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Dresdner neueste Nachrichten : 27.03.1913
- Erscheinungsdatum
- 1913-03-27
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-191303271
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19130327
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19130327
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1913
- Monat1913-03
- Tag1913-03-27
- Monat1913-03
- Jahr1913
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 27.03.1913
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Dxeslter Neuefte NakW Nr. 81. 111. Sol Unabhängige Tageszeituna. M e colonelselle kostet It Dre- uud Bote-te KäTZIN-Fu sog-n so Yo» J- m Minut- co IF« »Ist uas 4 I. Zi- ssveralttTe Rennmuette Mo t- Usk s ssvotk t I · s Mk erkenn-Zu nnd Jahres miäsen Nu alt nach Texts. cbikitege Mr Its. Insel en M Ostwärts werden unt quen otausbmb uns an ge nommen. Für das Erscheinen an bestimmten Tagen und Gläsen wir nicht sen-auftut Telephonlfchå Ausgabe und svbestelluuq von sum-en ist uns-lässt . nsre Dresbner m aged-Kämm- Jsämausestållltetncq odwte fämtlicheasånsneens Mk - neuen-en nqenu Drininalamien nnd srabatten au. « Größte Verbrkitung in Sachsen. Reduktion und Hauptgefchäftsstelle Ferdknandstraße 4. Fernsprekherx Reduktion Nr.8897, Expedition Nr. 4571, Verlag Nr.b42. Telegr.ssldm ! WA-« Ikeugfte Dresden· Adrianopel gefalletT « Die Mächte verlangen die Einsiellung der Angrisse auf Stutari. Serbien und Montenegro müssen das aldanifche Gebiet räumen. Das ene schere Vorgehen Oefterreichs hat dazu f peigetragem M Lage Y- verhefsern. Die Großmacht Mantenegrozeat offen- r in lester Stunde doch noch einen deutlt n Wink aus Nu iand erhalten dessen Unterstützung, sobald die Uffiire anfing, ernstlich aus them etwas utzsicher geworden ist. Da nng erscheint heute e Aussicht auf eine friedliche Einwirkung des Konfliltsnetzes wieder erheblich »Ehe- und in anderm Lichte, als in den voran gegangenen Tagen. Die Ausfafsung in Wien ist feit gestern wefenilich friedlicher, wie aus der Dar stellung unsres dortigen wohlinformierten Redatx iionsdureaus unzweiideutig hervorgeht: Montenegro gibt weiter nach. id· Wien, Aj. März-. tP ri 0.-T e l. der Dresdner Neuesten Nachrichten.) Die internationale Situa tion gilt hier als gebessert. Die Mächte haben sich über die Nord- und Nordoftgrenze Alhanicns ge einigi. Oefterreich-Ungarn hat durchgesetzi, daß Skutari zu Aldanien gehört; Rußland hingegen hat erreicht, daß Djakowa an Serhien stillt. Die Mächte wenden Montenegro auffordern, das Bluwergießen einzustellen und Aldanien zu räumen. Monte negro hat einen Parlamentär nach Stutari gesandt, um mit dem türkischcn Kommandanten wegen des Adzugs der Zivilbevölkcrnng den Wünschen Oester reich-lingarns entsprechend zu verhandeln. Wegen der Ermordung des Franziskanerpriefters Palie Hat Monienegro eingcwilligt, daß gemäß dem Ver langen der österreichifhungarifchen Regierung eine Untersuchng der Affäre unter Teilnahme eines dstcrreichiiklkungarischen Konfularfunltionärs ein geleitet wird. Monienegro hat nur verlangt, daß auch andre Mächte an der Untersuchung teilnehmen könnten, wogegen das Wiener Kabinett keine Gin wendungen erhebt. Auch die