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Deutsche allgemeine Zeitung : 11.09.1844
- Erscheinungsdatum
- 1844-09-11
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id799109797-184409119
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id799109797-18440911
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-799109797-18440911
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDeutsche allgemeine Zeitung
- Jahr1844
- Monat1844-09
- Tag1844-09-11
- Monat1844-09
- Jahr1844
- Titel
- Deutsche allgemeine Zeitung : 11.09.1844
- Autor
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Sprechen ngsamen, cser Hcr- huldigun- , meinen >dcn hat, nicht zu igen und ;cn will? verlassen e sich vor. ;c es nie ürstin >nung zu Maßregeln c Wider- :nier und ' Doctor. Zede ver- Thräncn amer. tors vor- te zu be tte, ganz 'chloß der ein Kut ¬ ingang. Ertrag ist überhaupt Uung von tnißmäßig tcrworfen, in diesem uf Erfolg h auch zur der Ber ning ihrer »längst in zte Anstalt eselbe den die Ber- irgcnd ein Hochschule verstehen, rpcrsonals en dringt, nrichtsän- cllen Den en. Aber ig gcwor- cr nur so . dieselben jeweiligen hrer ihrer affe ihnen nßt unge- n in den m Canton 'clbcn auf ang^planc S. M.) Nr- 255 11. September 1844. Mittwoch Ueberblick Gonzales Bravo. Die Times über die Otaheitifragc und Marokko. — Großbritannien. Proceß O'Connell's. und die Waldenser- — Der Standard über Graf Waldburg-Truchseß — Kaper. Frankreich. Der Constitutionnel über den belgischen Vertrag- — Ma rokko. — Der Herzog von Glücksburg, ff Paris- Otaheiti- Schweiz. Ein pflichttreuer Staatsschreiber. Adresse an Scherr. Hurter. Dänemark. Die jütische Ständeversammlung. Baptistcnmissionar. Schweden und Norwegen. * Stockholm. Die Verwerfung des Re präsentationsvorschlags. Die Anträge. Große Nässe. Bevölkerungsstatistik. Rußland und Polen. "Moskau-Krönungsfcst. Staatsrath Mucha- noff. Der Fürst-Statthalter- Fürst Gortschakoff. Mejieo. Royalistische Verschwörung. — Sentmanat. Personalnachrichten. Wissenschaft und Kunst. * Königsberg in der Zubelwoche. ** Leip zig. Theater- Hansel und Industrie. Berlin- Der Eisenzoll. * Frankfurt, a. M. Börsenbericht. — Das preußische Verbot des Handels mit Negersklaven- — Berlin- Neueste Nachrichten. Paris. Die Verhältnisse zu England. Ankündigungen. Die Gustav-Adolf-Stiftung. Die Pilger zum heiligen Oesterreich. *ü>ien- Das Pensionswescn- Portugal. Lissabon- Gonzales Bravo- Opposition. Spanien. * Paris. Die Cortes. Gehaltszahlung. Marokko. mehr sein! Nur des Ernstes bedarf cs heute, um solche Barbarei in Europa zu bannen, nicht des schwärmerischen Glaubcnsmuthcs und der nach Ablaß und Sündenvergebung auszichcnden, eifrigen Frömmigkeit auS den Tagen der Kreuzzüge, die auch einen Barbarossa dem Grab'm frem der Erde cntgcgenführten. Nicht Jerusalem, nicht Konstantinopel soll er obert werden; nur Achtung dem Kreuze, nur der Schutz billiger Gesetze soll zunächst für die christlichen Rajas im Gebiete der Pforte gesichert, wir möchten sagen, muß gesichert werden. Die heilige Allianz proclamirte Gerechtigkeit, Billigkeit und christliche Liebe als Richtschnur ihrer Theil- nehmcr, und der Beitritt aller europäischen Fürsten und Regierungen ward nur wegen geheimer Artikel nicht erlangt. Einem christlichen Fürstcnbunde zum wirksamen und rückhaltlosen Schutz unserer Glaubensbrüdcr von je dem christlichen Bekenntniß im Gebiete der Pforte würde kein gekröntes Haupt in Europa sich entziehen und seinen ernsten Vorstellungen, seinen entschiedenen Federungen von Garantien würde man in Konstantinopel keine abschlägige Antwort zu geben wagen, der erlauchte Bund selbst aber würde auch dem Fanatismus imponiren. ff Aambera, 7. Sept. Vorgestern brannte cs in unserer Stadt zwei Mal.