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Dresdner neueste Nachrichten : 02.03.1943
- Erscheinungsdatum
- 1943-03-02
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-194303020
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19430302
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19430302
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1943
- Monat1943-03
- Tag1943-03-02
- Monat1943-03
- Jahr1943
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 02.03.1943
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1 51. Jahrgang Ilr. 51 2. Mtr, 1943 Tönung -es Kampstvillens -er Achse Lhaos oder neues Leden KI«««», en vo» Nriteq - » / G-u " / »«»> yiutzn»! ,»» Ud- dv,»»»» »<o»»ro «9»» griffe. Die Weiträumigkeit unserer U-Boot-Operationrn bindet so stärkste Kräste deS Gegners, und die deutschen U-Boote bleiben, entgegen der feindlichen Agitation, die stärkste Waffe unserer Leekriegsührung. ««m/ NM rin«» I»-1»»,1»U„ kvn.Nv .«»len,„la >U«-Ii« »In.8,11»«,!, »K MeödaM» »».Je«, «U »«»«an»«» I «»« «. Sn«s»»«b' -b Z tssS» und wo»« sie ihn führen, und find sich «tut- «m Ziel im Einsatz ihrer^Kräfte. Per Steider andere« «, nun- zu gestaltens al» schöpferisch« Ki Sine Alarmmeldung MacArthurs Stockholm (Eig. Dienst). Die relative Kampfruhe im Sübwestpazifik, die in den letzten Wochen die Lage kennzeichnete, wurde gestern durch ein alarmierendes Kommunique General MacArthurs unterbrochen, in dem davon gesprochen wirk daß Verstärkungen aller Art in immer größerem Umfang bei den japanischen Verbänden anlangten, die den Kranz von Basen um -en nördlichen Teil Australiens besetzt Hielten. Ein Reuter-Korrespondent meint, „wohlunterrichtete Beob achter" hätten das Gefühl, bah die Japaner sich für eine Offensive großen Stils vorbereiteten. viant und immer neue Fahrzeuge, soweit die Schlucht reicht. Schon find die Bergungskolonnrn an der Arbeit. Die Beute ist erheblich. Zerborstene Maschinengewehre, Panzerbüchsen, Hunderte von Karabinern liegen im Schnee und auf Schritt und Tritt tote Bolschewisten, darunter Frauen in den grünen bolschewistischen Uni formen. Run ist Stille in der Tvdesschlucht. Bon der nahen MinSfront, die eine schwere Belastungsprobe be standen hat, grollen Geschütze. Kriegsberichter vr. Xurt Honolkn upldSkvkof HKEttKENloN ßklnötzn sksefoli KKEEtlSN, ^ttruktlon itzlEUI» sprochene eigene Auffassung. Schon bei der theoretischen Erörterung der Nutzung des erst noch zu erringenden SießeS prallen die Interessen hart aufeinander. Es ist nicht nur so, daß man, so ost auch in USA. und Eng land von den verschiedensten Seiten danach verlangt wirb, kein gemeinsames Kriegs,iel aufftrllen will: man könnte es gar nicht, da man anher dem unbändigen Hatz gegen den „Nazismus" und dem Drang, ihn zu ver nichten, gar kein Ziel hat. Was geschehen soll, wenn man einen Sieg errungen hätte, der angeblich zur Ret tung der Menschheit so überaus notwendig ist, weih niemand. Es steht nichts fest oder für England zum Beispiel nur das eine, daß die teils schleichende, teils Gilt, was hier gesagt ist, nicht für uns alle? Nur wenn wir alle mit vollem Verantwortungsgefühl ständig uns «iusetzen, hat di» Führung jederzeit die Möglichkeit, rasch und sicher ihr« Maßnahmen zu trefseu. Es muß auch unsere Ehre sein, stets daraa zu drukeu und danach zu handeln. P. L. na, u- 10N«N, mögl. bl 6, <xi. < 227- Löb«I Ono ivtark. 