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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 28.08.1934
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1934-08-28
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19340828018
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1934082801
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1934082801
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1934
- Monat1934-08
- Tag1934-08-28
- Monat1934-08
- Jahr1934
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 28.08.1934
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»8. Aahrgang. Ar. 4»r Dienstag, ss. August 1924 «qi»»^»«, »1 «gych »1^. Iu»g stei b«u» »»naUich Nvi. »HO, dmch «M. I« etnIchtt^Uch « «t»I. vostgesüh« op« «oftiulUllunO»,«»»»,» »ri fieten««! »»»«üüche» v«r1oU>. «tn»U< mnna« U> «»I. Sach,«»! U «»<. Gegründet 18L6 Druck u. Verlag Ltepsch L Aeichardt, Drerden-A. I, Marie«, straße ZS/42. Fernruf 25241. Postscheckkonto ISS» Veröd«« vt«-Klatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen der Umtahauptmannschaft Vreeden und de» Schied»amtr» betm Vberversicherung«amt Dresden «eielgenPreN«: «Mlmeteqe» »» m» üvi. Nachllge laut PreUIipe. gamstle». an»«lge» u. Stellengeluche VINIImeteqelle 6 «pf. 0ger1en-«ksü»r «o Nps. — Nachdruck nur mit Quellenangabe Lretdner Nachrichten. Un verlangt« SchrUtgücke »erden nicht ausbewabrt. ey Die Schweiz wird keine Schersen stellen EiiekgMe Medium »er „SaarvoliZki" Gens, 27. August. Daß eS in der Schwei» genügend be sonnene Leute gibt, die der Anregung eines französischen BlaitcS, eine Schweizer Polizeitruppe sür baS Saar- gebiet zu stellen, scharf ablehnend gegenttberstehen, zeigt ein Artikel in der „Neuen Basler Zeitung", die bürger lich-vaterländische Kreise vertritt. Da» Blatt bezweifelt zu nächst, ob die Schweizer Wehrmänner für diesen Poljzetdienst geeignet seien, da ihnen die richtige Ausbildung sehle. Der Kampf um die Saar sei eine Auseinandersetzung »wischen Deutschland und Frankreich. Die anderen Staaten seien daran nur so weit interessiert, als sie wünschen mühten, das; dieser Zankapfel möglichst bald verschwinde. Unver ständlich sei die Forderung, daß die Soldaten fließend deutsch und französisch sprechen müßten, angesichts der Tatsache, daß die Bevölkerung des Saargebietes ausschließlich deutsch spreche. Für die Bevölkerung des SaargebieteS würde die Snt> sendung einer fremde» Polizeitruppe schon an und für sich «inen gewaltigen Schlag i«S Gesicht bedeute«. Ma« müsse unter diese« Umstände« bedenke«, wie stark und einseitig sich die Schweiz mit einer solche« Poltzeitr«pp« engagiere« würbe. Vor 600 Jahren hätten die alten Eidgenossen die Fremden vertrieben, heute aber solle die Schweiz einer Regierung, die von der Bevölkerung als Fremdherrschaft nur mit Widerwillen ertragen werde, noch die Schergen stellen. Da» dürse nie und nimmer geschehen. Diejenigen Mächte, die 101V das unheilvolle Gaarproblem geschaffen hätten, sollten heute auch allein die Suppe auSess««. Wenn die Schweiz wie bisher neutral sein wolle, so dürfe kein einziger Schweizer Polizist ins Saargebiet. Deshalb werde der Völkerbund gut daran tun, da» Begehren des Herrn Knox strikt abzuweisen, wenn er sein stark geschädigtes Ansehen im Saargebiet, wo die