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Dresdner neueste Nachrichten : 11.06.1942
- Erscheinungsdatum
- 1942-06-11
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-194206114
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19420611
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19420611
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1942
- Monat1942-06
- Tag1942-06-11
- Monat1942-06
- Jahr1942
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 11.06.1942
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v-mmstag, 11 Zvni 1942 so. Jahrgang Einbruch in Amerikas Koniinenialverteidigung !arinr, M.AMM angemrffr-' >m reiferen Irtfthaftttcher un» iNtrrnatlo- G und geschaht« vorkenntniffe l «ks« s«Vr grob« Zähl von !, di« der WrltkrlegSauLgang «Wonnen Waffe gezwungen derJndustrie und Wirtschaft » gilt in gleicher Weise nleur«, Waffen-, Dani- fbahnen. IchtSpnnkte find aber ist fttr jeden junge« Tatensreude und gefunden Aben- V«», »-u» «v»»r«>vr ^rur» feiner Zuversicht, ein «Ural zu worden, der so erstrebenswerte, männ- -« sehr gro^ Nr. 134 InrAgrinei 8« allen Zetten hat ßs« Gr«, ihr Zauber «nd dt« Kirch ihr Befahren «rmöällchte Kenntnis von fernen Sandern nrid Völkern die tatenfrohe männliche Fugend degrtftert und angezögen.^Wie sollte es heute ander» sein! Gewiß bieten auch dir hlmmelanstürMend« Lust- fahrt'nnd di« verschiedenen Massen unsere» Heere» dem jungen Mann viele schöne und lockende Ziele. Abgesehen len, Sa» man betut Heer uüd Ltt der Luftwaffe koscher den vttiz«er»rang erreicht al» det der Kriegsmarine. Bet der Fugend geben solche Gedanken wirtschaftlicher Art selten den Ausschlag. Und da» ist gut so, denn wer al« ganzer Mann seintn-VebenSberus voll erfüllen will, der muh mit Idealen und ^Begeisterung vorbehaltlos an ihn herantreten. Um »unäch verweilen, so Kriegsmarine lüngere Zeit Seiden ander« beim Seeofft WissenSgebien. . .. . mnfangretch ist, «veit di« gesetzltchen Vorschriften für dir Verus»au»üvuna iit der Sersghrt -ä»^al» Sicherung Mr di« gesahrlos« Abwicklung dr» Verkehr» verlanaen. - . - — nebeip/en see- Vtmmwolle aas - Marokko? Casablanea, im Mai. ,Werden die französischen Fabriken künftig eigene Baumwolle, da» heißt Baum wolle au» Marokko, verarbeiten?* Dies« Frage, mit der sich die Orffrntlichkeit de» französischen Protektorat» seit einigen Wochen beschäftigt, berührt ein wichtige» Problem, da» sich dem jranzösifchen Volk seit Abschluß des deutsch-französischen Waffenstillstand» und vor alle» seit der Verhängung der a»rgelsächstsch«n Blockade gestellt hat. Mit den Forderungen einer poltttsch-geisttgen Um stellung, einer Revolutionierung de» Denken» verbinden sich die Fordeiungen, die sich au» der Neugestaltung de» täglichen Leben» ergeben, Sie gipfeln in der Schaffung «ine» eigenständigen, nationalen, ja autarken französi schen WtrtschaftSraume». In Zeiten -er Rot besinnt sich ein Volk auf da» Eigene, wir im Geistigen so auch im Materiellen. Frank reich ist durch die Blockade geradezu gezwungen morden, sich seiner eigenen, vernachlässigten Reichtümer dieöseit» und jenfeit» des Mttlelmeerö zu erinnern. Und heute weib in Frankreich jedes Sind, daß au» dem verhältnis mäßig unentwickelten Marokko leicht ein blühender Garten, ein zweite» Kalifornien werden könnte. Neben der Intensivierung des