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02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 07.08.1934
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1934-08-07
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19340807020
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1934080702
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1934080702
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1934
- Monat1934-08
- Tag1934-08-07
- Monat1934-08
- Jahr1934
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OIIeeten-Geblthr SV «ps. — Nachdruck nur mit Quellenangabe Deerdner Nachrichten. Un verlangte Schriftstücke werden nicht aufbewährt. Hohenstein, 7. August. Den groben Hof des Tannenberg-Denkmals umsäumen die Abordnun gen der nationalen Verbände. Im rück- wärttgen Teil des Hofes nimmt die LandeSpolt- zet Ausstellung. Zwei Stürm« berLetbstandarte Adolf Hitlers marschieren ein und nehmen neben der Schutzpolizei Aufstellung. Die Zuschauermenge er hebt sich von den Plätzen, um die Standarte, die mit einem Trauerflor behängt ist, zu grüßen. Dann rücken Abteilungen Retchsmartne in den Hof, die auf den Wehrgängen von zwei Mauerabschnitten Auf stellung nehmen. Die übrigen Teile der Mauer sind von Reichswehr besetzt. Plötzlich dröhnt Propesier- aeräusch auf. Ueber bas Denkmal zieht eine Staffel Flugzeuge, die an den Flügelenden schwarze TraüerVänder führen. Jutmer mehr füllen sich die Bänke, die ring» um den Denkmalshof führen. Unter vielen andere» betritt Admiral Ra«der den Höf. vor» -er anderen Seite zieht «in Ehrensturm der SA.- Stanbarte Tannenberg ein. Der SA. folgt Stahlhelm und nimmt ihr gegenüber auf der rechtes chenkmalsseite Ausstellung. ? Ankunft der LrauergSste Nach )0 Uhr trifft auch die Reichsregierung am Denkmal ein. Alle Augen richten sich auf das Tor. Man erkennt Dr. Goebbels, v. Pap en, Neu rath. Plötzlich geht eine Bewegung durch die Menge: Generalseldmarschal ».Mackensen tritt an den Katafalk, «« -ort «ine« Kranz uiederznlege«. Ihm folgt Erzherzog Ernst von Braunschweig. Zuletzt tritt das diplomatische KorpS «in. Aus Berlin sind 100 Automobile des NSKK. nach Hoheit- stein geschasst worben, mit denen die Diplomaten vom Bahnhof zum Denkmal gebracht werden. Minister Seldte betritt das Denkmal; ihm wird seine Stan darte nachgetragen, und er begibt sich in den Hof -um Stahlhelm. Dann erscheint auch Ministerpräsident Göring. Bon den Vertretern de» diplomatischen Korp» werden Kränze niebergelegt, deren Schleifen die ««»ugägkbabk rn ttgUch »wetmaUgee Lu. Druck ».Verlag r Ltkpsch ä: Belcharbt, Dresden-A. I, Marken- fttllstna stei v-ü» mvnagicki «pr.r.eo, durch straße ZS/12. Fernruf25211. Postscheckkonto lass Dresden »ostbe,ug ««. s.iü einichUevich bt «ps. Vie» Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen der «ostgebühr wbne ^Postjusttliuns«ükrübr, b-t 2lmt«hauptmannschast Dresden und de« Schiedsamte* beim «lebenm»! wbchennichem ^Itriand. «n»rl- Oberversicherungsamt Dresden des Denkmals, grüßt die Wehrmacht und ReichS- marine, grüßen SA. und SS., grüßt das ganze deut sche Volk zum letztenmal den toten Feldmarschall. Selbst die Feuerwehrmänner, die in schwindelnder Höhe auf den Dächern der acht Türme stehen, um das Feuer in -en Rauchpfannen zu unterhalten, stehen hoch aufgerichtet mit grüßendem Arm. Die „Eroica" tönt auf Der Sarkophag wirb niedergesetzt, und nun klingen mächtig und dumpf die gewaltigen, erschütternden Töne der „Erotca" durch den gewaltigen Raum des Tannenbergdenkmals. Unwillkürlich