1. I. >u oö. I. , »in »Kol» u»ii» ;,i»t. niksn mxn- ki-iNi. !rSö» irob.- .»In.- >-ir. x>»«n »nl»r »na. i»0, nlcii. ir.5. Val», 0». Xn- .66. au., 'N: reft, ... daß der Kommandant Ein Kriegsberichter Hot in einem prächtigen Buch« „Kreuzerkrirg iu zwei Ozeanen" von den Erlebnissen und Taten des Schweren Kreuzers „Admiral Scheer" er- zählt. Er unterzieht sich bei paffender Gelegenheit dankens- werter Weis« anch der Müh«, dem Leser, also dem Laien, klarznmachen, wie ein so komplizierter Organismus, wie ihu «in großes Kriegsschiff darstellt, überhaupt arbeite». Dabei finden sich, als er die Aufgaben des Maschinen personals schildert, folgend« Sätz«: „Wir alle hab«u das volle Verantwortungsgefühl — anch in schwerwiegenden Fällen selbst schnell und sicher zu handeln. Und dos hat sich stets bewährt. Unsere Hauptaufgabe ist es, unsere Arbeit an den Motoren, Maschinen usw. so in da« Ganze de« Kriegsschiffe« rinzobäne^ daß der Kommandant Au-, Oie Weiträumigkeit unserer Ll Boot Angriffe Aebruar-Versenkang-ergebnis Beweis für die Bindung starker feindlicher «bwehrkräst« »n., Ns. «, . u. VS- k vr. Berlin. Abermals ist das Versenkungsergebnis des gleichen Monats des Vorjahres übertroffen worden. Wie der OKW.-Bericht bekanntgab, beträgt das Gesamt ergebnis deS im Monat Februar vernichteten feindlichen Handelsschiffsraums 57k 80V «RT. gegen 448 4V» «RT. im Februar 1942. Dieser Vergleich wird insofern noch bedeutsamer, als in der ersten Hälfte des vergangenen Jahres das Gros der Versenkungen vor den Osthäsen der USA. erfolgte und damit bl« feindliche Versorgung der Rüstungsindustrie mit Rohstoffen und Oel schwer gestört hat. Bon den 480 Schiffen, di« in den ersten sechs Monaten des vergangenen Jahres versenkt worden find, waren allein 717 Svv BRT. die Beute der U-Boote in unmittelbarer Nähe der nordamerikanischen Ostküste. Diesmal aber handelt es sich hauptsächlich um Ver senkungen auS stark gesicherten Geleitzügen. Fast 4V0 0VV BRT. HandelsschtsfSraum find aus Geleitzügen mehr herauSgeschossen worden als im Februar 1942. Dieses stolz« Ergebnis wurde erzielt trotz zumeist sehr schlechtem Wetter und trotz stärker gewordener Sicherung und Ab wehr. Wir sehen, daß der deutsch« Unterseebootkrieg seinen Schwerpunkt wieder v«rl«gt bat. Bet der Elastizität de« Ansatzes unserer U-Boote ist es immer möglich, ihre Angrisssstellen nach den jeweiligen Gegrbenheiten aus- zuwählen. Der, Befehlshaber der Unterseeboote behält immer das Gesetz des Handelns in der Sand. Dir Folge dieser Flüssigkeit der Angriff-Möglichkeiten ist der Zwang für den Feind, seine Abwehrkrtiste zu zer splittern. Wenn wir aus brr Väreninsel im Atlantischen Ozean und ans der Höh« von Kapstadt zn gleicher Zeit oder mit wechselndem Einsatz oder zugleich unser« Unter- seeboot« aufttttr» lasten, »uh der Gegner »ort auch Schutz, und Ahwehrkräst« »«rett halten. Doch auch sür die Küstenschisstzrt der USA. »«deutet es kein« Sicher, hrtt, wenn im Verlauf «ine» gewtstrn Zeitraum«» die U-Boot-Anartsse an der ÜSA.-KÜft« geringer grworden sind, denn st« kommen wieder, sowie di« Lage das er- forderlich macht. Wie di« UAstoote überall angreisen, muh der Feind überall «Rvehren, sich also zerpltttern. Zudem hat er kein ficht,«» Mittel gegen U-Voot-An- 0»bo»»s ^no»ko>« i>-, w. II. ». de»«.. » - vnr>. m. Su«I>» M. I»». >el>« U,!k. owwoa?. tr. ». i. !. e1«ktr. »" VNX. I«lx>»rn. I«. r»VI» a. »nx. dr.vn, > wie «. i» VNN. »t . S»et>« «>. l« VNN. M, E «. I» »NN. vr. er, vr. «>. l« vnn. rvizekrn >, «XS. »I»tr . Store,, »rSinen. .