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Dresdner neueste Nachrichten : 07.04.1925
- Erscheinungsdatum
- 1925-04-07
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-192504076
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19250407
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19250407
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1925
- Monat1925-04
- Tag1925-04-07
- Monat1925-04
- Jahr1925
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 07.04.1925
- Autor
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resdner Neuefte Nachrichten ! m « M «- M Mszww uuavoaugise Tageszeit-mi- s. «s«g..-..-p»is·- MMTIZZMZ JLMH PROme www-« sag-« es« M- d d z km Mkksz M« Wes-w Was-NEM a ·- sama . . : o Eis-MO- dui JUWMÆ mit Handels« un In usir e«3e no MERMIS-M WMMW « QMMHI KMWM VMCC UND Wsekchöstsstelle Dresden-A» Fadiuaudsir. 4. · Fernwi: 20029 22951. 22 Soz, 22 pos. · Telegmmnm Reuesie Die-dem · MON: Dresden 2060 ÆWWV MW Use M) »den wede- suktwsaudt M mirs-wahrt - Im Mc vor-m- omtr. wies-asiatis- mk Sinn- mm ausk- Beztebek Um Anton-o aus nachts-kam me W m entsprechend- Cato-II H M. 62 Dienqu , I. April 1925 M Jahrg. Rücktritt des velgiithen Kabinettg Millerand zum Senator von Paris gewählt - Herriots Stellung gefährdet s- Mißlungener Versuch, Mudcnburg als Präsidentschaftskandivat aufzustellen M EMIIIIIH Mk Telearamm unsre-s Kottefvondenteu kl. Brücfeh s. April Jußelaiea haben gestern Neue-fahlen zur Kammer qugefundetr. Das Ministerium The-kais iit »Moer des Ergebnisies zurückgetreiem ic endgültigen Resultate der Kammer-mahlen iiud k Mittwoch nicht zu erwarten. Nach den bisher estqciieliieit Mutes-traten uerlies der Tag iitr die eines Parteie- sehr anaiiusiis. Veispielsweiie bar icthoe des Mittelstandes eine empsiudlitje Nieder m erlitten· Die Kouasuaisieu iiad aus der anzea Linie zurückgeworieu worden. on den groben Parteien haben dies Sozial i iten pdcn gewonnen. Sollten sich die Hoffnungen der ozialisteu in vollem Umiauge ersiillea. ia würde quieu ein Kabinett Zaubereelde bekomme-J m sich die clerikale vlaemiiche Partei anschließen ric. In imlephilen Kreisen erblickt man in eiuer mtigea Regierung eine große Gefahr ilir ie Feiiisieit Des srauzssiithsielsiicheu iadaiiieQ Die Literater zu bean mehrere« Gitter U M.Mis seht-usw eine te Niederlage erlitten-. Ihre Verluste betraqea wa ein Drittel ihrer friihereu Maudair. Sie ver ea ihre Cis-as iie Muhmen-and die Sozialisten-· « eie beis- larieiea werde- vsa an as aus«-las- Ikbead ia see san-user sein« Jst Uraiiel drangen die Sozialisten M sattolilea als Qaaptvarteien ins-. J- Liiitich errauaea die Sozialisten einen vollkommenen Sieg, auch iu Dia aai straer die Sozialisten. II Bewiers erraasea die cathvlitea ibec die Sozialisten einen iiartea Ersatz sie-glichen Wahlen Die Finanzkrisc in Frankreich Freiwillige Kapitalsabgabe geplant Telegramm unsre-s Kotrespvndenten eli. Paris, C. April « Deut »Matin« zulequ wird der ncne Finanz ncinilter de Monsie in der Kammer den Vorirljlaa einer freiwilligen Kapitalabqabe von vier Prozent machen. In den Gesenentwnrl los die Versicherun- aniaenomnien werden, daß der Staat Nackiorlchnnqen zur Feststelluna der Höhe des Ver nidgens nicht unternehmen werde. Vielmehr til-erlöst er es den Bttraern Frankreichs leldst den Betraa ihres iVersniiaens anznaeben nnd denlelben entsprechend der Höhe ihres Kapitals zn bemessen. Auch die Wahl der Ident Staate an liefernden Geldmittel itelit den Spen idern der Kanitaladgabe stei. Sie können tltiiliaes Geld, Renten. Ell-anscheine. Berteidiannasbonds, Handelsniechlel nnd ähnliches in Zahlnna geden. Sollte jedoch diele lreitrilliae Kapitalabnndr. die spontan eingeleitet werden coll. nicht znr aeiottnichten Santernna der Finanzen itidrem lo behält lich die Regierung strengere Maßnahmen nor. Das sind« tote es beißt, die großen Unirille des Projektez )rdexs-msM-ma sonnen d- Mie im Des-.