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Deutsche allgemeine Zeitung : 25.12.1844
- Erscheinungsdatum
- 1844-12-25
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id799109797-184412250
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id799109797-18441225
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-799109797-18441225
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDeutsche allgemeine Zeitung
- Jahr1844
- Monat1844-12
- Tag1844-12-25
- Monat1844-12
- Jahr1844
- Titel
- Deutsche allgemeine Zeitung : 25.12.1844
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wtqird, so iesigen vom chnung vom einem Aus- dct werden, Ankunft an transito de- t und übri ; auf Qua- > zu keinem d wenn zu- cselben eine m Zollherrn oder deren mde Schiffe i derBcrla- sarten Zvll- Eingangs- Stab- und Jee an die irt zu wer- :m hiesigen Einwohner IM, das jeschricbene vor ihrer lamte vvr- mndig ein- fe auf den der nicht i Transits ol Schiffs betreiben, 8. Ein to declari- Eid oder, Gut wirk- n Begriffe die Dauer bestimmt, mate statt, ne Abgabe cd- Eine wen statt, ansitvneh- igten Per- llcomptoir schrift des Eid oder er Waarc »er Marke mn dessen itogut bei Tranfito- : Zollher- npackung, c Embal- rgänzung gehölze Ständc- v in der ickmäßige >athölzcr, bgcleitete das Wie- und Ab- i Gegen- llllaemei- in Lheil- lt haben ntersagti holzrei- örtlichc agbareni t es der s Regu- des auf desselben ur mög- iverbung >, durch rdnung, ng vom ijährigc , Dorf- le zwei- Hand- Nr 3«o Mittwoch SS. December 1844 Deutschland. meint in Nr. Z5I zurückzuspringen; an Rettung der Äcr- Die wenigen auf dem Schiffe befindlichen Zur Nachricht. Ltuf daS am l. Januar 1845 beginnende neue vierteljährige Abonnement der Deutschen Allgemeinen Zeitung werden bei allen Postämtern ün? ZeitungSexpeditioncn des In- und Auslandes Bestellungen angenommen. Oer Preis beträgt in Sachsen vierteljährlich 2 Thlr., in den übri gen Staaten aber wird derselbe nach Maßgabe der Entfernung von Leipzig erhöht. «eberblick. Deutschland. --Rus Gaiern. Die Nachcensur. -i-Aus dem Graun- scljweigischen. Hr. Bode. "Lübeck. Gustav-Adolf-Verein. Un- glückSfall. Preußen. "Äerlin. Criminaluntersuchung in Breslau. Katholische Pro teste. "Don -er Oder. Der Jesuitismuß. -»-Aus Schlesien. Postbe raubung. — Der rheinische Landtag. Der Bischof Laurent. Der heilige Rock. Katholische Versammlung in Breslau. L>esterreich. Di« Sachsen in Siebenbürgen. SPanten. * Paris- Der Gnadenact. Die Kirche. Gewaltmaßregeln. Großbritannien. Die kirchliche Reaktion. Dit Eisenbahnen in Irland. O'Connell. Schiffbruch. Canada. Die Insel Tschusan. Arankreich. Verhandlungen über die spanische Frage. Der Protestantis mus in Frankreich. Deutz. Raubanfälle. Ein flüchtiger Pater. »Paris. Spaltungen der Opposition. Belgien. Der Vertrag mit dem Zollverein. Schiffbruch. Schweiz. Der große Rath in Zürich. Gaillard. Das Bisthum St.-Gallen. Italien. * Uom. DaS geheim« Consistorium. Das Verbot der Wettrennen. Die Königin-Mutter von Neapel. Die Kälte. Dänemark. Der marokkanische Tribut. Schweden und Norwegen. Baron Ihre. Der Strafgesetzbuchsent- wurf. Der Sundzoll. Nußland und Polen. Von der russischen Grenze- Plan einer Auf hebung der Leibeigenschaft. Die Bauernunruhen. Die russischen Beamten. — Gasthäuser im Kaukasus. Türkei. Die Juden in Jerusalem. Nordamerika. Dit Grafschaft Philadelphia. Mkejie». Die' TejaSfrage. Der Finanzminister. Die Indianer. DaS Stimmrecht. Wissenschaft und Sunfl. * München. Entgegnung von vr. Tischen dorf. — Die Universität Leipzig. — Unfall. Handel und Industrie. *Von der Oder. Der Sundzoll. — Preis fragen im Königreiche Sachsen. -Leipzig. Börsenbericht.