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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 10.06.1942
- Erscheinungsdatum
- 1942-06-10
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-194206102
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19420610
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19420610
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFrankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
- Jahr1942
- Monat1942-06
- Tag1942-06-10
- Monat1942-06
- Jahr1942
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Mittwoch, LO. Ju»i 1O1. Jahrgang «r. LS» Feftungsanlagen von Sewastopol gestürmt Vas vefetz des Handelns Bo« schwerster Artillerie ««d starke« Kräften der Luftwaffe unterstützt Gegenangriffe der Sowjets Mitte u«d Norde« der Ostfront: Gingeschloffene feindliche Gruppe aus kleinem zurückgeschlage« I« Rordasrtka SL, am Kanal 7 und bei Einflügen 16 britische Flug Raum znsammengedrängt er 'S Große iapam'sche Erfolge Die Japaner auf den Aleuten Der UeberrafchungSangriff ans auf 1 e an zwei Siellen Gruppen gesetzt wurden, sowie japanischen Verluste werden wie foigt ange» Ein Flugzeugträger versenkt, ein Flugzeugträger n Flug- au«» -r Brand hallt. Dl« geben: großer Oeltanks, die in auch «ine große Flugzeug« iid zu n iS II I I- r s 1 Z » e Luf sen zcn au- kob hre ren rde zen er- t waff« ans kleinem Raum »usammengedrängL Orrtlich« Angriffe de« Gegner« blieben erfolglo». Auf dem Ladogasee wurde «in Handelsschiff durch Bombenwurf beschSdigt. In Nordafrika dauer« die Kampfhandlungen weiterhin an. Die britisch« Luftwaffe »erkor hierbei L- Flugzeuge. Bet einem militärisch wirkungslosen Tagerangrifs Tokio, 10. 6. <S.°Fun». Ostasiendicnst d. DNB.) Das Kaiserlich« Hauptquartier gab am Mittwoch um 14.30 Uhr bekannt, daß im östliche» Pazifik operie rend« SttstreilkrSfte einen Ueberraschungsangriff auf Dutch Harbour in Alaska sowie auch gegen d'e ganze Inselgruppe der Aleuten aus- fShrten. SeestreltkrSfte unternahmen am 5. Juni auch heftige Angriff« auf die Insel Midway, wobei den Verstärkungen der in Liesen, Gebiet stehenden feindlichen Flotte schwere Schäden zugcfügt wurden und ausser dem auch die Flotten« und Luslwaffeneinrichtungen des Feinde» schwer beschädigt wurden. Am 7. Juni kämpften japanische Seestreitlräfte im engen Zusammenwirken mit Truppen des Heeres eine Anzahl feindlicher Stellungen auf den Aleuten nieder. Sie setzen jetzt diese Operationen fort. Die Kaiserlich-Japanische Marine versenkte bei den Operationen in der Näh« der Insel Midway einen Flugzeugträger der „E»treprist"-Klasse und einen wei teren der „Hornet"-Klasse von je 19 900 Tonnen, 120 feindlich« Flugzeug« wurden abgeschossen. Wichtige mili tärisch« Zitl« wurdkn v«rnicht«1. Im Gebirte von Dutch Harbour wurden 14 feind liche Flugzeuge entweder abgeschossen oder vernichtet und ein großer keindttcher Transporter versenkt. Japa nische Luftstceitkräfte vernichteten durch Bombenwurf In der vergangenen Nacht richteten sich feindlich« Luftangriffe gegen mehrere Ort« Westdeutschland,. DI« Zi»ilbevölk«r«ng hatte Verlust«. Es «ntstanden Schä den vorwiegend in Wohnvierteln und an öffentliche« Gebäuden. Nachtjäger und Flakartillerie schossen 1S der angrelfende» Ftngzeug« ab. Bet der Zerschlagung de« für die Sowjetunion be stimmten großen feindlichen Eeleltzuge« im Nordmeer haben sich Staffelkapitän Hauptmann Flechner, Kampfbeobachter Leutnant Richt erlüg und zeugsührer Unteroffizier Pusaver besonder» gezeichnet. Angriff deutscher Aampsslugzeuge «», d«» F»tzr««hanptq«ar1i«r, 10. 