schweifen die Ge danken zur vergangenen Nacht zurück. Welch «in Gegensatz, und doch, welch ein Zusammen- klang dieses doppelten Lebens: Inder vergangenen Nacht, in der Einsamkeit von Neudeck, der düstere Ab schied im rötlich-gelben Schein der Fackeln, da» dumpf« Slsrren der Lafetten auf den harten Landstraßen, un heilte unter strahlendem Sonnenglan- an dir Stätte von Hindenburgs größtem Stege diese gewaltige, feier lich getragene Kundgebung im Beisein des Führers von Volk und Reich und im Beisein aller Vertreter -eil neuen deutschen Volke» und der neuen BolkSarmeiu- schüft, von der Wehrmacht Vt» zur SA. und SDi, «tz- vost der Reichsmarine bis zu den zahllosen Verbänden und Ehrenabordnungen, die sich hier an historischer Stätte zusammengefunden haben. . ' Nach dem Berklingen der „Eroiea" hält Feldbischof 0. Dohrmann > die Trauerprebigt über das Wort der Schrift, das nach dem letzten Willen des Entschlafenen über dieser Stunde stehen soll: »Set getreu bi» in den Tod, so will ich dir die - Krone de» Lebens gebe«.* sOsfenb. Joh. 2 B. 10.) Im Borspruch verlas der Felbbtschof dte folgenden Worte der Schrift: Pf. 146 B. 8; Ps. 27 B. i; Ps. 77 B. 6 und 14; 1. Thron. 28 V. 20; 2. Tim. 1 B-1; 1. Kor. 18 B. 18. Dann führte der Feldbtschof u. a. auSi: Weltgeschichte umfaßt der Sarg, um den wir trauernd stehen. Zu einer Feierst und« sind wir hier versammelt, von der die ganze Welt bewegt Farben der betreffenden Länder tragen. Immer mehr Kränze häufen sich und bedecken schon den ganzen Rasen. In ihren bunten Diplomatenröcken bringen die aus ländischen Vertreter eine ganz besondere Note in das Bild. Nachdem die Diplomaten ihre Plätze eingenom- men hatten, marschierte Musik ein. Ihr folgte eine Marinekompanie und bann das Ehrenbataillon der Reichswehr. In wundervollem Paradeschritt marschiert eS über den Hof, um im offenen Viereck Auf stellung zu nehmen und mit den Flügeln den Katafalk zu flankieren. Als letzte erschiene« di« Familienangehörige« d«S FeldmarschallS und «ahme« ihre Ehrenplätze et«; a«ch di« Enkeln«-« des Reichspräsident«« sind i« weiße« stletdche« erschienen. Der Führer kommt Kurz vor 11 Uhr rücken die Fahnen, gefolgt von -er Fahnenkompanie, in den Denkmalshof ein. Die Fichnen rücken auf ein erhöhtes Podium -wischen dem Katafalk und dem großen Kreuz, da» sich beherr schend in der Mitte -eS DenkmalShoseS zu Ehren der Gefallenen erhebt. Unmittelbar, nachdem die Fahnen kompanie Aufstellung genommen hat, erscheint durch den Hauptetngang der Führer. Dte Tau sende im DenkwalShof erheben sich in andächtigem Schweigen und grüßen durch stummes Erheben der Hände ihren Führer, Len Führer -es Volkes und des Reiche». Der Führer begibt sich sofort zu den Hinterbliebenen des Generalfeldmarschalls und ver neigt sich tief und ritterlich vor den Töchtern und -er Schwiegertochter Hindenburgs. Der Führer erhebt grüßend dte Hand in Richtung zum Felüherrnturm, wo der Sarkophag Hindenburgs seit einigen Stunden aufgebahrt ist. Die Aufbahrung Der schwarze Vorhang geht zur Seite. Wiederum tragen die Offiziere des RetchsbeereS »en Marschall stab und die OrdenSktssen des Felimarschall» voran. ES folgt, wieder getragen von sechs Offizieren, der Sarg. Mit dem Führer grüßen Tausende innerhalb Metzen sich nach dem Gedenkgoneetztenst In der von Blomberg schreiten vor der Arolloprr die kleinen Airche von Freystadt von dem Geistliche, Front der Ehrenkompanie ab Hof- und Lompredtgrr Loehrtng-Brrltn
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