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Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 23.10.1908
- Erscheinungsdatum
- 1908-10-23
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841109282-190810235
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841109282-19081023
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841109282-19081023
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungHohenstein-Ernstthaler Tageblatt
- Jahr1908
- Monat1908-10
- Tag1908-10-23
- Monat1908-10
- Jahr1908
- Titel
- Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 23.10.1908
- Autor
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Amtsblatt für W Wchl. Amtsgeriiht unö -eil Sta-trat z« öohe^ein-kriiftihlif Anzeiger für Hohenstein-Ernstthal, Oberlungwitz, Gersdorf, Hermsdorf, Bernsdorff Mein orf, Langenberg Falken, Reichenbach, Callenberg, Langenchursdorf, Grumbach, Tirschv heim, „„lhschnappel, Wüstenbrand, Grüna, Mittelbach, Ursprung, Kirchberg, Lugau, Erlbach Pleißa, Rußdorf, St. Egidien, Hüttengrund u. s. w. . . - " ' " - — > — - —US» Vrfchetnt jeden Wochentag abends für den folgenden Tag und kostet durch die Austräger Fernsprecher Inserate nehmen außer der Geschäftsstelle auch die Austräger auf dem Lande entgegen, das Bi rtel;ahr Mk. 1.55, durch du- Post biogen Mk. !.92 frei ins Haus. § Nr. k!. sj auch befördern die Annoneen-Expeditionen solche zu Originalnreisen Nr?2Z8. Sreitag, den 23. Oktober fSOS. 58. 3ahr-. Seit der letzten Bekanntgabe neuaufgenommener Bürger haben 58 P«rfo«e« das Bürger recht der Stadt Hohe«fteir»'Grr»stthal erworben. Die Namen dieser neuen Bürger sind aus dem im RathauSflur aushängenden Verzeichnisse ersichtlich- Stadtrat Hoheusteiu-Erustthal, am 22. Oktober 1908. Nutz- und Krennhol;-Auktion auf Oberwaldeuburger Revier. Ls sollen jedesmal im Hotel zu den drei Schwane« in Hohenstein-Ernstthal am Montag, den 26. Oktober a. e., von Vorm. 9 Uhr ab 38 Rm. L.- und Na.-Scheite, 91 Rm. L.- und Na-Rollen, 53 Rm. Na-Aeste, ca. 390 Rm. Na.-Schneidel- reistg, 91 „g Wllhdt. L.- und Na.-Reistg, ausbereitel in den Abt. 4—58. und am Dienstag, den 27. Oktober a. e., von Vorm. V-9 Uhr ab 804 Na.-Stämme 10/15 cm, 292 Na.-Stämme 16/22 cm, 225 No.-Stämme 23/36 cm, 8 Na.-Stämme 37/50 cm Mittenst., 8 Na.-Ktötzer 16/43 cm Oberst., 2540 Na.-Stangen 2/4 cm, 9225 Na.-Stangen 5/9 cm, 2510 Na.-Stangen 10/15 cm Unterst, aufbereitet in den Abt. 4—58, versteigert werden. Fürstliche Forstverwaltung Oberwald. Freibank: Verkauf m Mellern MWsch, PW 40 Ms werden kann, wenn durch die Bauausführung eint Bauwerk oder dessen Umgebung oder das Straßen-^ oder Ortsbtld oder auch das Landschaftsbild ver- die beiden Gruppen ooc- die in der zweiten Lesung Re- gierungskreisen dem geplanten Aufstieg des Gäste, um den Termin des Aufstieges zu erfahren. Absatz 7, dec Vorschriften Stimmzettel gibt, wurde zu erhalten. Bulgarien würde also nicht nur nicht einen Grenzzwischenfall provozieren, sondern selbst, wenn sich solcher ereignete, würde er nicht zum Kriege führen. Der Geschäftsträger erklärte ferner, daß er Uber direkte Verhandlungen zwischen Bulgarien und der Türkei keine Nachrichten aus Sofia habe. Wenn jedoch die Meldungen über diesen Punkt der Wahr heit entsprächen, so brauche man nicht zu befürchten, saß das bulgarische Volk nicht treu der Politik seiner Führer folgen würde. entgegen- das ge- in Fricd- Minister- bcgaben Schlösse, *) Der außerordentliche