«. -e. . Sr «, Llick» iroken- >b. vni. Llr. 12. 1. vrel- d. un». >pl. 16. g»bo». loutol. 'pl. 16. r.R/M. Str. «. , 0»t» ,S»ei>«. >»r. ch. >>oN»n, l«0«v- « ^ur- »c1>r.. Regelung laufender Wirftchastsfra-en X Rom. In Rom hat unter dem Vorsitz d«S Ge sandten Elodius und -es Botschafters Giannini .eine kurze Tagung des deutschen und des italienischen Regierungsausschuffe» für di« Regelung der Wirt schaftsbeziehungen zwischen den beiden Ländern statt gesunden. Auf dieser Tagung wurden neben -er Rege lung einer Reihe laufender Fragen vor alle» Rah- nahmen getroffen, um di« Abwicklung der .navtU im Verrechnungsverkehr wesentlich zü «xlriWkhi cknn. Die verlautbar««- über de« Abschluß «ehr, tägiger hochpolitischer vesprechuugeu des ReichSmini- ftrrS d«S Auswärtig» ». Ribbentrop mit dem Duee ist ihrer »eittra-eude« Bedeut»«- entsprech«»» in Europa mit -röhter Aufmerksamkeit «us-enommeu und zu« »e-enft-ud lebhafter und unterstreichender Srörterun- -en iu der Brest« -«macht mord««. lts des gemeinsamen Kommu- ss den Unterschied zwil-ben den Begegnungen Roosevelts und Zusammenarbeit unter den Während sich der Dollar- An Hand des Wortlauts des gemeinsamen Komm» niqusS wird besonders aus ' theatralisch aufgemachten !_ Churchills und der ernsten Achsenmächten verwiesen. _ ... impertalismus Roosevelts immer klarer als das Ziel deS internationalen Judentums erweist, alle Völker der Erde zu unterwerfen, während der Bolschewismus jede Kulturnation mit Vernichtung bedroht, bekennen sich Deutschland und Italien erneut zu dem Programm, wie «S vor Jahren in den Thesen des historischen Drei mächtepaktes in Berlin vereinbart worden ist. In der Begrenzung ihres KührungSansprucheS auf Len euro päischen Grobraum, der mit dem Ringen Japans um rin größeres Ostasirn parallel läuft, bekundet sich die wahre und historisch begründet« NeuordnungSmisston Berlins, Roms und Tokios in den ihrer politischen, militärischen, wirtschaftlichen und kulturellen Ma»t ge mäßen Räumen, während die raumfeindltche Struktur des britischen Imperium» sowie die Liquidierungsplän« Roosevelts auf Kosten Englands und anderer Staaten der Welt durch gewaltsame Einmischung in fremd« Lebcnssphären die Ursache zu immer neuen Kriegen und Konflikten mit sich bringen müssen. DaS Kommunique über diese erschöpfenden deutsch italienischen Besprechungen proklamiert im Gegensatz zu -en verworrenen Zukunftsphantasten -er leitenden Politiker der Antiachsenmächte das klare und eindeu- eineS grficherten schöpferisch- iein» alle euro- H Die neue, wesentlich verkürzte Abwehrstellung am Ostrand des Donezindustriereviers steht und hält. Das ist die Feststellung, die sich nach den fruchtlosen -md verlustreichen Sowjetangriffen -er letzten Zeit treffen läßt. Der Feind hat bei diesem verzweifelten Anstürmen sehr starke Panzerkräste eingesetzt. Selbst, wo ihm vorübergehend ein örtlicher Einbruch gelang, wie kürzlich Im MiuSabschnitt, dem südöstlichsten Teil der Ostfront, mußte er den Versuch mit gewaltigen Opfern bezahlen. Das IV. sowjetische motorisierte Gardekorps wurde dabei, wie der OKW.