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Dresdner Nachrichten : 01.05.1936
- Erscheinungsdatum
- 1936-05-01
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-193605019
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19360501
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19360501
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Enth. Beilage: Der D.N.-Kraftfahrer (Nr. 19, Seite 13-14).
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1936
- Monat1936-05
- Tag1936-05-01
- Monat1936-05
- Jahr1936
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 01.05.1936
- Autor
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FreVas, l. Mil iss« 1. Mai - das Fest der Freude »qeiirnV!?« N. SnUNst« Er. «» — »relli M>I. «achUIK nuch ei-»L»- ga»UIni»»telsn> «. tzirllenge!uch« ^Mimrtrr- t«ll< 6 «Pi. L«!In,eb. »0 Ups. — Nachdruck nur »ft Quellenangabe »retdnrr «achrichten. Unverlangt« Gchrftlstück« «erden nicht aulbewabr In diesem Jahre ist die Feier des l. Mai unter eine Parole gestellt worden, wie man sie sich lockender, beschwingter nicht vorstellen kann. Frühling ist',; zart setzt sich da« Helle Grün junger Blätter an alle Zweige, die Vbstbäum« schimmern in schneeigem Meist, in der Blumenstadt Dresden grüßen in allen Anlagen und Gärten bunte Sriefmütterchenteppiche in leuchtender Pracht, und die sonst so nüchternen grauen Häuserfronten der Geschäftsstraßen schmücken sich mit Maten. Glocken läuten im ganzen Reich den festlichen Morgen «in; das von denRaprllen der Wehrmacht ausgeführte Wecken beginnt mit „Freut euch de« Leben«", da« gleich« Lied stimmen die Singgruppen an, und vom Morgengrust bi« zum Abend hallt r« durch den Tag, dast hell da« Auge wird, lachend der Mundr „Freut euch de« Leben«!" Ja, Freud« l Freud« «ine« ganzen Volke« durchzieht den natio nalen Feiertag Deutschland«, und welcher Art diese Freude ist, da« künden die Tausende und aber Tausende der Fahnen und Fähnchen, die von allen Masten flattern, die au« allen Fenstern wehen und von Rindern in den Händen getragen werden. Zum vierten Mal« begeht da« deutsch« Volk da« Maifest. Tief ist e« bereit« im Empfinden verankert al« ein Höhepunkt de« Jahre«, auf den man nie wieder verzichten wird. Vast «« so ist, hat einen ganz besonderen Sinn. Mit glücklicher Hand hat der National- fozialismus, al« er den ersten Mat zum Feiertag der Nation erhob, uralte« Brauchtum wieder zum Leben erweckt. Der Jugend gehört« die Maifeier «inst; vnter dem Matbaum wurden, oft nach vorangegangenen wettshirlen, der Matgraf und feine Matbram erwählt, die für ein Jahr die Führung der Iugend ihre» Orte« innehatten. Noch im neunzehnten Jahrhundert war die Mat- feier wenigsten« von der studentischen Jugend hochgehalren worden. Leyte klrineRrste dieser Sitten er hielten sich bl« in die Nachkrieg«, zett hinein. Aber längst war «« gewissen Rreisen gelungen, den ersten Mai in Verrufzu bringen, wer ihn noch feierte, geriet in Verdacht, einer roten Organisa tion anzugehören. Nicht Froh sinn,Schönheit undFreud« mehr, wie «« dem Frühling entsprochen hätte, konnten «alten, sondern Demonstrarionszügr de« marxisti- fchrn Internationalismus scho ben sich durch die Strasten, Tran«parente predigtenHast, irre geleitet« Massen brüllten „Nie der", und in den Jahren vor der Machtergreifung waren di« Mai feiern Höhepunkte de« Rlassrn- kampfe«, an denen sich Volksge nossen Strastenfchlachten ltefer- ten. Da must man schon in« Aus land gehen, nach Spanien oder Frankreich, wenn man heute noch verwandte Bilder sehen will. Der Nationalsozialismus hat den ersten Mat gesäubert, geadelt und ihn erhoben zum Tag der ftohen Volksverbundenheit. Durch jenen ersten Marsch einer ganzen Nation zum Festplay vor drei Jahren ist recht eigentlich die Volksgemeinschaft begründet worden, so dast es am nächsten Tag« möglich war, di« roten Bur gen der marxistischen Gewerk schaften in di« Hand de« Volke« zu