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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 23.12.1897
- Erscheinungsdatum
- 1897-12-23
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-189712238
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-18971223
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-18971223
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFrankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
- Jahr1897
- Monat1897-12
- Tag1897-12-23
- Monat1897-12
- Jahr1897
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2»8 Donoerstaa, den 2 t. Dezember Amtrklaü der LWgl. A«trhoq>t«amisch»si Flöha, des Lönigi. Ämtsprichts md »er Stattrats ?» Frankenberg. B«. »r. Metttg, Brgrmftr. Erscheint tLlltch, «tt «uSnnhmi dar Lonn- und Festtag«, «dend« fite den tol lenden Tag. Preis vierteltö-rlich . 1 M. «o PI»., monatlich do Psg., Einzel. Nrn. d Pfg. vestellungen nehmen alle Poft anstallen, Postdoten und die AuSgab»- ftellen de» Tage blattes an. aee unterzeichnete Königliche Amtshauptmannschaft sieht sich im Jnteress: des öffentlichen FußvcrkehrS, sowie zum Schutze deS FluihdammeS veranlaßt, alles Reite», Viehtreiben, Fahre« mit Haudwage«, Kinderwagen und Fahr- radern ans dem sogenannten Dammfnhwege zwischen Frankenberg und Tachsenburg hiermit «Irsuxat«!»» z« nutersagen. ES wirb Solches unter Hinweis auf die bereit« erlassenen Verbote vom l. April 1875 und am 14 August 1890 mit dem Bemerken zur allgemeinen Kennt- spruch des Arztes ist die Wunde nicht lebensgefähr lich. Der Thäter ist entflohen und hat bis jetzt nicht erlangt werden können. — Am Freitag nachmittag ereignete sich im Mar- bacher Forstrevier bei Nossen ein Unglücksfall. Der Waldarbeiter Frank« aus Breitenbach wurde von ei ner fallenden Fichte niedergeschlagen. Er erlitt be deutende Verletzungen und wurde in das Krankenhaus zu Nossen transportiert, wo er kurz darauf verstarb. — In einem Hause der H-chtstraße in Dresden brach am Dienstag früh ^6 Uhr tm 1. Stockwerke ein Brand aus. Das Feuer, daS zu gleicher Zeit an zwei Stellen, im Vorsaale und in der Wohnstube, zum Ausbruche gekommen war, soll von dem Woh nungsinhaber selbst angelegt worden sein. Snner Frau gegenüber soll derselbe schon wiederholt, und zwar auch Montag abend diesbezügliche Drohungen auSgestoßen haben. Er hatte im Vorsaale von der Thür der Kammer, in welcher seine Frau mit ihren b Kindern schlief, die Klinke abgebrochen, jedenfalls um den -U Hilfe Eilenden den Zutritt zu erschweren. Bald nachdem der Mann die Wohnung am frühen Morgen verlasse» hatte, bemerkte die Frau v.-rdäch- tigen Geruch und fand nach Oeffnen der Kammer daS im Bo.swle stehende Bett ihres Mannes vollständig »» Flammen vor. Zunächst, nachdem sie Lärm ge schlagen, machte sich die Frau an das Retten der Kia- der, was ihr auch mit den drei ältesten gelang; die drei kleineren, im Alter von 3 bis 7 Jahren, konnte sie dagegen wegen der Hitze und des immer dichter werdenden Qualme« vorläufig nicht j» Sicherheit bringen. Unterdessen hatte der Brand in der Stube immer größeren Umfang angenommen, sodaß, als dte Feuerwehr ankam, bereit« die Flammen durch die Stubenfenster auf die Straße h-rauSschlugrn. Wäh- Die städtische Sparkasse zu Oederan nimmt stets Spareinlage« in jeder Höhr bei A, eveat. Sj g Verzinsung an. Sxp-dttionszeit: 8-12 Uhr vor- und 2-5 Uhr nachmittags an jedem Werk tage. Die Sparkassr expedirt auch schriftlich. Bekanntmachung, de" Handel am ersten Weihnachtsfetertage betreffend. m ^^""^^rtaqe ist nach der Bekanntmachung der unterzeichneten Königlichen AmtShauptmannschaft vom 11. Juli 1892 der Handel mit Brod, weißer Backwaare (ausschließlich der Conditorei- Milch, Fletsch und Fleischwaaren ««k von früh 5 Uhr bis H Stunde vor Beginn des BormittagSgotteSdiensteS, der Handel mit sonstigen Eß- und Materialwaaren (einschließlich von Tabak und Cigarren) ingleichrn der Kleinhandel mit HeizungS- und Be- leuchtunqSmaterial nur 2 Stunden vor dem BormittagSgotteSdienste und zwar bis H Stunde vor Beginn desselben gestattet, - ,. . . aller übrige Handel aber verböte«. Solches wird hiermit in Erinnerung gebracht. Königliche Amtshauptmannschaft Flöha, am M.Dez-mber 1897. von Soeben. Fischbach. Erbschaft zugefallen, und zur Behebung derselben ein Vorschuß von mehreren 100 M. für Gerichtskosten, Stempel rc. einzusenden sei. ES ist.festg-stellt, daß die Betrügerdande weitgehende Verbindungen nach allen Ländern, auch außereuropäischen, besitzt und in drr Lage ist, sich die gewünschten Informationen über die verwandtschaftlichen Verhältnisse der von ihr heim