0. Da» Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Im Festungrgelände von Sewastopol halte« di« Kämpf« am Von schwerster Artillerie «nd starken Kräfte« dar Luftwaffe wirksam nnieeftüht, hat ««sere Infanterie «in« Reih« »o« Festung,anlage« «>f öe» h«rrsch«nder HSH« gestürmt und Gegenangriff» d« Feinde» blutig abgewiesen. NordSstNch von Charkow scheitert»« schwäch— Vorstöße de» Feinde». Im mittlere« und «Südlichen Front«»« schnitt »urde« dir «»«geschlossene« fel«dliche« Grnp« schwer beschädigt, rin Kreuzer versenkt und 3ö Flugzeuge bisher vermißt. n cd ie ige im ch, sm Siabattstastel 4. Für Nachwel« n. Vermittlung 26 Pzg. Soudergedühr.— Postscheckkonto- Leipzig 2820t Stadtbank Frankenberg Str. LLO. Fernspr. 84b. — Drahtanschr.: Tageblatt Frankenbergsachsen. Da« Frankenberger Tageblatt ist da« zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen de« Land rat«« M Flvha und de« Bürgermeister« der Stadt Frankenberg behördlicherseits bestimmt« Blatt. t- t- n sich jetzt gezwungen steht, mit einem Mißerfolg für die Plutokraten endet, woran es für uns keinen Zweifel * Kort-auer der Aämxfe tu der Marmarica „Macchi"-Staffein schosse« ohne eigene Verlust« 14 Curtiß ab — Brit«« vtrior«« insgesamt 24 Flug zeug« — Zwei englische Unterseeboot« v«rs«,kt Der italienische Wehrmachtbericht vom Dienstag hat folgenden Wortlaut: Las Tageblatt erscheint an jedem Werttag. Mouatsbezugspred»« 1-00 ML, Halbmonat 1 ML vet Wbholinng in d«n Ausgabestellen de» Laudgebiet«» monatlich ü Mk., bot Zutragung im Stadtgebtet 2.0b Mk., im Landg«bt«t 2.10 Mk., Wochenkarte« SO Pf«., «n^luummer 10 Pfg. »n^g«npr«ts: 1 wm Höhe einspaltig 4« mir- breit) 8 Pfg., im Texttetl (— ?« nun twetts SO Pfg. hre« Zi. stro- wo öfe« c»t- tig. oer- dem tiock den >ort chn. sich and lech :em Er sie ere ,ter AGt Lommies heruntergeyolt Geleit eiugebrnkpt Dutch Harbour (Alaska) Heftige Angriffe auf die «usel Midway Zwei feindliche Flugzeugträger und ein Transvorter versenkt 134 Flugzeuge vernichtet Von Kriegsbericht« Paul Reymann TNB. Bei der Kriegsmarine, im Mai 1942. In einigen tausend Meter Höhe und auf sonst rcspclt- vollem Abstand bewegt sich ein einziger Punkt im wolkenlosen Himmel des Nachmittags, verschwindet nach ein paar Schleifen in nordöstlicher Richtung. Alarm beendet! Die Stahlhelme werden an ihren Platz gebracht, die Bereitschaftsmunition in die Behälter. Das Leden auf den Vorpostenbootm nimmt seinen normalen Verlauf. Drüben auf d«n Eeleitdampfern hat man den Auf klärer wohl kaum bemerkt. Stand halten! Genau im Kielwals« des Vordermannes bleiben und di- Signa e von den Sicherungsstreitkräften beachtend, geh! der Turn netter. Diese Nacht noch, dann ist der Bestim mungshafen erreicht. Und bei dem ruhigen Weller kann der, dem etwas daran liegt, sogar die ge aue Stund« de» Einlaufens errechnen. Auf den Vor- postenbooten aber bestätigt ein mahnendes Wort des Eeleitführers, was mancher von den erfahre m Mä - nern dachte, als der winzige Punkt in Sicht war: „Jungens, paßt mir heute besonders aus!" Riesengroß ist die Mondscheibe ausgezogen. F ei vom störenden Rumoren der Maschinen sschern die Ohren der Brückenposten i i die Nacht, sänei geüb e Augen in das trügerische F i nmern der Mo dre Irre. Leise» Flugzeugmotorengeräusch über de n Geleit, da n auch seitlich die gleiche Wa'riehmnng. OO.Oß Uhr ist es. Fliegeralarm! 