Delete Search...
Erzgebirgischer Volksfreund : 17.01.1920
- Erscheinungsdatum
- 1920-01-17
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-192001175
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19200117
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19200117
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1920
- Monat1920-01
- Tag1920-01-17
- Monat1920-01
- Jahr1920
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 17.01.1920
- Autor
- Links
-
Downloads
- Download single page (JPG)
-
Fulltext page (XML)
KWWM Helle». St.« «o»«^ ft, »ft U-Kad», d« Lue^e, am oorcchdrftftüi» L,,» „I, « bemmmt« SE »ft» »t» auch »Ich« ft, »I« Rtchlleke« »«, durch yft», ftrecker «lüft,denen «»»ft«». - »IftM(ifti»,«w«(«ft! ei»ge!aad!n LchrMüch« »iftwiftM »ft SchrMMft-ft »«in, ÄeraiMoorluift. - l>nftrdnch>m-e» d« «rtchäst». de>rtcde,dfte»»»e»k«»»«»IMch«. Ä 2abl»n-««^», und Anndur« aellen «Oda«, aft »Ich! «erftida^ -aunrzelchLstddtU«» I» W», LdiÄ^ «d Schwärzend««,. v«, .ft»,<dik,ilch, «,I»lrennd» «rftieftt ft,llch »U «iftnahm« d«, La,« na» Smn- und gilil»»«. ft«»»a»Vr«I»> «anall«» Mord ,.«0 durch »!« ?Iuilr«o,> ft« IN« Kan»! durch d<« Voll dezo,«» u>«rI«IIL»rUch War« !>LU, moaaMch Viard S.I0. >»,«>,«»drei», n» vmftdlnlidezir» d«i von» »«« Ift. «ftomIM, SS Pi»., -uswiirl, 73 PI,., irn »mMchea le» »ft »ald«2«U«r^0Md.. »m?I«dIa«,ftUdft2«i>«2.00Wd. > V»Mch«<k-V»a«»r v^?j«s vr. irrra Tageblatt - Amtsblatt MULMES und Slawischen Behörden in Aue, Grünhain, Kartensteln, Iohanngeorgenstadl, LöMih, Neustädlel, Schneeberg, Schwarzenberg bzw. Wildensels. Vorlag von C. M. Garlner, Aue, Erzgsd. Femsprech - Anlchlüffe: Sine 81, LößnihlAmi Aue) 440. Schneeberg lO, Schwarzenberg 19. Drahlanfchrsst: Vollisfreunü Lucerzgedlrge. 73. Jahrg Sonnabend, den 17. Januar 1920. Nr. 13. Wlösung -er Sinsschelne von sür Keeressul in Zahlung gegebene Kriegsanleihe. Lieber waren die laufenden ginsscheine bei Zahlung mit Kriegs anleihe vom Käufer abzutrennen. Laut Bekanntmachung in der Sächsischen Staatszeltnng Nr. v vom 13. Januar 192V sind diese am 1. Januar und 1. April 1929 fälligen ginsscheine von jeder Bank oder Sparkaffe einzulös-n, wenn der Käufer diesen Stellen den Nachweis über die für Hccresgut gezahlte Kriegsanleihe vorlcgen kann. Als Nachweis gilt dir Quittung oder eine Bescheinigung der Verkaufsstelle. Die Bank oder Sparkasse hat aus dem Nachweis die Einlösung der Zins- fcheine zn vermerken. Dresden, den 12. Januar 1929. j Nelchsvcrwertungsamt, Landesstell« Sachsen. MnSerung ter Mnnnungen über Mm M Kriegs anleihe beün Kaufe von Lecresgüs. Auf die Bekanntmachung in Nr. 9 der Sächsischen Staatszeitung vom 13. Januar 1929 wird hingewicsen, wonach ter Käufer von Heeresgnt bei Zahlung mit sclbsigezelchneter Kriegsanleihe die laufenden ginsscheine nicht mehr abzutrcnnen, sondern an den in Zahlung zu gebenden Stücken zu belassen hat. Dresden, den 12. Januar 1929. Nelchsverwertuvgsamt, Landesstelle Sachse«. Die Divhtherle-Sera mit den Kontrollnummern: 1972 bis EM einschließlich aus den Höchster Farbwttckea, »SS bi» »61 einschließlich aus der Merlsche» Fabri» in VMM stadt, 532 bi» 84» einschließlich