Affäre des Schiffes ~Slodra" will Montenegeo unterfuchen nnd die Schuldigen bestrafen lassen. Montenegto fitgt sich alfo in der Hauptsache den Wünschen Oesterreiehs Ungarns. Nehenbei hat Montencgro auch eine Protestnote wegen angehlicher Neutralitätsoers letzung Oesterreichiungarns durch dessen Gin mifchung in die Belagerung stumris an die Bev treier der Großmächte, darunter auch an den dsters ceichiselyungarifchen Gesandten in Cetinje, gesandt. Letzterer hat aber die Proteftnote der monienegris nischen Regierung sofort zuriielgestellt, d. h. also nicht angenommen. Zweifeilos ist diefe Wendng der Dinge wesent lich beeinflußt dadurch, daß Asquith und Grey gestern unzweideutig von der ruisischen Kriegdpartei adgerückt sind. Die englischen Minister zeigten sich wiederum als kühle Nealoolitiler. Wie Asauiih Frankreich am Tage vorher als objektivfter Ge schäftsmann der Welt klar machte, England fiihie sich nicht etwa für die Gelüste der Revanchepolitiker in irgendwelcher Weise verpflichtet, so nehmen er nnd Greygetzh da dem Kabinett von St. James offenbar jede ust vergangen ift, die Dreidnnidmiichte zu gunsten Rußlands oder gar Montenegros ernstlich iu briiskieren, die Gelegenheit wahr, als Mdglichkeii zu profitieren. Wir erhalten aus Lon don die folgende interessante Darstellung: O- London, Zo. März-. (Priv.-Tel. der Dreödner Neuesten NachrichtenJ Nachdem Asquith am Montag ieine Ertlärung abgegeben hatte, daß kein geschriebeneg oder ungeschriebenes Ueberein kommen mit irgendeiner kontinentalen Macht vor liege, das England zwinge, in einem Kriege in Europa eine Truppenmaeht über den Kanal zu schicken, was hier als ein kalter Wassserstrahl für Frankreich und Rußland betrachtet wurde, fügte er gestern eine zweite Erklärung hinzu, daß der Krieg auf dem Vulkan gwecklos sei und ihm ein Ende gemacht werden müsse. Diese Erklärung wurde von Aöauith abgegeben, nachdem Sir Edward Grey im Unter-hause auseinandergefeizt hatte- baß die Fortsetzung des Krieges unuloö, zweckloö und oerbrecherisih sei. Der lKrieg soll eben auf Befehl Englands und der Tripelentente aufhören, wie er mit ihrer Hilfe und auf Wunsch Rußlandg begonnen hatte. In dem Augenblick, da Oesterreich sich zu einer energi schen Handlung verstand, zeigte sich plötzlich die Botschsafterkonferenz entschlossen, nachdem sie monatelaug sieh dahingeschleppt hatte. Plötzlich sollen nun die Balkanregierungen ihr gehorchen. Als Grund für diesen unerwarteten Frontwechsel wird die Wiederaufnahme der triegerifchen Tätig keit auf beiden Seiten angegeben. Tatsächlich aber sind die Gründe sehr verschieden. Die Eng länber verspüren keine Lust mehr, das gefährliche russiskhe Jntrigens spiel mitgumachen und hoffen ferner durch» die Beendigung des Balkankriegcs den sich iiberalh breitmachenden Milliarismuö, der auch England beeinflussen könnte, niedergudriicken unsd endlich dein verhaßten Oefterreich sede Möglichkeit eines tatsächlichen Eingreifens in die Dinge gu nehmen. Die plötzliche Entschlossenheit der Tripelentente unter Führung Englands zeigt ein stark anti iisterreichistheg Motiv, wie aus der gegenwärtigen Haltung Englands und der Tripelenteute in dem bulgariskhirumiinisrhen Streitfall zu ersehen