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Zwönitztaler Anzeiger : 25.11.1932
- Erscheinungsdatum
- 1932-11-25
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1859945678-193211252
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1859945678-19321125
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1859945678-19321125
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungZwönitztaler Anzeiger
- Jahr1932
- Monat1932-11
- Tag1932-11-25
- Monat1932-11
- Jahr1932
- Titel
- Zwönitztaler Anzeiger : 25.11.1932
- Autor
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klare« r, aber ver- Gebirge bc» zu beziehe» Rückportos erband e. V„ »3 ffnung un» ahlreich an. r Vorstand. „Roh". n 24. Novbr. tsest, "WH r Wellfleisch, übliche. freundl. ein dt «. Fra». cher icher her tücher «. ecken >1 Preisen bei Böttcher, Ke 51. tellungen die ag" it entgegen j rei Stt, Markt. farbig. :kt-Freitag ir Posten W n, Arras, kation. " * ierhilttr! kundLeber- adern M»r tterkalk mit füttern. i: »«7 ke zwSnitz. ie M u. Blasen ¬ ier Einsich- uäßig „7ee ernden Ge ier lebens- re. ihne.Drog. ug Stt, Zmmtztaler Anzeiger Artcheixt »Ichextllch »IirnnU. «« »ntt«,, Freit», »oft s»»» abend. — ve,x«»prel»: Lurib unser« Lrügee »»»«tllch 1.4S Mart «I»l<bl. Aufteilung,,ebLbr, durch dl« P»ft da,»,«» 1.4> Marl aud«r AustrftuugrgkbShr. Lruck »ud v«rlag: >»chdru<kir«i I. Lerntzard Vtt, Awdnitz. 8«hab«r uud d«rantwort. «*« «chrMl.it«»: Carl »«ruhard vtt, ZwSuI». «.schiftet»!!«: st-ÜM», «ar« 171. Ferns»rechrr r». L°M». «14 L«i»»Ig. »«, ^wl»itzt»l,r «»i«tg«r- M da, mrlstgel«s«ue Blatt iu Awdaitz, Bieder,wluitz, Kühn haide, Leukeridirs, Burgstädtel. «eitere, B«rbreitung„edlrt: Borschiuntitz. Lhalheim, Bün» »«rs, -armeridars, «urrdach, »«rnidars, »eineridars «Iw. Uefe» Blatt euthölt die amtlichen velanntmachnugen des Amtsgerichts uud der städtische» Behörden zu Zwönitz ««eigen: Li» fi-beug«!»»»«»» »UlI»«ter»8«U« 7 »seunig«, stt» »eschSsti-räss-ung». Familien, rm» Fiuan,an,eigen I Mennige. »Ie Üreigelvalten, Millimeter. S-il« Im «»«am». teil« uud i« amtliche» LeU» W Pfennig«. Bei WIidK holurig PrewermSstlgMt, na» Vereinbarung. B«i «»»km. se», Klage», vergleiche» »»» zi-lübrrlchreitung lallt led« aus «»»ei,»» gewährt, VrewenuLhigun, weg. In dickem Fall« Berechnung d», Seilen»reise, am lag« d«r Sahlun». Nr. 182 Freitag, 2S. November 1SS2 57. Jahrg. Aus Heimat und Vaterland Zwönitz den 25. November 1932. Mitteilungen über örtliche Vorkommnisse sind un« leder- ,eit willkommen! Die Schriftleitung. »irchennachrichten für Zwönitz Freitag den 25. November: abends 6 Uhr Sitzung der Kirch gemeindevertretung. 1. Advent, 27. November: 9 Uhr vormittags Prcdigtgot- tesdienst. V2II Uhr Kindergottesdienst. 6 Uhr abends Abend mahlsgottesdienst. Introitus: Gottlob ein neues Kirchenjahr (Bach). Kyrie: O du mein Trost (Franck). Spruch: Sieh, ich komme bald (Egidi). Motette: Er kommt, der starke Held (Hiller). Mittwoch den 30. November. In der Kirche: 5 Uhr nach mittags Vorführung für Kinder; 8 Uhr abends Vorführung für Erwachsene: Der neue Bethelsilm „In den Spuren Vater Bodelschwinghs". Programm im Vorverkauf für Erwachsene 30 Pf., für Kinder 15 Pf.; an der Kasse für Erwachsene 40 Pfennig, für Kinder 20 Pf. Donnerstag den 1. Dezember: abends 8 Uhr Missions stunde. «irchennachrichten für Riederzwönitz Sonntag den 27. November, 1. Advent: vormittags 9 Uhr Predigtgottesdienst. Introitus: Tochter Zion, freue dich (Friedr. Händel). Motette: Hosianna, in