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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 08.09.1936
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1936-09-08
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19360908018
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1936090801
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1936090801
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1936
- Monat1936-09
- Tag1936-09-08
- Monat1936-09
- Jahr1936
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 08.09.1936
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Nr. LU Sso-LeM m// Mk<^ ^-e/k<5lN7SFS-e Lc/i/sckitse ^uktutet küe ett« llü»k«eKe»nr««nn Mer Milliarden für Frankreichs Rüstungen KUIAS vrlel !<><> 4. uoO lL. >a o s »edw» >04,0 104,78 »7» 77,75 7,0 1.0 82 »,o -L >" >1»I>8 .75.0 »i» «7» irr.» »i, 131,O 1.3,0 117,, 1«, 875 I.» 72,0 117,« »1.« I«, 1»»,« 17« 0,7« 4^,14 O.lu »,o»r 2.4« »«,« 48,80 17,1. «,07 5,538 18,41, 7,3,1 1«d,71 i;,ro »8,31 17.81 o,j« ,'888 81,08 47,07 87,08 47,0, 48,70 11,40, 7,477 84,71 71,77 27.» 10,27 1,782 1,731 ^472 ßillun- !r«> Hau. «onatllch «TN. 7.80, durch «ast»,»«, ««.8.70 .8,7 Ups. Hast««», chhn« Pastiustellungs-edOhr) 8N >I«8en«al wdchanll. kniand. «tnj-i-TK. 10 Tips,, «utzrr- »-» «achs-nO mit «lten»^Ii-4aar« 1» Tips. (,» mm breit, N^TiPs. »lachlltil- nach «tassel v. g»mUIe>i-ut«i.eu ». «teilen,«such« «Mmete». »eile «Tips. Stssev»- ««*1- "I. 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Die Mille kommunistischer Gewalttätigkeiten beginnen sich in Wien zu mehren, Am Montagmorgen überraschte ein SicherhettSwachbeamter zwei Burschen, bi« kommu nistisches Propagandamatertal in einem Hau» verteilen woll ten. «l» er st« verhaften wollte, zog einer von ihnen einen Revolver au» der Tasche und feuert« aus den Wachveamten, der schwer »erletzt zusammenbrach. Di« beiden roten Strolch« konnten entkommen. «Skonto!SSS Vrrsdrn >«kanntmachung«n drr __ -e« Schtrdsamtr» beim nitt OuUl-na-gab« »r««dn«r Nachricht«. VbeeveestcherungaaTNt Dreaben , »,o ».» i,o i,o .7» i.o 7.0 ,.o Der Rlnlstmat stimmt dem Ausrüstungsprogramm zu Part», 7. September. 2m französischen ANntflerrat, der am Montag unter dem Vorsitz de» Präsidenten der Republik zv- fammengetreten war, gab Außenminister vetbo» einen Bericht über die außenpolitische Lage. Auf Vorschlag de» Sriegsminifier» Daladier beschloß der Mlntsterrat, eine Gesetzesvorlage ein zubringen, die die nationale Verteidigung verstärken soll, und zwar durch eine Verbesserung und Ver mehrung de» Kriegsmaterial» für da» Heer, die Luftwaffe und die Krieg»marine, die Schaffung eine» „Speziatisten"-Korps, die Erhöhung der Zahl der Berufssoldaten und den Ausbau der Verteldlgungs- mlttel, ln»besondere gegen Lank» und Panzerwagen. Der erste Abschnitt diese» Programms für 1937 beläuft sich auf 4290 Millionen Franken. wettriisten-die Schuld der anderen Dte steberhafte Aufrüstung der europäischen Staaten ge hört zu den traurigsten Kapiteln der NachkrftgSpolitfk. Wären dte möglichen Folgen diese» Wettlaufe» ohne Ende nicht von so furchtbarer Art, dann könnte man die rüstungs politische Entwicklung al» eine Komödie ersten Ranges be zeichnen. Die ganze Welt ist sich der Gefahren, dte in einer unsinnigen Ausrüstung liegen, bewußt, und doch steigert sich