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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 17.04.1866
- Erscheinungsdatum
- 1866-04-17
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186604172
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18660417
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18660417
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1866
- Monat1866-04
- Tag1866-04-17
- Monat1866-04
- Jahr1866
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 17.04.1866
- Autor
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Anzeiger. AmtSSlatt des Siwigl. Bezirksgerichts und des Raths der Stadt Leipzig. W 107. Dienstag den 17. April Bekanntmachung. 186«. In Gemäßheit der Stipendiatenordnung vom 1. September 1853 wird denjenigen mit einem Maturitätszeugnisse versehenen Herren Studirenden, welche um ein von der Collatur de- Königlichen Hohen Ministern des CultuS und öffentlichen Unterrichts abhängige- Stipendium nachsuchen wollen, hiermit bekannt gemacht, daß sie ihre diesfallsigen Gesuche, welchen die §. 2 der Stipendiaten- Ordnung sud a bis k specificirten Unterlagen beizufügen sind, vom 1V. April bis 13. Mai 1866 bei der Universitäts-Quästur (Expedition des Universitätsgerichts) einzureichen haben. Diejenigen Herren Studirenden, welche um Verlängerung der Genußzeit der ihnen verliehenen Stipendien oder um Verleihung eines Stipendiums zu höherem Betrage oder endlich um außerordentliche Unterstützung nachsucken, haben ihre Gesuche unter Beifügung der in der Stipendiatenordnung unter 2 sub e—k angegebenen Zeugnisse bis zum 15. Mai 1866 an das Königliche Hohe Ministerium direct einzusenden. Später eingehende Gesuche können nicht angenommen resp. berücksichtigt werden. Die Namen derjenigen Herren Studirenden, welche bereits in früheren Semestern um Verleihung eines dergleichen Stipendü nachgesucht haben, deren Gesuche aber noch nicht berücksichtigt worden sind, werden in dem Verzeichnisse der Bewerber fortgeführt, weshalb ein wiederholte- Anhalten nicht erforderlich ist. Uebrigen- wird auf die an dem schwarzen Bret im Augusteum und in dem Convict befindlichen Anschläge verwiesen. Leipzig, den 16. April 1866. Die Ephoren der Königlichen Stipendiaten. Halbjahrs-Lericht ibrr -rn allgemeine« Turnverein zu Leipzig. Während deS verflossenen Winterhalbjahres, 1. October 1865 biS 31. März 1866, waren in der Mitgliederliste 1330 Erwachsene als Bereinsmitglieder eingeschrieben, gegen 1492 im letzten Sommer. Dem Alter nach standen davon: Gommer 1865 Winter 1865/6 im 15.-20. Lebensjahre 603 541 - 21.—30. » 583 606 - 31.-60. 304 399 - 61. u. höheren - 2 4 1492 1550 Die Zahl der Mitglieder über 21 Jahre hatte sich um etwas nhöht, diejenige der Mitglieder bis zu 20 Jahren um etwas vermin dert: eine Erscheinung, die im Winterhalbjahr regelmäßig wieder- kchrt und ihren Grund darin hat, daß in den Wmtermonaten die sogenannten Privatübungen, an denen vorwiegend Mitglieder auS den höheren Lebensjahren Theil nehmen, stärker besucht werden, während anderseits in den ersten Monaten nach Ostern eine größere Anzahl junger, der Schule eben entlassener Mitglieder beitttten. Das Durchschnittsalter der Mitglieder stellte sich, genau wie im Winter vorher, auf 27,50 Iähre, gegen 25,7k Jahre im letzten Sommer. Nach den Berufsclaffen waven von den Mitgliedern: ^ Sommer 1865 Winter 1865/6 Landwirtbe .... Gewerbtreibende i. e. S. . HandarbeAtr, Markthelfer