- ntaßaedenden Parlamentariern nnterlsandelt wird. Die Sozialisten werden den Vorschlag in dcr Form. inne er nun «Matin« geschildert wird, wol-l nicht an nehnien Man bezeichnet das Projekt als ein »neneö Bedeckt-senkt das« bisher noch in keine-n Lande aes lnnaen lei, doch vielleicht in Frankreich »nw Petri-stie ntnö nnd Ebeaeitiltl Hand in Hand aelketn zn dein er doliten Resultate stidren dtirite«. In dreier Beziehung dari man wohl starke Zweifel hegen, denn es hat sich bisher seseian daß Kapitalflncht nnd Stenerbinterw ziednng in Frankreich edenlo wohlbelannt lind wie in l andern Ländern. nnd dah der Franzole belondersl unsern Steuern zahlt, iftiifdeknll dejanni. Diplomatischer Verrat Die geheimnisvolle Informationsanelle in London In der letzten Zeit waren in der amerikanische-n nd französischen Presse mehrere Male sehr sensatios ellc Berichte erschienen über die strengvertranlichen tutschienalischen Verhandlungen in der Sicherheits aqe, die zur Zeit in London geführt werden. Diese sitets ans London datierten Berichte enthielten ets einen wahren Kern nnd zeigten auch sonst sehr senane und tntime Deiniltenntnis,- stellten die Dinge Fbcr insmesszerordentlich zugespitztee Form dar nnd Ituppicrten sie so, daß sie eine Spitze gegen Deutsch fand und den non der deutschen Regierung an feschlagenen Sicherheiiöpakt bekamen. Dem entsprach set Ort ihres Erscheinens: meistens pein- Faristische Zeitungen. In ossiziellen englischen kteiscu ist man über diese Reihe offenbar übeln-ellen dcr Jndistretionen sehr beunrubigt, wie das heutige telegramm unsres Londoner Ver rcters zeigt: - w.Lonl-on,s.tlpkil . Zu den unlameteu Kam-mittelst der Gegner der deutschen Sicherheiiöøorschläqe gehört offenbar »Ich der Verrat diplomatischer Geheim- Uilik In englian Kabinettötteiieu ist mau. sie brk»diplsnatilche Mitarbeiter des »Dein Text-gravis« EIN-h Most Eber die geheimnisvolle Quell-. as der möläudifche Humor ihre Sen- Ittimmmhtithta Eier die Sicherheitsvcrhmtungen Moses-. Wis- Os wim- Ich wes m ve· Wie In Chiusi Tribut-e« über sit-Meso-» fwdztsp Das sie perqu Ansicht Eihaut-erw» M Um ins du lehr ins einzelne Me- IMLGW des «Nstis« M Mit-ringe- is irdischen Attila-m m schließlich m- Ue We. ONka- Mesuq des Zwischen jcsllsi Entsinnst-stinke: in m ist-altes las »M- se stritt In cle- lui W sitt us lIM Anthe- culfe - det Verm Ema-wusc- L i u i - u ammmex sie-I- n lbt allen drei Fällen Bekämpft-s des geplanten Falles Oriqu den almost-u Westmäctts m Dass-Und der Zweck qmeletr. Aus diesem Grube Use-i eisi- Ksiinttsytuslicbcy hisdie Est- LIUIIQI ggs cis-Ins derselbe- Quil- kne- iasas m its im sta um«- sey-. . Music-. Aber ein bereits tas- miter .W Mich will-f ersehnst-G Dei Dis Im For-ists Osstcc eingeleitet-n »Und « M ohn- Ilaf dieser Wtznxxvglleis »Ja-T formationsquellc wirklich bisher erfolglos waren, zeigt die heutige Morgenausgabc des nationaliftischcn »Geh-) de P"aris«, in der lustig weiter ~cnihülli« wird. Auch diesmal ist die Tendenz scharf deutsch feindlich: » eb.Pariö,c.le-il Der Londoner Korrespondent des »Echo de Paris« iandte seinen- Blatte einen sensationellen Artikel itber angebliche dcntiche Propaganda in Eng land. Er teilt mit, daß die dortiqen