ihr Tempo von Monat zu Monat. Der unfreundliche Ton, in dem die Verlängerung der Dienstzeit in Deutschland in manchen Kreisen des Auslandes kritisiert worden ist, zwingt uns, immer wieder auf die unverdrehbaren Tatsachen hinzuwetsen, dte der deutschen Ausrüstung vorangegangen sind. Der im französischen KabinettSrat vom Sonnabend gefaßte Beschluß, die Schlagkraft der Arme« durch weitgehende technisch« Verstärkungen auf neue zu erhöhen, wird in Pari» <ils «Antwort" aus die deutsche Dienstzeitverlängerung hingestellt. Hierin liegt eine bewußt« Irreführung der Weltöfsentltchkett, wie man st« von der sranzöstsche« Regierung in der letzten Zeit eigentlich schon gewohnt ist. Roch immer ist Herr Leon Blum bte Antwort schuldig geblieben auf di« Frage, wie sich seine Bemühungen in der RtchtetnmischungSfrage mit der tatsächlichen Politik Frankreichs gegenüber den spani schen Marxisten vertragen. Noch immer Nässt der unüber brückbar« Widerspruch zwischen den salbungsvollen Friedens erklärungen des Ministerpräsidenten und den Reden und Taten seiner marxistischen Kollegen. Ebenso widerspruchs voll und bar jeder inneren Begründung wie ihre Spanten politik sind die neuen militärischen Maßnahmen der franzö sischen Volksfrontregierung, dte nach dem bewährten Rezept „Haltet den Dieb" einen anderen, in diesem Falle Deutsch land, als den Schuldigen für die RüstungSentwicklung htn- zustellen versucht. Wir sind tn der glücklichen Lage, bet der Beurteilung de» gegenwärtigen Rüstungswettlaufes die Schuld der ande ren mit zahlreichen Dokumenten belegen zu können. Zu den wesentlichen Punkten des Versailler vertrage» gehört das versprechen der früheren Alliierten, die er zwungene Abrüstung Deutschland» al» den Beginn einer allgemeinen RüstungSvermtnberung zu betrachten und dem deutschen Beispiel zu folgen. Diese» feierliche versprechen wurde nicht gehalten. Im Gegenteil. Während die Wehr kraft Deutschlands völlig zerschlagen wurde, stiegen dte Rüstungsaufwendungen der anderen von Jahr zu Jahr. 1SY2 waren die Rüstungsausgaben Europa» bereit» ui» 70 Prozent höher al» im Jahre 1V18, diejenigen Frankreichs sogar um weit über 10« Prozent. Man dachte gar Picht daran, bte eingegangenen Verpflichtungen zu erfüllen, und glaubt«, Deutschland aus bte Dauer in einem Zustand min deren Rechtes halten zu können. Al» fünfzehn Monate nach der Machtergreifung bte Retchsregterung ihr« auf ein Min- bestmaß beschränkten Wehrforderungen anmeldete, war die Antwort des damaligen französischen Außenministers Bar- thou «tn schroffe» Nein. Damit hatte^er der Abrüstungs konferenz da» Todesurteil gesprochen. Die sranzöstsche Note vom 17. April 1V84 hat alle wetteren Verhandlungen unmög lich gemacht, und «S ist begreiflich, wenn man heute tn Paris an da» Nein BarthouS nicht erinnert zu werden wünscht. Dte Erhöhung der Dienstzeit in Frankreich aus zwei Jahre erfolgte b«-eichn«nberwetse vor der Erklärung der deutschen Wehrhoheit durch den Schritt vom 16. März 1W>, womit gleichfalls bewiesen ist, daß Frankreich gar nicht daran dachte, seine militärische Stärke zu beschränken. Heute steht die Welt vor der Tatsache einer ungeheuren Aufrüstung der Völker, die — und da» sei immer wieder festgestellt — auf das Konto der „Gtegerstaaten", vor allem Frankreichs, zu setzen ist. Deutschland ist diesen Weg