Obst- und Getreidebaues richtet sich jetzt das Augenmerk im französischen Protektorat immer stärker aus dir Verbreitung -er Baumwoll pflanze. Bor dem letzte» Krieg kam fast alle Baumwolle, die Frankreich benötigte, aus den Bereinigten Staaten, au» Aegypten und Australien. Heute häuft sich dieser wertvolle Rohstoff ungenutzt in den Dock» von Kairo und Alexandrien, von Sydney oder Newyork. Während Engl-nd bi» zum deutsch-franztisischen Waffenstillstand mit allen Mitteln dir Erschließung und Entwicklung von Kranzösisch-Marotto verhinderte, um sich «in Absatz- gebiet zu sichern, versucht «S jetzt, seinen ehemaligen verbündeteu von allen lebenswichtigen Gütern abzu schneiden. Aber seine Maßnahmen wirken wie ein Bum«rang, sie wirken sich wirtschaftlich ungünstig für die Jiffetbewobnerstn»! «Ehren» Frankreich neue «ege genutzt, 7M0 wettere' ausgenutzt, und In denl alle» zu tun. Eine an bewässert di« Gegen» , Hektar genügend nutzbar gemacht worden sind hinaus «erden 20 080 Hektar durch Pumpen und i schieben« andere Ableitungen brwässtrh Di« noch , plante« Tasperren und die schon im Bau befindlichen «Verben in einigen Jahren ungefähr SW-SSVVOO Hektar Erbe in Marokko mit Waise, versorgen. Natür lich wird man nur «tut« Teil/ttttr erschlosst««» Erd« sslr Vaumwollkulluren-verwenh««. Man hat auf Grund von Berfuchen SesthlMn/auf insgesamt 80000 Hektar dir Baumwollstaude guznpflänzen. Fm Verlauf de» OzsschwungS, ben bi« Baumwvll- kultur in Französisch-Marott» genommen hat, würbe im Februar 10« «intz^Genofsenschast In» Lrven germenr „Die vammyollg«nyfs«nschoft von Marokko?, Fm Osten gebt blutrot di« Sonne auf. Plötzlich F«u«r von vorn! Der Feind! Die l«ichtr Un- kbenhrit dr» Boden» hat er auSgrmitzt, um in ihrem Schutze Panzer und Geschütze aufzustellen. Run rollen Pänzer «egen Panzer. ES ist «in gewaltige» Bild. Die Kolosse, in brr Wett« de» Raume« dennoch klein er- scheinend, stoßen auseinander zu. Feuerstöße blitzen au» ihren Rohren. Di« Wüste brodelt von wetßem Staub, in den hinein sich hin und wieder «in« Fontäne schwar zen Qualm» mischt — ein tödltch aetrosfrner Panzer. Unsere Männer haben e« schwer. Der Feind ist in der »«vermacht. Da greift dir 8,8 al« Retter in hoher Not ein. Unter ihrem Feuer bricht der geplant« vor- stoß de» Gegner» zusammen. Tote und Verwundet« von Freund und Feind bleiben auf dem Schlachtfeld liegen. Die restlichen Panzer ergreifen die Flucht, deuttche Soldaten stoßen nach. An anderer Stell« ist man ebenfalls zu Feind berührung gekommen. Au» allen Richtungen knallt e». Wo überall ist der Feind? Wer kesselt «en? Die dritte Tücke de» Wttstenkrleg«»: uttgemrin erschwerte Uebrr- sicht. Da taucht Generaloberst Rommel auf. Um «in Fahrzeug zischen die Geschoss« der feindlichen Artillerie. Er sieht ihnen kurz nach. Mit einer Hand bewegung zeigt er dem Fahrer an, wt« er «inzubtegen hat, während sein Ordonnanzoffizier Hinte« im Wagen an Han» ,»n Kompaß, Ktlometerzabl und einer Spe- »talkartr genau den Wea wersolgt. Der Generaloberst gibt kuv, Anweisung. Dort stoht »er Fetnd.