ist. England und die Eutentemelchte wollen jetzt Nutniis nien zwingen, ihre Vermittlung anzunehmen, möge das Ergebnis derselben sein, welche-S es wolle. Wie weiterhin ans den uns vorliegenden BEL richten über »G« nzltnte angeht, o emp ieblt es sich- vor chtig mit Bot-ansinnen zu sein. Egir sind währenxi der letzten Wochen cständig vor unvorber geiehcne Zwi ehenfiille gestellt worden, und alle Berechnungen können über den kaufen einerer werden. Fu erwägen leihen die Fragen erStaatzfchul ,der kom merztellen Angelegenheiten und det Aegäiichen Jngelnf - Dag sind natürlich zuim Teil noch lehr chwterigessdrobleupr. Von größ ter Bedeutung aber ist die itteilung Guns, daß eine Aufforderung der Mächte an Serhien und Montenegro ergangen ist, sich aus dem nach dem Ueber-einkommen der Großmächte als suskünftiges Albanien anzusehen den Gebiete zurückzuzlehen. In ziemlich kategorifcher Form ist den See-sen und Moment-gri nern ferner erklärt worden: »Die Anngffe auf Skatari müssen aufhbren !« iner sprach Grey von der »vevbrecherifchen Fort ifetzung des Krieges-c Und hat nun, indem er im Namen der Großmächtc und der Menschlichteit zu gleich drohend gegen »ein Fortdauern dieler Belage rung und ihr unnützes Gemetzel« protesterte, Eng land wiederum, nachdem es dem Balkanbunde zur Gjebietsetswesiterttng verboter hat, bei der Türkei und sonst in der Welt als ersten nnd mächtigften Friedensmacher bestens akkreditiert, während wir offenbar, wie immer, bescheiden uns dem Kapell knerilfter im europåsschen Konzert Our Verfügung te en. Aber diese Reden Azquiths und Gteys kamen jedenfalls zu spät, um ~u nnlttz e s Gemetz cl und verbrechcrifches Blutvergicßen«, wle sie sehr richtig meinten, sofort zu verhindern- Geftern unternahmen die Vu lgare n den Idie Rede des britisehen Staatssekretärs Gret) Hervor Pt, hat der Leiter der englischen auswärti sscn Eint den Balkansmaten sogar nabegelegt, . eine Kriegsentschiidigung in bar non der Türkei zu fordern. Die Schwierigkeiten eines Uebereinkommens dser Mächte in der albanischen Frage liegen nach Lord Greys Darstellung mir noch in der Regulierung der Siidgrenze, währen-d er im übrigen die Verständigung als perfect hin-: stellte. In den von der Türkei an Serbten und Montenegto abzutretenden Gebietsteilen « sollen, wie der Minister weiter ausfühtic, Bürgschafth zum Schutze der mohannnedanifchscn und Wunsch-katholi schen Minderheiten geschafer werden. Grey fuhr dann fort: »Aber vor allem kommt es daran an, daß die Mächte nicht länger über die Gebiet-Jahrgan zung uneinig sind. Was die geographische Why- die uneigennützigen Friedensstifter aufzutretem um bei dem Handel, der ohne Rufs-—- lands und der Balkanstaaten Rjickversichcrung bei England nie angefangen worden wäre, nach W auch heute der Kampf fortgesegt worden ist: X Sefia, sti. März. iMeldnug der Agenee Bulgarei Heute bei Tagesanbruch bemächtigten fich die Bulgaren nach einein tiihnen Angrifs der ganzen Ofifront der Festung Udrianopel mit den fieben Forts sowie sämtlichen Datterien dieser Fortd. Die Balgaren haben legt anf diefen Forts eine fefte Stellung inne. ; Das ist noch unerhörte-: deshalb, weil, wie uns ein weiteres Privattelegramm meldet, die but gartsehe Regierung