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Dresdner neueste Nachrichten : 25.01.1931
- Erscheinungsdatum
- 1931-01-25
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-193101252
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19310125
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19310125
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1931
- Monat1931-01
- Tag1931-01-25
- Monat1931-01
- Jahr1931
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 25.01.1931
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Sonntag, 23. Januar ^93^ 39 Jahrgang 7!r 2-1 x Dr6i>ner Neueste Nachrichten ' unabhängige Tageszeitung LL' AM^L.S'-rL «utwöü< r^o R^-M. - Vie Vnefgeblchs I» Luchstabenanzelgm - - /V s v» .. ftellungsqebahr). Kreuibandsendongen: Für dl, Woche 1.10 N.-M- ' Lmit Handels> und Industrie«Zeitung miMimm-li;«.-»,,MM Aedaktton, Verlag and SaaptgeschWfielle: Vresden-r^Ferblnandffr.4 e. Fernruf: für den Ortsverkehr Sammelnummer 21601. für den Fernverkehr 141S4, 20024,27-81-27S8Z * relegr.: Aeueste Dresden«Postscheck: Dresden 2060 Miveüangl» Einsendungen ohne Rülkpoito werden weder zurlickgesonbt noch ausbevahrt. - 2m Falle höherer Gewalt, LetriebSslömng ober Streit« haben unsre Bezieher keinen Anspruch auf Nachlieferung oder Erstattung de« entsprechenden Entgelt« Ak SWUWWllM III llki NNWIMUk Aussichten aus Lösung -er oberschleflschen Streitfrage - Kritische Zuspitzung -er innenpolitischen Lage in Englan- Line Einigungsbasis gesunden? Telegramm unsres nach Genf entsandten Sonderkorrespondenten kl. Gens, 2«. Januar Statt der sür heute vormittag angesetzteu Be sprechung zwlsche« Briand und CurtlnS wurde eine gpnserenz der drei Außenminister E«ge l«>ds, Frankreichs und Deutschlands im Hetel Beau Rivage unter Herauziehnng des »erlcht- erstatterS i« deutsch-polnische« Konslikt, Noshizawa sgapau), veranstaltet. Diese Kouserenz bauerte zwei es,halb Stunde«, vr. CurtiuS beantragte eine ge- ,,»ere Faffung der vv» Polen gruudfätzlich zugegebe- ,e» Berletzunge« der Genser Kouveutio» uud «iue Nifchillignug der Terrorakt« durch de» Rat. Polen ecklürte sich bereit, ans der Maitagung des Rates über »le „rgeuommene« Straf, und Disziplinarverfahren utsiihrlich Bericht z« erstatte«. Schwierigkeite» bereitete sedoch der Punkt, »er tie Lovlvsnng de» Aufständisch»»»««, teidrd von de« Regiernngsbchörde» aussprecheu sei. Mit platonischen Zusagen Polens in dieser Hin- sich! wird «nd kn«« sich der Vertreter Deutschlands nicht begnüge«, gl« der Konferenz der drei Ruben, nlilfter konnte« Richtlinie« gefunden werden, die tum zur Prüfung de« Juristen übergeben wurde«. Die juristisch«, Sachverständige« der deutschen, stwnlschen, franzvstschen und euglischen Delegation üklten anschließend eine mehrstündige Beratnng ab. Sie verlautet, stab die Juristen zu einer Eint» ,,ug gekommen. Sie werden ihren Vorschlag ,n 1» Uhr den RatSvertreteru Deutschlands, ssreukreichS, Japans und Englands vorlegcn. tollte sich Zaleski, der vom Berichterstatter titer den Stand ber Verhandlungen «nd Vorschläge im,»richtet wird, mit der von den Außenministern BmlandS, Frankreichs «nd Deutschlands genehmigten Formel einverstanden erklären, so wirb cS möglich sein, in der RachmittagSfltznug des Nates die Lösung des deutsch-polnischen Konfliktes zur Kenntnis zu bringen. Der französische Außenminister Briand hat insolge des noch nicht erledigte« de«tsch-pol«lschen Konfliktes seine Abreise auf Sonntag nachmittag 2 Uhr verschoben. * Wie man aus -en heute vorliegenden Genser Be richten ersieht, will der Völkerbnndsrat seine Arbeiten nach Möglichkeit noch Im Laufe des heutigen Sonn abends ab'chlieben. Wir wiesen gestern darauf hin, baß man auf polnischer Seite versuchte, sich hinter die französische Kabinettskrise zu verstecken und die durch sie erzwungene frühere Abreise BriandS dazu zu be- nützen, die weitere Behandlung der oberschlesischen Frage auf Mai zu verschieben. Es muß aner kannt werden, daß dle deutsche Delega tion sich diesem Plane mit Energie entge^enpesrk ' h.t hgt am Freitag chiü spät in die Nacht hinciü verhandelt, allerdings ohne zu einem Ergebnis zu kommen. Der sapanische Ver mittler Boshizawa hatte im Einvernehmen mit Hen derson und Briand einen letzten Bermittlungsvor- schlag ausgearbeitet. Dieser befriedigte aber die deut schen Wünsche nicht und vr. EnrtinS lehnte ihn des wegen ab. Infolgedessen hielt cS Noshizawa nunmehr sür zweckmäßig, zunächst eine Besprechung der drei wichtigsten europäischen Außenminister, Enrtius, Briand und Henderson, abzuhalten, die, wie aus dem Bericht unsres Genfer Sonderkorrespondenten hervor geht, auch wirklich heute vormittag siattgesnuden ha«. Scheinbar hat man sich nun in -en wichtigsten Dingen geeinigt. Aufgabe der Juristen ist es, die Formu- lierung dieser Einigung zu finden. Man wird in Deutschland, bevor man Stellung nehmen kann, ab warten müssen, bis man die sachlichen Einzelheiten der Genser Vereinbarungen kennt. Vom MH die Wahrheit zu sagen Oer Eindruck der Sachsen-Fahrt -es Reichskanzlers vr. Brüning Ein Reichskanzler — das war bisher für l SS Prozent des deutschen Volkes ein in fernsten Wol ken thronender Mann. Häufig genug nicht einmal dar. sondern eher ein Stück unpersönlicher abstrakter Elaatsinstitution. Er existierte nur auf dem ZettungS- papier, das über ihn berichtete, wenn er einem Kabi» »rttsrat präsidierte oder im Reichstag auftrat. Höch, hens in Mahlzeiten sahen ihn «wenn man von ttresemann absieht, dessen eigenwillige, große Persönlichkeit von der Norm völlig abwich) die Teil- «hmer an ein oder zwei größeren Versammlungen »on Angesicht zu Angesicht. Aber auch dann blieb er ter rasch wieder verschwindrnde Ehrengast der Ber- sammlung, der allzu häufig nur mit milder Freund- lichtest «in paar unverbindliche Allgemeinheiten sagt«. Brünstig hat mit diesem System gebrochen. Er hat vielleicht in seiner bisherigen Amtszeit weniger ««redet als mancher seiner Kollegen vor Ihm. Aber sein« Methode war grundsätzlich neu. Er verließ das Arbeitszimmer in der Wilhelmstraße, klappte die Allen zu und ging zum Volk. Vom Papier zu den Mensche». Fuhr heraus aus Berlin ins Reich. Zu nächst in die Ostmark. Um sich selber zu überzeugen, «m mit eigenen Augen zu sehen und die Vertreter der notleidenden Berufsstände im Reich persönlich anzu hören und sich durch Rod« und Gegenrede einen klaren Begriff davon zu verschaffen, wie man im Lande fühlt und was man wünscht. Er wollte Menschen reden hören, nicht nur immer Berichte lesen. Das war auch der Zweck seiner Reise nach Ehern- «itz zu der großen Kundgebung ber sächsischen Jndu- ftri«. Die Fahrt hat stch gelohnt. Der Kanzler ge- wann die zunächst sehr reserviert« und hie und da wahrscheinlich sogar ablehnende Stimmung der Ver- iammlung überraschend schnell. lBgl. den Bericht über seine Rede im allergrößten Teil der gestrigen Aus- «abe der D. N. N.) Brüning hat -en Mut zur Unpopularität, «nd «» hat sich gezeigt, Laß der Rut z« svtcha» U«v»s>«te»<ttät «»pi»lär machen kann. Denn man wird allgemach der mit leeren Versprechungen und auspeitschendrn Argu- menten arbeitenden reinen Agitation, die nur zerstört und nichts aufbaut, müde »nd beginiit, ihre Unsrucht- barkeit zu erkenne». Die Rede des Kanzlers stand unter dem Motto: „W eg von der Illusion- Hin zur Wahrheit." Denn auf dem Boden der schwankenden Illusion wird man, wie er sich aus- brückte, niemals den Wiederaufbau der deutschen Wirt schaft erzielen. Nicht mit Agitationophrasen -werden di« Nöte der verschiedenen deutschen Berufsstände be hoben. Dazu sind die Wirtschastsfragen heutzutage viel zu kompliziert, sind die Interessen der einzelnen Berufe allzusehr miteinander verflochten. Nur durch systematische, vorsichtige Arbeit kann beispielsweise die große Agrarfrage in Deutschland gelöst werden, ohne daß dabei di« Industrie zugrunde geht. Wollte man den Agitatoren im Lager der Agrarier und im Lager der Industriellen folgen, so würden am Ende beide — Landwirtschaft und Industrie — In gemeinsamer Kata strophe uiitcrgehen. Der Reichskanzler gab die großen