00.09 Mr wird e e Ham-o- au ze ach. Aus südöstlicher Richtung kommend, häl. st ge au auf zeuge abgefchoffen Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: In der Marmarica dauern die Kämpfe zwischen den beiderseitigen motorisierten und Pan zerstreitkräften an. „Macchi"-Staffeln des 4. Jqgdsturms errangen km Kampf mit an Zahl weit überlegenen feindlichen Verbänden glänzende Erfolge. In wiederholten Tvesfen wurden 14 Curtiß abgeschossen. Alle unsere Flugzeuge sind cm ihren Stützpunkt zurückqekehrt. Deutsche Jäger schossen weitere sieben Flugzeuge der britischen Luftwaffe ab. Gn feindliches Flug zeug wurde von der Bodenabwehr eines Flugplatzes vernichtet. Ein britischer Efnflug auf Tarent rief kleine sofort emge dämmte Brände und leichte Schä den an Wohngebäuden hervor. Es sind keine Opfer zu beklagen. Zwei englische Bomben-Flug« zeuge wurden von der Abwehrartilleri« getroffen und stürzten ab. Im Mittelmeer wurde eilt feindliches Unter'ee- voor von einem unserer Torpedoboote unter dem Befehl von Korvettenkapitän Eugen Henke ver senkt. Ein weiteres Unterseeboot wurde von unseren Abwchreinheiten im Zusammenwirken mit Flug zeugen der Seeaufklämng angegriffen und verenkt. Italienische Torpe-sflnazeuge versenkten einen Tankev Ein Sonderberichterstatter der Ageuzia Stefani gibt zu der tm italienischen Wehrmachtbericht vom Sonn- Rüstungsplan der Vereinigten Staaten, der ursprüng lich auf laug« Sicht eingestellt war, in ein Sofort programm umgewandelt. „Transport, nicht Produk- tion!" ist da» Hauptproblem des Kriege» für di« USA., so drückte e» der Leiter der amerikanischen Kriegsproduktton, Donald Nelson, aus. In diesem Wort spiegelt sich die Tatsache wider, daß unsere Geg ner nunmehr ihren strategischen Grundplan aufgebcn müssen. Sie müssen das, weil der erfolgreich« Kampf der Achsenmächte zu Lande und zur Äe sie dazu gezwungen hat. Da» aber bedeutet, daß ihnen da» Gesetz de» Handeln» entglitten ist. Dadurch ist nun nicht etwa di« Gefabr für uns geistiger geworden. Im Gegenteil, di« Umwandlung de» amerikanischen Rastungsprogramm» in ein Sofortprogramm kann ja nur dann «Inen Sinn haben, wenn man auch beab sichtigt, di« durch die beschleunigt« Produktion erzeugten Wafsenmengen in kürzester Frist, also wohl noch 1942, -inzusetzen. Da» Jahr 1942 wird un, also auch von britischen Geleitzng an -er Siidküste Englands 7000-BRT.«Aandel»schiff erhielt Bombentreffer auf Backbord, ein weiter« wurde beschädigt Wie das Oberkommando der Wehrmacht mitteilt, wurde in der Nacht zum 8. Juni ein britischer Geleitzug an der Südküste Englands von deutschen Kampffluggeugen angegriffen. Ms die deutschen Kampfflugzeuge den weit auselnandergezogenen Ee- kitzug im Seogebiel Mich von Torquay on- trafen, versuchten die Frachter sofort durch Ab- wehrbewegungen dem deutschen Angriff zu entgehen. Di« von der Bordflak gelegte Sperre wurde von den deutschen