heute die englische offi ziell wissen ließ, daß sie die Friedens bedingungen der Großmächteannehmen wird. Wir erfahren ferner noch, daß die mon tenegrinifche Regierung dem türkifchen Kommandanten von Skutari mitgeteilt hat, sie habe drei Tage Frist bewilligt, um der Zivilbevölkerung non Skutari zu gestat ten, die Festung zu verlassen. Inzwischen wird nun wohl energischer dafür ge sorgtwerdem daß das unnütze Blatt-ergießen aufhört. Wir erhalten noch die folgenden Drahtmeldungen: X Cetinie,26.März. (Augamtlicher mon teuegrinifkher Quelle.) Nachdem die Ver treter der Großmäkhte bei der montenegriniichcn Regierung einen Kollektivichritt unternommen hatten, damit der nicht am Kampfe beteiligten Be völkerung Slntartö gestattet werde, die Stadt zu verlassen, iandte der Oberkommandant Erbprtng Danilo durch einen Parlament-it einen Brief an Essnd-Pnfcha, worin er ihm belanntgab, daß der König der nicht am Kampfe beteiligten Bevölke rung freien Abzug binnen 50 Stunden gewährt. Essad-Pafcha erwiderte brieflich, er danke für diefen Edelmut, könne fedoch das Anerbieten nicht an nehmen, da er von feiner Regierung hierzu nicht ermächtigt lei. U Konftantinoveh 26. März. (Prtv.-Tel. der Dregdner Neueften Nachrichten.) Der Kampf auf der ganzen Linie um Tschataldfcha war gestern besonders heiß. Der rechte Flügel der Türken bei Tfcherlof soll Terrain gewonnen haben. Man schätzt dte Zahl der toten Bulgaren auf achthundert Am Abend ging hier das Gerücht, die Vulgaren seien vollständig geschlagen, doch wurde in der offiziellen Beianntmachung nur gesagt, daß der Angriff der Bulgaren abgewiesen worden sei. Soeben trifft, kurz ehe die Nummer in Druck geht« die nachstehean Meldung unsre-z Korrespon enten in Sofca ein. D Sofia, Ak. März It Uhr vor mittags. (Priv.-Te!. der Dresdm Neu-est, Nachrichten.) Adrianopcl ist gefallen. Nachdem in der Nacht sämtliche östlichen lorts gefiürmt worden waren, ist das 23. Schipkaschiment in dieStadt eingezogen-. Die Türken sprengen ihre Pulvermagas zinc in die Luft. Sofia hat gesiaggt, die freudigc Errcgung ist unbeschreiblich. chiteres s. unter »Letzte Nachrichten und Tele gxamnle««. D· Redakrion.) Frcfnz Marc. Berlin 25. März. » In dcsn Aielierrälmren der Königin-Augustu- Oitaße stellt der »Siurm« eine Kollektion von Bil dern des Münchner Maler-s Franz M are aus, und er erwirbt sieh damit den auseichtigen und herzliche-n Dank aller Freunde echter Kunst Es gihtLßeute nicht viele Maler, die ein Viertel-hundert erke VPU gleichem Range präsentieren könnt-en, Werke, die in diesen kalten und nütijternem ja eigentlich trostlogen Räumen noch immer fasginiserend wir- LUL er Genuß wird einem ia in en Sälen der Qtukmausstellnng nicht leicht gemacht, besonders in den Wintermond-en Es gehört ein gut Teil Be eeiiterung sür die SatPe der neuen Kunst dM- um n dem eisealten Ate ier ohne icdc Bequemlichkeit suszuharren und bei der manch-mal mehr als pri initivcn «Auslwachsunq« die inneren Werte nicht zu übersehelk Ost genua denkt man, wie ganz anders diese Bilder in einem Raume wie dein neu-en Tier-;- sstsklchen Qberlichtsaal oder dem neuen Gurl - limmer wirken müßten! Gewiß, eö würden dann manchem der ietzt gleichgültig ist, die Liner