-Bericht be kanntgab, völlig ausgerirben. Die engen Schluchten, die der flachwelligen Steppen landschaft am MiuSabschnitt das Gepräge geben, wur den zum Schauplatz einer Kesselschlacht, die weniger durch ihr Ausmaß als durch die totale Vernichtung deS Feindes bemerkenswert ist. Als die Bolschewisten im Schutze einer dunklen, unsichtigen Nacht mit ihren Pan zern durch eine der Schluchten westlich -es Miusflusses durgebrochen waren und Kanonendonner im Rücken unserer Front dröhnte, war die Lage in diesem Ab schnitt bedrohlich geworden. Ein ganzes sowjetisches Armeekorps mit schweren Panzern,, smmeist vom Typ T. 84, und 2SV Kraftfahrzeuge, die Truppen. Brenn stoff und Munition fuhren, standen plötzlich weit hinter -en deutschen Linien. Die feindlichen Panzer waren bis IS Kilometer tief ins Hinterland eingedrungen un drohten unsere Front aufzurollen. Die deutsche Füh rung verlor keinen Augenblick die Urberstcht. Sofort wurden die notwendigen Gegenmaßnahmen ergriffen. Es galt vor allem, zu verhindern, daß der Feind Nach schub erhielt. Am nächsten Tage schon gelang es unter Einsatz deutscher Panzer, die Einbruchsstellr der So wjets abzuriegeln. Die nachbrückende feindliche In fanterie wurde aus den deutschen Stellungen wieder hinausgeworfen. Die durchgebrochenen sowjetischen Panzer hatten sich inzwischen in einem Dorf, etwa ik Kilometer hinter den deutschen Linien, festgesetzt und warteten auf Verstär kung und Nachschub. Sie warteten vergebens,- denn die Panzerkräfte und Truppen, di« zu ihrer Entlastung und Verstärkung die deutschen -Stellungen zu durch stoßen versuchten, wurden in erbitterten Kämpfen ab geschlagen. Run versuchte daS 4. sowjetische motorisierte Korps, sich mit Panzern und Fahrzeugen zurückzu ziehen. Aber schon war der Gegenschlag in die Wege geleitet. Deutsche Panzer, Sturmaeschütze und Panzer jäger verstellten dem Korps deßrWeg, vernichteten in schweren Rachtkämpfen zahlreich« T 84, säuberten das Gelände und schloffen den Ring um den abgeschnittenen Feind. Was von dem sowjetischen Korp»'noch kämpf- kräftig war, wurde in den engen Schluchten westlich des Mius zusammengedrängt. Sau» zwei Kilometer war die Masse de» Feindes Noch votz der Hauptkampflinie entfernt — aber dies« rettendtk Kilometer sollt« er nicht mehr überbrücken. In den frühen Morgenstunden hob mit dem kon zentrischen Feuer der deutschen Artillerie der letzte Akt der Vernichtung an. Auf ey-stem Rmim zusammen- gepfercht, vergebens in den Schluchten Deckung suchend, wehrte sich der Rest de» Korps. Sein« Panzer oer- suchten noch einmal, sich der tödlichen Klammer zu ent- ziehen. Sie murden von de« Rohren der deutschen Pak-, Klak- und SturmgrschüGi und Panzer »ermalmt. Panzrrjäger und Kradschütze, stürmte» die »äh ver- teidtgten sowjetisch«« Stellunnen. Der Schauplatz der Schlucht Redet rin ^Btl» »es Grauen». Vor de» Eingana der Schlucht liegen vier schwere T. 84. Bet dreien ist die Panzerkuppel weggrfetzt. ie dicken Panzerplatten sind von Geschaffen durch- ert. Wir stapfen in dietricht ansteigende Schlucht ein. In dem enge« RauLFabrzeng neben Fahrzeug. »Ütze, die zerschmettert Pnt. »affen all«, Art. Pro- Für Entschlußkraft und kühne Führung X Berlin. Ter Führer verlieh das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes aiz Oberstleutnant Kurt Gehrke, Bataillonskommandeur im Grenadierregiment „Groß deutschland"; Oberleutnant d. R. Alfred