Flugzeugen durchbrochen. Ein Han delsschiff von 7000 BRT. erhielt auf Backbord einen Bombentreffer schweren Kalibers. Mn weiteres Handelsschiff mittlerer Gröhe wurde ebenfalls be schädigt. die Eeleitspitz« zu. Rul>« — und dann: „Feuer frei!" Ein paar Stöße. Jäh dreht der Gegner ab in gutliegenden Treffer». Die Maschine z igt Hellen Feuerschein, jagt in ein paar Meven Entfernung ret tungslos in die See. Aber noch im Abdrehen hat sie eine Leuchtbombe abgeworfm, sicherer Wegweiser für neue Gegner, die nun in dem schon hochstehenden Mond das Geleit auch auf größere Entfernung aus- machen müssen. Wo ist der Gegner? 00.16 Uhr werden voraus an Steuerbord Flugzeug« im Tiesslug gesichtet. Ei e Hudson stößt auf das Geleit zu, muß alM im rasenden Feuer zweier Siche rungsboote abdrelM, ohne zum Bombenabwurf zu kommen. Jetzt wieder eine Hampton. Emeut Tiefangriffe von Steuerbord vorn. Wie glühende Fäden stechen Leuchtspurgeschosse aus der Kanzel. Einzeln, paarweise, in: Tiejflug und aus mittlerer Höhe rast es herab. Unter dem Netz der Leuchtspur geschosse wachsen ji brig schimmernde Wasser äulm hock» riesengroße dazwisü-e». Der Tommy >>at also auch schwere Bombenkaliber mitgebracht. Aber gottlob, »och ist es im rasenden Feuer der Vorpostenboot« nicht zum ge netten Wurf ge.ommm. Aber oben, da splittert und funkt es in de» gegnerischen Maschinen. Zablreiche beobach ele Treffer werden erzielt. Kurze Verschnaufpause. Dann wollen es zwei Hampton ganz genau wissen. Flach ans Wasser ge drückt die «ine, SO Meter darüber die zweite, so rasen sie l>eran. Die obere kommt vor dem Feuer- vorha g zur Verminst, dreht ab, die unter« schmeißt S«it j«h«r betrachtet man als entscheidende Wen dung eine« Krieges den Augenblick, in dem einer der Kriegfahrenden gezwungen wird, seinen ursprünglichen Kriegsplan aufzugeben. Wer sich da» Gesetz de»Han- h«ln» vom Gegner vorschreiben lasten muß, ist eben sticht m«hr freier Herr sein«! Entschließungen. Gin solcher Zeitpunkt scheint uns in den letzten Wochen «illgetreten zu sein. Viele Ding« wirkten zusammen, »u« diesen Erfolg zu erreichen. Von der schnellen Ü«b«rrmnung Polen» über den blitzschnellen Zugriff de» Führer» im skandinavischen Norden, den raschen Lieg im Westen bis zu dem großen Vormarsch in der Sowjetunion und schließlich bis zu dem schwer errun genen Sieg« in dem Wtnterkämpfen reihte sich ein nMtärischer Erfolg an den anderen, um schließlich das oben gekennzeichnete Ziel zu bewirken, daß nämlich unser« Gegner ihren ursprünglichen Kriegsplan, und zwar di« Grundidee dieses Planes, aufgeben müssen. Dies« Grundidee bestand darin, Deutschland durch di« Blockade abzusperren und es auf dem Kontinent tn ständig neue Kämpfe zu verwickeln, in denen es Wirklich so zermürbt werden sollte, daß eines Tage» England und die USA., die inzwischen hinter der Blockadelinie in Ruhs aufrüsten wollten, ihm mit leichter Mühe den letzten, vernichtenden Stoß ver setzen konnten. Diese Grundidee haben Engländer und pe» unter wirksame« Unterstützung durch di« Luft- Amerikaner bis jetzt mit größter Zähigkeit festgehalten. Als die polnisch« Karte überraschend schnell versagte, setzt« man sich in England, nach Ueberwindung des ersten Schocks, noch recht leichten Herzens darüber hinweg. Es gab ja noch