ans- Elchm Die Bilder Fauconnierö, die Gur itt zeigt, ichvnse nnd wahrhaft künstlerische Sachen, erkalten Pztrrh die geschmacknolle und kluge Behalglichket des damncs die Möglichkeit, Hundert-mal eikgter und Nacht-rücklin zu wirken, as es isknen in en Zim mcrn des « turin« möglich wäre. her doch isi e qui ie! Ju- Stum« dam- wikeukg einzig und act-m die Qualität wirken nichts esticht, nichts leitet Abz» während besonders bei Cassirer dessen alte Raume übrigen-s weit schöner waren, die Ueppiaiieit du Umgebung so manchem Schwachen zu einem Scheine-Eig- veryuse Das ne im »Statut- aäotut Unmüåli . hier gibt es nur eine etünchste and WU Wangen und ein war Henker Zur Belichs « Umg« - er an der Botisnllma le ei, ie lznnfen Künstler seien ver-weich ikhte gthetem snso ilticge Mutter-sub n oder deindenie stillan der Fee einmal im annar oder Dezember in d ese Ins l- Msriiume - Nein, hier Bill nur die Sache. ! »se franen und naßkia ten itnde werden Lsei-ein I Ffshrlsx der nicht wirklich einer ist - die ilder i time arce aber verwandeln iie in die Blinde 1 M set-n seltsam-i ( Was uns vom ersten Momente an so stark an Franz Max-c binden ist der tisefe und unbeirrbare ruft, mit dem er schafft. Eö oibt wohl auf der ,ganzeu Erde wenige Kunstwerk-km die ehrlicher und ;aufvich«tiger geschafer worden wären, als die Ges zmälde und Holszhnitte Mutes-. Dabei sind diese -Werke ganz deutsch in ihrer innigen Versenkung in die Natur, in ihrer Kraft und Wuchtigkeit bei aller Zartheit nnd ErgriffenPeit In Fratäz Mai-c lebt etwas vom Wes-en der a ten deutschen ystiter. Heute mögen noch jsene das Wort haben, die Künst iern von einem Zu hohen und selten-en Rang-e steh nur mit Schimpftvor en, unter denen die Bezeichnung als internationalek Windbeutex mit an erster Stelle u stehen pflegt, zu nahen wissen, aber in Pwanzig Jahren wird man Franz Mare mit Stolz a s kern deutseh in Anspruch nehmen! Ich wüßte keinen Maler zu nennen, der das innere Leben des Waldes, der die Existenz der Krea tur in einer gleich crgreisenden,sa ichlechtweg rühren den Wege geschildert hätte wie Marc in einig-en seiner s önsten Gemäldr. Wer Bilder, wie die »Liebe im Walde« und »Im Klostergarten«, den »Assen«, das »Waldinnere« erst wirklich einmal »ge theM hat, der wird mir recht geben, wenn ich sage ß man nach diesen Darstellungen der Natur an keinen åzsmpressionistem und sei er der beste seiner Art, me r denken mag. Aber freilich, Mark fängt die Natur aus eine ganz andre We se ein, als der ngzreesis sionist, und man muß sich deshalb vor sormalen r gleichen bitten. Nur die Intensität der Wirkung läßt siæ sinngemäsz in Parallele stellen und da entscheidet a mein Gefahr unbeding- fax Pia-e Darüber sind einige Worte not-ig. Der varessionisn sagen wir z. B. Suspon mag mit glei er Inbrunst darum ringen, das nnerste Wesen der Natur zu fassen, wie der messionist Mare. Aber er schlägt einen andern Weg ein. Er geht von der äußeren Erscheinung aus nnd strebt von ihr ins Innere, ins Wesentliche. Er iact sich- greise ich nur die äußere Erscheinung so intensiv und so unmittelbar wie mdgl ch, so wird gänz von ielbii das innere Wesen der Bäume, der ndschast, der Menschen heran-springen Der Ex pressionist bringt