RegierungSkom- rnission einseitig di« Interessen Frankreich vertrete, nicht noch mehr aufs Spiel letzen woll^ Keltn« Beringungen sür »en ReMIMN vrasttmalünug uoaorar varlluor SobrUUoltnug Berlin, 27. Ang. Der „TempS" macht heute nähere Mit- teilungen über die Bedingungen, unter denen die polnische Regierung bereit sei, dem Nordostpakt beizutreten. Polen verlange, daß eine militärische Hilfeleistung der Sowjetunion unter keinen Umständen den Durch- ober Einmarsch von Sowjettruppen durch bzw. in polnisches Gebiet mit sich bringen dürfe. Lediglich könne auf besondere Bitte Polens eine Zusammenarbeit der Kriegs- und Lust- flotte Polens und der Sowjetunion stattftnden. Weiter ver lange die polnische Regierung eine endgültige Rege- lung des Konfliktes zwisch.en Polen und Litauen, vor allem die Regelung der Wtlnafrage und die Wiederherstellung diplomatischer Beziehungen zwischen Polen und Litauen, «he die Unterzeichnung des Pakte» er folgen könnte. Sodann fordere die polnische Regierung noch, daß st« in Zukunft stets vorher über derartige diploma- tttche Absichten Frankreich» unterrichtet und in voller Gleichberechtigung schon zu -en Vorbesprechun gen hinzugezoäen würde. Bei -en sranzösich-russtschen Be sprechungen habe man Polen außer acht gelassen. 28 Gebau-e etn-eäfchert Brandstiftung au« Rache Regensburg, 27. August. I» der Scheune eines Bauer« i« Geist ing brach i« der Rächt züm Montag Feuer a«S» daS i» kurzer Zeit auf Wohnung «nd Stallung Übergriff. Die Feuerwehr der benachbart«« Ortschaft FricSheim «ar sofort zur Stelle. Während sie noch mit de« Loscharbeite« beschästigt war, traf die Nachricht et«, baß eS auch i« Fries Heini brenne. Begünstigt durch heftige» Sturm, «ahm das Feuer i« FrieShetm sehr rasch riesig« Ausmaße an. Als die Regens» burger Feuerwehr am vrandherde erschien» staube« süns Wohnhäuser, «««« Sch««««« mit Ernte« Vorräte« a«d 14 Rebe«gebä«de, also »««gesamt 28 Ge» bä«de, in Flamme«. Die Wehre« mußt«« sich a«f die R«tt«ng »er »»« »e« Fla«, me« »och nicht ersaßt«« Gebäude beschrä«ke«. Erst »ach «ehr, stündiger ang-streng er Tätigkeit war die Gefahr beseitigt. Personen kamen nicht ,« Schade«, daS «ieh konnte «och recht, zeitig gerettet «erbe«. Die Erhebungen habe« ergebe«, daß baS Feuer auf vor, sätzltch« vra«b stift««« znrückznsühre« ist. Ei« FrieS, Heimer wurde «»ter dem dringende« verdacht, de« Brand ans Rache angelegt ,« habe«, in Hast genommen. Ser Tierpark wa Wikas» in Flammen Lhikag», 28. August. I« de« berühmte« Tierpark von Ehilag» brach am Montag ein Riese «brand ans. Die ganze Umgebung des Parks war in dicht« Rauchwolke» gehüllt. Eine rtestge Anzahl von Fenerlüschzügen begab sich in aller Eile zur Brandstelle, nm das Feuer zu bekämpf«« und die wertvollen Tiere «ach Möglichkeit zu retten. Die AnSdehunug des Brandes wird dnrch einen starke« Oftwind begünstigt. Nähere Einzelheiten stehe« noch aus. Lastauto - Zusammenstoß: ir Schwerverletzte Jüterbog, 27. Aug. Ein Lastkraftwagen, aus dem sich un gefähr 4V Arbeiter befanden, wurde am Montagnachmtttag von einem mit KieS beladenen Lastzug gerammt. Durch den Zusammenprall wurden 1v Arbeiter so schwer verletzt, baß sie in» Krankenhaus gebracht werden mußten. Kurz nach der Einlieferung ist einer von ihnen gestorben. Mahnung an Gneopa Die gewaltige