der Höhe (Walter Böhme). Vormittags V-11 Uhr Kindcrgottesdienst. Montag den 28. November: abends 8 Uhr Vereinsabend des Iungmädchenbundes im Pfarrhause. Dienstag den 29. November: nachmittags 3 Uhr Großmüt- terchen-Verein im Pfarrhause. Mittwoch den 30. November: abends '/-Ü Uhr Advents andacht im Vereinszimmer des Pfarrhauses. Seffentliches Konzert vom Schulchor Zwönitz im SchStzenhaus Der hiesige Schulchor hat schon wiederholt öffentliche Kon zerte veranstaltet. Und so will er auch wieder am Sonnabend, dem 26. November mit einer Aufführung an die Ocffentlichkeit treten. Diese Veranstaltung ist besonders interessant, weil die dargebotenen Chorlieder zeigen sollen, wie die Komponisten der Gegenwart versuchen, durch den polyphonen Stil die Satz weise farbenreicher zu gestalten. Es ist schon im Frühjahr einem kleineren Kreis von Zuhörern im Festraum der Schule ein Vortrag über den polyphonen Stil geboten worden. Um nun solchen Chören noch besondere Farben aufzusetzen, wer den verschiedene Begleitinstrumente herangezogen. So werden eine Anzahl von Mitgliedern des Schulorchesters der Deut schen Oberschule zu Stollberg die Begleitung durch Streich instrumente, Herr Baumeister Behr durch Flöte und Herr Or ganist Schwotzer durch das Klavier ausführen. Es entstehen auf diese Weise Klanggcbilde, die unser Ohr sehr angenehm berühren. So hören wir eine ganz neue Art, Volksliedpflege zu treiben. Die bekanntesten Volkslieder sind dabei vertreten: „Wenn ich ein Vöglein wär", „Es steht ein Lind i„ jenem Tal", „Es ritten drei Reiter", „Stehn zwei Stern", „Ade zur guten Nacht", „Jetzt gang i ans Brünnele", „So wünsch ihr ein gute Nacht", „Ach wie ist's möglich dann". Die Chöre sind alle genommen aus dem Volksliederbilch für die Jugend, her- ausgegcben von der Staatlichen Kommission für das Volks liederbuch. Es werden gewiß alle Besucher dieser Kombination von Kinderchören und Instrumenten Geschmack abgewinnen. Zur Bereicherung der Vortragsfolge werden auch noch solisti- sche Gaben geboten. Frl. Loitsch singt einige Lieder für So pran, zwei Herren des Stollberger Orchesters spielen einen Satz aus dem Doppelkonzert für 2 Violinen von Spohr, Herr Organist Schwotzer trägt eine Klaviersonate von Haydn vor. Der Chor wird in der Stärke von ungefähr 100 Kindern auf treten. Der Eintrittspreis ist auf 40 Pf. festgesetzt, Arbeits lose 20 Pf. Das Konzert muß ganz pünktlich um 8 Ahr beginnen, weil die Stollberger Herren nicht so spät zurück »vollen. — Verurteilt. Justizwachtmeister Arnold beim hiesigen Amtsgericht ist'wegen Unterschlagung im Amt vom Landge richt Chemnitz zu zwei Jahren zwei Monaten Zuchthaus ver urteilt worden. — Spielplan der städtischen Theater in Chemnitz von Sonntag den 27. November bis Sonntag den 4. Dezem ber. Schauspielhaus. Sonntag: Vorführungen der Wigmann- Schule Chemnitz, 10,30 Uhr; Volksbühne, Mädchen in Uni form, 15 Uhr; Meine Schwester und ich, 19,30 Uhr. — Mon tag: Volksbühne, Wetter sür morgen — veränderlich!, 20 Uhr. — Dienstag: Bühnenvolksbund, Der Vetter aus Dingsda, 20 Uhr. — Mittwoch: A 7, Die endlose Straße, 20 Uhr. — Donnerstag: Pygmalion, 20 Uhr. — Freitag: Volksbühne, Wetter für morgen — veränderlich!, 20 Uhr. — Sonnabend: B 7, Robinson soll nicht sterben, 20 Uhr. — Sonntag: Die endlose Straße, 15 Uhr; Meine Schwester und ich, 19,30 Uhr. — Opernhaus. Sonntag: Das Dorf ohne Glocke, 19,30 Uhr. — Montag: Volksbühne, Die Bohsme, 20 Uhr. — Dienstag: A 7, Peer Gynt, 19,30 Uhr. — Mittwoch: B 