Reuter, Kom- paniesithrer in einem Grenadterrcgiment,- Oberfeldwebel Paul Lang köpf, Flugzeugführer in einem Sturz kampfgeschwader: Feldwebel Franz Juschkat, Zug- sührer in einem Grenadierregiment. In einem Feldlazarett im Osten starb an schwerer Krankheit, die er sich in treuer Pflichterfüllung zu gezogen hatte, Ritterkreuzträger Oberst Michael Bauer, Kommandeur eines bayrischen Grenadier regiments. Gandhi außer Gefahr H Stockholm (Eig. Dienst). Der Gesundheitszustand Gandhis ist weiterhin, wie aus Meldungen aus Indien hervorgeht, so gut, daß man fest damit rechnet, daß er im Laufe drs heutigen Tages glücklich sein freiwilliges Fasten abschlteßen kann. Am Sonntag, dem 1». Tage des Hungerstreiks, sah der Mahatma munter und glück lich aus. Er empfing viel Besucher, darunter auch den früheren Ministerpräsidenten von Madras, der den Mahatma jetzt zum dritten Malt im Gefängnis besucht«. Der Sohn Gandhi» erklärte einem Prestevertretrr, daß sein Bäte, — trotz Gewichtsabnahme — äußer Gefahr sel. In allen Dellen Indien» sanden Demonstrationen statt. I» Puna marschterten Studenten nach dem Hau», in dem Gandhi eingesperrt ist. In Allahabad wurde in einer Rastenversammlung für da» Leben und den Er folg Gandhi» gebetet. In Bombay und Ahmedabad sin- alle Fabriken noch geschloffen, und di« Demonstrationen gehen wetter. Sie Bedeutung der Besprechungen Suce -M-entrop SG« preffekommetttare - Gerechte Oedmmsömisfio« -e-ea ptvtokratisch-bolschewisiifche Lhaosdr-h»a- schloffen, den Krieg mit aller erforderlicher Kraft bi» zur vollständigen Vernichtung der Lrbensbedrohung durch Amerikanismus und Bolschewismus zu führen. Das betonen auch dit ersten italienischen Prestekom- mentare im „Meffaggero" und „Popolo di Roma". Beide Blätter kommen zu der einmütigen Feststellung: Italien und Deutschland sind und bleiben unzertrenn bar miteinander verbunden, um den Krieg bi» zum siegreichen Ende zu führen. Die Versuche der Feinde, die Achse zu spalten, werden niemals gelingen. Da» Gebot der Stunde ist, den Kampf mit aller Entschlossen heit weiterzuführen. Plutokratie und Bolschewismus stehen auf dem gleichen Boden als negative Kräfte, dir zerschlagen werden müssen. Die europäifchen Völker stehen vor der Alternative: Bolschewismus oder neue europäische Ordnung. Die. Be gegnung Duce-Ribbentrop krönt mit ihren Beschlüssen den Kampfwillen der Achse. Auch in Ungarn haben die Besprechungen Duce- Ribbentrop stärkste Beachtung gefunden. Diese Be sprechungen haben, so schreibt die dem ungarischen Außenministerium nahestehende Korrespondenz „Buda pester Nachrichten", den EÜtschluß der beiden Achsen mächte, den Krieg mit aller Energie und unter vollster Anwendung sämtlicher Kriegsreserven bis zum sieg reichen Ende zu führen, noch bekräftigt. Ne To-esschlucht am Mi«- Vvrchgehrocheae S-wjeGäfte auf eugstem Raum eingekeßett und aufgeriehen 1K4S grob zupackende Ueberfremdung des Empires durch Washington fortschreitet. Englands Lage ist heute nicht mehr in erster Linie von der Auseinandersetzung mit dem Gegner abhängig: sie ist nicht zu messen an gelegentlichen Erfolgen wie in Afrika, sondern wird durch die Fähigkeit und die Neigung des amerikanischen Bundesgenossen bestimmt, immer tiefer in das Macht geflecht des Empires einzndringen. An diesem Sachver halt ist zu erkennen, wie wenig Grund England hatte, in diesen Krieg zu gehen. Die