mecklenburgische Landtag wurde gestern durch einen LandtagSub- schied des Gcoßherzogs geschlossen, in dem eS heißt, der Großherzog müsse auf das tiefste beklagen, daß auch die Fortsetzung der Verhandlungen über eine Aenderung der bevorstehenden Landesverfassung zu Resultaten nicht führte. Die Regierung halte jedoch an dem Gedanken einer Verfassungsänderung fest Die Aussichten auf Verwirklichung des Kon ferenzvorschlags beginnen deshalb zu schwin- den, weil die Türkei bereits direkte Verhandlungen mit Oesterreich und Bulgarien begonnen hat, die eine friedliche Schlichtung aller Streitfragen erhoffen lassen. kehren nahezu alljährlich in fast regelmäßigen Folgen wieder und dauern gewöhnlich längere Zeit. Auch diesmal wird man damit rechnen müssen, daß den gestrigen Erdbewegungen noch weitere folgen. Ueber dieselben liegen uns folgende Meldungen vor: OelSnitz i. V., 22. Oktober. Starke Erd erschütterungen machten sich nach längerer Pause gestern von Mittag an im oberen Vogtlande bemerkbar. Der erste Stoß, von Süd nach Nord verlaufend, wurde 2 Minuten nach 1 Uhr, der letzte, au ent- der ursprünglichen Regierungsvorlage ausgestellte Bedingung entgegen dem neuerlichen Vorschläge aus deren Wegfall beizubchalten beschlossen, daß, wenn in einem Kuvert mehrere Stimmzettel enthalten sind, diese sämtlich keine Gültigkeit haben. Darauf wurde die W-iterberaturg auf Donner?, tag vormittag vertagt. trennten Wahllisten für nehmen zu lassen. Die Abstimmung zu iber die Auszählung der auSaeseüt. Als Absatz 8 wurde Der serbische Kronprinz fährt fort, die Kreise der Politik der serbischen Regierung mit Brandreden und Hetzreden zu stören. Nach Mel dungen englischer Blätter hätte deshalb eine Beratung zwischen dem König, den Ministern und einigen hohen Offizieren der serbischen Armee stattgefunden. Nachdem man über die gefährliche Tätigkeit des Kronprinzen gesprochen hatte, sei dieser hinzugerufen und in Anwesenheit sämtlicher Herren von seinem Vater zurechtgewiesen worden. Auch die Minister sagten ihm inS Gesicht, daß er daS Land inS Ver derben stürze. Der Kronprinz konnte sich nicht be herrschen und stürzte angeblich in grenzenloser Wut aus seinen Vater loS. Die anwesenden Offiziere fielen ihm in den Arm. ES entspann sich ein Hand- > e m e n g e, und Kronprinz Georg wurde aus dem Beratungszimmer buchstäblich hinaus geworfen. Er begab sich kurz darauf in eine Versammlung von jungen Offizieren und Studenten und hielt eine flammende Rede an diese chauvini stische Gesellschaft. Er würde nicht zugeben, daß sein Vater die nationale Bewegung zur Befreiung Bos niens und der Herzegowina vom Joch Oesterreichs eindämme und unterdrücke. Natürlich spricht man nun auch wieder von einer Thronentfetzung PeterS und einer Erhebung seines temperamentvolleren Söhnchens. entsandt worden ist. An „unterrichteten Stellen" hofft man, daß seine Mission den gewünschten Er folg haben, d. h. also eine Regelung der schweben- >eu Fragen durch direktes Einvernehmen zwischen beiden Staaten erzielen werde. In London waren gestern Meldungen über einen bewaffneten Zusammenstoß zwischen türkischen und bulgarischen Truppen verbreitet. Die Nach richten sind selbstverständlich unwahr. Der bul garische Geschäftsträger in London erklärte ausdrück lich, daß seine Regierung entschlossen sei, den Frieden muten, daß das verbündete Frankreich mit Herrn JSwolSkt recht wenig zufrieden ist. Zu den Dingen auf dem Balkan