deutschen Diele maten augenblicklich darani binarbeiten, in folgenden Fragen die englische Regierung zn »beeinslnsien«: Erstens in bezug ani Artikel ltl nnd lli deö Völker bnndsoertrags tollen ilir Deutschland günstigere tsc-i dingungen erreicht werden. Der Artikel 16 be-» handelt bekanntlich die Sanktiensirnge Der Artikel 10 enthält strenge Vorschriften ilir die Ein bnltnng der bestehenden Friedensverträgr. Dieser » Artikel ioll. so wünschen angeblich die deutschen Dirilontaten. in London in einer flir Deutschland besseren und zweckmäßigen-i Weise revidiert werden. Der zweite Punkt, von dem in dein Artikel des »Ist-do de Paris« gesprochen wird, ist die Rhein lsndsrage Der Londoner Korrelnoudent des genannten Blaue-s teilt hierüber rnit, daß der eng lische General Spears als ingenannter »Sei-ritt rnacher sitr die dentichen sbsichteu« arbeite. General PMB lei in ennlischen Kreisen in letzter Zeit da str eingetreten, dass auch Frankreich in der Nen trnlisiemnlirnge ein Zugeständnis mache, nämlich etwa 90 Kilometer elidsiilchec Gebiet entstilitarilieren solle. Der Streifen würde ich dann den- des entsuilitnriiierteu We an schliesennndisderschveiznachdentsttdenbin les-· gran M So wirkt-· ei- treue-« Streiten nentraliiierten Landes susiichen Deutschland und Frankreich entstehe-. Selbstverständlich wird ice-am eine ist«-e .3muumg« vom »Wie de Bari-« ichlirsfter Protest erhoben. nnd inan liebt doriu eine Beitlitisnng der dentichen Brennende-« in London. ; Sollte die vielgesnchte Quelle nicht sehr leicht in ; mewissen bochossisiellen Zirkeln des Forelgn Osfiee l elkdst liegen, etwa in den weiteren Bekanntenkretsen . des ehemaligen Unterstaatssekrctlird Mac Neill, » dessen schars antldentsche Anstellung schon unter Cur- « ron Englands Halm-mirs ersten Jahr-. des. Mtsbew : »in-esti- AnaliW«p·-iuiludtt.b«xx·« « · DieParteien überallesjibsmllwin derWelt Der Kandtdat der Weimarer Koalition, Dr. Ma ex, ist noch am Sonnabend mit einer Kundgebung vor die Qesfentlichkeit getreten, in der er sich tiber seine politischen Ziele aussprach Jn dieser Fiundaebnng ist vor allen Dingen folgender Satz bemerkenswert: »Mein ganzes Leben hindurch habe ich mich um die Wahruna und Pflege der hohen Güter christlicher und deutscher Kultur beinilht.« Es ist bemerkenswert, daß der »Vorwärts« diesen ersten Aufruf seines Kan didaten nur an versteckter Stelle seinen Leiern mitteilt. lederman wird es als paradox empfinden, daß Dr. Marr dieses Ziel ausgerechnet mit Hilfe der Sozialdemokratie zu erreichen gedenkt, also gerade im Bunde mit der bewußt antichtistlichcn, ihre inaterialistische Weltanichauung programm matisch betonenden Partei! Dr. Marx im Bunde mit der Partei Fleißners, die katholische Eltern bestraft» wenn sie ihre Kinder am Fronleichnam, am höchsten katholischen Feiertag, nicht in die Schule gehen lassen. Mit Recht hat der Reichswehrminister Geßler vor kurzem in Stuttgart vor Unllarheiten und Zweifel hastigkeiten im Wahlkamps um die Präsidentschaft gewarnt. Hier haben wir ein Schulbeispiel sür derartige Unklarheit und Zweiselhaf «’ e Verwirng ist ans der andern Seite nicht minder groß. Der Soeben-Ausschuß hat am Sonnabend getagt und ist wieder einmal, wie schon immer in der lehten Woche - zu keine m Entschluß gekommen Statt dessen hat sich eine außer ordentlich detlagendtverte und den polt tischen Scharsblick der leitenden Männer des Reichs blockd in recht eigentümliches Licht stellende Epis o d e abgespielt. Man versuchte, Hindenburg sur eine Kan didatur zu gewinnen und den greifen Marschall, um ein paar