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Dresdner Nachrichten : 24.12.1893
- Erscheinungsdatum
- 1893-12-24
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-189312244
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18931224
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18931224
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Unvollständig: S. 21-22 fehlen.
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1893
- Monat1893-12
- Tag1893-12-24
- Monat1893-12
- Jahr1893
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 24.12.1893
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WMWLrtt-r Vu/trtze n,r Borau-dezassluRtz^ U«kü«dlLUnaen nelunen )SmmtNche verinittelpnavstrlloi an. 38. Jahrgang. Aufl. 5k,vütt Stück. vollavbe», in SknLre^ kür kmz-1.- unü lIvcur^tiuu'tmrtlvrv i. A«innrottfnri»»n irvr!»vu, uuü lü 'kukvn. L»el DI»«>«»»»i»i, >i»o>»l«r»nt II«»I»ai: «,rl»»»1r»»», 10, >^. «»wrr-d»«-»»^. „8«»>It » Srlll» klLLVLLrvN -»V«N«I^N«I»I>I» z ß Dresävo. 6, I. MM § U L»r,,f»'r»>«iN-N» >117. M zeäer ^,t i»m '!> Il l,«-ä an 1 a n ä!>tan l;i.i>I>ütton <Ie^ In- uack I. t»vo»k.»-i!»p»6in»» ki-f »».WWM^WL » Iu.lanch,-. oinl'lelil-n IN i'-istili iltigc-r chu.--cs.itzl ^2^! ? ^nn. inui ^ x-i. ii..sii.ü-..n>.^„, IV «II« t>«» <»r «>»»I>, l,ii<»»ioii».,». ^ >«-«««»«, I»t II. I « on^zrr».« IimI«»Il« mit. «««»««»»««»«« ««««««» Ü?S/öA^. OM^6/>HiwL§//'LL5S .5^. ,/r s/s^z,/ §avM>/s/r Nr. 3L8 Spiegel: Bekänstänng unehrlicher Coneurrenz Hosirachrlchtcn. Schönster Weihnack,isbaum. Rechtes Sparen. Verordnung fiir Fahrradverkehr. Verichollener Soldat. Welhriachtsbescherilngen. Ehrislbäume. Gerichlsverhandliingen. Landesversichrrnngsamt „Marga". Loimtag, 24 Trcbl. An die geehrten auswärtigen Leser! Lei der bedeutenden Auflage der „Dresdner Lachrichten" ist es nothwendig, die Bestellungen auf das erste Vierteljahr 18V4 bei dein betreffenden j?ostan,te baldigst bewirken zu wollen, da andernfalls auf ungestörte Hort liefern,lg bez. rechtzeitige Leulieferung des Blattes nicht gerechnet werden könnte. AU« Mastanstalten im Deutschen Reiche, und im Aus lande nehmen Bestellungen auf unser Blatt an. Die Vezugsaebühr betragt bei den Aaiserl. Postanstalten im Deutschen Reichsgebiet »ierltkj-hrlich 2 Mark 7> Für Dresden niinmt die Unterzeichnete Geschäftsstelle wahrend der Dienststundeii Bestellungen auf das nächste Vierteljahr zum Preise von 2 Mark 50 'Af. (einschließlich Bringerlohn) entgegen. Neu- und Abbestellungen, sowie dir Anzeigen über erfolgte Wobnungsveranderunaen in Dresden, wolle inan entweder versöuliib anbringe» oder schriftlich — nicht durch Fcnr- lprccher — an die Geschäftsstelle gelangen lassen. Geschiislsßcile -er „Srcs-aer Aachrichtca". Marieustrafle 28, Erdgeschoß. Politisches. Im Anschluß an den auf das dringende Verlangen mehrerer Handels- und Gewerbekammenr von der österreichischen Negiciung auSgearbeitrren „Gesetzentwurs gegen ichwindrlliaste Ausverläufe" lmt die Eentrumssraktion des flicich-tagcS einen bereits in der vorigen Legislaturperiode vorgrlcgten GeictzeSantrag in dieser Session von Neuem cingebrachk. welcher doliin lautet: „Wer bei seinem (Äewerdrbrtricb össenilich, um den Abiasr von Maaren oder ge- Tliatsachen vorspiegclt oder wissentlich wahre Thatsachcn entstellt, insbesondere, wer zu diesem Zweck über de» Ursprung oder Erwerb, über besondere Eigeinchattr» oder Auszeichnungen dieser Waarc», über die Menge der Wmncnvonäthe. den Anlaß