Heerschau der Saardeutschen auf dem Ehrenbreitstetn hat der Welt gezeigt, baß die Saar, die man vor 16 Jahren aus unserem deutschen VolkSkvrper herauS- gerissen hat, so deutsch ist wie damals. Ja, mehr noch, daß sie sich ihres Deutschtums heute bewußter ist als je. Die unglaublichen Schikanen, denen alle beutschgestnnten Saar länder ausgesetzt waren, ob ste nun Arbeiter oder Bauern, Gewerbetreibende, Industrielle oder Beamte sind, — ste haben die deutsche Front an der Saar über die Parteien hinweg nur noch fester zu einer unverbrüchlichen SchicksalSgemetn- schast zusammengeschmtebet. So hat die Kundgebung vom Ehrenbreitstetn den eindeutigsten Beweis dafür erbracht, daß es sich hier um ein völlig deutsches Gebiet handelt, das nach 16 Jahren „friedlicher" französischer Durchdringung, bei der Zuckerbrot und Peitsche je nach Bedarf reichlich angewandt wurden, nur noch eine glühende Sehnsucht kennt: „Heim in» Reich, im Bekenntnis zu dem deutschen Gedanken, ein Reich, ein Volk, ein Führer!" Die Saarländer wissen, was sie am 18. Januar, dem AbsttmmungStage, zu tun haben. Für sie war die Kundgebung auf dem Ehrenbreitstetn nur ein selbstverständliches Bekenntnis. Eine eindringliche Mahnung dagegen war ste an die außerhalb ihrer Heimat ansässigen Saarländer, bis zum 86. August bei dem für sie zuständigen Gemeindeausschub im Saargebiet mit den erforderlichen Be weisstücken ihren Antrag auf Eintragung in die Stimmlisten zu stellen. Denn am 81. August läuft diese Frist ab. Welcher Saardeutfche, der im Reich lebt und dem die Kenntnis von den Opfern der Treue und dem un erschütterlichen Glauben feiner Landsleute an La» Vaterland würbe, wollt« diese Frist versäumen, und so fehlen, wenn eS gilt, ein einmütiges Bekenntnis -um völkischen Gedanken abzulegen. Denn darum geht eS, und nicht nur um die Frage, ob die Saar mit Mehrheit sich für die Rückkehr zum deutschen Vaterland entscheidet. Diese Mehrheit ist stets gesichert gewesen. Sie war in den ganzen 16 Jahren des Saarkampfes auch nicht in den trübsten Stunden des deutschen Passtonsweges ge fährdet. Der erste Beweis dafür war der einmütige Schrei der Saarbrücker Bürgerschaft an die Entente in den Tagen unserer bittersten Erniedrigung im Dezember 1V18, in dem eS hieb: „Wir wollen auch jetzt, in der Zeit tiefen Unglücks, mit unseren deutschen Brüdern und Schwestern weiter ver eint bleiben. Wir bitten alle, die einen Frieden der Ge- rechtigkeit wollen, nicht zu dulden, baß wir von Deutschland loSgerissen werben." Die selbstverständliche Forderung de» einfachen Selbstbestimmungsrechts der Völker ist den Saar ländern nicht zuteil geworden. Sie soll ihnen jetzt erst wer den, nachdem ste 16 Jahre eine Ungerechtigkeit nach der andern um ihres Deutschtums willen ertragen mußten. Aber dafür haben sie den schönsten Lohn, daß sie nach all den Sorgen und Nöten der Fremdherrschaft, die sich von dem System kolonialer Manbatsverwaltung in nichts unterschied und die deshalb für Europa eine Schande ist, Heim kehren dürfen in ein geeinte», sauberes und im Adolf Hitler spricht zur Saartreuekundgebung auf dem Ehrenbreitstein Lahnenabteilungen marschieren zur Saartreuekundgebung Der Führer bei seiner großen Rede Link, oben bi« Fest« Ehrenhrtltßei»
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