au, dem Serumladoratorlu» Aurt« Enoch in Hamburg, 199 bis 180 eilischNeßlich au» den vshringwerken in Marburß, 219 bis 222 einschließlich au» dem Sächsischen Serumwert tu Dresden sind, soweit ste nicht bereits früher wegen Abschwächung usw. ei» gezogen sind, vom 1. Januar 1929 ab wegen Ablauf» der staatliche« Gewährd-ucr zur Einziehung bestimmt. . Drecdeu, am 13. Januar 1929. ' "" Ministerin« de» Inner«. " Unter Hinweis auf die Bekanntmachung der Amtshauptmanuschast vom 27. September 1919, durch die die Veranstaltung öffentlicher hypnotischer und solcher Vorstellungen, in denen es sich um Einwirkungen ans Menschen mittels Suggestion, Magnetismus und ähnlicher Methoden bandelt, verboten worden ist, wird hierdurch bekannt gegeben, daß auch jede Ankündigung derartiger Veranstaltungen, auch unter irgendwelchen anderen, auf Täuschung des Publikums berechneten Bezeichnungen ver boten ist. Jede Zuwiderhandlung gegen das Verbot derartiger Ankündigungen wird, soweit nicht höhere Strafbestimmungen Anwendung zu finden haben, mit einer Geldstrafe bis zu 159 Mark oder mit Haft bis zu 14 Tagen bestraft. Schwarzenberg, Aue, Eibenstock, Lößnitz, Neustädter und Schneeberg, den 13. Januar 1929. K,; Die Amtshauptmannschaft ' und die Stadträte der vorgenannten Städte. Sausarbeilsgesetz — Kausarbetteroerzeichniffe. Unter Hinweis auf die Bekanntmachung vom 29. September 1919 in Nr. 199 des Crzgeb. Dolksfreundcs und vom 19. Dezember 1919 in Nr. 288 des Eibenstocker Amts- und Anzeigeblatte» werden die beteiligten Gewerbetreibenden daran erinnert, daß alljährlich am 15. Februar die nach dem vorgcschriebcnen Muster aufzustcllcndcn Verzeichnisse der beschäftigten Hausarbeitcr bei der Orts polizeibehörde (Stadtrat, Bürgermeister, Gcmeindevorstand, Lutsvorstcher) einzureichcn find. Die Ortspo'izeibchördcn der nlchtrevidiertcn Städte und Landgemeinde» pp. haben dies« Ver zeichnisse nach Prüfung bezw. Ergänzung bis spätestens den 25. Februar her Amtshauptmannschaft vorzulcgen. Gleichzeitig wird ans folgende Bestimmungen des Hausarbcitsgcsetzes aufmerksam gemacht: ' Nach 8 3 find in denjenigen Räumen, in welchen Arbeit für Hausarbeitcr ausgegcben oder Äch-tt solcher Personen Bgelwmwe» wirst, UhMlj-iHMe ode.r Mutafel» auszuhängen oder aus- Hulken. Nach 8 4 ist derjenige, welcher Arbeit für Hausarbeitcr ansgibt, verpflichtet, hierbei den jenigen, welche die Arbeit entgcgcnnehmen, auf seine Koste» Lohnbücher odcrArSelts,eitel auozuhändigcn, welche Art und Umfang der Arbeit sowie die dafür festgesetzten Löhne oder Preise enthalten. In die nach 8 13 zu führenden Hausarbciterverzeichniffe find auch solche Personen anfzunehmen, die z. D. als Deamtenfraucn oder Angehörige der sogenannten besseren Stände aus den Erwerb aus der Heimarbeit nicht unbedingt angewiesen sind, solche aber tatsächlich verrichten. Zuwiderhandlungen gegen die Vorschriften des Hausarbcitsgesetzes werden nach 8 30 des Ge setzes mit Geldstrafe bis zu 30 Mark und im Unvermögensfalle mit Hast bis zu 8 Tagen bestraft. Die Amtshanptmannschaft Schwarzenberg «ad die Stadträte zu Aue, Eibenstock, Lößnitz, Neustädtel und Schwarzenberg, am 10. Januar 1920. s Wederseklema. Wegeetnziehuna. Der Teil des Weges Nr. 404 des Flurbuches für Niederschlema, welcher zwischen dem Gutsweg der Holzstoss- und Papierfabrik, A.