zürn Verkauf oder die PrerSbrmessung ans Täuschung berechnete falsche Angaben macht, wird mit Geldstrafe bis zu IMft Mk. event. mit Gcsüngniß bis zu drei Monaten bestraft " Hierzu schreiben die „B. N. Dk,": „Es ist dieser Vorschlag der erste bedeutsame Schritt, den die dcntiche Gesetzgebung macht, nm der „unredlichen Konkurrenz" auf rechtlichem Wege zu begegnen, ob auch der erste sruchtbare, bleibt abzuwarten. Tie unerfreulichen Erscheinungen, welche der Kampf der Gewerbetreibenden um ihre geschäftliche Cristen; gegenwärtig in immer steigendem Maße zeitigt werden für die weitesten Kreise des BürgcrlhuniS von Tag zn Tag sichtbarer und lästiger. Man schreckt vor den gröbsten Aus schreitungen der Reklame nicht zurück, und selbst Geschäftshäuser, die sonst soliden Prinzipien huldigen, gewöhnen sich, um unlieb same Konkurrenzgegner todtznmachen. an Gebnhrungen. die zum Mindesten den Namen „unreell" verdienen. Ellenlange Plakate künden die .großen" »nd „gänzlichen" „AuSverkänse" von „Kon kursmassen" und „Brandwaaren" an. bei denen gegen anständige Preise dem Leichtgläubigen Schundwaaren von gewitzigten Treibern aufgedrängt werden. Mit welcher Schlauheit werde» gerade in jüngster Zeit Firmrnnachahmungen vorgenommcn. indem bekannte Firmen mit gewisse« Aendcrnngen gebraucht werden, die. wenn auch nicht unwesentlich. doch immer io täuschend eingerichtet sind, daß sic von dem großen harmlosen Publikum unbemerkt bleiben. Mit welchem Raffinement wird endlich das Publikum trotz des bestehenden MarkenschutzgrsetzeS durch falsche Angaben über Hrr- knnf, der Maaren und Nachahmung fremder Schutzmarken durch hochklingende Flrmenprädikate »nd prahlerische PrciSniedoillcn irrc- gesührt. Daß in engstem Zuiammenhange mil di«,rn Erscheinungen eine Verflachung der geschäftlichen Moral steht, die allmählich glaubt. Alles sei erlaub!, was nicht durch daS Strafgesetz aus drücklich verboten ist. bedarf wohl keiner Betonung Ten Schaden von derartigen unredlichen Manipulationen tragen natürlich in, rislrr Reihe die Käufer. Personen, welche sonst überhaupt nicht oder nicht Maaren dieser Art oder nicht von diesem Gewerbe treibenden gekanst hätten, die in dem Glauben, einen besonders günstigen Einkauf zu machen, gegen ihren wahren Wille» zu Gcld- auSgaben verleitet werden für Maaren an deren Anschaffung sic unter den wirklich obwaltenden Verhältnissen niemals gedacht hätten. Geschädigt wird ln erster Linie aber auch der redliche Kon kurrent. dem durch die unreellen Machenschaften seines GeschäftS- griwsseir ein großer Theil seiner Kunden entzogen wird. Die täg liche Erfahrung lehrt es. daß GeichästSunternehmer, welche es ver schmähen. zu täuschenden Mitteln zu greifen, in ihrem Absatz zurück- gehen «nd ihren Kundenkreis an den Konkurrenten verlieren, dem ein minder starke« Gewissen innewohnt. Die Bekämpfung dieser unser Erwerbsleben gefährdenden Ver hältnisse muß natürlich in erster Linie eine Ausgabe der öffentlichen Erziehung -leiben. Gegen sittliche Mangel vermögen dir besten Gesetze nur einen bedingten Schutz zu verleihen. Man wird hier wie auf so manchen anderen Gebieten unsere- öffentlichen Lebens ein wesentliches Mittel in der Selbsthilfe finden. besonders ist hier dl« Selbsthilfe wirthkchaftlicher Bereinigung am Platze. Durch di« Presse und in Versammlungen wird man die besonder- krossen Mille unlauirrer Reklame rücksich-tloS ausdecken müssen. Praktische «ufkklnmtz durch Watt und Schrift, eine