^an jener Stelle muß turchaebrochen «erden, um die Verbindung mit «ineis-italtttesche« Einheit auszunebmen. „Nebrt- M» die »esamtlgg« ist recht gutl* gibt Rommels noch bekamst, dann braust er mit feine« Waaen ohn« Rücksicht auf da» Artilleriefeuer »«» Fein de» davon und,ist bald hinter einer leichten Anhöhe ver, schwanden. Da« ist ein« »er hervorragendsten Eigen- arten diese» genialen General». Er ist immer dort, wo e» not tut; wo am härteste« aekämpft wird. Kriegsberichte» ttorot Luttt» Sie bringt zur Unterstreichung ein in der japanischen Presse verössentlichte» Interview mit einem un genannten japanischen Admiral, in dem e» heißt, daß man nicht immer Stege erwarten könne; man müsse auch Verluste ertragen können. Der Admiral erinnert daran, daß zu Beginn dr» russisch-japanischen Krittle» die japanischen Schlacht- schiff« „Natususe* und „Bashima* durch Minen versenkt wurden. Während aber dir Moral der Ruffen durch dir Versenkung de» Flaggschiffes „Petropawlowk* mit Admiral Makarow untergraben worden sei, habe Groß admiral Togo die Nachricht vom Verlust »wetrr Schisse kaltblütig aufgenommen. Solche Ruhe müsse jeder Führer einer großen Flotte besitzen. „Wenn der Krieg lange andauert*. setzt« der General fort, „werden beide Gwner stark erschöpft sein. SS kann keine Situation geben, in der die eine Seite fortgesetzt glänzende Siege erringt, dt« andere nur Verluste erleidet. Deshalb wird diejenige Gelt« dir Parti« verlieren, welch« zuerst de» Kampfe» und der Verluste müde wird.* „Der große.Sieg* der Alliierten Dt« römische Presse unterstrricht aber, baß der Er folg den hohen Einsatz voll rechtfertige und daß die japantschen Verlust« in keinem Verhältnis zu den anglo-amerikanischen Verlusten stehe. ES sei daher, so unteMrichrn römische Blätter, geradezu absurd, wenn die Äestmüchte über einen „großen Sieg* berich teten. Rom kommentiert dabet die Rede Htraide», in der er ausführt, daß — schenke man den Meldungen der Alliierten vertrauen — die Japaner nicht einen, son- dern zwei Flugzeugträger und dazu noch drei Schlacht schiffe eingebüßt und mehrer« schwer getroffene Schisse, darunter z«gt Flugzeugträger, zu beklagen hätten. Warum aber, so fährt Htraide fort, konnte der Feind gngesicht» solcher Stärk« ein« japanische Landung auf Zscht vtrweGken? Warn« kdnnttttdl« «lk'ma gewöhn Nischen Schlappen hinter Triumphaeheul verbergen, von einer „gewonnenen dritten Paziftkrunbe* seien die Alliierten weiter entfernt als vom Mond. Japan und Nordafrika Tatsächlich hat auch di« Tätigkeit der «chsen-U- Boote und dte Seeherrschaft, dir dir japantfche Marine im Pazifik und im Indischen Ozean errungen hat, da» SeetranSportwesen der englisch-amerikanischen Länder lahmgelegt. So wird nun sogar au» Kapstadt berichtet, daß man befürchte, von japantschen Unterseebooten an gegriffen zu werden. Au» diesem Grunde wurde in vielrn südafrikanischen Städten di« Verdunke lung angrordnet. Man ist, wir au» London gemeldet wird, überzeugt, daß sich japanische U-Boote in der Nähe aushalten. Da nun au» vielen Anzeichen dte Ab- sicht England» hervortzeht, auch weiterhin da» Mittel meer al» «in Zentrum britischer Kampstättgkeit anzn- sehen, darf nach römischer Auffassung der von der japa nischen Kriegsmarine so erfolgreich durchgesührt« Bor- stoß in ben Kanal von Mozambique und dt« wettere siegreiche Aktion der Japaner grgen zwei Einheiten b«r britischen Kriegsflotte in ben Gewäffrrn von Mada- gaSkar al» «in wertvoller «eitrag unsere» japanischen Bundesgenossen zu den Kampfhandlungen der Achse t« Nordafrika betrachtet werden. Da» „Gtornale b'Jtalia