Fehler, di« in den letzten Jahren aus finanziellem und wirtschaft, ltchem Gebiete gemacht worden sind, unumwunden zu. Die Mittel des Reiches und der öffentlichen Körper schaften hätten mit größerem Nutzeffekt angeivendet werden können. Dann wäre unter gleichzeitiger Sen kung der Steuerlasten mehr Produktive» geleistet worden als tatsächlich geleistet wurde. Dte Tribut lasten de» Voung-PlaneS sind selbstverständ- dich aus die Dauer untragbar. Ein« Revision muß kommen, «ber eine Illusion ist «S, von dieser Revision alle-Heil zu erwarten. Zum Wiederaufbau gehört die eigen« Selbsterkennt- nid, gehört e», baß wir Ordnung in den Finanzen und in ber Wirtschaft schassen. Sonst kann eine Revision des Noung-PlancS uns auch «ich» retten. Und um gekehrt: Nur in dem Tempo, in dem «» gelingt, dte wirtschaftliche«» u«d finanziellen SawievungsHtzstreS»«- „Des Deutschen Reiches luwör-ig" Wie Moskau unsre diplomatische Freundschaft ausnüht Wir haben hier schon wiederholt aus die Propa ganda hingewiesen, die immer unerträglicher von der Sowfetregierung über die russischen Sender betrieben wird. Nunmehr beschäftigt sich auch die „Germania", das Spitzenorgan des Zentrums, eingehend mit dieser Angelegenheit. Sic weist aus den neuen Moskauer „GewerkschastSseuder" hin, der mehrmals wöchentlich „Vorträge" in deutscher Sprache sendet. Die vorzüglich organisierte Radiopropaganda besaßt sich nicht etwa nur mit den russischen Ver- hältnisseu, die natürlich in schreiendem Gegensatz zur Wirklichkeit in rosigstem Lichte dargestellt werden, sie vermittelt nicht nur sowjetrnssifche .Kulturgüter", sondern mischt sich in wachsendem Maße auch in innerdeutsche Angelegenheiten «in, knüpft an die politischen Vorgänge an und sucht sie im Sinne revolutionärer Beeinflussung auszu werten. Dieser Lendepropaganba entspricht eine gut ein- g-tetlte, in großem Ausbau befindliche kommu- nisttfche Aufnah meorgantsation in Deutschland, deren stärkste Stütze der „Freie Nadiobund" der Kommunistischen Partei ist. Den einzelnen Mitgliedern siehe« »nm Teil ausgezeichnete Funkgeräte zur Verfügung. Weiter finden gemeinsame Hörabende statt aus denen dte russischen Sendungen empfangen und diskutiert werden, und schließlich sind Kurse eingerichtet worden, in denen mit besten tech nischen Mitteln das Senden und Empfangen von Morse.zctchen gedrillt wird. „Hier wird", folgert mit Recht das Zentrumsorgan, „durchaus unter schärfster Auslese und Kontrolle eine Organisation ausgebaut, dtebcictwatgcn revolutionären Unter nehm ungen zn ganz bestimmten techni schen Aufgaben berufen sein soll." Dir „Germania" stellt bann die folgenden sehr be deutsamen politischen Forderungen: „Es ist allerhöchste Zeit, daß die gesamte deutsche Oefsentlichkeit über diese Vorgänge unterrichte« wird und daß sich die ReichSregierung mit allen d i p l o m a t i fch e n und politischen Mitteln gegen einen Zustand zur Mehr setzt, der des Reiches ««würdig ist uud dessen weitere Duldung «och z« verhängnisvollen Folgen führen kann. Art «nd Inhalt dieser Sendungen sind so, daß sie in schroffem Widerspruch zu früheren deutsch-russischen Verein barungen stehen. Roch im vorigen Jahre haben zwischen Deutschland «nd Rußland lange Ausein andersetzungen stattgefnuden, in denen die Frage der russisch-kommunistischen Propaganda eine wich tige Rolle spielte. Sie haben am 14. Juni zu einem gemeinsamen EommnnignL der beide» Regierungen gesllhrt, in de« feierlich «nd verpflichteub sestgestell« wurde, daß all« versuch« einer aktiven Beeinflussung der inneren Angelegenheiten des andern Landes zu unterbleiben haben. Di« Sowfetregierung scheint allerdings de« «ralte« Kniff anzuwenden, daß sie diese Berpslichtung für sich selbst zwar an erkannt, aber sür di« russisch«» «nd internationale« kommunistische» Organisationen, der«» Vollzugs organ sie doch ist, nicht gelte» lassen will. SS scheint ««» bringend notwendig ,» sein, daß auch die d««tsch«n amtlichen Stellen dieser gen zum Erfolg zu führen, können wir auch außen- politisch wieder freier, aktiver und