zlelbewußt auf dir Läuterung der geschäftlichen Moral und Bloßstellung aller unsauberen Elemente gerichtete gemeinschaftliche Thäügkeit wird viel Gutes zu stiften vermögen. Immerhin aber darf diese Prirat- arbeir nur als eine Ergänzung von geietzlichcn Maßregeln in Be- stacht kommen. Die Gesetzgebung darr den Auswüchsen des ge schäftliche» Leben- nicht müsfig gegenüberstehc»! sind doch die Lormc» des geschäftlichen Verkehrs von erheblichem Einst,iß au, unsere gesanimte voikswirthschastliche Entwickelung. ES ist eine Pflicht der Rechtsordnung, nicht nur den Verständigen, dessen Bildung-- und JossungSveimögcn ihn über dav arglose Dnrch- l ichnillSpublikun, erhebt, sondern gerade den minder Gewitzigten gegen Ailsbeniiing feiner Gutgläubigkeit zu schützen. Und eine ebenso hohe Pslichl ist es. den Redlichen vor dem Unredlichen zu wahren: zu verhüten, daß Deiinenigen. der sich solider Grundsätze befleißigt, von dem minder gewissenhaften Konkurrenten durch unlautere, auf Lüge und Täuschung beruhende Mistel seine Existenz abgcgraben wird. Erscheint so der Ruf nach gesetzgeberischer Hilse auf diesem Gebiete auch gerechtfertigt, so bleibt doch die zweite'.frage: Ist den» auch gerade die beaiilraglc strafrechtliche Ahndung der richtige Weg, in» diese» Answüchjcn zu begegnen '!' ES mag sei», daß sich nach Lage der heiiligen Slrasgesetzc nur rin verschwindend ge ringer Pruchthcil der oben iklzzirten Manöver krimiiialrechilich verfolgen läßt, und daß cS nur in den seltensten Fällen gelingt, den Begriff des Bettugs aus den Betrüger anzuweubcii. Immer hin hat die Erfahrung aller Zeiten bewiesen, daß eine Strafsanktioii in der Hand des WirtbschaflsreformerS das schwächste und unwirk samste Kampfmittel ist. Es ist ein sonderl-ar krankhafter Zug, der unsere gcsamiiste neueste Gesetzgebung durchzieht, daß man für alle iviclhscbastlichcn und sozialen Gebrechen den Kriminalrtchter als Arzt ausstcllrn. den groizen nationalen Wnthschastvkörvcr mit neu tonstruirten Slra'paragravhen und der stumpfen Schneide der Gesängniß- und Zuchthausstrafe resormiren will. Abgesehen davon, dag bei dem heutigen Stande und Kampfe der Konturrcnz eine Slrasoorschnsl wie die obige daS Dcnuiizlaistrnllniiii in nefähr- licher Weile großzüchlcii würde, wird nicht die ganze Geschäftswelt durch eine solche Bestimmung mster eine Polizeiaufsicht kommen, die auch den reellen Handel schwer :res>en muß, ohne ihm ans der »ndere« Seite als Accintvnlcnt .-.gend welche wirksame Kautelen bieten ;» können? Wie man den schwindelhaften AuSvertäusen zn Leibe gehen tann, das zeigte der erwähnte österreichische Ent wurf. Derselbe schicid, nm zn verhüten, daß iiiimer neue Waaren zu dieser Art von „Ausverkäufen" herangcschnsit werden, vor. daß bei Anmeldung des Ausverkaufs ei» Verzeichniß der vorhandenen Wanren ausgenommen und außer diesen nichts Vertrieben werden darf. er setzt ferner eine besondere Besteuerung fest, welche mit der Dauer des Ausverkaufes wächst. Dem Nnsug aus dem Gebiete der Marleimachahmuiig. ferner der falschen Angabe des tlrsprirngs- ortcs wird in vielen Fällen das neue „Gesetz zum Schutz der Waarenbezeichmingen" enlgegentreten können, Für die übrigen tausend Fälle der schwindelhaften Konkurrenz aber haben wir den rechten Wegweiser in der französischen Gesetzgebung und Recht sprechung, Die französische Rechtsprechung hat einzig mit Hilie von zwei kleinen Parargraphen des eoäv aivil ein Svstem privater