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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 17.09.1855
- Erscheinungsdatum
- 1855-09-17
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-185509178
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18550917
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18550917
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1855
- Monat1855-09
- Tag1855-09-17
- Monat1855-09
- Jahr1855
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 17.09.1855
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»MM»» Leipziger und Anzeiger. ^ 26«. Mont.g den 17. September. 1855. dern stet- den Normalzustand de- Körper- anstre- ^ i ^ ^ , bendeS Wirken besitze. Da- Schlimmste dabei ist, wenn ., MaiAät unser allergnL» l p-jx diese vollständig grundlose Behauptung auch zugeben wollten, digster Kömg nächste Mmwoch den 19. d. M. Vormittags zwischen I hgH wir die richtige Anwendung der Elektricität leider nur gar /* ""lnffen und bis Donnerstag früh hier ver-! ^^ --nnen, weil wir über die Art und Weise der Einwirkung v^ErhochPderselbe deachstchtlgt verschiedene öffentliche und I halben den thierischen Organi-mu- noch vollständig im Pnvat-Anstalten, gewerbliche Erabliffement- u. s. w. zu besichtigen. I Dunkeln tappen. WaS un- der Herr Vers, dann erzählt, daß «r 5 Pstlcht, von diesem freudigen Ereignisse die I ^ine elektrische Cur von einigen Wochen vor der Cholera auf ein reser d. Bl. im Voraus in Kenntmß setzen zu müssen j ganze- Jahr schütze, will ich nur erwähnen, denn ich glaube kaum, daß er e- in voller Uederzeugung gesagt hat; der Beweis wenigsten- würde ihm unmöglich sein. Auch erfahren wir hier, daß die Uebcr Cholera und Elektricität. I el.k,.iritS. all.» Schoden, der au« sitzender L.b.n«n>eis. und M-ngU ^ I an Bewegung entspringt, zu beseitigen vermag, und sind dadurch Entgegnung. I auf einmal der kostspieligen Einrichtung von Turnanstalten über- Sobald Jemand Andere belehren will, ist man wohl berech-! hoben, tigt zu fordern, daß derselbe selbst vollständige Klarheit in Betreff! Der Herr Verf. wirft nun die Frage auf, welche Elektricität de- Gegenstandes, über welchen er spricht, besitze, eine Forderung, I zu beregtem Zwecke wohl am geeignetsten sei, die Reibung-- die man in dem alten Au-spruche: ,,vv sutor ultra cropiäam!" I Elektricität, die Berührungs-Elektricilät oder die Magnet-Elektricität, (Schuster bleib'bei Deinem Leisten!) kurz formuliren kann. Nicht I und kommt zu dem Schluffe, daß es wohl die Reibung-- so vollständig al- wohl zu wünschen wäre, scheint mir nun dieser I Elektricität sein müsse, da ja, wie schon in einem Forderung in einem Aufsatze genügt, der sich in Nr. 25V d. Bl I früheren Aufsatze de- Tageblattes dargethan worden befindet unter der Aufschrift „Ueber die Cholera" und mit! sei, die menschliche Elektricität durch die bei de» L. unterzeichnet. Die Beweise, welche der Herr Verfasser gedachten I innern Lebensfunctionen stattfindende Reibung er- Aufsatze- von dem Umfange seine- physikalischen sowohl als seines! zeugt werde. Was zunächst die drei genannten Elektricitäten physiologischen Wissens giebt, lassen fast zweifellos vermuthen, I betrifft, so diene dem Herrn Verf. zur Belehrung, daß ihre Ver büß derselbe weder Physiker noch Arzt ist, und erwirb es mir I schiedenheiten nur äußerliche und zufällige sind, und daß die daher nicht übel aufnehmen wenn ich zuweilen auf die Anfangs-1 Elektricität, aus welcher Quelle sie auch fließe, ihrer Natur nach gründe der Naturwissenschaften zwückgehen muß, um seine Be-1 stets eine und dieselbe ist. Die Maschinen-Elektricität kann man Hauptungen zu corrig,ren Der gedachte Artikel handelt von der I eben so in einem ruhigen Strome fließen lassen wie die Volta'sche, Anwendung der Elektricität als