Gründe sprachen alle dafür, den Weg der Verständigung zu beschreiten, den der Führer einst gewiesen hat. Einen „Grund" zum Kriege hat nur der Bolschewismus. Er hat den Krieg vorbereitet, um seinen Todfeind zn zerschlagen, das nationalsozialistische Reich, das als einzige, allerdings auch stärkste Barriere vor dem Marsch zur Welt revolution steht. Die aggressive weltrevolutionäre Ideologie hat sich das stärkste militärische Instrument geschmiedet, das je erdacht und geschaffen wurde. Deutschland und Europa sind, wie so ost in der Geschichte, beim Ansturm ent fesselter östlicher Stcppenflutcn wieder einmal mitleid los vor die Existenzfrage gestellt worden. Wir haben einen Grund, diesen Krieg zu führen, und wir haben daher auch ein Ziel. Die Bedrohung durch die furcht bare bolschewistische Aggression muß ein für allemal beendet werden. Die Entschlossenheit, für dieses Ziel den Krieg kompromißlos bi» zur Vernichtung des Gegners zu führen, ist in dem Kommuniqu« über die Besprechungen des ReichSaußenministers und des Duce nochmals erhärtet worden. Im Schatten der größten Gefahr, die ihm je drohte, wird Europa zu einer Lebensgemeinschaft zusammengedrängt und zusammen geschmolzen. Dieser Prozeß spielt sich in dem elemen taren Raum des Krieges ab. Wie allen großen Durch brüchen in der Geschichte, fehlt es ihm nicht an Gewalt samkeit. Wo die Ueberzeugung die Bereitschaft nicht zu wecken vermag, muß sie mit dem Befehl erzwungen werden. Der Friede wird endgültig verwirklichen, was die Bewährungsprobe des Krieges vorbereitet hat. „Ein gesichertes Dasein in einer Atmospäre der Gerech tigkeit und der Zusamüiendrbett" wird das Ergebnis sein. Das Schicksal hat den befreundeten Nationen Deutschlands und Italiens «ine Mission überantwortet, die eine Menfchheitsangelegenhett, eine wahrhaft menschliche Angelrgenheft bedeutet. Es ist eine klare, aber anch harte EntfcheibOng, vor der Europa steht. Gegen die neue Orbnun» lkud die sie beflügelnden Ideen haben die Kräfte der Verneinung, alle Egoismen der Macht und des Besitzes, f» unterschiedlich und gegensätz lich sie auch sein mögen, sich zusammengeschloffen. Und es gibt nur Vernichtung oder Uebrrleben. Dir ab schließende Verlautbarung über die Besprechungen ans italienischem Boden hat abermals zum Ausdruck ge- bracht, daß Deutschland und Italien in Europa ebenso . wie Japan in Ostasirn sich dieser Alternative bewußt find. Den Mächten de» Dreterpakte» tst dieser Krieg eine bittere Notwenbtgkett. Sie aber wissen, waryrh im «tnsatz ihrer Kräfte. Der Steg nur zerstöre«. Die Jdre uNd da» vermöge, "-"en, find allein un» eigen. Kraft wird über da» Ehao» Welt ist von neuem durch di« Führer der kündet worben, daß » Gewißheit gleich stark find. Dresdner Neueste Nachrichten mit Handel,-«»-Lndu-rie.AMvng N »ei» RjR« u Not- i» >wö-v»«o»«» I» Rck. H «Ml DgNck, and SchrM-ttuü-> v«sd« A,Zerdtnaadfir-ße 4 » pgstgnschriß: Dresden L i, Postfach , OrNlverkedr Sammetnummer 24401, Fernverkehr 27»»l »THdg ramme: Reuest« Dresden » Postscheck, Dresden roao Der Newyorker Berichterstatter der „Daily Mail", Don JddoU, hat am ll». Februar geschrieben: „In de- Bar» von Manhattan bringen amerikanische und bri tische Soldaten TrinksprüOe ays die Sowjets aus. ,Jo« soll Präsident werden!' lastet der scherzhaste Ausspruch. Damit ist Josef Stalin gemeint. In einem Wort: das