Schaocnsersatzanivrüche ansgcbaut, die geeignet sind, den rmlaisteren Wettbewerb in seinen mnnnichfachen Gestalten z» treffen AIS Ucderschreitung des Konknrrcnzrechlcs gill dort sedwcdes Mittel zur Täuschung des Verkehrs, sowie zur Verdrängung des Mit bewerber, Ter Richter nnlcisagt die unlautere Handlung und setzt den Schaden nach seinem Ermesse» fest. Die nahe bcvorstebende Revision des denischen Handelsgesetzbuches muß auch in Deutsch land die Gelegenheit bieten, nm mit ähnlichen Vorschriften dem schwer leidende» Handel zu Hilfe zn kommen. Derartige Maß nahmen werden zugleich eine zu weitgehende Verallgemeinerung verhüten können. Unwahre Angaben über Urivrnng und Eigen schaft einer Waare sind dann nngesührlich. wenn sie allgemein üblich und gebräuchlich sind, wenn daS Publilum ans dem Vcr- lchrSlebcn wußte oder wissen mußte, daß die Bezeichnungen mir harmlose Prahlereien sind und nicht io gemeint und verstanden werden wollen, wie cs ihr Name besagt. Man verwechsle nicht den „unlauteren" mit dem „nnbeauenien" Wettbewerb! Es kann immer mir daran gedacht werden, den Ausschreitungen der Reklame einen Tamm zu setzen. Die „erlaubte Reklame" ist kein bloßes Schlaaworl; sie ist, io lange sic nicht ln Mißbrauch ansartet, stets nützlich, oft sogar nothwendig " maller und ei» Pserdchändler durch die Kriminalpolizei verhaftet und hruie »ach Tiesden gebracht worden. Die Festgenommcncn werden beschuldigt, Offiziere der sächsöchca Armee durch Pserde- handrl, der einen ganz rassinirten Wucher darslellk. ousgepiündert zu haben. Wenn Offiziere sich um Darlehen an sie wandten, so erklärten sic mit Bedauern, daß sie bei den schlechten Zeiten mit baareni Gelbe »ich! hefte» könnten, dagegen waren sic bereit, den Offiziere» gegen hohe Wechsel Pferde zn verlausen, die sic dann leicht Weiler veräußern könnlcn. Hierbei lvicicn sie ihnen auch Käufer nach, die den Oisizicrcn die P'erde. vielfach unbrauchbaie Klapper, wieder Abnahmen, natürlich weit unler dem Ankau'S- Preise, — Zwei flüchtige Bankiers, die Gebrüder Halderstadt, wer den von der Staatsanwaliichasl zu Allono wegen llnierscblagiina , — Das > ' ' bedenlender Summen verfolgt. i vielbesprochene große LooS der Attttschrtib- «nd H«str>iplech-Vtrichlc vom LR Tcccmiicr. Berlin, Der Kaver rmvsing heule Mittag den nrurrnann- lcn vcnezuekaschen Ministerpräsidenten Di. Ebftinos, der sein Be glanbigirng-schrriben überreichte. — Tie Kommission für lne L. Le' nng des bürgerlichen Gesttzvuchcs hat st, ihrer letzten Sitzung die Bcralhung der Bessimmungcn über das ehrliche Gnterrecht er ledigt und sich dann bis zum R Januar vertagt — Ler Rechts anwalt beim Reichsgericht. Juslizraih Merke in Leipzig, erbtest de» Charakter als Geb, Iustizrath, die Rechtsanwälte beim Reichs gericht Schulde und Dr. Kloeppel den Ehnralier als Iustizrälhe. — Major v GerSdvri im Königl. sächsischen Feidarfillerirrcgimcnl Nr. 12 erhielt das Ehrenkren; Kiassc des Hohenzolleinschen HnnSvrdrnS, — Ten Postdirektoren Rein in Meißen. Ruppe! in Dresden. Lnng in Leipzig. Schröder in Dresden wurde der Rang der Rälhc lieigrlegt —Tie gestrige Sitzung des preußischen Siaalk- ministcriuiilö dauerte ö Stunden und wurde heute lorigeserft. Es soll zn lebhaften Erörterungen gekommen sein. — ES wird bestätigt, daß die Leute Hendrik Ditbois eine deirt'chr Niederlassung bei Knwb zer stört und alles Pilb geraubt haben. De» deutschen Kolonisten Her mann und Oilftsiboi gelang es. nach der Küste