nur gegangen, weil ihm reine ander« Wahl blieb. ES ist durch- au» nicht so — wie man es im feindlich gesdnnenen Aus land gern hlnstellt —, baß wir bte Aufrüstung als will« kommene Gelegenheit zur WirtschaftSankurb «lung begrüßt haben. Rüstungen find überaus teuer und nur tn beschränktem Sinne produktiv. Dte dafür notwendigen Auf wendungen könnten viel besser für andere, friedlichere Ar- beitSbeschaffungSmaßnahmen eingesetzt. werden. Steuern, bte das Reich heute unbedingt für dte Erstarkung der Wehr macht benötigt, könnt« man bet einem allgemeinen RüstungS- auSgleich senken und damit bte Lebenshaltung unsere» Vol kes auf ein« höhere Ebene bringen. Adolf Hitler er klärt« im Mär» diese» Jahre» bei seiner groben Rebe tn Karlsruhe: „Jede SO-Zentimeter-G r a n a t« kostet vielletcht dreitausend Mark. Wenn ich noch anderthaldtausend Mark .7, >.» >2,0 >1,0 Die Regierung weise jedoch, so heißt «S in dem Sitzungs bericht, indem sie diese Maßnahmen für die Sicherheit Frank- reichs angesichts der gegrnwärttgen Lage Europa» ergreift, erneut auf die Gefahren hin. bi« dte fortgesetzte Steigerung der militärischen Lasten der Völker bedeuten könnten. Die sranzöstsche Regierung bestätig« ihren Entschluß, im Lause der kommenden internationalen Verhandlungen die notwendigen Initiativen zu ergreift» mit dem Ziel, eine allgemeine Konferenz für die Begrenzung, die überwachte Verminderung und die Einschränkung der Rüstungen herbei- zuführen. Der Martneminister hat dem Präsidenten der Republik des wetteren «inen GesetzeSerlaß zur Unterzeichnung unter breitet, der ihn bevollmächtigt, bis zum 81. Dezember 1Ü36 einen Kredit von 100 Millionen Franken zu verwenden für Sch tffSba uten., zur Befchassung von Marine artillerie. von Flugzeugen für die Marin« und zu Arbeiten in den Kriegshäfen. Höhung ber Zahl der VerufSsoldaten und die Schaffung von ,/Spegtalistenkorpö" " verbände, Über deren nu». gesprocheneu AnartfsScharakter tn unterrichteten Kreisen kein Zweifel besteht. Geradezu lächerlich wirkt dte Erklärung -er volkSsroni-Reaterung. baß sie bei ben kom menden internationalen veehanblunge« bi« Initiativ« für eine allgemeine Abrüstung ergreifen wolle. Ihr Auf- rüstungSprogramm gibt dieftn Verhandlungen, bte an sich schon durch die Ereignisse tir Spanten und durch die fortgesetzte sranzöstsche und sowjetrusstsche Einmischung zugunsten der Marxisten nicht gerade gefördert worben sind, einen überaus schlechten Auftakt. lStehe auch Leitartikel.) Note Salme« avf -er Kache-rale von Ranetz Pari», 7. September. Am Montaq früh bot sich der Bevölkerung von Nancy «in überraschendes Bild, vom Turm der Kathedrale wehten zwei grob« rote Fahnen herab. Das gleiche Schauspiel hatte sich übrigen» schon am 1. Mai ereignet. Erst gegen 18 Uhr gelang eS einem Ingenieur, ber Fachmann für Antennen anlagen ist. dte beiden Fahnen herunterzuholen und an ihre Stell« ein« grobe Trikolore und «ine Fahne tn ben lothringt- schen Farben zu hissen. Bor der Kathedrale hatte sich eine große Menschenmenge angesammelt. die dem mutigen In genieur reichen Bitfall spendete. 