Präservativ gegen die Cholera und I und durch geeignete Einrichtung des Apparates kann man sie sich empfiehlt dieses Mittel angelegentlichst. Ich will es nicht unter-1 eben so in kurz aufeinander folgenden Strömen entladen lassen nehmen, dem Herrn Verfasser durch die mäandrischen Krümmungen I wie die Magnet-Elektricität. Eben so kann man durch Volta'sche eigenthümlicher Ansichten zu folgen, nur bei den Hauptirrthümern I Säulen ganz dieselben Spannungserscheinungen wie bei der Maschinen- werde ich verweilen, um die Meinung de- durch diese etwa irre I Elektricität Hervorbringen, und so könnte ich diese Belehrung noch geleiteten Publicums auf den richtigen Weg zu weisen. I bedeutend weiter au-spinnen, wmn es der Raum erlaubte und Nach einer allgemeinen Einleitung über die Verheerungen der! der Herr Verf. nicht ganz dasselbe erreichte durch Rachschlagen in Cholera sagt der Herr Verf., daß da- beste Präservativ gegen die I irgend einem sogar elementaren Lehrbuche der Physik. WaS aber Cholera, nämlich eine normale Lebensweise, doch nicht überall au--1 die eigenthümliche Erzeugung-weise der thierischen Elektricität be reiche. Thatsachen hätten die- gelehrt, und e- sei de-halb von I trifft, die nach dem Herrn Verf. durch die bei den innern LebenS- gewiffen Pariser Aerzten die Elektricität al- Schutzmittel gegen I functionen stattfindende Reibung entstehen soll, so mußte ich un- diese Seuche empfohlen worden. Der Herr Verf. sucht nun die I willkürlich beim Lesm dieser Stelle an die Theorie der alten Jatro- Lerechtigung dieser Empfehlung in einer langen Auseinandersetzung I Mechaniker denken, nach welcher auch die thlerische Wärme in der darzuthun, und bemerkt zunächst, daß die Elektricität unserm I Reibung de- Blute- in dm Gefäßen ihren Ursprung haben sollte. Körper ja nicht- Fremde- wäre, sondern daß derselbe mit elektrischem I Sollte der Hr. Verf. die Absicht haben, sich, ehe er wieder vor Fluidum begabt sei, welche- seinen Sitz in den Nerven habe. I da- Publicum tritt, gründlich über diese Dinge zu belehren, so Hiergegen ist Folgende- zu bemerken. Daß im thierischen Körper I kann ich ihm weiter nicht- anrathm, al- da- aufmerksamste Stu- elektrische Ströme circuliren, ist in neuerer Zeit und besonder- I dium der Arbeiten, welche dir Physiker und Physiologen über diesen durch die jahrelangen Arbeiten und den unermüdlichen Scharfsinn I Gegenstand geliefert haben, und besonder- da- klassische Werk von de- Berliner Physiker- Du BoiS-Reymond nachgawiesen. I Du BoiS-Reymond. Diese Ströme circuliren aber sowohl in dm Mu-keln al- in den I I« Laufe de- Aufsatze- macht der Hr. Verf. ferner noch darauf Nerven, und zwar sind die Mu-kelströme bei weitem stärker al-I aufmerksam, vor der Behandlung zuzusehm, ob der Patient schon die Nervenströme. Beide sind aber demuygeachtet so schwach, daß! positiv oder negativ elektrisch sei; dmn e- ändere sich diese», da e nur mit aller Sorgfalt und mit den empfindlichsten elektrischen I Witterung, Gnyüth-stimmung und genossene Nahrung bedeutend eßinstrumenten nachgewiesen werden können. I darauf eknwirkten. Hierauf nur zur Belehrung, daß am thierischen cf. zählt unS dann ein ReMrr von Krankheitm ! Körper nie freie Spannung-ekektricität al- Folge de- Leben-proceffe- ricitat geheilt worden sein I auftritt und daß daher auch obige Umstände k< Der Herr Vers, zählt unS dann ein , auf, welche durch Anwendung von Elektricität geheilt worden sein I auftritt und daß daher auch obige Umstände feinen Einfluß darauf sollen, und kommt dann zu der Behauptung, daß die Elektri-1 au-üben können. Wohl aber können durch zufällige Reibung cität bei richtiger Anwendung kein einseitige-, son-ßwolleuer oder seidener Kleidungsstücke an der Haiut Spure« von r »
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