z» entkommen, von wo aus sie sich nach Kapstadt cinschissten. — Der Kreuzer „Falke" ist nach Lüoeritzland gegangen, um über die dortige Lage Erlnndig- ungen cinzuziehen, — Bezüglich der Wiedereimchärsung des Erlnsies vom 1 Januar 1882 bemerkt die .Krenzztg," u A.. Der Erlaß geht staatsrechtlich allein vom König von Preußen aus Das er- gicbt sich mit unzweideutiger Klarheit ans seinem Inhalte, ES steht fest, daß cS in Preußen nur eine persönliche Leit,mg der Politik durch de» Monarchen, keine Ministerregierung alebt. daß alle Re- gieriing-akte die Natur selbstständiger Königl. Entschließungen an sich tragen So zweisclhasl richtig daS für Preußen ist. so wenig trifft es sür daS Deutsche Reich zu. Ter Erlaß enthält kein Wort davon, den Beamten auch die Vertretung des gesetzgeberischen orgehenS der im Reiche dafür verantwortlichen Faktoren zur flicht zu machen — Wegen Wucher sind auf Ersuchen des Unicr- FrichtrrS beim Landgericht iu Drc»drn hier ein Hypotheken. Rochen Klenzlotlcric. welches ein Dienstmädchen deseste» habe» will, bcichaftlgt >etzt auch die Kriminalpolizei, Der Gewinn am das Laos ftAi,812 ist am 18. d, M dem Vorleger anstandslos mir lOY.'M Mk, aiisgezahil worden »nö das LooS befindet sich bei der Lollcriekoinmissiou, Es ist zweifellos daS richtige und trägt keine spur von Zerknitterung noch Verunreinigung im Müllkasten, wie dies von dem Mädchen behauptet ward, H a in b u r g. Der mit Rücksicht aus den künftigen Verkehr durch den Nordosfieckanal geschossene Zoll-Inlandshafcn an Sielte des früheren alten Hamburger Hafens wurde heute früh dem Verkehre übergeben, Eilen ach. Vergangene Nach! gerieft, auf dem Babichvic Schönau infolge einer Lanipencxvlosioir ein Wagen eines Perionen- zuges in Brand; drei werchoolle Rennpferde perbraiinlcii, ein Kuficber erllll Vranbwnnde», Posen, Ter Mitstislcr der deutsch-katholischen Kirchcn- gemeinschafl. Johann Ezerski. ist in Schneidemühl gestorben, München, Baron Secsricd, der Gemahl der Prinzessin Elisabeth, tritt demnächst in Erfüllung der Bedingung, pon der die Genehmigung zu seiner Vermählung abhängig gemacht worden war, zur katholischen Kirche über, Paris, Der Zustand des Königs von Siam soll lehr ernst, fast hoffnungslos ici». Paris, Der Scharfrichter Teibler erhielt eine Menge Droh briefe. in denen ihn, nngelündigr wird, daß er in die Lust gc- sorengt werden solle, falls er die Hiiirichtnng Varllants vollziehen würde. '' Rom, Der Pavst empfing die in Rom anwesenden Kar-, dftiisie, Prälaten und Bischöfe denn WeihngchtScmvsang und sagte, in Erwiederung der Glückwünsche, er hege den innigen Wnirich. gleich mehreren Vorgängern. Sendbote» des Friedens sür Europa und die ganze Weit zn sein. Das christliche Hobepriefteramt sei das Apostolat der Einigung und deS Friedens, welchem man Ein gang bei den Bürgern und Regierungen der Slaalcn verschaficu müsse und dann werde wieder Ruhe sir die Gemüihcr cinzrchcn: durch das Wiedererwachei! des religiösen Bewußlscins der Völler' würden die Tage der Ruhe wrederkehrcn Rom, In der Schlacht bei Aaordnl hinterließen die Ter- wilchc lOon Todle. inißcrdem hatten sie eine gL'ße Anzahl Ver wundete und Zcrstrciile, Von italienischer Seile »nd außer ft Ossi- zieren und 1 Unlerossizicr 88 Mann der eingeborene» Truppen gc- lailcn, l23 der Letzteren wurden verwundet, außerdem wurden 2 Offiziere verwundet. Stockhol m. Ter Thierinaler G, E. Fischer ist, -17 Jahre alt, gestorben. Madrid. Die Bäckergesellen