. ,Stn großer Kellner kam, nahm dte Teller fort un bracht« frisch«. Fritz servierte da» Esten und legte vor. Der groß« Kellner stand daneben und hielt dt« Deckel von den Semüseschiisteln verkehrt tn der Hand, damit >, „ keine Wassertropfen herabftelen. 'eht «»'Jhnen jeht bester?" - > --Und wie ging die Sach« au»?" fragt« Böham, nach- id, „eS Emir jetzt ganz gut." dem die Kelltter weg waren. — „Achl^Ste macht« «in« p. o » gu ungtLuldig» Bewegung. Er wartet« und fah ihr zu, wie sie ätz. Sie blickte ab und zu in» Lokal und blickt« plötzlich unruhlg zu einem Mann hin, -er iü d«r Näh« der Eingang»«»« stand an» tetlwrise durch etne Säule verdeckt war. — „Wa» würden wir tun, wenn Herr Rönnelin hereinkäme?" fragte ste. ' Böham folgte ihrem Blick, es war nicht» zu fetzen. — „Er kant schon einmal herein; heut mittag. Wa» würbe <r tun?" — „Er hat gesagt, datz er un» niederschiebt." »— .Haben Si« ihm geglaubt?" -- Dir'zuckt« bi« Achseln und beobachtet« ihn. „Er hat damit gedroht. — Ti« sind also in Gefahr." Böham fragt«: „Glauben Sir, batz er eine Pistol« bet sich hat?? --„Er hat ste mir gezeigt.? — ,Äch glaube intcht, datz er schießen kann", sagte Böhgm. „Ich glaube wicht, daß Herr Mnneltn handeln, kann. Ich vermut«, daß «r den Augenblick verpaßt hat" .Mrllrtcht kommt be« «ugrntzllck wieder. Kommen Auaegblickr nicht tmmer wieder?' --- „Mvaltch, aber tch " ' ' - - - * t verpaßt. M vermute, - ,Wa» ist ei» Fehl- , Sie kein« Angst?",— baß Herr Rönneltn -« > er wirklich schießt." löslich", faatt st« lachend, wegt, prüfend den Hal» ttütlg und setzt frisch au». >< v-ltu^T. «prik Der Führer yerlsiitz da« Rttterkre« d«» Eisernen a«u»«» an:*ObrrlelFnant «tel. Flngzeiigsüb^tchi einemZ-rstörerg-s und auf der Insel zeichnete. Im Osten s-MmW ' - "K'AR -ük -ervorH Är w «mntst.t» »tvler«, me-rtäai««! SSmoien an» -0 Hrt- ander »«nderte» »,« >«. «7 Granatwerler. Iw M»- rüsr«. t eigen« narifs« »er lawlettsche« Klug- rn militärisch« Ziele «öde starker Lettischer ken. Dte Eisen Lech». « «etzrere« Stellen e Angrme Leuttchir Kamvk- und H sich gegen Niilt- tSrtsch« Anlagen »er ^airi-vraua. sa Le« Slaattwertten. in Hasen- und Deckanlqge«.,Sole,neu, vrennslolllagern und ver- sorgung-LeteteLen wur»e»Pollt«st«r mtt »achfolgereLe« Ural»- sione» und vrlnte» b«,Lachtet. Lurch vaintennmrf würge» «in Leichter britischer greueer im Dock, em Handettschiff und ein Hasentanker beschädigt. An der englischen Sübküst« bombar dierten deuttch« SamvMugeeuge ein sür LU Versorgung «ich. tige« Jndustrtewerk. «rUisch« Bomber aBsheU tubrr letzt,« Nacht Wohnviertel verschiedener Otte >a Westdeutschland au, vor alle« tu der Stabt Bonn. Die Zivilbevblkerung Latte verluü« an Toten und verlebten, MtlitSrtsch» ober «eLrwtrtlchaltltcher Schaben «ntftanb nicht. Dagegen wurde «in« Aniavl öksentlicher Ge- b-ud« mit «um Teil Loben kulturellen werten tuech vomben- wurt belchäblg», Flakartillerie und Nachtlager schollen küus »er angretsendeu Bomber ah, Der VSW.-BeriSt vom Sonntag lautet: I« südlichen und miitleren Abschnitt Ler Olllrovt wurden vereinzelte Boesttide be» Feinde« ab,«wiesen, vei der SänLernua be» rückwär-. tigen Gebiete» Im mittleren Frontabschnitt «nxd« ein« »ruvv« von NX« Parttsanen vernichtet. Stark« Kamgf-, Stnrekamvs- und gaablltegerverbänd, ünterftübtea wirknngloall bl« Kümpfe de» Heere» tm RorLabschnM. Dt« Sowie» erlitten «mvktndlich« Verlust« an Menschen «ud Material, gn Luktkamvsen und durch Flakartlllcrl« wurden 47. feindlich« Flnreeug« bet eine« eigene« verlult abgeschosten. , verbände der gleiche» Luftflotte griffen die Neste der sowie- tischen Ostseeflotte in den Häfen von Leningrad mid Kronstadt an. Zwei Schlachtschiff« und ew«i Schwer« Kreueer «ebielten Bombentreffer schweren und schwerste» Kaliber». Dir veschäbt. aun» «Ine» Minenkreuzerg ist wabrscheinltch. Schwerst« Ar- ttllerte be» Heere» unterüÜte di« Angrttfe der Luftwaste Lurch Bekämpsung feindlicher tzlakbatierten. Am Raum Ler Fischer- balbtnlel und an der Murmankülle versenkten Kampsslug^uae durch Bombenabwurf «In Handel»schsts von 1AM VNT. und beschädigten fünf «eitere schwer. In Norbafrika würde ein Vorstod britischer Anfklärnna»- kräste ada«wiesen. Vlugvltüe «nb Srafttahreeugkolonnen tn der Marmariea wurden init guter Wirkung bombardiert. DI« Angriff« auf «ttittlrische Ziel« vnd Li« Hafenanlagen in La Valetta sowie brtttsch« tzlugvläde Ler Susel Malta wur den bet Tag und Nacht mit starker Wirkung fortgesetzt. Ein Im Dock liegender britisch» Kreueer wurde durch Bomben giktrossen. An Ler englischen Sübweikkast« bombardierten deutsch« Kampfflugzeuge «>» Werk der britische» Flugrüstungginbuftrie. Au» «ine« brlttsche» Bomderverdand. der am aeftrigeü Nach- mittag unter starke«
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