-G. (Flurstücks-Nr. 57 a für Niederschlema) und der Dorfstraße IFlurstücks-Nr. 398 für Niederschlema) liegt, ist für den öffentlichen Vcrkebr eingezogcn worden, jedoch mit dem Vorbehalte, daß der Weg als Wirtschaftswcg sortbesteben bleibt. Schwarzenberg, am 10. Januar ^920. Die Amtshauptmannschrft. Belieferung Les Abschnittes 28 der Bezirksnährmittelkarle. Don den angemeldeten Nährmiltelkarlen des VezirksveroandeZ der AmlshauptmannschasI Zwickau werden beiiesert: Abschnitt 28 »er zlegelrvlsn Karle 41 «IIt 250 gr Grieß zu 48 Pjg. und l25 er Keks oder Zwieback zum aufgednickien Preis. Abschnitt 2« »er gelben Karte S NÄr 250 gr Maismehl zu 60 Pjg. und 125 gr Dohnen zu 87 Psg., i 100 er Kaserfiocken zu 30 Pfg. und l l Päckchen Lebkuchen zum ousgedrucklen Preis- Abschnitt 2« Ler hellrosaen Karte L ' 250 gr Grieß zu 46 Psg.. ,« . 125 gr Keks oder Zwieback zum ousgedrucklen Preis, 125 er Bohnen zu 87 Ptg. und i 1 Päckchen Lebkuchen zum ousgedrucklen Preis. Vie Belieferung der Abschniiie 29 durch die Kleinhändler und Komumvereinsfiellen darf Nicht vor iem iS. Januar 1S20 und nur gegen Hingabe des Bezugsabschniiles 26 erfolgen. Zwickau» den 15. Januar 1920. Der Lezirksverban» »er Dmlshanplmannschasl. Amlshauplmann Or. Hartenstein. Auf Blatt 42t des Kandelsreg-Oers Ist heute die Firma Mrrkur-Droseriß Georg SchwLl« Mr» Inhaber Richard Springmann u. vberschlema und als deren Inhaber der Drogist Oil» Nichar» Springmann in Vberschlema eingetragen worden. Angegebener Gefchüslszweig: Sandel mit Wed!c!nal- und technischen Drogen, Kolonialwaren und Delikaiesse.i. . Schneeberg, den S. Januar 1920. Da« Amtsgericht. Aut Blait 403 des Handelsregisters, die Firma Srzgebtrgischer Aos» Geiellschast mit be- schränkier Kaslung in Oberfchlema betreffend, ist heule eingetragen worden, daß durch Beschluß der Ge ellschasler vom 28. Juli 1919 laut Gerichlsprolokoll von diesem Tage da» Stammkapital aus ««» hunderlundüreißigtausend Mark erhöht worden ist. Schneeberg, den 8. Januar >920. Da« Amtsgericht. Schneeberg. Mitbürger verschleu» ert atchl Sur« Stickmaschinea i Ss machen sich Aufkänser bemerkbar, die für Stickmaschinen zur Zeit Preis« zahlen, die Euch hoch erscheinen und Euch zur Hingabe Eures Handwerkszeuges veranlassen mögen. Damit vernichtet Ihr aber u. U. Eure wirtschaftlich; Erisl-nz für die Zukunst. Später werdet Ihr die Preisgabe Eurer Stick- Maschinen bercucn, wenn das Stickcreigewerbe durch reichlicher Zusuhr von Rohstoffen wieder onzieht. Dan» werdet Ihr vergeblich Eure Eiickmaschinen zurückwünschen, weil neue so hoch i« Press« ftehck werden, daß Ihr Euch keine Kausen könnt. Soweit Eure Maschinen also nicht abgenutzt oder verallet sind, behallel st«. Schneeberg, den 17. Januar >920. See Sladlraik. Donnerslag, »sn 22. Januar 1920, von nachmittags S Ahr ad, findet i« Stabs« veror-nelen-Sißungssaal« (Eingang Lcisingslraße) «in s«r »»»«»a g statt. Die Verhandlungen sind öffentlich. , Aue» den lL Januar l920. Ser Dorsltzende »er