hunderttausend Stimmen mehr einzusangem in den Wahlkanips und in die parteipolitifchen Niederungen berabzuzerren Der Urheber dieses Planes scheint der deutschnationale Abgeordnete Schlange-Schdningen zu sein« der am Freitag mit Hindenburg in Hannover sprach und von ihm nach längerer Verhandlung auch wirklich eine Zusicherung erhielt, die er so auslegte, als ob der Generalseld, marichall unter gewissen Voraussehungen bereit wäre, im zweiten Wahlgang die Stelle von Dr. Jarres einzunehmen. Bernünstige Mitglieder der Volks partei in Hannover haben dringend gewarnt, dem würdigen vielgeptiisten Manne dieses politische Spiel zu ersparen. Trotzdem vertagte sich der Loebell-Aus »schuß am Sonnabend, um zu dieser neuen Situation ! Stellung zu nehmen. - Unter-dessen aber ließ öindenburg am Sonntag durch einen pvlitischen Vertrauensmann in Berlin erklären, er denke nicht daran« im zweiten Wahl-Jana als Kandidat aufzutretetr. Der Generalfeldmarschall hat damit wieder einmal soviel mehr Weisheit und Einsicht bekundet, als die Herr schaften, die nicht die Ehrfurcht haben, ihn zu schonen. Man musz dem verdienten Führer völlig recht geben, wenn er die Zumutung, sich in den Mittelpunkt des siampses um die Reichspriisidentschast zu stellen, »au s sachlichen und persönlichen Gründen« rundwea ablebnt. Wir stellen mit Genugtuung fest, daß dieser Plan, den mehr alö siebziaiäbriaen Feld marschall, der sich in allen bürgerlichen Parteien der gleichen Achtung und Bewunderung erfreut, als politische Schachsigur auszunutzen, mißlungen ist« Die Kommunisten werden mit Sicherheit an der Kandidatur Thälmann festhalten. Ob die Völ kischen auch im zweiten Wahlaang Ludendorsf aqu stellen werden, ist noch nicht gewiß. Gerüchtweise wird versichert, man beabsichtige, Ludendcrss an seinem zscchziasten Geburtstaae, dem il. April, aberman zum lKandidaten auszurusm Von der Bayrischen Voltspariei verlautet nach wie vor bestimmt, daß sie unter keinen Umständen sür Jarres stimmen und im schlimmsten Falle Stimmentbaltung prokla mieren wolle. Die Entscheidung des Reichgblockz wird am Mittwoch fallen und Herr Dr. Jartes wird tsallö er nicht selbst die Konsequenzen zieht und siir einen Einheitskandidatcn sicherer Gestalt noch in letzter Stunde eintritt nnd selbst surticktritti der Wählerschast als der einzig geeignete und einzig mlialiche Präsident schastskandidat empfohlen werden. Wobei man sich auf das schlechte Gedächtnis der Will-let verläßt, die, wie man hofft, bis zum Wahltag bereits vergessen haben, daß Dr. Jarres nur deswegen ausgestellt wurde, weilmanleinenbesserensandnnd weil man den Parteikram mit viel Hurra wieder einmal iiber das Vaterland gestellt hatL »«,-«« Mkllerands Wiederwahl Telegramm unfcm Kotresvondcnten ch. Paris- 6. April Eis war ein hochoolitiscder Palmsonntaa, den die Opposition mit solchem Bewußtsein als Anstatt zu ihrer aussichtsreichen Osseiisive gegen das Links-- tartell in ihrer Presse verherrlichen läßt« Mille rand wurde mit großer Mehrheit zum Senator von Paris gewä bli. Diese Wahl wird als entscheidender Beweis dasitr betrachtet, daß das Seine-Departement rein ooincaristisch ist und geschlossen gegen das Linldkartell austreten wird, salld es zu Neuwahlen kommen sollte. Die Senatswahl Millerands zeigt, daß sich der Pariser Gemeinderat sowie die Generalräte nnd Denntierten des Seine- Departetnents rnit einer Riesenntehrdeit zugunsten des »Mit-erei- Präsidenten der Repnblis aussprechen Be-: Ikanntlich wird bei solcher Gelegenheit durch das Jnnentninisterinm ein starker Druck ausgeübt, um dein