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Dresdner Nachrichten : 15.04.1858
- Erscheinungsdatum
- 1858-04-15
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-185804152
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18580415
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18580415
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1858
- Monat1858-04
- Tag1858-04-15
- Monat1858-04
- Jahr1858
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 15.04.1858
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l Tageblatt Unterhaltung und Geschäftsverkehr. 105 Donnerstag den 15. April 1888- Srscheml tägl. Morg. 7 Uhr. Inserate die Spaltzeile »u b Pf. werden bis Abend« 7 Uhr (Sonntag« von 11—2 Uhr) angenommen. I. Abon nement s Vierteljahr I Thlr., (60 Zeilen unentgeldl. Inserate); 2. Abonnement » Vierteljahr 15 Ngr. bei unentgeldl. Lieferung in'« Hau«. Für auswärts durch die Post ä Vierteljahr 19 Ngr.— Einzelne Nummern 1 Ngr. Expedition: JohanneS-Allee « u. WaisenhauSstraße s pt. Local- und Provinrial-Nachrichteu. Dresden, den 15. April. Se. M. der König hat genehmigt, daß der Aufwär ter beim grünen Gewölbe, R. L. Hesse, die von Sr. H. dem Herzoge von Sachsen-Coburg«Gotha ihm verliehene silberne Verdienstmedaille des H. S.-Ernest. Hausordens annehme und trage. — Mit Genehmigung Sr. M. des Königs ist zum Besten des Vereins zur Unterstützung hülfsbedürftiger Künstler und deren Hinterlassenen auf kurze Zeit von früh 10 bis Nachm. 6 Uhr, Sonntags von früh 11 Uhr, im Lokale der Kunstausstellung auf der Brühl'schen Terrasse, das neulich von uns schon erwähnte, für die K. Kapelle im Prinzen-Palais am Laschenberge bestimmte große Al tar-Gemälde: »die Kreuzigung Christi-, vom Prof. Peschel, ausgestellt. — Se. K. H. der Kronprinz und Höchstdessen Ge mahlin nebst Gefolge wohnten gestern Abend der Vor stellung im zweiten Theater bei, in welcher die Geschwister Gunniß aufs Neue die Trefflichkeit ihrer Leistungen ver doppelten und die dabei aufgeführten Lustspiele »I. k. oder der Enthusiast", .Ein Handbillet von Jenny Lind- und »Sein Herz ist in Potsdam- Seiten der Mitwirkenden mit animirlester Frische und Lebendigkeit zur Ausführung ge langten. — Um Denjenigen, welche noch im Besitze von in der Einziehung begriffenen K. S. Cassenbillets der Crea tion vom Jahre 1840 sind, Gelegenheit zu geben, sich derselben mit größerer Bequemlichkeit zu entledigen, ist be schlossen worden, den Umtausch solcher Cassenbillets wäh rend der Monate April, Mai und Juni dieses JahreS, außer bei der Finanz-Hauptcasse in Dresden und bei der im Hauptsteueramtsgebäude befindlichen AuswechslungS- casse zu Leipzig auch noch bei den nachbenannten Cassrn- stellen, nämlich bei dem Hauptzollamte Zittau, bei dem Hauptsteueramt und bei der Bezirks-Steuer-Einnahme Bu« dissin, bei dem Hauptsteueramt und bei der Bezirksstruer- Einnahme Freiberg, bei dem Hauptsteueramt und bei der Bezirkssteuer-Einnahme Chemnitz, bei dem Hauptsteueramt und bei der Bezirkssteuer-Einnahme Zwickau, bei dem Hauptzollamte Annaberg, bei dem Hauptsteueramt und bei der Bezirkssteuer-Einnahme Plauen, insoweit deren Be stände zureichen, bewirken zu lassen. — In der gestrigen Sitzung der zweiten Kammer berichtete v. Hermann über das Decret, die Verlegung der hiesigen Thierarzneischule betr. Wenn Sachsen bereits 1853 an Pferden, Rindvieh, Schafen und Schweinen 1,307,720 Stück besaß, mir einem Capitalwerth von 31,070,427 Thlr. und einem jährlichen Nutzungs- und Schlachtwerth von 37,771,279 Thlr., so sind, abgesehen von Anderem, wohl schon diese Zahlen geeignet, die Wich tigkeit eines guten Veterinärwesens in die Augen springend zu machen. Hat nun auch die Regierung in neuester Zeit eine anerkennenswerthe Fürsorge für weitere Ausbildung des Veterinärwesens entwickelt, so ist doch Sachsen hinsichtlich einer guten Thierarzneischule hinter andern Staaten, Preu ßen, Baiern, Württemberg rc., zurückgeblieben, denn unsere jetzige Thierarzneischule war bisher hauptsächlich nur An stalt zur Ausbildung von Roßärzten. Jetzt soll dieselbe zu einer wirklichen Thierarzneischule, zu einem wissenschaft lichen Institut umgestaltet werden. Zur Durchführung dieser Umgestaltung sind aber entsprechende Räumlichkeiten erforderlich, welche daS gegenwärtige Local nicht bietet, und es macht sich daher eine Verlegung der Lhierarznei« schule nothwendig. Für diesen Zweck fordert die Gtaats- regierung 82,000 Thlr., wovon 40,000 Thlr. zur Bezah lung eines von der Regierung vorbehältlich der ständischen Genehmigung bereit» erkauften, für den gedachten Zweck sehr geeigneten Grundstück- auf der äpß. Ramp. Gasse, die übrigen 42,000 Thlr. aber zur Aufführung der außer den bereits vorhandenen noch nöthigen Gebäude, wie überhaupt zur Einrichtung verwendet werden sollen. Die Deput. hat nach reiflicher Prüfung, wobei sie die von demRegierungs« commissar gegen andere im Auge gehabten Plätze (der fis kalische Platz vor dem Löbtauer Schlage und der sogen. Straßenbauhof) geltend gemachten Gründe als durch schlagend anerkennen mußte, auch ihrerseits das auf der äußeren Rampeschengaffe gelegene Grundstück als daS bei weitem geeignetste und vortheilhafteste befunden, wir sie auch dem ihr auf Verlangen vorgelegten Riß nebst Kosten anschlag ihren Beifall nicht hat versagen können. Sie beantragt daher, dem von der Staatsregierung vorläufig abgeschlossenen Kauf über das auf der äußeren Ram- peschen Gasse mit Nr. 1133 katastrirte Grundstück, zur
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