gesuchten Personen zu verschaffen; sie operiert so ge schickt, daß die Betrogenen, wie es vorgekommen ist, eher ihrem eigenen Konsul mißtrauten, als an einen Be trug glauben wollten. Es wird deshalb erneut vor jenen Schwindlern gewarnt und dem Publikum em pfohlen, in den erwähnten Fällen, in welchen eS sich um vorherige Einsendung größere- Beträge, namentlich inS Ausland, handelt, zuvor die Hilfe der Behörden zur Prüfung der Sache in Anspruch zu nehmen. — Auf behördliche Anordnung ist der Unterricht in sämtlichen Klaffen der Schule zu SeiferSbach bei Mittweida bis auf weiteres geschlossen, teils weil die bekannte Kinderkrankheit, dte Masern, einen so bedeutenden Umfang angenommen hatte, daß von 151 Schülern 95 die Schule nicht besuchen konnten, teils, weil neuerdings die bezeichnete Krankheit auch im Schulhause selbst aufgetreten ist. Bis jetzt hat die Epidemie einen weniger bösartigen Charakter bewahrt. — Am Sonntag hatten mehrere jugendliche Ar beiter aus Plaue bet Flöha einen Ausflug nach Schellenberg unternommen, wobei einer derselben, der 17 Jahre alte Fabrikarbeiter Paul Oehme, einen Taschenrevolver bei sich führte und unterwegs mehrere Male schoß. Als er auch in der Nähe de» Gasthofes Jägerhof" bet Schellenberg abend« zwischen 6 und 7 Uhr wieder einen Schuß abfeuerte, traf er seinen Kameraden, den gleichalterigen Arbeiter Beruh. Streu, in den Hals. Die Kugel blieb stecken. Nach Aus Örtliches m» SSchfischeS. Frankenberg, 22 Dezember 1897. 's Im Interesse de« öffentlichen Fußverkehrs, so wie zum Schutze de« FlutdammeS sieht sich die kgl. Amtshauptmannschaft Flöha laut der an der Spitze de« vorliegenden Blattes befindlichen amtlichen Be kanntmachung erneut veranlaßt, olles Reiten, Vieh- treiben, Fahren mit Handwagen, Kinderwagen und Fahrrädern auf dem sogenannten Dammfußwege zwl- scheu Frankenberg und Sachsenburg strengstens zu untersagen. -s Zur Abwehr der Maul- und Klauenseuche. Bon ganz besonderer Wichtigkeit ist bei dem bevorstehenden Gesindeumzuge für die Landwirte die Maul- und Klauenseuche. In Anbetracht der leichten Verschlepp, barkeit dieser Seuche durch Personenverkehr ist es zum Schutze vor den Schäden derselben nötig, daß die Dienstherrschaften sich sichere Nachricht verschaffen, ob der bisherige Aufenthaltsort des zuziehenden Gesindes von der Seuche betroffen ist. Zuireffendenfall« haben die Besitzer darauf zu achten, daß das Gesinde, wel- cheS in den Virhställen Dienste zu leisten hat, dieselben nur mit zuvor abgewaschenem Schuhwerk und gerei nigten Kleidungsstücken betritt. f Die spanische» Schatzgräber, von denen vor längerer Zeit ein Teil al« Betrüger entlarvt und zur Haft gebracht waren, rühren sich wieder. Da das Publikum, gewarnt durch die Presse, nicht mehr an den vergrabenen Schatz glaubt, ist, wie die Berliner Kriminalpolizei mitteilt, ein neuer Schwindel, und zwar mit großen ausländischen Erbschaften inszeniert worden. Ja der Regel teilt rin angeblicher Rechts- anwalt vom Ausland- her den betreffenden Personen mit, daß ihnen von einem Verwandten eine bedeutende nrß gebracht, daß Zuwiderhandlungen g-gen dieses V-rb t "M^auf de» öf- von Z 1 Absatz 1 der Verordnung vom 9 Juk 1872 den f-ntlichen W-gen betr., in Verbindung mit 8 366 10 dEichSstrW M M M -P! °d-. mI.H-i. b-'UL ISN Königliche AmtShauptmannschatt Floya, am , vo« Loeoe«." - «edatttonNftrich »Pf,- NachweU US» Oftrrten-Driwv» pro Inserat w WM. kleinster Inserat«» betrag NP». tkompltttertr Inserate nach MsMM deren» Laris. Bekanntmachung, _ di- Abführung der Gemeiu-eaulag-u UN- -es Stymgeives b-tr-ff-n-. Alle, welche sich noch mit Zahlung der diesjährige»««^ und des bereits füllig gewesene» w Rückstand befinden, wer. den hierdurch nochmals zur Zahlung mit dem Bemerken auAso^ sofort «ach Neujahr gege« alle Restnuten das Zwangsvollstreaungsverfahre« eingeleitet werden wird. Frankenberg, den 14. D-zember 1897. " " ' Der St ad trath. ««WINK«» ,.. .. „„ Die letzte Ammer dieses Blattes M dem Weihnach'ssestc ist das am Freitag nachmittag von N » Ausgabe gelangende Blatt nnd werden Inserate für diese besonders z» VkrgnnWgSanzrigcn geeignete I«»»' spätestens aber bis Freitag vormittags S Uhr erbeten. Da nnsere Blattboten an diesem -MM znr Abboliing des Blattes erscheinen, wir dasselbe also cbcnsalls rechtzeitig sertigftelle» muffen, können wir An nach A Uhr vormittags cinlaufcn, in die WcihnachtSnummer nicht mehr ausnchmen. Wir bitten dringen, I möglichst schon bis Mittwoch abenv ausgcben zn wollen. , .. „ Jnserat^iedUhr«, Mns»°Ui,k tMepio». M geile °d. der«
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