1. die sozial« Wertung, S. bte technische Wertung und 8. die w.irtschaftltche Wertung. Da» heißt, wir werten den Geist ber BetrftbSgemetn- schast, die technischen Boraussetzungen, unter denen bi« Lei stung zustande kommt, und schließlich bte wirtschaftlichen Be dingungen und ihr« Ergebnisse. Kein Betrieb wird e» wage« könne«, sich dieser General» «utersuchuug, diese» LeistnngSbefund z» entzieh«». Sein Er gebnis ist »»» einschneidender vedentnng für jede venrtei» lang de» vetriet». Jeder Betrieb, der di« Auszeichnung er halt«» ha», kann »dn dieser Tatsache für sich «nd seine Er» -engniss« Gebranch «ach««. Jeder Betrteb ist in der Lage, sie zu erwerben. Richt di« Größe «ine» Betrieb» ist maßgebend. Wir berücksichtigen die Verhältnisse jede» Betrieb», denn wir wollen mit unserem LeistungSprogramm alle Betriebe erfassen, ben Großbetrieb genau wie den handwerklichen. Daher wird bet ber techni schen Wertung dei: FortschrittSwtlle entscheidend sein, -en ber einzelne Betrteb im Hinblick auf sein« Möglichkeiten auf- weist. Innerhalb de» Rahmen», ben dieses Leistungs programm aufsftllt, stellen wir den Betrieben Aufgaben, bte zur Erlangung der AuSzeichnvng erfüllt werben müssen. Das Ganz« braucht natürlich Jahre bi» zur völligen Reife und Vollendung. orft 77.0 Berlin, 7. September. Dr. Ley äußerte sich in Nürnberg «ine« Vertreter de» „Angriff" gegenüber über die Grundsätze, nach denen die vom Führer verliehene Auszeichnung „Nattonalsoztalifti, scher Musterbetrieb^ au die Betriebe vergebe« wer- de« soll. Dte Auszeichnung, so führte Dr. Ley aus. setzt einen Leistungskampf voraus, der bas ganze Jahr hin- durch bauern wird. Immerwährend müssen die Betriebe ringen und kämpfen um Lie restlose Erfüllung nationalsozia listischer Grundsätze und Forderungen, weil die Auszeichnung auf der Leistung beruht, weil wir bte Besten herauSsinden werden, denn die Betriebe, die im Rahmen ihrer Möglich keiten bas Höchste erreichen, um die Auszeichnung zu ver- dienen, werben zwangsläufig dte Besten und Leistungsfähig sten im Wettbewerb der Qualität. Wir wollen die Betriebe mit unserem Geiste erfüllen. Darum schneiden wir das Pro blem der nationalsozialistischen Wirtschaft von der Lei tung S s e t t e her an. Unsere Sozial- und Wirtschaftspolitik chaltet ben Wettkampf «in. Er ist eine natürlich« voraus- «tzung von Arbeit und Wirtschaft. Di« Auslese de» Wett kampfes ist das Maß für unsere Auszeichnung. Wetteiftr der Vetriebe, Wetteiser der Werkstätten i» de« Betriebe«, Wetteifer der Mensche« i« de» Werkstätten, da» ist die Grnudlage des großartige« LeiftnugSprogramm» der deutsch«« Wirtschaft, da» sich i« Zuge dieser AnSzetchnnng zwaugSlüustg entwickelt. Ein Leistungskampf solcher Art dient nicht nur brr Ge samtheit, er bringt gerade dem einzelnen größte Besrftdt- gung seine» Streben» und «usstftgwtllenS. Wir kämpfen gegen jede Form de» Antreibersystem«. Wir geben dem LetstungSkamps vielmehr eine sportliche Note. Was wir wollen, ist ber Wetteifer, ber sportliche Wettkamps um bte beste Arbeit, nicht um die Menge. Denn im Mittelpunkt unserer Sozialpolitik steht ber deutsche Ar beiter, der Mensch und seine Leistung. Deswegen werden wir besonder» die sozialpolitische Seite bet diesem Verfahren ein schalten. In dem Führungszeugnis, da» wir für jeden Be trieb anlegen, sind drei Wertungen für die Auszeichnung al» Musterbetrieb entscheidend: 101.» 113,ft 102,8 1M,5 102,0 107,0 102,0 103.0 101,71 101,0 101,0 102,0 «»» 77.0 74,0 74,1 73,0 8 7 «I t V 10.0 10,7»
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