7, Ein Walzer traum, 20 Uhr. — Donnerstag: Die Legende der heiligen Elisabeth, 20 Uhr. — Freitag: Einmaliger Liederabend mit Marlene Müller,Braunschweig und Karl Kamann-Chemnitz, 20 Uhr. — Sonnabend. E 7, Hänsel und Gretel, 20 Uhr. — Sonntag: Lohengrin, 18,30 Uhr. Riederzwönitz. (25 Jahre im Dienste der Hapag.) Das 25 jährige Dienstjubiläum hat Herr Walter Albrecht aus Niederzwönitz, Sohn des ehemaligen Forstgendarmen Paul Albrecht, als Ressortchef der Abteilung für Schiffsausrüstung und als 1. Vorsitzender und Aufsichtsrat des VDS. der Hamburg-Ame rika-Linie gefeiert. Die Glückwünsche der Direktion über brachte ihm der ehemalige Reichskanzler, Generaldirektor Cu no. Die Glückwünsche der Beamten, Seeleute und Arbeiter der hapag schlossen sich an. An Geschenken wurde ihm außer einer Ehrenurkunde (Diplom), einer silbernen Plakette und einer kunstvollen Mappe mit 400 Einzeichnungen noch ein neues Auto zuteil. , Clue neue Warulicht'Aulage Oelsnitz i. Erzgeb. Die Ucbcrgangsstraße Niederdorf— Oclsnitz über die vollspurige Nebenbahn Neuölsnitz — Wü stenbrand in Neuölsnitz bei Kilometer 4,0013 der Staatsstraße soll mit einem neuartigen Warnungslicht (Blinksignale) an den bereits vorhandenen Warnungskreuzen ausgerüstet wer den, um die Kraftwagenführer auf die Nähe des Bahnüber ganges aufmerksam zu machen und ihnen das richtige Berhal- ten nach F 18 Absatz 2 der Kraftfahrzeugordnung zu er leichtern. In Sachsen ist die erste Warnlichtanlage, wie gemeldet, vor kurzem an der Annabcrg — Schneeberger Staatsstraße an dem beim Haltepunkt Schneeberg gelegenen Uebergang in Betrieb genommen worden. Die Einrichtung ist von den Kraftwagenführern auch dort dankbar begrüßt worden. Das gleiche wird von der in Aufstellung begriffenen Blinklichtan lage in Neuölsnitz erwartet. Schnellbahn im Erzgebirge? Der „Annaberger Bürgerbund" erstrebt den Bau einer Schnellbahn von Chemnitz über Ehrenfriedersdorf, Annaberg nach Oberwiesenthal. Man berechnet, daß mindestens acht Mil lionen Arbeitslosenunterstützung durch die Beschäftigung zahl reicher Arbeiter erspart werden könnten. Die Bahn würde es ermöglichen, die idealen Skigelände des Obererzgebirges von Berlin usw. aus leicht zu erreichen. Die Väter des Planes denken an einen Schnellverkehr mit Triebwagen, die nur 40 Minuten für die Streck« Chemnitz — Annaberg beanspruchen würden. Die Kosten werden aus 25 Millionen Mark geschätzt, die Bauzeit auf zwei Jahre berech net, während der je viertausend Arbeiter beschäftigt werden könnten. Eine unproduktive Erwerbslosenfürsorge von vier zehn Millionen Mark könnte in produktive Fürsorge umge wandelt werden. Die Verbindung der geplanten Bahn mit der tschechischen Staatsbahn könnte billige Einfuhr von Duxer Kohle ermöglichen. Klne böse Welhnachtsüberraschuug Dresden. Der Dresdner Konsumverein „Vorwärts", des sen umfangreiche Neubauten seit einiger Zeit Aufsehen er regten, hat auf einem Vertrctertag die den Mitgliedern über raschend kommende Mitteilung gemacht, daß er nicht in der Lage ist, die jetzt vor Weihnachten fälligen Dividenden auf die von den Mitgliedern getätigten Umsätze in bar auszuzahlen. Die Dividende soll von 5 auf 4 Prozent herabgesetzt und hiervon nur die Hälfte, aber nur in Waren bereitgestellt werden, während die andere Hälfte auf den zu erhöhenden! Geschäftsanteil «»gerechnet werden soll. Die Mitglieder, die «nt den Rückzahlungen für ihre Weihnachtseinkäufe oder, so weit Erwerbslose in Frage kommen, zur Deckung nötiger