Bezirksoersammkaug. M. Ziegler. . Meuslädlel. Gefundene Gegenslänve 4 Geldtäschchen mit Inhalt, 3 lose Geldbeträge, 2 Handtaschen, 1 Handschuh, 1 Klemmes 1 Block Bronze) 1 Hund (letzterer zugelaufen). Neustädtel, den 12. Januar 1920. Der Stad trat» Lößnig Verbot von Masken-und Koslümblillen. Wir geben hierdurch bekannt, daß wir von der Ermächtigung des Ministeriums des Innern dis Genehmigung von Äostiimbällen dann zu erieilen, wenn sie nichlosfenllich in geschlossenen Gesellschaften abgehalien werden, keinen Gebrauch machen, da wir die Abhaltung von Mummenschanz jeder Art, glÄch- viel, ob mit oder ohne Masken, ob in Form ösfenliicher oder privater Veranslallungen, als nicht verein bar mit dem licien Ernste der Zeit Hollen und der Meinung find, daß mit der Freigabe von Tanzver gnügungen schlechthin dem Bedürfnis der Bevölkerung nach gelegenllichen Vergnügungen hinreichend Ge nüge geleistet worden ist. Eiwaige Anträge aus Genehmigung von Äostümbällen sind zwecklos. Sie werden ausnahms los zurückgewicsen werden. Lößnitz, den 14. Januar 1920. Ser Ant »«r Slavl. Schwarzenberg. Orlslohn belr. Das Oberversicherungsami Zwickau hak auf Grun» von g 151 Abs. 1 Satz 2 der Reichs»«» sicherungsorünung sür den Bezirk des Berfichsrungsamies Sladt Schwarzenberg aus di« Z«it vom 1. März 1920 ad bis zur nächsten allgemeinen Festsetzung den Ortslohn wie folgt geändert: Verffcherie im Alt« von über 2l Jahren 16—21 Jahren 14—16 Jahren unter 14 SahrM männliche weibliche männliche I weibliche männliche weibliche männliche f weibliche 6,50 M. S 4,50 M. chwarzenber 4,59 M. j 3,50 M. g» am 12. Januar 1920. 3^0 M. i 2^0 M. 1.50 M. j 1^0 M. L«r «ai »«« Sla-r. Derficherungsam«. Die amHichen Dekannlmachungen sümttlcher Behörde» können l« »ea Geschästsfletten »rs „Erzgrüirgischrn DolkssreunSss" in Schaesberg, An« Lößnitz unü Schwarzenberg eingesehen «er»««. regicrung von dem Recht« der Notwehr gegen «tncn gegen das Parlament gerichteten Vergewaltigungsversuch Gebrauch gemacht hat, wird Räuber und Mörder geschrieen. Eine heuchlerische Tak tik, die allmählich auch ihrer Gefolgschaft zum Ekel werden müßtel Natürlich ist am Abende des blutigen Tages der erst unlängst aufgehobene Ausnahmezustand in seiner neuen verfaffungsgerecht- li.l en Form wieder eingefllhrt worden. Bloß um einen Tag war seiner Verkündigung für den größeren Teil Les gleiches «ine ge- sonderte Verhängung über vier rheinisch-westfälische Negierungs- bezirke vorausgegangen, Lem Herd des schrittweise, entsprechend der kommunistischen Parteitaktik sich ausbreitendcn Ausstandes der Eisenbahner. Auch dort im Westen des Reiches ist in dieser Woche Blut geflossen, in Hamborn, einem der Brennpunkte Les volksver- derblichcn Treibens. In der wogenden Gährung dieser Tage haben beinahe bloß die Zeitungen Notiz von der denkwürdigen Stunde des 10. Januar genommen, in der endlich di« Unterschriften unter da» Friedens- Protokoll vollzogen worden find. Die Unruhestifter haben sich nicht einen Augenblick durch da» Ereignis in threm Wühlergeschüft be irren lassen, keine Rücksicht auf den Eindruck genommen, den ihr schmähliches Betragen tn der Umwelt Hervorrufen mußte, die ge