u. dergl. -aufleNte And Buchhändler Gymnasiasten und Handelsschüler Studenten .... Techniker und Künstler Herzte Und Apotheker Lehrer, Schriftsteller, Professoren Juristen, Beamte, Schreiber Soldaten im activen Dienst sonstigen BerufSarten angehörig 1 — 435 365 90 68 520 585 49 66 79 101 122 127 8 10 29 32 151 186 — 2 8 5 1492 1550 Die Erhöhung der Zahlen bei Kaufleuten, Studeuten und Juristen und die Verminderung bei Gewerbtreibeuden i. e. S. «ud Handarbeitern beruhen im Wesentlichen ans den nämlichen Gründen, wie die Veränderungen in den Altersklassen. Ack die Beteiligung am Verein zu erleichtern, siud grund- der Zutritt wie der Austritt für jede Zeit freiaestellt; in folge davon pflegt eine verhältnißmäßjg nur geringe Anzahl von Mitgliedern dem Vereine ununterbrochen anzugehören, während die Mehrzahl ihn zeitweilig wieder verläßt. So haben im letzten Halbjahr nur 397 Mitglieder die vollen sechs Monate, dagegen 188 fünf, 170 vier, 197 drei, 225 zwei Monate und 373 einen Monat, im Durchschnitt also jedes Mitglied 3,50 Monate — gegen 3,4L im letzten Sommer — dem Vereine angehört; 232 hatten bis Schluß de- Halbjahr- ihren Austritt erklärt. Unentgeltlich nahmen 62 Mitglieder an den Hebungen Theil, darunter 2, die von auswärtigen Vereinen zur Ausbildung ge sandt waren. Die große Mehrzahl der Mitglieder (1250) benutzten die all gemeinen Vereinsübungen von 7 — 9 Uhr AbendS; die übrigen 300 (Sommer 1865 nur 161) vertheilten sich auf die sogenannten PrivatÜbuvgen mit höherem Beitrag, in den Stunden von 8 bis 9 Uhr Morgens, 12—1 Uhr Mittags und 6—7 Uhr Abends, und zwar mit 27 auf die Morgen-, 211 auf die Mittag- und 62 auf die Abendclasse. Die allgemeinen Vereinsstunden waren durchschnittlich von 403,08 Turnenden an jedem der 96 Vereins- abenoe besucht, am stärksten mit 580 den 14. November, am schwächsten mit 216 den 22. December; von den PrivalübungeU waren durchschnittlich besucht die Moraeuclassen von 15,70, die Mittagsclasse von 93,iy, die Abendclasse von 31,6v Mitgliedern gegen beziehentlich 17,?», 21,00 und 12,40 im letzten Sommer. ES wurden überhaupt wöchentlich 26 Uebungsstunden für Er wachsene (worunter 3 für eine Damengesellschast) in der Turnhalle gehalten, die im Durchschnitt wöchentlich von 2239,zz Turnenden besucht waren. Geleitet wurden die Hebungen durch 1 technischen Direktor, 7 festangestellte Turnlehrer und 48 freiwillige, durch eine be sondere Commission geprüfte Vorturner. Da für da- dermaliae Sommerhalbjahr eine neue, mit den bisherigen BereinS-Lehrkrafteu nicht mehr zu bewältigende Erwei terung de- SchulturnunterrichtS in Gewißheit stand, so ist kürzlich noch ein achter Turulchrer am Vereine angestellt worden, der mit dem 9. d. M. seine Tätigkeit begonnen hat. Der TurnunteDpicht, welchen der Verein durch seine Lehr kräfte an Schülyc und Njülttirmen ercheilt, umfaßte Gvckmer 1865 Winter 1865/6. Schüler. . 2S40 2270 Schülerinnen 557 . . . . . 692 Summa 2897 Summa 2962 Die Zahl der Schüler war also um 70 niedriger, die der Schülerinnen um 135 höher al- im Sommer vorher, Ersten- hauptsächlich wegen de- im Winter regelmäßig schwächeren Besuch- der VeremÄiuderclassen, Letztere- namentlich infolge Einführung de- MLdcheuturnuuterrichtS an der II. Bürgerschule. Gegen da» Winterhalbjahr 1864/5 zeigte sich eine Zunahme um 97 Knaben und 505 Mädchen. Unentgeltlich wurden 10 Knaben und 24 Mäd chen unterrichtet. M W ZI«» 1 » S LI
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