— Der König hat die Hülfskasscnstiftungen, zu deren Begründung unser Erzbischof an jedes der in der Erzdiöcese Bamberg lie genden Landcapitel Burgebrach, Kronach, Stadtsteinach und Teuschnitz, die Capitalsummc von (000 Fl. zu dem doppelt wohlthätigcn Zwecke ver abfolgen ließ, damit hierdurch bedrängte Familienväter mit Hypothekdar leihen zu dem niedcrn Zinsfüße von 2—2'/, Proc. unterstützt und die Renten alljährlich unter die Armen der betreffenden Capitcl vertheilt wer ben sollen, genehmigt und befohlen, daß den besagten Hülfskassenstiftun- gen zum ehrenden Andenken der Name des Stifters unter dem Titel: „Wohlthätigkeitsstiftung des Erzbischofs Bonifaz (Urban) von Bamberg" auf alle Zeiten beigelegt werde.— Der Nürnberger Magistrat hat bekannt gemacht, daß, um vielfältigen Nachfragen zu genügen, im Interesse des Publicums und des Handelsstandcs insbesondere Lexika sämmtlicher europäischen Sprachen auf der Stadlbibliothck angeschafft worden seien und in verkommenden Fällen zum Nachschlagen benutzt werden könnten. Eine nachahmungswcrthe Einrichtung! -v Leipzig, IO. Sept. Aus zuverlässiger Quells erfahre ich mit Be dauern aus Altenburg, daß, soviel man von allen weiten vernimmt, auch nicht ein eigentliches Mitglied des dortigen Bauernstandes zur Versamm lung deutscher Land- und Forst wirthc nach München reisen werde. Man hört dies mit Bctrübniß, denn cs schiene daraus hervorzugchcn, daß die altenburger Bauernschaft weder die Auszeichnung richtig gewürdigt habe, welche ihrem Vatcrlande durch die Abhaltung der siebenten jener Versammlungen in der Hauptstadt desselben zu Theil geworden, noch auf die Dauer hinlängliche Empfänglichkeit für Herz und Geist so wohlthuend bewegende Eindrücke besitze, wie sic jene Versammlung noch fortwährend in den übrigen Ständen zurücklasse und die auch, wie es wenigstens früher geschienen, an den Bauern nicht spurlos vorübcrgegangcn waren. Diese Enttäuschung aber verursache eine um so unangenehmere Berüh rung, als man in München auf den Besuch altcnburgischer Bauern hoffe, und eine hinlängliche Anzahl derselben durchaus nicht durch äußere Ver hältnisse an der Reise gehindert werde, cbcnsowol nicht aus pecuniaircn Rücksichten, als weil der späte Termin der Versammlung ihre persönliche Anwesenheit bei der Herbstbestellung gerade dieses Jahr sehr wenig kürze und viele Hauswirthe, vermöge der nationcllcn Einrichtung der Erbfolge, durch ältere Brüder hinlänglich in ihren Angelegenheiten vertreten wür den. So wenig erfreulich es nun sei, diesen Mangel an Interesse un ter den dortigen Bauern wahrzunehmen, so hoffe man doch noch immer, es werden sich von denjenigen derselben, bei welchen sich Wohlstand und standesmäßige Bildung vereinigt finden, einige noch bestimmen lassen, den hier bedrohten guten Klang, dessen sich ihr Stand in nicht geringem Grade in Deutschland bisher erfreute, durch einen chrenwcrthcn Entschluß aufrecht zu erhalten; denn was die Gustav-Adolf-Frage betreffe, so höre man, daß die Landleutc im Allgemeinen ebenfalls den confessionellcn Punkt von dem rein nationcllcn sehr richtig zu unterscheiden wissen, und vielmehr blos eine angeborene Abneigung, sich vom lieben Herde so weit und auf so lange Dauer zu entfernen, der Entschließung dämonisch im Wege stehe. Aus andern Ständen gehen übrigens, wie ich in Erfahrung bringe, mehre dortige gebildete Männer zur Versammlung. — Am 28. Aug. hat der Ncgierungscommissar Ministcrialrath Or. Brei denbach den Entwurf der ersten Abtheilung des neuen bürgerlichen Gesetzbuchs für das Großhcrzogthum Hessen nebst Motiven dazu dem von beiden Kammern der Stände zur Bcrathung dieses Entwurfs gewähl ten