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Erzgebirgischer Volksfreund : 13.11.1874
- Erscheinungsdatum
- 1874-11-13
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-187411133
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-18741113
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-18741113
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1874
- Monat1874-11
- Tag1874-11-13
- Monat1874-11
- Jahr1874
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 13.11.1874
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vemker. Freitag, dm i -HL 264. 1874. rzgeßIMsfwWh > (13031-L2) A. Schumann. E. Michael. (13144—46) Id gut Durch leeberg. i! m. Itee. uaä Ur m. 1'. ! lbendS Wall idet Zrünhain. on wieder ge- und bittet u« , 1 1 Am Ga-tch» Aemt« 8m rtten, Ein» >lam, Tüll, Geschäfts» », I eiserne mckderOtLtrttb« l37-39) llender 7S ciS 38 Pf. Kalende« eiS 20 Pf. r tt. chhandluna Schneebergs woda, vorge- v. Schumann. »Quartett, mu-. hlenversandt. > H Proz.^ , Sohmmaeo» WtZNesstSdtrl Vch»«rr»Ler»^ > «m 4mömtz. > )9mal donner^ ine Herger teaenseste. TageSgefchichts. Dentfchland. Berlin, 11. November. ES gewinnt fast den Anschein, als ob die orien talische Frage in der nächsten Zeit die Aufmerksamkeit der europäischen Politiker in erhöhum Maße auf sich ziehen sollte, denn in den christlichen Vasollrstaab» der Pforte knüpft man offenbar sehr weitgehende Hoffnungen an da« gemeinsome Borgehe« Deutschlands, Oesterreichs und Rußlands in der Frage der HandelS- Eonvcntior.cn. Es läßt sich dies recht deutlich aus den Acußerungk« des osfi- «iösen Organs diS rumänischen Ministeriums „Preffa" erkennen. Das genannte Matt schreibt in einer seiner letzten Nummern inBczug auf dirsc Angelegenheit: „Broß ist die Eikmntlichkeit, welche die Rumänen den drei Cvnttn«kal-Gi0ß- «ächten hierfür schulden, noch größer aber muß die Erkenntlichkeit dcm öfter« reichisch'Ungarisehen Staate gegenüber sein, welcher die Initiative ergriff, und der erste war, der das Recht Rumäniens vertheidigte, dieses Lard, welches die GtaarSmäimer der Hohen Pforte irrthümlich wie eine türkische Provinz b,han deln." Man sieht hieraus deutlich, wie in Rumänien die Zuversicht auf Er langung einer selbstständigen Stellung gewachsen ist. Paderborn, 8. November. Am 5. Nov-mber sollte der Bischof durch den App llatio»Sg»tchtS-aih zur Redden in der wegen des intendirten ProceffeS auf AmtSenis-tzung eingeleiteten Voruntersuchung vernommen werde». Der Bi schof, welcher die Eompctenz des königlichen Gerichtshofes für kirchliche Ange- jegcnheltsk nicht anerkinnt, hat jede Aussage verweigert. Trier, 5. November. In der Frühe vergangene» Montags, also des Lage» nach jenem, an welchem Caplan Schneiders verhaftet worden war, fan- Ven sich an einigen Straßenecken geschlichene Placate angeschlagen, in welchem den hustgen Poftzeibeamten der Tod anaedroht und dem Caplan Schneiders ein Hoch gebracht wird. Die Schreiber dieser Placate find, wie die „Tr. Zlg." hört, zwei Mädchen aus dem niederen Stande, die eine von 14, die andere von 18 Jahren. Beide wurden bereit- polizeilich verhört und haben eingestanden, -aß sie eö rus eigenem Antri be gethan, um ihren Gefühlen Luft zu mach». Oesterreich. Pest. Eine furchtbare Mordihat wird dem „E," auS H. BöSzölmcry gcm lvct. Eine Frau, die mit ihre« Mann schon seit längerer Zeit in Un frieden lebte, bedeckte ihn dcS Nachts, während er schlief, mit Stroh, daS sie «it Petroleum getränkt hatte und zündue diese Hülle an. Der Acrmste vrr- brannte natüilich; die zärtliche Gewählt« aber wmde dem Strafgerichte ,ing>liefert. Duna-Fö.dvar, Ungarn. Al« am 2. d. in Földvar der Postwagen au-blieb, dcr aus Paks um 7 Uhr Abend- emtleffrw sollte, wurden am andcrn Tage Panduren auSgesandt, dm Postwagen aufzusuchen. Nachmittags fanden ihn dir Leute auch auf der Landstroß, eine Vicrtclstunde von Duna- Köldvar