erblickt in dem japantschen Dee-Srfola im afrikanischen Settor dr» Indischen Ozean» rin« beson dere Bedeutung, weil er eine Gefährdung der letzten Lebensadern darstelle, die den Westmachten für die Ver sorgung Aegypten» und den Nachschub nach Nordafrika und für da» Mtttrlmeer geblieben sind. Hin» au» der im fei, geradezu al» eine tiguna de» japa- Sieges. Anscheinend, so wird in Rom weiter kommentiert, wollen di« Allistrteu eben ihr« dauernden Die Franzosen haben nicht immer verstanden, alle Reichtümer ihre» Kolonialreiche» auSzunutzen. Deshalb darf man nicht erwarten, bat etwa schon in ganz kurzer Zett der Ausfall fremder Waren durch die einheimische oder koloniale Produktion ausgeglichen werden könnte. Um alle seine Reichtümer einigermaßen zu erschließen, braucht Frankreich noch viele Jahre. Eine beträchtliche Steigerung der Arbeitsleistung wird notwendig sein. Im Augenblick handelt e» sich darum, ein Maximum au» den gegenwärtigen, schon krschloffenen Quellen zu ziehen. Um die Gewinnung eigener Baumwolle zu fördern, schloffen die nordasrtkanischen Baumwollpro- duzeisten mit den Industriellen des Mutterlandes im Januar 1841 ei« Uebrreinkommen, da» auf fünf Jahre neue Bedingungen für den Absatz der Ernten feftsetzt. Der Preis wurde nach einem bestimmten Schlüssel er höht. Bor allen Dingen erhält jeder Banmwoll- pslanzer eine sogenannt« „ErmuttguimSvrämtt*. Diese neuen Vorteile erhöben für den nordasrtkanischen Land wirt den Anreiz, Vaumwollkulturen aiuulegen ober wetterzuentwtckeln u«d zu pflegen. Im letzten Jahr zehnt hat Nordafrika — von Aegypten abgesehen - seine Produktion bereit» verdoppelt. SS bringt im Augenblick schon mehr al» anderthalb Million Zentner Baumwolle aus den Markt. Frankreich allerdings kaufte allein für das Mutterland bisher im Ausland das Doppelte. Man versteht darum, weshalb e» seine kolonialen Produzenten jetzt zu erhöhter Leistung an- treiben will. Die Baumwdllstaudr deckt nebenbei noch mancherlei andere wichtig« Bedürfnisse. Man zieht au» den sehr ölhaltigen Stirnern Frttstofse und verwendet den Oelkuchen al» Düngemittel und al» Nahrung»- zuschuß sür da» Vieh. Die kostbare Pslanz« verlangt ein heiße» Klima, vei einer DurchschntttStemperatur von zwanzig Grab soll di« Luft mit einer gewissen atmosphärischen Feuchtig keit angksüllt lein. Diese Bedingungen findet man am besten in den Ebenen, di« iü der Nähe de» Meere» liegen. Dte besten Gegenden für Baumwolle in Marokko sind die AnschwemmungSgrbiete, dt« von den Eingeborenen sür den Anbau von Mat«, Sorgho und Kichererbsen auSaesucht «erden und in denen im üppigen Urbrrfluß wilde Malven wuchern. Dte Zu kunft der vaumwollkulturen hängt daher vor allem von den Bewäfferungöanlaacn ab. Diese» mit groß- artigen Plänen begonnene Werk, da» nach dem Wort de» Generalrestdenien N » gud » „verhindern muß, -ah auch nur ein Tropfen Wasser» sich im Meere verliert", wird Marokko zu einem der Baumwollgärten der Erbe machen. Im Jahre 1ÜW waren nur 700 Hektar für den Baumwollanbau ««»genutzt. 