Ausschüsse übergeben. * Schleswig, 5. Sept. Der Comitebcricht über den Antrag des De. Gülich auf eine schlcswig-holstcinischcVcrfassung (Nr.203) gibt, während man aus bekannten Gründen leider überhauht nicht annehmcn kann, Deuts ch l a « -. O Äus Sachsen, 8. Sept. Erfreulich und trostreich sind die Er scheinungsformen des christlichen Social ismus unserer Zeit in der evangelischen Kirche und geben für die kräftige Fortentwickelung derselben eben so lebendig Zeugniß wie für den Geist der Liebe, der sie beseelt. Der Pietismus war der Begründer dieses neuern Socialismus zu christ lichen Zwecken, wie vr. H. Alt in seiner diesem Gegenstände gewidme ten, lcsenswerthcn Abhandlung im 3. Hefte der Kirchlichen Viertcljahr- schrift nachweist, und daher siir den damaligen Pietismus die praktische Richtung im Ehristenlhum in Anspruch nimmt. Und in der That war A. H. Francke in Halle der Erste in Deutschland, der vor bald ISO Jah ren eine Bildungsanstalt für Missionare im höllischen Waisenhaus ein- richtcte, und Baron v. Canstein gründete dort die höllische Bibclanstalt, welche aller Welt mit Verbreitung billiger Bibeln voranging. Die wich tigste dieser Erscheinungen neuester Zeit ist offenbar die Gustav-Adolf- Stiftung, wichtig auch darum, weil sic an aste evangelischen Christen sich wegen Gaben der Liebe für Christen aller evangelischen Bekenntnisse wen det. Noch einen Schritt weiter geht der kölner Dombauoercin, wo Theil- nchmcr jedes Bekenntnisses Zutritt haben und den großen Simultan-Tem- »el der deutschen Christenheit, was er jedenfalls werden wird, errichten »elfen. Und doch hat so viel Thatendrang, der sich auch in der katholi- chen Kirche, nur leider ost nicht im Geiste der Liebe und des Fortschrit tes, bemerklich macht, bisher fast ruhig geschehen lassen, daß zügellose Hau fen Albanesen und fanatische Spahis die Gräuel barbarischer Christenver- folqungen im Jahr 18-14 in Bulgarien und Bosnien erneuen, auf euro päischem Boden erneuen, von dessen 230 Mill. Bewohnern kaum 8 Mill, nicht Christen sind, von dessen Landesfürsten nur einer zu keiner christ lichen Kirche gehört! Erst jüngst wieder las man van dem empörenden Frevel, den türkischer Ucbcrmuth an der neuen Kirche zu Belina begangen (Nr. 24S), und mit'Entrüflung muß man fragen: hat das ganze christliche Europa, hat die civilisirte Welt nicht so viel Ansehen und Macht, um wenig stens auf europäischem Boden, in unmittelbarer Nachbarschaft christlicher Staaten, solche Gräuel und solche Schmach fern zu halten vom Christen namen? Unsere Zeitungen erzählen ausführlich das Entsetzliche, sie theilcn die Klageschrciben ohnmächtiger Bischöfe, das aller Menschenwürde Hohn sprechende Wüthcn fanatischer Räuberhordcn mit, denen Christen dort mit ten ntt Frieden und angesichts von ganz Europa prcisgegcben sind unter einer Herrschaft, die wenig geneigt und gemacht erscheint zu ihrem Schutz; und was unsere Zeitungen davon mittheilen, wir sollten cs als Christen, als Bürger civilisirtcr Staaten hinnehmcn und nicht sorgen, daß solche Schmach vom Kreuze künftig fern bleibe? Da müßten wir keine Christen Deutschland. S Äus Sachscn. Die Mißhandlungen der Christen durch die Lürken, ff Bamberg. Feuer. Hülfskassen. Lexika, -r- Leipzig. Die altenburger Bauern und die Versammlung der Land - und Forstwirthe- — Das bürgerliche Gesetzbuch, im Großhcrzogthum Hessen. "Schleswig- Der Verfassungsantrag. Die Petition gegen die Gewerbeordnung. Die Staatseinheit. "Hamburg. Die Elbschiffahrtsfrage- Preußen. SÄuv Schlesien. Die Patrimonialgerichtsbarkeit. Berlin. Rock in Trier. ZM- Dentsche Allgemeine Zeitung. -WM «Wahrheit und Recht, Freiheit und Gesetz!»
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