genügend europäische Staa ten, di« an Stelle Polens die Rolle des britischen Landsknechtes gegen Deutschland spielen konnten. Di« nächst« Periode des Krieges war daher gekennzeichnet durch die systematische Kriegsausweitungspolitik der Engländer, wobei das damals noch neutrale Amerika eifrig Sekundantendienste leistet«. tag gemeldeten Torpedierung eines Tanker« km öst lichen Mittelmeer einige Einzelheiten: Am Sonnabend morgen entdeckten zwei italienische Torpedoflugzeuge bei einem Aufklärungsslug auf der Höh« von Haifa «inen von Torpedobooten geschützten Tanker. Obgleich sich von der nahen Küste einig« kindliche Jäger näherten, löste eines der Torpedo- lugzeug« seinen Torpedo, der dm Tanker am Bug ras. Die Erplosion verursachte eine hohe Wasser- äule. Da der Tanker aber noch nicht sank, warf auch das zweite Flugzeug sein« Torpedos ab und er zielte einen Treffer mittschiffs. Die Erplosion zerriß das Schiff in zwei Teile, und der Tanker verschwand sofort in den Flutm. Es gelang den italienischen Flugzeugen, dis feindlichen Jäger durch Maschinen gewehrfeuer zu vertreiben und wohlbehalten an ihre» Stützpunkt zurückzukehren. * vier Hnrricaner abgeschsssen Der finnisch« Heeresbericht vom Dienstag meldet: Am gestrigen Abend stießen unsere Aufklärungs jäger nach 21 Uhr bei Rukajärvi auf einen feind lichen Jägerverband, dem ein Zweiter größerer Ver band zu Hilf« eilte. Bei dem sich entwickelnden Luft kampf haben die eigenen Jagdfluozruge trotz mehr als doppelter Uebermacht des Feindes vier Jagd flugzeuge vom Typ Hurricane abgeschossen. Ein« eigene Maschine, die mehrere Treffer erhalten halt«, konnte auf eigener Seite eine Notlandung durchführen. Ter Flugzeugführer blieb unverletzt. Wie sitzt fest gestellt wird, «hat die eigene Bodenabwehr in der Gegend von Maasellä eine wettere feindliche Maschine abgeschossen. wies, daß alle diese Kriegsknechte Englands rn weni gen Wochen vbNkg niedergeworsen wurden. Trotzdem hielten di« Briten an ihrem Erundplan fest. Si« wagten jetzt das höchste Spiel und setzten die Mil- llonemnassen des Bolschewismus als letzten Trumpf gegm die Achs« ein. Aber auch hier mußten sie wieder di« Erfahrung machen, daß nicht sie das Gesetz des Handelns diktierten, sondern daß die geniale Vorausschau des Führers immer in der Lage war, Deutschland dm Vorteil der Eröffnung des Kampfes zu sichern. Adolf Hitler bestimmte Zeit und Ort d«» Angriffs, nicht die Engländer und Bolschewisten. Dann kam nach dm großen Erfolgen des Sommers «in Wlnt«r von beispielloser Härte. Noch einmal schien «» so, als sollte es unseren Feinden init Hilf« bisse» Bundesgenossm gelingen, Deutschland das Gesetz des Handelns zu nehmm. Es ist das einmalige Verbimst des Führer», daß auch diese härteste Ge waltprob« bestanden wurde. Der „russische Winter" führt« nicht zur Vernichtung Deutschlands sondern Dm Gegenteil, heute bereits steht fest, daß Stalins Kampfkraft in den Winteroffensioen soweit erschöpft Ut daß von dieser Sette die Entreißung der Initiative nicht mehr in Frage kommt. Das klägliche Versagen ^r Offensive Timoschmkos bei Lharkow ist der beste Beweis dafür. Zu dem Ergebnis der Kämpfe auf dem Festland« kommt aber ausschlaggebend noch der Kampf zur See, dm die Engländer immer noch als Atlantik schlacht bezeichnen, der