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Der sächsische Erzähler : 05.12.1909
- Erscheinungsdatum
- 1909-12-05
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-190912057
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19091205
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19091205
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Sonderbeilagen auf der Mikrofilmvorlage nicht vorhanden. - Vorlagebedingter Textverlust.
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDer sächsische Erzähler
- Jahr1909
- Monat1909-12
- Tag1909-12-05
- Monat1909-12
- Jahr1909
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 05.12.1909
- Autor
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»ckSSe 1» diesem Blatte die »tüestt Bew^eiUm» Tj- V - '5 !'Ä- UchMe», de» 44. ». M, von vormittags 1.10 Uhr ab r'-Vs^rs . I» 4, dir Rrklamrzeilr sa 4 «st». e diese« Blatte« Uhend» I Uhr. Hofswerda, Stolpen und Umgegend -MtSBlittt der Sgl. Schnlinspektion und des Sgl. Hauptzollamtes Amtsgerichts und des Stadtrates zu Bischofswerda. Bischofswerda, 4. Dezember. Der vorzei tige Winter ist bei unS vorüber, denn Hettle wieS der Wärmemesser bereits am frühen Mor gen 10 Grad -s- auf. Bischöstwerda, 4. Dezbr. In der Her- bergezurHeimat allhier übernachteten ins gesamt im Monat November 782 Personen. Von diesen haben im ganzen Verpflegung genommen 389 Mann, und Selbstzahler waren mithin 443 Mann. * Bischofswerda, 4. Dezember. Einen genuß reichen Abend mit der Feier Les 4. Stiftungs festes bot gestern der K. S. Militärver ein „Jäger und Schützen" seinen Mit- gliedern und. den überaus zahlreich erschienenen Gästen. Der große schöne Saal im Hotel „König Albert" konnte die Menge kaum fassen, solche Zug- kraft hatte die Aussicht auf ein schneidiges Mili tärkonzert auf Mitglieder und Gäste ausgeübt. Schon am Eingang zum festlich mit Emblemen und Wappen geschmückten Saale hatten sich mili tärische Posten mit aufgepflanztem Bajonett aus unserer Väter Tagen von 1830 und 1850 aufge- stellt, um die werten Gäste an einem zweiten neu. zeitlichen Posten passieren zu lassen. Gleich nach 8 Uhr setzte die Kapelle des 2. König!. Sächf. Jäger-Bataillons Nr. 13 (Dresden) mit - dem flotten Parademarsch der „Schwar zen Brigade" ein, welche die Anwesenden in die nötige Festesstimmung versetzte. Dann folg ten die Kompositionen berühmter Meister wie Strauß-Ouvertüre zu seiner Operette „Die Fle dermaus" und daS reizende Charakterstück „Elfen königs HochzeitSzug" von Funk, was ganz beson ders Beifall erregte. Auch dem Humor war Rech nung getragen durch Schreiners Klarinetten-Vban; tafie „Immer kleiner" und. Konradis Potpourri „Reise durch Europa", gab unS einen Einblick in die musikalischen Empfindungen der Völker Euro pas. Aber auch die Solivorträge standen dem Gesamtspiel keineswegs nach; wir erinnern an die herrlichen Waldhornquartette, auch an daS ge wandte Xylophonspiel des Herrn Ginzel. Die Leitung der gastierenden Kapelle lag in den Hän den des Herrn Kgl. Musikmeisters G. Hellrie - gel, der es gut verstanden hatte, die Leistungen der Ausführenden auf eine ganz bedeutende Höhe zu bringen. Exakte« Einsetzen, gewandte Technik, die selbst große Schwierigkeiten leicht überwindet, konnten wir mit Befriedigung feststellen. Reicher Beifall spendete ihnen das dankbare Publikum. Während des Konzerts begrüßte der Vorsitzende de» feiernden Vereins, Herr Töpfermeister Plag- nick, die Anwesenden mit herrlich«» Worten immer gerechnet weichen. Im neuen Etat sind die Erträgnisse eius den Zöllen und Steuern an scheinend ziemlich vorsichtig eingefchätzt würden, d«n sie werden auft 1441 Millionen Mark ver- MWwgt, E Wd ^4M»d-S4O Millionen Mark mehr, alS im vorjährigen Etat. Bon diesen Ein- nahmen kommt fast die Hälfte auf die Zölle. Der Erwäg der Tabaksteuer ist auf 14,4, der der Zigarettmstetter auf 23,7, der der Salzsteuer auf 58. Millionen Mark veranschlagt. Die Zucker- steuer figuriert mit einem Ertrag von 147,17 Millionen, die Branntweinsteuer mit 180 Millionen, die EssigsänreverbrauchSsteuer Mit */, Million, die Schaumweinsteuer mit 10,2 Millionen, die Brausten« mit 111*/, Millionen. Bon den Stempelsteuern bringen der Spirlkartenstempel 1,8, der Wechselstempel 20, der Stempel auf Wert papiere 49, von Kauf- ufw. Geschäften 13,5, von Lotterielosen 42,2, von Frachturkunden 14,7, von Persottenfahrkarten 18,5, von Erlaubniskarten für Automobile rund 2, von Tantiemen ruttd 4, auf Schecks 7,35, von Grundstück-Übertragungen 25,5, von Erbschaften 34 Millionen Mark, sü 'n-- 'W . «« l Dchmtder4909. ", MSrti-Uche tdelSregister » ist Herste die Firma Bernhard Wichse in Bischofswerda und als deren Inhaber ter Kaufmann Mwgar Word«. eig: Hroßhandch mit Mehl und Margarine. B i bch o f H w e r d a , am 1. Dqember 1909. ML» liWeS L ar t S aeeirbt. Sachse«. Dresden, 4. De«. Se. Maj. der K öni g nahm gestern vormittag die Borträge der Herren StaatS- mmister und des Kabinettssekretärs entgegen. — Ansage des Königlichen Oberhofmarschall- amtes. Auf Befehl des Königs werden am Königlichen Hofe an dem bevorstehenden NeujahrS- tag Beglückwünschung--Couren und Assemblöe, sowie am 12. Januar Und 8. Februar große Hof bälle stattfinden, wobei Borstellnttgen angemeldeter Dam« und Herren erfolgen können. Bischofswerda, 4. Dezember. Der morgige sog. kupferne Sonntag ist der zweite der geschäfts freien Sonntage vor Weihnacht«, an welchem die Geschäfte bi» abends 9 Uhr geöffnet sein dürfen. An ihm soll da« Weihnachtsgeschäft schon lebhaft ker einsetz«, und so empfehl« wir wiederholt, frühzeitig einzukaufen, da jetzt die Auswahl noch eine große und auch die Möglichkeit gegeben ist, nicht vorrätige Warm noch rechtzeitig vor dem Feste beschaff« zu können. Der Inseratenteil un- sereS Blatte enthält zahlreiche Einladungen zum Kaufen und die betr. Geschäftsinhaber erhoffen gerade von dm jetzig« Wochen einen klingenden Erfolg, der ihn« wohl zu gönn« ist. Möge sich deshalb da» Weihnachtsgeschäft allenthalben so befriedigend gestalt«, wie es in Zeit« wie die B«g«nwärttge mst ihrer wirtschaftlichen Depres- ... sion nur irgendwie möglich ist. nstiger immer da» ' ge- >nz»g n«m für die Flotte mchr verlangt, als ür komm« noch chlmalig« Ausgaben von dreiundzwanzig dreivicrtel Million« für SchiMauten. Maa saut daher nicht zuviel, wenn mgn ausspricht, -aß die riesig« Ausgaben für 8aS Heer und zumal für die Kriegsflotte die " >edeS Deistschm Reichs so sehr schwierig «dm. Erfreulich ist e», daß der Etat nnahme von einer. auShaltSetat spielen -'Etats . siM -Mch« d . «ich wie 'sehr-S ist Mitleidenschaft gezogen wird, Wmn' De^chlaUd M«hw FmÄzen Lit. Da Vmn üMm» ,-schdn-Wtd -MsG- Freude sMtellech -ckß Ler nme Mat gegey hie früheren viel günstiger äewyrd« ist. DvS schreckliche Defizitistpex- 'schwmtden und -Er neue- Etat, zeigt auch den «nstm Will« . m»r -Sparsamkeit, -mn man hat tzwhl mr allen Stellen erkannt, daß auch gespart Wow« muß, um die schwierig« Finanzen aünf"— 4n gefwtt«. Leider kann weg« der noch im sehr hoh« und wachsend« Ausgaben für < Hwr die Flott» die Sparsamkeit nicht so Wwerd«,wiewüosch«»wertwärr. Achtundzwai tu» eist halb Million« Mark werden im n« E-ff' -—- -" " früher. w» «1 WäßemHer lAVw, VUvmittngS V Uhr, soll in Schmölln L Plüfchfofa gegen Barzahlung versteigert werd«' i s ch o s - w e. t d a , am 4. Dezember 1909. Der WertchtAvoArkch« de- Köwi-Nchew Umt-gericht-. Ne Reich-schuld« eine urvße ieser Hinsicht sicht es noch sehr /UuS, dmn die stn Md im. Wir Jahr > Wieden i um 430 « Mmck ge- tchchse», und dasei find.noch nicht einmal die Mtmttenogestundatm Matrikularbeittäge, dte uvch ea. ILO Million« Mark auSmachen, gt- -M In der «och wenig ersrmlichen Gestaltung "Nd ReichShauShültSewtS verbreitet nur die Hoff- einig« Trost, daß die nm« Stmergesetze H 'iM «tuen Jahr ihre volle Wirkung zeig« Md der ReichSkaffe eine Mchreinnahme von etwa ü«r MillronmMa^ brirmm werd«. Sehr viel die Mehreinnahmen hängt aberauch von der inDmtschloudSHandelundJndustrie rund nur »mn das neue Jahr wich« eine Industrie und «Mchr- indirüktm achW. n und in ^Stwdel
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