Ver- pflichtungen gerechnet hatten, sehen sich nun bitter enttäuscht Antwort und Schluß Der konzentrische Angriff von mehreren Seiten gegen die NSDAP, in den letzten Nummern des „Iwönitztaler Anzei gers" kann nicht unerwidert bleiben. Wir wollen uns aber nur auf die wesentlichsten Punkte beschränken, die der Rich tigstellung bedürfen, und alles in die Sphäre des rein Per sönlichen Gehörige als uninteressant für die Allgemeinheit bei- feite lassen. l." Die NSDAP, ist nicht verärgert und mißvergnügt über den Ausgang der Gemeindewahl, sondern sie ist stolz auf das Ergebnis. So steht's wörtlich in d«m angefeindeten Artikel, und so wird es von der gesamten Einwohnerschaft betrachtet. 2. Die Sachlichkeit des bürgerlichen Wahlkampfes bestreiten wir und stellen im Gegenteil nochmals fest, daß es die Bür gerlichen waren, die die unsachliche Note in den Wahlkampf trugen. Sie richteten ihren Stoß ausschließlich gegen uns, auf deren Mitarbeit sie doch sehr stark angewiesen sein werden (oder waren sie so kühn anzunehmen, die Wahl würde so aus fallen, daß sic uns nicht brauchten?). Sie scheuten sich nicht, das Koburger Beispiel wider besseres Wissen demagogisch aus zuwerten. Sie kannten unser erstes, absichtlich rein sachlich gehaltenes Flugblatt vor der Aus- tragung des eigenen und gaben es doch hergus. 3. Der Einbruch des Nationalsozialismus in die marxistische Front besteht, das beweisen unsere zahlreichen früher märxi- stischcn Parteigenossen. Daß er in Zwönitz noch nickt stärker möglich war, liegt au Verhältnissen, die hier unerörtert blei ben sollen. 4. Die Frage, ob die Ablehnung der Listenverbindung rich tig war, ist eigene Angelegenheit der NSDAP. Der Erfolg hat uns recht gegeben. Mußte doch selbst die Ortszeitung zugeben, daß auch durch Listenverbindung die Mehrhcitsverhältnisse sich nicht geändert hätten. Wir sind für klare Fronten. 5. Ob wir unsere Artikel honorieren oder nicht, das ist Ge genstand geschäftlicher Abmachungen zwischen uns und der Leitung des .„Zwönitztalcr Anzeigers", die Dritte eigentlich nicht berühren sollten. Wir können doch niemanden zur Auf nahme dieser Artikel zwinge». Die Tatsache, daß die Orts zeitung sie trotz gegenteiliger politischer Anschauungen auf nahm, spricht wohl am besten dafür, daß Vorteile auch auf der anderen Seite liegen. Die NSDAP, hat seit Bestehen allein ca. 1700 M. für Druckaufträge uud Annoncen an die Firma C. Bernhard Ott bezahlt. 6. In Niederzwönitz bestand im alten Kollegium angeblich eine bürgerliche Mehrheit. Trotzdem sind bei den Ausschuß- Wahlen meist 6 Stimmen auf den bürgerlichen und 6 auf den marxistische» Vorschlag entfalle», u»d ein Vertreter hat sich der Stimme enthalte». Wir habe» uns inzwischen davon über zeugt, daß auch bei Abgabe von 7 bürgerlichen Stimmen die Zusammensetzung der Ausschüsse paritätisch geblieben wäre, so daß unsere Annahme einer friedlichen Einigung nicht zu trifft. Bei Wahlen zu Delegationen hat diese unentschiedene Stellungnahme aber meistens dazu geführt, daß dann durch das Los entschieden wurde. 7. Wer's immer noch nicht wissen sollte, dem sei's hiermit gesagt, daß der Pressewart der NSDAP. Dr. Bauer heißt. War das Rätsel wirklich so schwer zu lösen? 8. Auf persönliche Angriffe gegen den Unterzeichneten soll, da sie für die Bewegung belanglos und damit für die Oeffent- lichkeit ohne Interesse sind, nicht eingegangen werden. Pressestelle der NSDAP., Ortsgruppe Zwönitz. Drb.
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