entfrit. Er war erbrochen und au-geraubt. Neben dem Wagen lag -er Post llen, cin Pakscr Hausbesitzer, erschossen. Der Földvar» israelitische Schächter, den der Kutscher ruf den Wagen genommen haben mochte, ging mit auf den Rücken gebunden, n Hände«, am Kopfe schwer verletzt und mit auSgeschlag nem Auge mcchantsch um den Wagen herum. Tie eiserne Eaffette § unter dem Kutschrrfitze war auch erbrochen und f.hlten aus ihr zwei Gelvsäcke mit 1483 Lu den. Die Cass tte mit den gewöhnlichen Postbriefen war unbe rührt. Nach Angabe der Schächter« hatten vier Räuber den Wagen überfallen. Frankreich. Paris, 8. November. Wir vernehmen, schreibt dcr „Bien Public", daß «ine gcwiffe Anzahl von Mitgliedern der schwankenden Gruppe de« rechten C»- rrums für di- Dtssolutionsidce gewonntn ist, und cin Correspondent der „Union rrpubl kaine" erzählt, daß ganz neulich der der genannten Fraction angehörende Banquier Alfred Andre, welcher sicherlich nicht «rtrcmcr Meinung--, geziehen werden könne, zu etnrm College« von der Linken sagte: Im August hab- ich für de» «„trag Casimir Pericr« gestimmt, nicht aber für die Kammerauflösung. Jetzt aber werde ich bei der nächsten Belegenheit für die Auflösung stimmen, zähl:« Etc darauf! Par.s, 9. November. Die Donapartisten können rin Triuwphgeschrei «heben, da ste in der Oise, wo sie vor ungefähr 14 Monaten nicht einmal «tarn Kandidaten aufstellen konnten, gestern einen glanzenden Sieg »fochten. Ja diesem Departement, wo damal« auf 115,626 elngefchrteb-ne Wähler die »«den r, publicantschm Candida««» ungefähr 70,000 Stimmen (also nur 45,000 Wähl» nicht, für ste waren, »hielte« sie dieses Mal nur ungefähr 34,000 Glimmen, währ« auf dm H»»og v. Mouchy, dcr Bett» de« chiftlhurft» «rsch-s», tag». — vrei-vterttlsäd» Ätz IS Ngr. — Inj», ttorwaebühr« die aefua»- tme Zell« 10 Pfennige. - Snseratenaunahmr für tw «v Abende »scheind» N»«»« bi« Bo-wittag 11 Ab«. rsto. Orchester! ässnitÄ Versammlung r: „Ueberdai Jünglings, 54^000 Stimmen fielen, und dies m einem Departement, das duich d,n Krieg, welchen ter Kaiser auf so leichtsinnige Weise hcrvorgerufen, so schwer gelitten hcu. Die Republique Francaise sucht die Niederlage der Republikaner in diesem D-partement dadu ch zu entschuldigen, daß dort Jnlriguen angezettelt woiden seien und ter in Folge dessen unter den Republikanern auSarb-ochene Streit vn hindert habe, daß die bonapait stische Candidatur mit der gewohnten Entschlessenheit b,kämpft worden sei. DüS ist theilweise richtig, aber Gambetta urd seine Freunde hätten jedcnsalls besser xcihar, A. Rousselle fallen zu lasse», a!S duich die Ausrcchtcrhalmng einer Candiratur, die bei den Conservativen so verhaßt war, viele der letzteren in da« lonapartistische Lag» hinüberzutretkcn und so die Wal l ki S G mal IS dcr Prinzessin Anna Murat möglich zu mache». Wie schon geweitet, waren eö die LilcanPen, welche Levavaffeur, den gemäßigt- npoblicanifchen Eandidatcn, ausstellten. Sie hofften, Rouffelle werdcn die mei st; n Stimmen erhalten und ein Theil der gemäßigten Republikaner dcr Natio- ral-Bcisammlung stch aus Veidruß über den Sieg dcS radikalen Candidat-n dir Regierung anschließen. Ste rechneten aber falsch; ihre Jnttiguen kamen nur d;M H-rog v. Mouchy zu Statte», und da die beiden republicanischerr Candidalen (Roufflle erhielt 19,167, Levavaffem 18,816) fast eine gleiche An zahl St mmrn erhielten, so ist heute daS linke Centrum gegen die Regierung, denn Jntüguen ihm einen großen Theil der Conscrvativen der Oise abspänstig machten, noch aufgebrachter als eö früher d» Fall war. Paris, 11. Novcmbcr. Der von 33 Mitgliedern des GeneralraihS dcS ScircdepartemenlS gkstcllle Anirag, nach welchem der Elementarunterricht gratis und obligatorisch sein und der Kirche entzogen «erden soll, wurde an «ine Com mission verwiesen. Paris, 11. Nowmber. Die „Agence HavaS" erklärt stch für ermächtigt, die