1840 zählte man schon 2100 Hektar. Al» Anbauzone« komme« all« bewässerten Ab schnitte in Frag«, ausgenommen «intg« Landstrich« im nördlichen Marokko, «Ebenen srühzrtttgrr Herbstregrn di« Ernte verdirbt. Die Talsperre von El Kansera, Id Kilometer südlich von Sidt Sliman«, die 1888 voll endet wurde und «ine Waffermeng« von 188 Millionen Kubikmeter halten kann, erlaubt zur Zeit schon 8VVV0 Hektar zu bewässern, 7000 davon sind bereit» au», genutzt, 7000 weUere^WPi vorbereitet, aber noch nicht ^ "iltchrn 10000 Hektar bleibt noch Talsperre, LOstM-er Rebia i Beni-Amtr, wo bisher 4»oa rmacht worden sind. Darüber ver- '«r- Rommel mitte« in der Schlacht 7>L. „Mit diesem Pulk sichre ich bi» an» End« der Welt!" sagt Major Gl zu seinem Adjutanten, während beide im Wagen di« Panzerdivision «ntlangbraufen. Und «» ist in der Tat «in gewalttaer Pulk, ter in «n- geheurer Ausdehnung durch dte Wüste rollt. Er bat den Auftrag, vritisch« Kräfte anzugretsen und sie in «in« Schlacht z« verwickeln, wo immer er st« trifft. Allen vor- an mahlen sich di« Panzer durch den beißen Gand. Hinter ihnen, in allen Keldzligen ihr treuester Vrgleiter geworden, wälzt sich mit knirschenden Ketten di« schwere Flak, gesichert von. ihren leichteren Geschützen. Dann folgt leichte und schwer« Artillerie. Dte Flank« wird von den Panzern, Pak und Panzerjägern gedeckt. End- sich folge» schirr unübersehbare Kolonnen, »t« Troff«. Fede» Fahrzeug zieht «inen Wirbel vme Sand und Staub hinter sich her. Da» Ganz« bietet da» Bild eine» trägen, durch «reite» Gelände ziehenden Ghibli. Ungünstigerwets« haben dt« Fahrzeug« jetzt ben Wind vom Rücken, so daß st«, in ihrer eigenen Staubwolke im Nebel fahrend, den Weg suchen müssen. Angestrengt suchen die gerötete«, vom Wind brennenden Angen den Schttter zu »urchdringen und den Bordermann zu er- kennen. Man jährt wie in einer oraugerotrn Hell«, die, ii nach der Dichte de» Sandstauve» und der Heftigkeit dr» Winde», bald blaß und gelblich, «rschettst, bald dunkel- braun und «nb«rchsichtig ist. Der Kalkstanb deik Straßen in der Ukraine war glasklarer Ozon gegen diesest-Dreck. Und trotzdem geht «» vorwärts, wenn auch nur ächt Kilometer in der Stund«. Gin« andere Tücke d«» Wüstenkrirge» ist di« endlös« Einförmigkeit im wetten NSW K.HZLL« kavier Punkt mehr den «e» Das Auge faßt nur ein« Marschkompaß «ndKilomettizahl. In gewissen Gebieten der Wüste versagt, selbst auch di« Karte, da mg« keinen M.U.7.V-L'W Dresdner Neueste Nachrichten miE Handels- und Industrie-Zeitung SeMKWSchrtßttMiHr.^ -erßtlumßßraße« »p^Wschssß: MM« «i, p-sifs-«. fferimrs: orttverkrtzr SGmmUuumlttr2M1,ffenr-erleßr NSSi«rele-ram«: «meste Vrestdm « pöstscheSr Dresden roao Richkverlaatzt» gstusevdtMgm « dtt «chttsffelttm» «Pw Rtickpeet» wer»«« weder Mäegesand« noch austewahet. - Im Fall» höherer Gewalt «der HetriedsfiSruag hab«, unsre Dezleher keinen Anspruch aus Nachlieferung »der Erstattung des rutsprechendea Entgelts 8«tt«r 6r Presftabteilung der latzMsHi, Htraide, ergänzt diesen Kommentar noch, indem et seststrllt«, baß mit Japan» neuem Erfolg da» Verteidi- aungögrblrt Nippon» zur See um vtereinhalbtausend Kilometer weiter nach Osten verschoben worben sei. Au» diesem Grunde würden auch die Mariuropera- »tonest der Japaner künftig noch umfangreicher sein al» bisher, da Japan die Strategie versolae, all« amerika- nischeti Flugzeugträger zu vernichten. Da sich der Feind nicht zum Kamps gestellt habe, hätten dte Japaner eben den Krieg zum Feind getragen. Al» weiterer Kom mentar ist «ine Rundsunkansprach« de» Oberstleutnant» Hotta von brr Preffeabteilung de» kaiserlichen Haupt- quartier» zu