nehmen.,,Tag der nationalen Arbeit" wurde der l.Mat l-ZZ genannt ; „Tag der Arbeit" lau- tere auch die Inschrift der Plakette de« vergangenen Jahre«. Doch der „Nationaler Feiertag de« deutschen Volkes", der ganz natvrgemäst aus dem Tag der deutschen Arbeit hrravsgewachsen ist, «eil die Arbeit «ine« ganzen Volkes, unseres devtschen Volkes, «Mer das national« Symbol gestellt wird. Wohl bleibt im Wirtschaftsleben der gesund« Wettbewerb erhalten, weil er notwendig ist; aber zur wagenden Grundanschauung ist an Stell« des früheren Gegenein ander« der Ronkurrenren da« Sammeln der Rräfte, da« Bewußtsein getreten, daß alle Arbeit Deutschland zu dienen har. So har die Arbeit «inen Sinn bekommen über den der Extstenzsicherung de« einzelnen Leben« hinaus; mag der Schaffende die einfachsten Ding« verrichten oder an einen wett sichtbaren, führenden Platz gestellt sein, seine Wertung al« Menschen und Volksgenossen be rührt da« nicht, wenn er nur feine Pflicht erfüllt im Dienste der Nation. Ropf- und Handarbeit haben «inen unlösbaren Bund geschlossen. Al« der Führer am I. Mai l-ZZ den Grostkampf gegen die Arbeitslosigkeit proklamierte, standen sieben Millio nen verzweifelte Volksgenossen vor den Stempelstellen. Weit weniger al« zwei Millionen sind es, die heute noch warten, aber nicht ausgestosten, sondern betreut wie in keinem anderen Lande der Welt. Auch sie werden de« Segens der Arbeit bald teil haftig werden; der Aufschwung der Wirtschaft, das Surren der Räder gibt di« berechtigt« Hoffnung dazu. Arbeit ist Ehre, Arbeit ist Glück: Nicht in oberflächlicher oder gar betäubender Vergnügt heit, sondern in kraftvollem Schaffensdrang, der weist, dast da« Leben ein Rampf ist, und der feinen Mann««anteil an diesem Rampf fordert, bekennt sich da« deutsche Volk in stolzer Lrben«b«jahung zu der Parole: ,,Freut euch de« Lehen«." Noch ist von jedem ersten Mat im nationalsozialistischen Deutschland eine neue «Quelle der Rrast »««gegangen. Er ist für uns, so erklärt« der Führer vor Iahresftist, zugleich der Tag d « « Entschluffe ». Blicken wir zurück auf die letzten zwölf Monate, so sehen wir mit tiefem Dank, wie der Will« und da« Genie «ine« einzigen Manne«, unsere« Adolf Hitler, da« deutsche Volk weiter emporgeriffen hat mit unvergleichlicher Stärk«. Mit der völligen Wiederherstellung der deutschen Wehrfreiheit und Wehrhohrlt verband der Führer den großzügigsten Frtedensplan, der jemal« der Welt unterbreitet wurde. Am 2p. März l-Zö gab da« deufche Volk Adolf Hitler einen Beweis so unbedingten und rückhaltlosen Vertrauens, dast man erkannte, der National sozialismus hat nicht nur die Macht, er hat sich die Herzen erobert. Wohin man blickt in Deutsch land, schreitet der Aufbau voran unter Zusammenfassung aller Rräfte. wir haben eingangs ge- sprachen von altem Brauchtum. Bet unseren Vorvätern bedeutete der erst« Mat nicht nur «ine Lenzrsfeier. war in dem alten Dorfe dem wachsenden Volke der Boden zu eng geworden, so war dl« Feier des Frühling« das Fest desAbschtedrfürdi« junge Mann schaft, die, geführt von dem Mai graf und der Matbraut, auszog, um Neuland urbar zu machen und darauf Haus und Hof zu be gründen. So ist auch unsere Maifeier wieder nicht nur «in Tag des Ausspannen« in der Rückschau auf die Leistung eines Jahres, fondern gleich- zeitig «in Anspannen zum Marsche einem neuen Ziele ent gegen. Vas Ziel aber beißt Deutschland, das sich mit allem, was ihm der Himmel an Schätzen des Bodens und mensch- sicher Schaffenskraft und Erflndergab« gegeben, immer voller und schöner entfaltetr Deutsche, freut euch de« Lebens! -w«»b»tioi>«>-N»Si>UE ««I kr»»a-SNck-r«ft»I« Nam« hat sich gewandelt in Deutschland, Immer nur ve,,«»««», »a ««Sch s» ftellu«, ft« -au» manawch ««.».«>, »UN» »oftdr,u, nee.».« Np,, «pi-e». v«st»ustkllm!„gedüh,> »«, «ftdrum», »öchtntt. »erlond. »0 «chs» MsssesAsesav». «ess»
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