von der spanisch.» Regierung verbreint- und zu Reklamation-» verwend, t- Nachricht, daß Do« Carlos am 7. d. MtS. auf französische- Gebiet übergetre- te» sei und stch dort längere Zeit aufgehalten habe, auf Grund von in H-nsay: eingczogencn Erkundigungen formell zu dementiren. Von carlistischer Sette wird gemeldet, daß der Regierung-general Loma gestern im Vormärsche auf Oy-nzur durch zwei tarlistische Bataillone aufgehalten und zur Rückkehr nach Rcnt«ria gezwungen worden sei. Italien. Rom, 4. November. Die bet den Wahlen gehaltene» Rede« haben so viele patriotische Erinnerungen an Garibaldi geweckt, daß e« nur befremden könnte, wen« die wachsend- Opposition dcr abhängigen Presse wider die Ucber- treibungen, wie gegen das reelle Verdienst deS ManneS nicht noch mehr zu dcm aufregte, was vermiede» werden sell. Dcr GaribaldthymnuS war unter den modernen Canzone« von je her die beliebteste, weil n wie kein anderer da« Ra- tionalgesühl erhebt; wo wäre jetzt ein Ort von Stellten bi« Venedig hinauf, wo Jang uno Alt nicht Chorus daraus machten? Und di-S wird, wie e« das Aussehen hat, nicht eher endige«, als bis die Wahlurnen die langen Borberei- tungcn auf die Abstimmung abgeschlossen habe«. Die ministerielle Genossenschaft, die über gewiss« Hoffnung«», welche die Demokratie auf ihren alte« Bormann ! sitzt, anfang« stch nur lustig zu machen wußte, ist auch heute einem Thelle nach noch derselbe« Meinung, daß es mit Garibaldi sich um eine Faschtngskene Handl. DcSungeachtet scheinen doch von der Regie, ung gewiss-Bewegungen auszugehcn, die auf eine nachgekommcne Aengstlichkeu deute». Daß die Demokratie für cine offene Campagne untauglich ist, daran zweifelt Keiner; dennoch könnte e< da urd dort zu Ruhestörungen komm n, wenn der oomo l»t»lo von Caprera herüb-rkäme. I» Florenz wmde gestern einer der Triumvirn der Internationale, Fran cesco Natta au- Abrandrie», verhaftet. Die Polizei hatte erfahre«, daß » d» Inhaber der ganzen Correspondenz der Internationale mit Italien war, und sie entdeckte dieselbe auch in dem Quartier-, welche« Natta früher in Florenz be wahrt hatte, in einer Art Abort »ermau rt. Sie ist ein wahrcS Arsenal vorr Briefen und Do»m?ntcn, die betdm viel-» jetzt schwebende« Processen gegen ver- lwstete Mitglieder der Internationale für die Untersuchungsrichter vom größten Werth find, weil st- Licht über oll- Verzweigung« d» Internationale in ganz Italien verbreitet. So stcht nächsten« et« Proc«ßvcrha»dlu»g i» Florenz bevor, in welcher nicht wenig» als 61 Individuen al« Mitglieder der Jaterkatioral«« aufiretcn. England. Lo« don, 10. Ncvtmb». Auf dem gestrige« vank-t zu Ehren de« neu- gewählt« Lordm«vor h elt DiSraelt eine Rede, in welcher er sich üb» die gea«- wärtige politische Situation au«ließ. Dt«raeli »klärte, daß die innere Lago England« zu Beunruhig«*-« keine Bcranlaffung gebe, »a« nanwntlich d» «r- ot». gegen sofortige Bezahlung d» Kaufgeld» in caffenmäßigen Münzsorten (Reichsgoldmünzen, Preußischen und Sächsischen Banknoten und CaffenbilletS, Leip zig» und Oberlaufitzer Banknoten) bet Vermeidung des wetteren Verkaufs d» etwa unbezahlt gebliebenen Pcchquantitäten uni» den übrigen im Termine noch bekannt zu machenden Bedingungen an die Meistbietenden versteigert werden, was hierdurch mit dem Bemerken zur Kenntniß gebracht wird, daß das Angebot und auch bei unangemessenen Geboten der Zuschlag Vorbehalten werden. Königs. Sächs. Oberforstmeisterei und Königs. Sächs. Forstrentamt Auerbach, am 2. November 1874. Fichtenpech - Auetion I« Häkel „zum Deutsche« Hause" in Auerbach soll« Donnerftag,-enLV. Novern ' von Bormittags 10L Uhr ab, die im laufenden Jahre au« den Sraatöwaldungm der Forstbezirke Auerbach und Eibenstock gewonnenenFtchtenpech-Quantitäten an 1231 Centn», und zwar: IVSS Eentuer Krfselpech, ISA „ Grieseupech,
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