— Die Eisen bahn von Glückstadt nach Heide. — Berlin- Neueste Nachrichten. «nkündigungen. **Lübeck, 20. Dec. Der Gustav-Adolf-Verein zu Osnabrück hat sich unlängst mit einem Gesuch an den hiesigen Gustav-Adolf-Vcrcin für die in einer höchst traurigen Lage befindlichen protestantischen Ge meinden in der Niedergrafschaft Lingen und in Aremberg-Meppen ge wendet. Es ist in diesem Theile des hannoverschen Landes die protestan tische Kirche, welche daselbst zu Zeiten der Oranier und später so herr lich blühte, in Gefahr unterzugehen, wenn der Gustav-Adolf-Verein nicht helfend cintrcten sollte. Durch die Cultusvcrordnung vom Jahr 1822 sind einer nicht geringen Anzahl der kleinern protestantischen Gemeinden in jenen Provinzen die Kirchen-, Schul- und Armenfonds sowie die Predi ger- und Schullehrerwohnungen theilö genommen, theils verkümmert und den Katholiken überwiesen worden. Unter diesen Umständen vermindert sich die Zahl der Protestanten daselbst alljährlich, da es ihnen größten- theils unmöglich ist, die entfernt liegenden protestantischen Kirchen zu be suchen und ihre Kinder in die dazu gehörigen Schulen zu schicken. Auf welche Weise und in welchem Maße hier die Hülfe noch thut, darüber sind von dem osnabrücker Verein ausführliche und durch das Consistorium in Hannover beglaubigte Mittheilungcn aus den Berichten derjenigen Geist lichen gemacht, welche bisher, soweit es thunlich war, sich jener Gemein den annahmen. Sein vorzugsweise an Lübeck gerichtetes Gesuch rechtfer tigt er folgendermaßen: „Lübeck hat geholfen, daß die protestantische Kirche in unserm Lande gebaut worden ist, Lübeck wird auch helfen, daß sie be wahrt bleibe. Vor 300 Jahren (1543) sendeten unsere Väter in Zeiten großer Bcdrängniß zwei Bürger aus ihrer Mitte nach Lübeck und erbaten sich von der befreundeten Stadt den Superintendenten Bonnus; die Bitte vurde gewährt und Bonnus der Reformator von Osnabrück. Heute er- cheinen wieder Osnabrücker bittend in Lübeck, und sic sind gewiß, eine :ben so freundliche Aufnahme, eben so offene Herzen und Hande zu fin- >en, als ihre Väter dort gefunden haben." Wie wir den Wohlthätig- 'ritösinn der Lübecker kennen, werden sie es an Hülfe nicht fehlen lassen! Ein großes Unglück hat sich am 7. Dec., in unserer Nähe bcimAus- ciscn einiger Schiffe, die noch in See sollten, ereignet. Spät am Abend zogen die dabei arbeitenden schlülupper Fischer unterstützt von Matrosen eins der Fahrzeuge bei widrigem, stürmischem Wetter stromabwärts; ein angeS Stück vom Eisrand, auf dem sich die ziehende Mannschaft grade befand, sprang ab und die sieben Vordersten — fünf schlütupper Fischer und zwei schwedische Matrosen — versanken im Wasser. Die hinter ihnen Folgenden gewannen noch Zeit, zurückzuspringen; an Rettung der Ver sunkenen war nicht zu denken. Die wenigen auf dem Schiffe befindlichen Aus dem Araunschwetglschen. 22. Dec. In Nr. 353 die ser Zeitung befindet sich ein Artikel, welcher die Apostasie des Magi- stratSdirectors Bode zu Braunschweig zum Gegenstände hat. Für Die jenigen, welche mit der neuesten Geschichte des Hcrzogthums sowol als der Stadt Braunschweig nicht genau vertraut sind, werden vielleicht ei nige nähere Data von Interesse sein, indem dadurch der Inhalt jenes Artikels leichter erklärlich erscheinen dürfte. Hr. Bode hatte sich bei seiner Amtsführung als Chef des Stadtraths allgemeines Zutrauen und Achtung erworben, und die Stadt verdankt ihm eben so viele Verbes serungen deS Bestehenden als neue Einrichtungen. Ganz vorzüglich zeich nete er sich bei den bekannten Vorgängen im