meint der „Petit Parisien", daß die Balkan-Konferenz trotz des langsamen Gange« der Vorarbeiten zustande kommen werde. Alle Prophezeiungen aber über den Inhalt deS noch ganz jungewissen Programms seien einstweilen vollkommen überflüssig, da der unkorrekterweise veröffentlichte Entwurf noch reichliche Abänderungen erleiden werde. „Eclair" hofft, daß direkte Unterhandlungen zwischen den beteiligten Staaten, die gegenwärtig auf gutem Wege seien, zu einer friedlichen Lösung der Balkan krise ohne internationale Konferenz führen werden. — So stehen sich auch in Frankreich die Meinungen, ob Konferenz oder ob nicht, scharf gegenüber. Inzwischen mehren sich die Anzeichen, daß eS tatsächlich ohne Konferenz abgehen wird und daß Oesterreich sowohl wie Bulgarien sich auf privatem Wege mit der Türkei einigen werden. So wird heute aus Sofia gemeldet, daß als Vertreter der bulgarischen Regierung Herr Dimitrow, der Ge hilfe deS Ministers des Aeußeren, nach Konstantinopel Zeppelin scheu Luftschiffes bringt, tritt auch dadurch zu tage, daß amte württembcrgische Staatsmiuisierium richshafen einiraf, an seiner Spitze der Präsident Dr. v. Weizsäcker. Tic Herren ich in Hofwagen nach dem Königlichen HeimatSfchutz. Das gegenwärtig bei der Gcsetzgebungödepu- tation der Zweiten Kammer der Beratung har rende Gesetz gegen die V e r u n st a l - tung von Stadt und Land, welches in der Ersten Kammer widerspruchslos angenommen worden ist, wird in seiner gegenwärtigen Form in der Z io e i t e n Kammer aus der Mitte der konservativen Fraktion eine gewisse Opposition finden. Die Bedenken richten sich aber nicht gegen das Verbot von verunstal tenden Reklamen, sondern vielmehr dagegen, daß die baupolizeiliche Genehmigung zur Ausführung von Bauten, und baulichen Aendcrungcn versagt hältniSwahlen) wieder herzustellen ; für den Fall der Einführung der Verhältniswahl aber diese auf das ganze Land auszudehnen. Nach mehrstündiger Debatte hierüber, in welcher von liberaler Seite die Verhältniswahlen für das ganze Land als daS kleinere Uebel bezeichnet wurden, während konser vative Redner sich nicht den Bedenken oerschlossen, welche die Einführung der Verhältniswahlen nur in den Großstädten hat, ergriff StaatSminister Gras Hohenthal daS Wort und erklärte, daß die Regierung eS am liebsten sehen würde, wenn die Verhältnis wahlen nach ihrem Wahlgesetzentwurfe gutgeheißcn würden, daß sie sich aber mit der Beschränkung auf die Großstädte als mit dem jetzt Erreichbaren be gnüge, an dieser Mindestforderung jedoch unbedingt festhalten müsse. Daraufhin wurde Absatz 1 des 8 12 nach dem Eoentualoorschlage mit 11 gegen 8 Stimmen angenommen. Bei der Ab stimmung fehlten die Mitglieder Abgeordneten Gold stein, Hofmann, Förster und Bär. Abg. Bär er klärte nachträglich, daß er gegen den Absatz gestimmt hoben würde. Die nächsten Absätze wurden antragsgemäß un verändert angenommen, sollen aber eine besondere Bezifferung erhalten. Zu Absatz 5 entspann sich sine längere Debatte über die Art der Abstimmung mit Gruppenmarken, d. h. Ausweisen, ob oer Stimmzettel von einem Wähler der Gruppe A oder einem Wähler dei Gruppe R abgegeben worden ist, welche auf dem Stimmzettel aufzukleben sind Schließlich wurde gegen zwei Stimmen beschlossen, die Abstimmung an zwei verschiedenen Wahlurnen mit zwei ge> Zur Orientkrists. Herr ISwolski, der russische Diplomat aus Reifen, ist gestern in Baden-Baden angekommen und wird heute in