Volk der Vereinigten Staaten hat das Gefühl, daß dir USA. und Großbritannien nur ein« sehr zweitrangige Rolle im Vergleich zu den Sowjet» spielen." Der Kor- respondent fügt dann noch hinzu: „Die Amerikaner wissen, daß die Völker so gut wie die Menschen das ernten, was sie säen, und sie sehen sich der Tatsache gegenüber, daß fast die gesamte Arbeit des A«O- säens von den Sowjets getragen wird." Engländer und Amerikaner haben mehr und mehr den unbehag lichen Eindruck, daß di« Entwicklung noch über ihre eifrige Bereitschaft, den Sowjets in Europa ZugestWd- Nisse zu machen, kinansgchen, kurzum, daß eine Lqge entstehen könnte, in der sie über ihre Meinung und ikuxe Bereitwilligkeit gar nicht mehr gefragt werden. Ein Symptom solcher Stimmung ist die Bemeikrnng der britischen Zeitschrift „Sphere", daß die Ansicht, die USÄ. und Großbritannien würden, sollten sie siegt«, die Nachkriegswelt beherrschen und gestalten, „Wahn sinn" sei. Es sei sehr bedauerlich, so stöhnt LummingS im „News Ehronicle", wenn ein Minister wie Lor- Simon öffentlich erkläre, das Gerede von der zweiten Front sei nichts anderes als wertlose Propaganda. Da» sei der Höhepunkt der Stupidität, denn für den bolschewistischen Verbündeten habe eine zweite Front in Westeuropa mehr als propagandistischen Wert. Sie wäre der Prüfstein der ganzen Allianz. So hat man in Washington und London bei dem hartnäckigen Schweigen des Kremls, das nur ab und zu durch eine barsche Zurechtweisung der Aeuberungey über die territoriale Gestaltung Europas nach dem Kriege unterbrochen wird, seine Beklemmungen. Dies« Gemeinsamkeit des Unbehagens bedeutet aber nicht etwa eine« Gleichklang der Bestr ilMvn über dl punkte neuerlich sichtbar geworben. Der neuseeländische Gesandte in Washing ton hatte vor einigen Tagen ausgeplaubert, daß mit den USÄ. über Stützpunkte in Neuseeland verhandelt wer den solle, und daß e» dabei zunächst um Upolu gehe. Knox hat versichert, bei dem Bemühen, militärische Positionen zu erhalten, sei die Frage der Souveränität der davon betroffenen Gebiete für die USA: nicht von Bedeutung. Der neuseeländische Ministerpräsident Frazer hat zu dieser ziemlich groben Freundschafts äußerung nur schüchtern daran zu erinnern gewagt, daß Neuseeland doch zum britischen Empire gehöre. Die Zeitschriften des amerikanischen Scripps-Howarb-Kon- zerns haben, wie „News Ehronicle" trübsinnig zitiert, in einem Leitartikel diese Ansicht geäußert: „Da Eng land hinsichtlich der Kontrolle im westlichen Atlantik und im Pazifik aus uns angewiesen ist, müßte es in folgedessen willens sein, uns dafür auch die notwen digen Mittel zur Verfügung zu stellen — in diesem Falle also Stützpunkte —, genau so wie wir Churchill die erforderlichen Mittel geliefert haben." „News Chro- nicle" schlägt dann begütigend schon jetzt wechselseitige Abmachungen über diese Dinge vor, und zwar, „da wir jetzt noch unschätzbare Vorteile genießen, die wir bei Beendigung des Krieges vielleicht eingebüßt hqben werden". Diese Einschätzung der britischen Stärke ist nicht mehr weit von völliger Resignation entfernt. In einem sind sich die Antiachsenmächte allerdings völlig einig, in dem Willen, das Reich zu zerstören und Europa zu entmachten. Heber das, was danach geschehen soll, hat jeder seine ausgesprochene oder unausge-
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