nennen. ES gebe, so sagte Hottä, zweierlei Kamvfmethoden, ulst di« zahlreichen feindlichen Stütz- punkte zu zerschlagen: ersten» könne man dir seind- tichen Stellungen «Ine nach der anderen schrittwei« be- setzen, zweiten» gleichzeitig Angriffe gegen alle «ind- krafte hätten sich für oirirntge wirategie entichiesrn, Lurch die grgen viel« feindlich« Stützpunkt« gleichzeitig Schläge au-aeteilt würden. Diese Strategie bestehe darin, da» Rahmenwerk -er feindlichen Stellungen zu brechen und bann bi« einzelnen Pfeiler dieser Gebiete zu überrennen. Di« bt»h«ttaen Erfolg« bei diesem Vorgehen seien mit einem Minimum an Kkajt«imatz errungen worden. Die javanjsche Presse betont im Zu- sammenhang mit den Akuten, nach den Meldungen italienischer Korrespondenten in Tokio, in erster Linie die AuSschaltuna von Angrtfs»mvgltchkeiten grgen bi« japanischen Inseln. Nicht ohne Verluste. Di« rtimtsche Presse unterstrricht, daß derart welt- beheuteud« Erfolg« von krirg»«ntschrtbe«der Wirkung natürlich auch n tch t o.hne V e rlust« abg«h«n können. Letzte Angriffsroute gegen Japan vernichtet Vie Midwatz-Attio« eins Ffaüttnfichenmg - Ns« 7 llSA.-FÄtg-engtrSgen, S verjsntt ist Rom. Gelt d«u Morgenstunden de» Mittwoch» steht die römische Presse völlig unter dem Eindruck der neuen großen Erfolge de» japanischen Verbündeten im Pazifik. Der würdig« und schlichte Ehrentag der italie nischen Kriegsmarine trat demgegenüber sogar etwa» in den Hintergrund. Insbesondere dte offiziösen Stel lungnahmen au» Tokio zu den Ereignissen um dte Midwayinseln, dir Alöuten und Alaska nehmen auch heute breitesten Raum «in. So wurde von maßgebrn- -er japanischer Seite erklärt, baß japanische Truppen an mehreren wichtigen Punkten brr Alöuten Landungen vorgrnommen hätten, ohne baß -abet Namen und Ein zelheiten laut werden. Aber, so heißt«» weiter in die- sem Vericht von maßgeblicher Seite, bereit« die voll zogen« Landung fei ein erster geglückter Vorstoß und «in Einbruch in da» Vorfeld de» amerikanischen KonttnentalverteidtgungSsystem». Dagegen unter streicht der Bericht, daß -aS Unternehmen gegen die MidwayS lediglich al» «ine Flankendeckung sür da» Unternehmen gegen die Alöuten gedacht geweten fei. Da» Ergebnis auch dieser Aktion sei sehr wesent lich, denn die Versenkung zweier ber modernsten Flug- zeugträger der USA.-Flotte sei glelchveLeutrnb mit einem künftigen Verzicht ber USA. aus eine durch schlagende und wirkungsvolle Fernkrteaführung zur See, zumal die Amerikaner nach dem Verlust der veiben schweren Einheiten vor den MidwayS von den sieben «inst in ihrem Besitz befindlichen Flugzeugträgern nun nur noch mehr zwei besitzen würden. Erst de» Rahmen, dann dk« Pfeiler In diesem Zusammenhang übernimmt dir rSmtschr Press« Aeußerungrn de» Marinemitarbeiter« von «Richt' Nichts ber feststem, daß die Verbindung über dte Altzite» bisher bi« einzige »och intaktaeblteve«« Sn^rissSrous« d«r Amertkmur arwefen sei. Diele »sstzte, ffrRtVGHS*S der «» ihnen a«fettestt, stach Gr,eichen ti ne« Abschluß rang«» «inrn neu«, Ver^. Alter z« ergreifen, zu d«m er Li« vittseitiasten Er, fachrungen »«ruflichsr, wirtfchaftttcher und innrnatio- dem anaedeuketen Einwand kurz zu >tig, daß der angehend« Offizier brr ur Errelchuna de» OfftzterSrangeS tgt al», die Offiziersanwärter der hrmachmjke,. Da« liegt daran, daß und «armringenteurofstzter La« «gebiet, da» beherrscht werden muß, besonder» !