beabsichtigen, die Arbeit ein- zustellc». Petersburg, Entgegen Pariser Meldungen wird ossirivs konstatirl, daß die Gesundheit des Czaren vorzüglich ist, — Aus der Griasi-Zarizhn-Eisenbahn zeniß an einer abschüssigen Stelle ein Güterzug, Tie Hinkeren Wagen überrollten die vorderen Gegen 2st Waggons wurden zertrümmert, ein Baünbeamter wurde getödtct. zwei schwer verwundet. — Tie Firma Treiiftrs »nd Eo, in Odessa wurde wegen llntcrichleife bei Lieferung von Getreide für die nothlcidende Bevölkerung des Gouvernement? Ssamara vor Gericht gestellt. Tie Berliner Börse verlies sehr still, aber fest. Beson derer Festigkeit erfreute» sich Bergwerke, Hütlenwerftic infolge größerer Bestellungen bei besseren Prei'en gehoben, Kohlenürlien durch gute rhcinnch-ivesfialiich: und feste belgische Berichle günitig beeinflußt. Banken still, 'pater etwas abgeschwächt im Anschluß an de» Rückgang Ler HandclSantheilc, die ihren Grund dann hatte, daß serbische Werft,c an der heufigkn Börse mangels Noch frage gestrichen werden mutzten. Von Eisenbahnen Gottbard und Prinee.Henri schwacher, die übrigen wenig verändert. Von stein den Reiften Italiener Anfangs an, Pariser Rotirungcn ra 1 Pro zent gedrückt, später stideß erholt. Merilaner etwas billiger Un. garn und Russen 'c'Icr, Man behauptet, daß setzt wieder bes'>re Aussicht für das Znslandelominen des rnfiischen Handelsvertrages bestünde. Im Kasinverkehr dentsihe, 'Anleihen höbe, Bo» fremden Fonds lauen österwichachc ziemlich ics!. Höher waren t-prozentige StaatSbnlinorRritcftcn, .'-prozentigc Nardwefthahn, Gold- und "lei El'iabclh Prioritäten Iudnstriepap cre in der Mehrzahl lröber, Kette 2 Prozent besser. Privaldisl'om !' - Prozent Nachböfte fest, — Wetter i mild, Südwcslwind, gs,nnli», I M. :<i>i!,f>,, ciiiva ,-scr. ?i-c>",'il> rrr.z?, ZlZai'I > i'.70. rtemvaw-» o,-'vaiir.r '>'>.ra, U-i>> «»nix, ar ro, Pr.vir-e ?,> Lirmnrs :ii«-!ch.:a»>, .'.elvisn Tre»»>'» , .Zen. Pari«, er stiir as!^n ,ci>i!v:,>--. ir",e7, z-c.i i k-, , Pari»-»-"'» r -,SI. '!>»!.','> „^,r> - Ziatnilaa-r ?»,;<>. >7Nk:n,r«d!>r>k l , -Llom-enü» , Laml>,»ee» v«>,ov. !a>ae. Pari». rpr»di»!,'i> -;<r,i»n, grsti e» r>»r Tea,, i > r-cr 21.1», rudi«. -rniriiiis per ?ecembcr er 72. rvr Mai tl:?,!','! 3- per ?ca-mver '-i'.ea, vre Mimc ,'ami L«.v0. mlna. '.'lmUrrriam. PratuiNe» tLrtivisa, ?äi-i,ci> Ncr Män Nsaaen per Man —, r>» Mai —, Nk! Mm suchungt Oeitliches »»d Lüchsiiches. — Gestern wurde auf Blafewitzer Revier eine Königl. Jagd abgehoben, an der Sc. Maieftäk der König und Sc, Königl, Hoheit der Prinz Georg in Begleitung des Oberstallmeisiers v, Ehrcnsloin. Ezcell,. de- Flligriadintanlcii Oberstleutnant? b. Hanak und deö persönlichen Adjutanten 2,'fttmeisier- Krug von Nidda lbeftnahmen. Hierzu waren nachgenanifte Herreir inik Ein ladungen beehrt worden Ibrc Ezeellenzei! die StaatSininister v. Metzsch »nd Edler lr d Planitz, die Generale der Infanterie v. Monlb« und v, Hollebcn. Obrrhosincister Wirkt, Geh, Raft) v. Watzdorf, ferner der Präsident der Oberrechnnngskammer v. Schönbcrg, Generalmajor v. Mincktvitz, Obcierremonlenmeister v, Mrtz'ch. Hosmaricholl Frhr, v Neitzenslein. Geh. Legalionsraft, Kommekhrir Freiherr l>. Friesen. Poliz«!präsid>'nt Le '.NaiStre, Haiiptmonn Göh von Olenhusen und Rittergutsbesitzer v Egidn, Die Jagdbeute, bestehend aus 2V7» Hasen, erwarb der Königl, Hof. liefcrcwt Karl Müller. IohanneSstroßr,
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