Berlin erwartet. Die Abschieds worte, die ihm die Pariser Presse nachruft, sind recht kühl und lassen, wenn sie etwa inspirielt sind, ver- Aus dem Reiche. Keine Verfassung in Mecklenburg. Die Schließung des außerordentlichen mecklen burgischen Landtags ist am Mittwoch erfolgt, ohne daß die mecklenburgische Verfassungsfrage auch nur einen Schritt gediehen ist. Nur die Land' schäft, d. h. die Mitglieder Les Landtags, die dis Vertretung der Städte bilden, trat für die Ein führung einer Verfassung ein, während die ungleich stärker vertretene Ritterschaft von vornherein jede Verhandlung über die Frage ablehnte. Die weckten- burgische Regierung ist demgegenüber machtlos, sie müßte es denn mit einem Staatsstreich versuchen wollen. Und dazu wird sie sich kaum entschließen. Demzufolge hat auch der Landtagsabschied, durch den die Regierung die außerordentliche Landtagssitzung schloß, nur einen sehr problematischen Wert, trotzdem dieser Abschied anküudigt, daß die Regierung den Gedanken an eine Verfassung nicht aufgeben will. Es heißt in dem Landtagsabschied: „Der Großherzog muß esauf das tiefste be klagen, daß auch die Fortsetzung der Verhandlungen über eine Acnderung der bestehenden Landesverfassung zu einem übereinstimmenden und zur allerhöchsten Genehmigung geeigneten Beschluß beider Stände nicht führte, indem die Ritterschaft zwar gegenüber Zwischen dem König und dem Kron prinzen von Serbien kam eS gelegentlich eines Ministerrats zu Handgreiflichkeiten, die mit dem HtnauSwurf des Kronprinzen aus dem BeratungSzimmsr endeten. ^Näheres an anderer Stelle. Das Wichtigste. *) Kaiserin Auguste Viktoria feiert heute ihren fünfzigsten Geburtstag. Ebenfalls heute findet in Berlin die Hochzeit des Prinzen August Wilhelm von Preußen mit der Prinzessin Alexandra Viktoria zu Hol- stein-GlückSburg statt. Die Festlichkeiten der Ver- mähluug nahmen gestern ihren Anfang mit dem feierlichen Einzug der Braut in daS Königliche Schloß in Berlin. Jur lachst scheu Mahlreform. In der gestrigen Sitzung der Wahlrechts- deputation war StaatSminister Graf Hohen thal zugegen und gab zu Beginn der Versamm lung einige Ausführungen, in denen er betonte, in den Zeitungen sei immer noch von der Heinkschen WahlkceiSeinteilung die Rede. Ec stelle fest, daß eS eine solche nicht mehr gebe, daß jetzt vielmehr, wie schon wiederholt betont worden sei, in dieser Beziehung lediglich ein Vorschlag der Regierung, und zwar ebenfalls nur ein Eoentualvorschlag, vorliege. Weiter wurden in einigen Tageszeitungen im An schluß an den Eoentualvorschlag der Regierung und an die Wahlkreiseinteilung Angriffe gegen seine Mit- arbeiter, insbesondere gegen Herrn Geh. Reg.-Rat Heink gerichtet, die zum Teil ebenso heftig, wie in sensationeller Form abgefaßt seien. Da er allein die Verantwortung auch für die genannte Eoentual- vorlage trage, so könne er nur den Wunsch aus- sprechen, sich gegebenenfalls lediglich an seine Person zu wenden. Hierauf wurde zunächst Z 11 ohne Debatte einstimmig angenommen, wonach kein Wähler das Stimmrecht an mehr als einem Orte auSüben darf. Dann trat man in die Beratung von Absatz 1 -er Z 12 ein, betreffend die Verhältniswahl in den Großstädten. Von liberaler Seite: wurde hierzu der Antrag gestellt, den Paragraphen Nach den Beschlüssen der zweiten Lesung (ohne Ver-' Als Nachfolger des französischen Marineministers wird der ehemalige Direktor der Pariser Weltausstellung Picard genannt. unstaltet