aber in Wirklichkeit längst «in Kampf aus allm Meeren der Welt geworden ist. Und das ist vielleicht die entscheidendste Entwicklung de» Krieges. Di« Taisache, daß von Deutschland, Italien und Japan zusammen bisher mehr als 20 Millionen BRT. Schiffsraum versenkt worden sind, hat ein« Situation für England und USA. geschaf fen, deren Möglichkeit sie in ihr« Berechnungen niemals einbezogen hatten. Es ist aber nicht nur das Ausmaß der Versenkungen, in dem die tödliche Gefahr für die Plutokratten liegt, sondern hinzu kommt eben noch di« riesige Ausdehnung dm Kampffeldes. Die Versenkungen «rsttecken sich über alle Meere der Welt! So wie di« deutschen Untersee boote dm gesamten Atlantik bl, in di« Küstengewässer, ja bi» in die Flußmündungen de, amerikanischen Kon tinents hinein zum Kriegsschauplatz gemacht haben, so droht di« Gefahr der Versenkung gleichermaßen im Eismeer und im Mittelmeer. Die letzten Meldungm Über di« japanischen Erfolge beim Angriff auf Dutch- Harbour, auf Sydney und Madagaskar sind «in« demonstrative Lehr« für England und USA., daß es heute nirgends mehr eine sichere Zone für ihre Schiff« albt. Hier ist ein« „Kricgsaiisweltung" eingetretm, die allerdings nicht darauf beruht, daß wir, wie es England z. Zt. tat, immer neue Länder in den Krieg hineinzuzerren versuchen, sondern die lediglich auf der Reichweite der Waffen der Achsenmächte beruht. D«r Erfolg ist jedenfalls der, daß unsere Gegner ihr« Kraft« in einer gefährlichen Weis« zersplittern müs- sm. E, gibt keine Möglichkeit, ein System zu schaffen, da» di« Versenkungen verhindert. Im vorigen Kriege rettet« da» Eeleitzugsystem die Briten. Ein solche» System auf allen Meeren der Welt würde aber zehn- „ und zwanzigmal mehr Kriegsschiffe erfordern, als Bri- jmer Seit« her noch harte Kämpfe bringen, aber tm und Amerikanek zusammen besitzen. wir haben es dabei mit einem Gegner zu t.in, der Da- Ausmaß der Versenkungen und die Ausdehnung ' kämpfen m u ß, weil «r sonst keine Aussicht mehr hat, der Versmkungoperattonen auf alle Meere haben nun dm Krieg zu gewinnen. Di« Fr«ih«it de, Handelns den Grundplan unserer Gegner völlig umgestürzt. Da» besteht im höchsten strategischen Sinne für unsere Geg- hat man sowohl in London wie in Washington auch ner nicht mehr. Da» ist auf jeden Fall ein Vorteil, «rkannt. Der Krieg muß 1942 gewonnen werden, denn wenn dieser entscheidende Kampf, zu dem man sonst hilft kein« Produktionssteigerung mehr, da «» «in- sich jetzt gezwungen sieht, mit einem Mißerfolg für die fach an Schiffen fehlen wird, um Waffe» und Armeen Plutokraten endet, woran e» für uns keinen Zweifel über di« Meer« zum Kampf amen Deutschland cinzu- gibt, dann ist damit jede Aussicht auf Sieg für setzen. Au» diesem Grunde hat Herr Roosevelt den immer geschwunden. auf die Kanalkkft« schossen deutsche Jäger siebe« bri« fehl lisch« Mug;„,ge ab. An d«r Nordseeküft. bracht« Ma« weil sich die deutsche Führung auch in der Politik , ", ,, . „. al» überlegen zeigte und weil da, wo die englische rinmrtilleri« «in feindlich«« Flugzeug zum Absturz. Politik ihr Ziel erreichte, wie in Belgim und Hol land sowie in Griechenland und Jugoslawien, die Kraft der deutschen Wehrmacht sich als so groß er-
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