Monat September des Jah res 1830 durch seinen Muth, seine Entschlossenheit und Ausdauer aus, und er war einer der Wenigen, ja vielleicht der Einzige, welcher damals fest auf seinem Platze stand, während Andere sich nicht an die Stelle wagten, wohin ihr Beruf und ihre Pflicht sie riesen. Er war es, wel cher sich nicht scheute, den Herzog Karl von der Stimmung der Bürger schaft freimüthig zu unterrichten; er war es, welcher diesen Fürsten be wog, die strengen militairischen Maßregeln zurückzunehmen, welche der selbe den Tag vor der Katastrophe angeordnet hatte; er war cs endlich, welcher nach der Flucht des Herzogs solche Vorkehrungen traf, daß das Eigenthum der Einwohner gesichert und die Ruhe der Stadt durch Die jenigen, welche man später als Handlanger einer gewissen Partei, bezeich nete, nicht ferner gestört wurde. Wie nun ein solcher Mann seine Grund sätze so plötzlich verändern, seinen wohlerworbenen Ruf aufs Spiel setzen und sich einer Partei «»schließen kann, der es niemals gelingen wird, die alten verlorenen Vorrechte wieder zu erlangen, das muß allerdings, wenn eS sich hier nicht bloS um eine falsche Auslegung eines auf Ueberzcugung gegründeten unparteiischen Verhaltens bei einer einzelnen Frage handelt, m Verwunderung setzen, und daher ist die Stimmung, in welcher Ler eingangserwähntc Artikel abgefaßt ist, nicht befremdend. -----Aus Skiern, 20. Dec. Wir Haden Ihnen heute mitzutheilen, daß die gegen eine Anzahl deutscher Zeitungen angeordnete Nachcensur nach kurzem Bestände bereits wieder aufgehoben worden ist. Bei dieser Gelegenheit werden Sie uns gestatten, mit Ihrem Münchener —-Corre- sioondenten, der sich mit unserer frühcrn Nachricht in diesen und andern Blättern viel zu schaffen gemacht hat, einige Worte zu tauschen. Derselbe meint in Nr. 351 diefer Zeitung, wir könnten „unsern Angaben ein grö ßeres Interesse verleihen", wenn wir sie „in Bezug auf Oertlichkeit noch mehr aufklärend machen wollen". Da sich nun aber die Maßregel, von welcher wir berichtet, nicht auf eine einzelne „Oertlichkeit", sondern auf «ine weitere Sphäre bezog, so sehen wir für diesmal keinen genügenden Anlaß, der Wißbegier des munchener Correspondenten zu deferiren. Wenn der münchener Correspondent ferner in jenem Artikel das Verfahren aus- «inandersctzt, das für die Ueberwachung der Tagespreise in der Hauptstadt besteht, so thut er, was seines Amtes ist. Sehr naiv klingt es aber, wenn er zuerst VaS Stattsinden einer Nachcensur abzuläugnen scheint, und dann zur Bekräftigung seiner Aussage hinzufügt: in München würden „alle fremden Blätter unmittelbar nach ihrem Eintreffen durch einen Po lizeidiener auf dem Postbureau in Empfang genommen, auf die Polizei gebracht und dort von einem Polizeicommissar durchgesehen". Worin be steht nun, fragen wir, daS Institut der Nachcensur, wenn nicht grade darin? oder sollte Jemand im Stande sein, eine andere Begriffsbestim mung derselben zu geben? Daß man in der Hauptstadt die Emanirung der neuen, nun wieder aufgehobenen Verordnung nicht wahrgenommen, ist nach den Mittheilungcn des Correspondcntcn allerdings begreiflich: nachdem dort die Nachcensur gegen, alle Blätter herkömmlich, konnte die gegen einzelne verfügte natürlich weiter keine sichtbare Wirkung hervor- bnngen. Zum Schluffe glauben wir uns noch gegen die Unterstellung verwahren zu sollen, als hätten wir behauptet, daß in Folge jener Maß regel die Beschlagnahmen von Zeitungsblattern auch wirksich zahlreicher geworden wären. WM Deutsch« Allgemeine Zeitung. MM »Wahrheit und Recht, Freiheit und Gesetz!»
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