Regierungstandidaten, der im vorliegenden Falle der linlsreondliianische seitdere Seine-Peinen namens Tut-and war, den Sieg en sichern.» Trotz dieser großen Anstrengung ist es dem Jnnenininisterimn nicht ge ;lnngen, den tonsentrierten singrtss der Opposition aus die Kandidatnr Auriands zum Scheitern an bringen« Millerands Triumph bedeutet also tatsächlich einen Beweis siir die sunehniende Gchniiichnng der Kartells regiernng nnd trisst daher das Kabinett Herriot sehr empfindlich. In der nationalisttschen Presse stellt zaau Millerands Sieg als eklatante Tatsache dasiir bin, daß die maßgebenden politischen Kreise von der Partei nolitit des· Linkekartelled abpnrticken beginnen. Entschließung ver Demokraten X Berlin, Z. April. Der Parteiausschuß der Deutschen Demokratifcheu Partei trat gestern unter dein Vorsitz des Reichdministers a. D. Ko th zu sammen, um zur Reichspräsidentenwabl Stellung zu nehmen« Nach einem Referat Kochs über die bisher gestthrten Verhandlungen wurde mit iiberwältigender Mehrheit eine Entschließung an genommen, in der es heißt: Alle Versuche, sitr den zweiten Wahlgana eine Gemeinschastskandidatur aller staatsireundlichen Var teien zustande zu bringen, sind von uns unterstützt »in-orden, scheiterten aber an der Ablehnung durch fast ; sämtliche Parteien sowohl von rechts wie links. Unter diesen Umständen war angesichts der dem Reiche und Volke von außen und innen erstehenden Gefahren die Weimarer Koalition die einzig mögliche feste Grundlage sür die Kandidatur eines Präsi denten, der die Gewähr bietet für eine Sicherung der Rekchsversassuna, die Fortführung der bisherigen Olufzenvolitik und den Wiederausbau einer leistungs sahtaen Wirtschaft Der Patteiausschuß billigt dahei den Entschlan des Vorstandes betr. die Verhandlunan über eine Frandidaiur Mars-; und erblickt in Mart-. den Geineinschaftskandidateu des Volksblockesk Er fordert die Organisationen der Partei aug, unt aller Kraft die Wahl des- Kandidateu der versasutngstrenen Parteien zu fördern. auszenoolittschcn Standpunkt zukommt, zeigt die Pro grammrede des neugewählten Senators in einer Pariser Vorstadt Millerand sagte dort u. a. scslnetcdeg: »Die Aus-en olitik det Kuttellteqietnng ist setzt zusmumenqebrockkem Deutschland hoc weder materiell noch moralisch abgerissen s!s. Das Geuser Protokoll ist zerrissen. Au seine Stelle sind die deutschen Vorschläge getreten. Wir haben die Pflicht. Polen nnd die Tschcchossloiootei ebenso zu oeckeidsgety als ol- es sich um Elsas-Lockbqu handeln würde. Deutschland bereitet ein Akte-tut ans die beiden osieutooäischen Staaten ooe. um usthhet« wem- es sie nieder geosiäsloqcu hat, miser Etsch-sofortiges nieder as et erw« · Man erkennt in diesen Worten die genaue Wiederholung der polncaristifchenAuffassung. Mille rqnd wird im Senat mit Peinen-es Hand in band arbeiten. Man hält es für wahrschein. lich, daß er bereits in der Ende der Woche besinnen den Scnatsdebatte über das Budqet fli- usw«-Ase Angelegenheiten nnd Potuears das Wort ergreife wird· Illö weiteren Erfolg sucht die Opposition Ue unklarc Haltung der Kartellregierung in der Weiter behandlung der Finauzkriir. Zu erwarten mat, bis das von Her-tot rot-geschlagen Tuichqeschäfh M das Zugeständnis tu der Sense der Bezieht-sei ? Bauten thut tu der Aufrechterhaltung der VUQI gen Frankreichs sum Vatikan besteht) als Mc 111-, die Befchwichugung der Senat-meinten aus iman ziellesilwebieh einen weder-versteh m 111-« zue» o se« Meere-Lebe esse-schuf 111-I ·· kpt Mgg v- Wn Mit-E
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