«ich ist, «vei» dl« gesetzlichen Vorschriften sü ' auSübung iK der Seikfchrt dä» *al» Siche » Verkehr» verla» Der angehende Geepstizier maß sich neben den see- männischen BerufSkenntniffen mannigfacher Art e«nr allgemein« Kenntnis der vettchiedenen Bordwaffen (Artillerie, Torpedo, Mine, Maschine, Nachrichtenmittel) erwerbe«, «he «r die LeutstantSachfttstitcke erlangt, «et dem Marin«tngenienrofftsim «erlangt die Grundau». Stldung al» Truppenoffizier und bi, Bielseittgkett der modernen Maschinensysteme (Turbinen, Motoren, elek trische Anlagen) einezett»<rb4std« Ausbildung. Diese länger« UuSSildstnaSgrjt und di« In ihr «r- Vmstte» Kenntnisse haben atzer auch fbrr sehr große So sehen wir heut«, -aß Offiziere« der alten Marin«, »um Verlaffen der ltebgewonnen Wafst gezwungen hatte oder veranlaßte, in der Industrie und Wirtschaft tät«» ustd verWaltung»offtzlerlauf Mann, der Waaemut, Tatensreude trurersinn hat, da» Lockende neben i ltch-Min« Berief, ist dem er im Klamps gegen dir Natnr- aewalten der Ger in Et« «ad Schnee, in Sturm und tiopischeu Orkanen seinenMan» stehen muß. Wohl sind ipoderne Schiff« m«hr d«n Unhildrn des «etter» ent- rückt al» di« SegekfchlGenaber immer noch erfordert der Seemann»-«ruf in zahllos,« Fäll«« Leu erprobten, «nt- schloffen««, ganzen Mann. . E» tznn. aur ktturm Zwelkl uutttUege«, daß da» nrugeordnete Europa nachdem siegreich beendeten Krieg nicht in wirtschaftttcher «ttbswtnügsamtttt IM'leben g«. willt sein wjrd, sondern mN allen bereitwilligen Ländern der Erde tu regtn,Handelsverkehr trettn will. Daß oa- bet Deutschland mit Schiffe« d»r eigrneN Flagge mit in vorderster Linie stehen muß mtd wird, ist «benfo sicher. Kür Li« deutsche HandelSbttätigun« über See wird nach -er «esrittzung de» «ngWhen Zwischenträgerdienst«» «in weite» Feld gegeben sein. . Diese erweiterte Betätigung bedarf de» Schutze» Fnrr leistungsfähigen «nd entsprechend verstärkten Kri«g»slotty «ach -aklest-^Epfahrungen ber Beschichte. Ebenso liegt ausber Hastd,Laß die jetzt in bt« Kriegs marine «kntretrn-r Jugend «inst ihren herrlichen Be- ruf in allen Weltmeeren wird anSüben können, brun iß vstl größer«» Maße» a» je vorher werden brutsche Kriegsschiffe künftig M« Flagge «u fremden Ländern zeigen und ist, Zusammenwirken mit den befreundeten Kationen bi» HoMraßeü ^d«S friedlichen Handel» chützen und sreihaNen a» ehrliche Garanten einer währe« Freiheit'der Meere. , Daß -abri di« däufig in führenden Siel- 'ungen eigene «zräni d« milttärifche und polt- Ische Entscheidungen müffen, ist stcher. Der stoße Retz, Her mr etst^tttebnisbcgierig« «nd verant- vyrtungSsrestdtg» NiWG^in' allen diesen Beruf»- »mswn^en l«^gt,^bttiet^NN^r«ichftchr Lntschädtgung sür iaS kompliziert« KanmstMuMent ttnes Kriegsschtsfe» Pbren will, Mstß sei« WMSrfchung in allen Stnzel- testen grSndttch^ttnnttti ^Uä»' kastn üur durch Leimen und Sttahrnng trworben werben. ' , Dann «best bietet dt« sichere Handhabung in männ licher Führung auch bt« höchst« vtfrirdlgung, wie sie stur »tstigt «gr*fv»A,"sdlcher ^et zu, bitte« ^«rmögen. »«ßenminister Serrano Suner in der Nacht zum Pemsterstag zusammen «st seiner Gattin «in« Reist tr jeden jung« gttunden Abei »Zuversicht,«'
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