erfolgreicher auf. treten. Der Reichskanzler schloß mit folgenden Worten: „1S2g habe» Sie hier in Sachsen Fürchterliches durch gemacht, aber letzten Endes mar das doch leichter, weil man am End« einer kurzen Entwicklung das Wunder der Rentenmark und eine plötzliche Besserung erlebte. Jetzt.wird die Besserung nur schrittweise zu erkennen sein von den einzelnen verufSschichten und erst recht von den Massen. ES gibt aber nur diesen Weg, den Weg einer gewissen Härte, den Weg, sich unpopulär zu machen, den Weg, den Mut zu haben, die Wahrheit zu sagen,auch wenn man niedergeschrten wird. Weil es in der höchsten politischen Not aller Völker «nd aller Zetten sich -erauSgestellt Hal, baß nur der «eg der Währ- lächerlichen Ausrede, die eine Lüge ist, keine Beachtung mehr schenken. Näteregicrung, Kommu nistische Partei Rußlands, Kommunistische Inter nationale und was noch sonst in kommunistischen Organisationen existiert, sind in Wirklichkeit eine einzige untrennbare Einheit. Ausgabe des aut Zelte L4 preisaulgabe ist ä«8?" Auswärtigen Amtes wäre eS.der russi schen Regierung klarzomachen, daß eine Fortdauer dieses Zustandes für Deutschland untragbar ist nnd nicht ohne entscheidende Rückwirkung ans die deutsch,russischen Beziehungen bleiben kann." Jedes Wort -es führenden deutschen Zentrums- blattcs kann unterschrieben werden. Die „Germania" hat schon oft in den letzten Zeiten auf die von Moskau drohende Gefahr hingewiesen. Aber leider hat die R e g i e r u n g a n s d i e M a h n u n g e n des einsluß- reichsten deutschen Zentrnmsorgans bisher sehr wenig reagiert, obwohl der Führer dieser Negierung dem Zentrum ent stammt. Zu gleicher Zeit, da entgegen allen Ver trägen und Abmachungen diese neue Rußlandpropa- ganda organisiert wurde, hat sich der deutsche Reichs- außcnminister Nr. burtius mit wahrhaft rührendem Eifer für die Zulassung der Russen zu den Be sprechungen der Europakonfernz eingesetzt, nnd wenn eS nach ihm gegangen wäre, hätte man Moskau nicht nur in den wirtschaftlichen, sondern auch in den poli tischen Fragen zugezogen. Niemand versteht diese Politik des doppelten Bodens. Sie erweckt im Auslande Verstimmung und Mißtrauen, im In- lande ruft sie Verwirrung hervor. In Moskau amüsiert man sich nur über uns. Man nimmt unsre guten Dienste in Anspruch und benutzt uns gleichzeitig als günstigst gelegenes Ex- pcrimcntierselb sür die Weltrevolnlton. In den deutsch-russische» Beziehungen ist Moskau stets der nehmende, Deutschland immer der gebende Teil. Das ist selbst in Italien anders. Dort unterstützt man zwar aus Italienischen Londcrintcressen heraus bis zu einem gewissen Grade, wie sich in Genf zeigte, die russischen Ansprüche und Wünsche. Aber tu» Mussolini keine „nnimn <mn<licka" ist, wie Herr Eurttnö, bas heißt nicht die Harmlosigkeit des deutschen Reichs außenministers besitzt, würde sich Moskau außerordentlich hüten, seine revolu- tto nären Experimente aus italieni schem Boden zu versuchen. Aber was braucht man Italien? Man bat ja Deutschland! Und die ganze deutsche doktrinäre Vertrauensseligkeit. Die „Germania" meint, der fetzige Zustand sei „des Reiches unwürdig". Wir sind sehr gespannt, wie lange das RcichSkabinett noch diesen „des Reiches un würdigen" Zustand zn ertragen gedenkt. hcit, der Wirklichkeit und der ernsten Verantwortung fcnc lebendigen und moralischen Kräfte im Volke wachsen läßt, mit denen es einer Negierung möglich ist, auch in der schwersten und widerwärtigsten Zeit ein Volk trotz allem einer besseren Zukunft entgegen- zusühr.n." Der Kanzler hat es vermieden, in seiner Rebe be stimmte konkrete Versprechungen zu machen. Er hat aber nach seiner Rede mit den Vertretern de- sächsi schen Staates die sächsische Situation eingehend be- sprochen. Wer Brüning kennt, weiß, baß er sich in Berlin, mit seiner ganzen Persönlichkeit -astir ein setzen wirb, baß dle berechtigten Wünsche -es sächsischen Wirtschaftsgebietes in Berlin erfüllt werden, soweit dies irgend möglich ist. .
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