genwärtig mit dovpelt kritischer Aufmerksamkeit ousschaut, wt» vir oeutsch« Nation al« Gesamtheit sich in ihrer schweren Prüfung»- stunde »«währt. Aber-jenen Herrlchakten ist allein an «in«m Dei- Dle polittsche Lage. o. Wir stehen inmitten einer der schicksalsschwangersten aller Wochen für Deutschlands Zukunst. Seit Monaten ist die Aufhetzung einer verbrecherischen Gruppe geschäftig gewesen, für die Erinner- irngstage der Berliner Ianuarkämpse von 1919 neue Unruhen vor- xubereüen. Ungcs !>e Negielcitung im Reichstage hat den Draht- r'Hern der kam. üstlschen Bewegung einen Vorwand geliefert, i«tfi«)iassen wieder ein'mal inmitten dcrWinterregen aus die Straße zu bringen, indem sie die zweite Lesung des „Betriebsrätegesebes" pena» auf diese Zeit verlegte. Die „Unentwegten", die auf threm leipziger Parteitag sich ja den logischen Widersinn geleistet haben, «mf „Streiksaulheit" der Arbeiterschaft zu schelten, haben ea nicht o zu sauer gehabt, Nevolutionsmüdigleit bei ihren Jüngern zu bc- kümpsen. gehntausende haben sich trotz ter Mahnungen und War nungen der Mehrhejtosozialdemokratie am 13. Januar verleiten lassen, auf dem Königsplatz« gegen di« Durchberatung der ihnen nnbeguemen Verlag« zu demonstrieren. Ihr Wortführer Henk« bat ja auch tn der Vollversammlung ganz keck «in „Recht für De monstrationen" in Anspruch genommen. Natürlich bloß für seine westnnungogenossen, deren Moskauer, Budapester und Münchner Geistesverwandte, sobald sie die Herrschaft erlangt hatten, ein «nt- lvrechende» Recht Andersgesinnirr mit reichlicher Anwendung von jPlaschüMtgitvehrW zu v«rn«iu«n liebten. Mee nun die Reich»- fallsnicken ihrer Freunde in Moskau gelegen, ihrer Lehrmeister tn der Pose „nihilistischer" Verachtung von nationaler Würde un» ähnlichen. Grundbegriffen des nach ihrer Denkweise „reaktionären* Katechismusl Uns anderen bedeutet selbstverständlich das Inkrafttreten de» Friodensvertragcs nur in der Beziehung ein willkommene» Ge schehnis, als unsere Hoffnung auf ein Wiedersehen Ler so lange , la Frankreich zurückgehaltenrn Gefangenen ihrer Erfüllung nunmehr um einen großen Schritt nähergerückt scheinen. Drauf und »ran sind freilich die ihren Dienst versagenden Bahnarbeiter, d«r Heim fahrt ihrer Volksgenossen zu Eltern unü Familie noch an d«r Schwelle des Reiches ein neues Hindernis in den Weg zu wälzens Im übrigen rückt der Eintritt de» äußeren Frledensstande» di- schmerzlichen Momente der Abschiednahme von den durch Landes abtretungen un» verloren gehenden Brüdern in. greifbare Näh« und nicht minder die peinlichen Augenblick«, in denen »le Au», lleferung tapferer Streiter für Deutschland» Ehr« un» Größ« v»ll- zogen werde» soll. Mit Neid schauen wir auf Franktzetch, da» ln sein« Michl-ri schen Art sich uns«r«r Ried«rlage rühmt, obwohl sein« Dunlftegr- nossen mehr zu ihr geholfen haben, als seine eigen«» SSHn«. - E« hat zum zweiten Male uns unser kerndeutsche» Elsaß» uns« Lotha ringen geraubt und spottet in seinem Rausche von heut, d«r «ar- »enden Erfahrung, .LaL^im. Lü. Eeptembtr lM «jn SS.
- Current page (TXT)
- METS file (XML)
- IIIF manifest (JSON)
- Show double pages
- Thumbnail Preview