werden würde. Man befürchtet von der Anwendung einer solchen Bestimmung fortgesetzt Kollisionen mit der Praxis und beginnt auch Front zu machen gegen eine immer weitere Einschränkung des Eigentnmsbegriffes in der Gesetzgebung, ein Widerspruch, der bei der Beratung des Wasserge setzentwurfes in der Zweiten Kammer erfolgreich geltend gemacht worden ist. Auch fürchtet man sich vor der Willkür der Baupolizcibeamtcn und erin nert ferner an die Veränderungen und die subjek tiven Abtönungen bezüglich des Geschmackes. Die Gegner der angczogenen Bestimmungen glauben, das; mit dem K 90 Absatz 2 des Allgemeinen Bau gesetzes von: 1. Juli 1900 auszutommen ist, da nach ihm bauliche Herstellungen, welche einem Orte zur offenbaren Unzierde gereichen würden, unter sagt und weiter durch Ortsgesetz für einzelne Stra ßen oder Straßenteile höhere architektonische An forderungen an die zu errichtenden Gebäude ge stellt werden können. Die Rechtsprechung hierüber durch das sächsische Oberverwaltungsgericht hat je doch die Regierung zur gegenteiligen Meinung ihrer früheren Stellungnahme ein gewisses Entgegen kommen gezeigt hat, sich aber nicht dazu verstand, gleich der Landschaft für die weitere Beratung auf den Boden, der Regierungsvorlage sich zu stellen. Der Großherzog hält an der Ueberzeugung fest, daß die Durchführung der Verfassungsreform, insbesondere die Beteiligung weiterer Bevölkerungs kreise an der Bildung der Landesvertretung, für das Wohl des Landes ein unabweisbares Bedürf- n i s ist, und daß die hierüber eingelciteten Verhand lungen, des gegenwärtig ablehnenden Verhaltens der Ritterschaft ungeachtet, fortgesetzt werden müssen, bis sie zu einem, dem Lande dienlichen Ergebnis geführt haben. Indem der Großherzog sich weitere Ent schließung Vorbehalte, gibt er dem gegenwärtigen Land tage die Endschaft."! Es bleibc also alle? beim alten. Daß es so kommen werde, konnte man mit ziemlicher Gewiß heit voraussagen. ioo der König und die Königin noch immer in Sommerrcsiden/) wohnen. Frühmorgens war be reits die Tochter des Grafen Zeppelin in Fried richshafen eingctroffen und von ihni am Bahn- teig abgeholt worden. Mit ihr zusammen war hr Bräutigam, Leutnant v. Bartenstcin, aus ßW Ulm angekommen. Das Brautpaar wurde samt dem Grafen Zeppelin, wo immer die Drei aus der^ * In dem alten Erdbeben-Zentrum Straße erschienen, stürmisch begrüßt. Der gestrige d es oberen Vogtlandes, das sich um den Tag galt der Besichtigung des Luftschiffes, das Kammerbühl, einen erloschenen Vulkan, grup- in der festen Halle wie ein ungeheurer Riesenfisch piert, hat es gestern wieder einmal stark gebebt, liegt und gleichsam seine Flossen durch die Kraft Bekanntlich sind die Beben in diesem Gebiete tekto- der Motore in Bewegung setzt, die aus ihre Ak- ruscher Art, d. h. sie entstehen nicht durch Gase und ttonsfähigkeit geprüft werden. Man sieht, daß der feuerflüssige Massen, die vergebens einen AuSweg „Z. 1" fast ebenso groß ist, Ivie das bei Echter- nach oben suchen, sondern sie sind die Folgeerschei- dingen verunglückte Luftschiff. In den verschiede- uungen von Verschiebungen oder gewaltigen Gin nen Hotels harren inzwischen geduldig die fremden stürzen und Berstungen im Innern. Die Beben kommen lassen. Die Regierung beabsichtigt, ihrem Gesetzentwürfe in wesentlichen Punkten Weden festzuhalten. Bon Zeppelin Das große Interesse, das man auch in
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