erst in das Hlknnerste der Natur ein nnd erst, wenn er ihre See e wahrhaft erlebt bat, .MeeoeeuiMel-ÆwiederMot-iii aus der äußeren Evicheinnng heraus, sondern von innen der, von dem Erlebnis aus. Er geht also von etwas Geistigem aus, während der Jmpressionift vom Sioffe ausging. Nun ziehe man die Konsequenzen. Weil der Jmpressionist von etwas Stofflichem ans ging, von etwas Gegenständlicheni, können auch seine Mittel der D a r fte llu ng flofflichsgegenftändlich sein. Es wird die Farbe des hinweis, eines Kleides, des herbstlichen Landes, des Jnkarnates aufgetragen natiirlich innerhalb der technischen Möglichkeiten Die Anwendung der Mittel wird beherrschi von dem Be streben,’eine möglichst direkte, möglichst genaue Rela tion zu der Erscheinungsform der Dinge herzustellen- Gö handelt fich letzten Eudes um eine, wenngleich sehr konwlizierie, Nachahmung. Der Expressionist acht nicht von etwas StofflichsGegenfiändlichcm aus, fon dern von etwas Geistigem, feinem inneren Erlebnis.. Dafür kann er mit den satdsioffen der Palette keinl direktes Aequivalent gew nncn. Die Freude, die Furcht, die Zärtlichkeit, die Hingabe - iie habenj keine Farbe, die er aufzutragen vermag, wie derj Inwressionist das Braun des Banmstattmes, das JGrün des Landes usw. Daraus folgt, daß der Expressiouift die Farben innd von den Linien gilt natürlich das alei e) nur als Sn mbol e verwenden kann. Und daraus folgt weiter, daß die Leistung des Expressioniften kein Nachakmen in ingendeiner Form mehr ist, sondern ein wa res Schaffen,’ein Bilden, ein Gestalten. Die Konsequenzen, die sich aleichzeitx für den Bettachter eines Marcxcheksildes etq en, liegen aus der Hand. Er dar an keinen Vergleich dieser Bilder mit der äußeren Erscheinungsform der Natur denken. Die äußerliche Sichtbarkeit die änßerliche »Form, die äußerliche Richtigkeit bedeuten diesem Maler nichts, aber alles bedeutet ihm das geheime Atmen, das innere Leben, Herzblut und Pulöschlag der Natur. In diesem Sinne schasst Franz Marc Wunder an Jnniqteit der Gm iindnna und an Größe der Gestaltung· Eine starte Feridnlichteit spricht aus allen Bildern, eine Persönlichkeit wie sie uns seit langem nicht mehr gleich leidenschaftlich zum Mii erleben aufgefordert bat. w tevf im kcdiiifizik ou schmue Frau- Marco tin-. YW Kunst-matt M Is. mi- w Herzen zu wünschen, daß sie sich bald auch im großen betätigen darf. Die Tafecbilder Mutes haben in dem Sammlu- Koclzlcr einen begeisterten Freund ge funden. Fast die Hälfte der ausgeftellten Bilder ge hört ihm. Wer stellt Franz Mute Wärme zur Aus malung zur Verfügunng , f Dr. Adolf Bohne. Kleines leuilleton. = Programm itir Donnerstag. Kal. Oper: . »Gut-sen Onegin«, its. —— KgL Sggaufpteb »Die Jungfrau von Orleans«, 7. - .-esidenzthe-a-ter: ~.L)oheit tanzt WANT s. - Zentraltheater: Der liebe Augustin«, 8. almengartem RotheFJrio,. 1,-28. - Lukagkirchsex Kir eninbiläumsskonseth S. = Die lohannitädter Musikichnle iDirektor C. gieroldi hielt nunmehr ihr Schlnßprtifnngsi nzert ab. Beethovens Ouvertüre u »Es-usw« mit ein-ein uneingespielten Schiilerorclgester - auch wenn es Verstärkung erhalten durchttfiihrem ist ein Weg-nis, aber es elanikibig auf e nige Dei-Yo verfchleåpnngcm nnsicäere nsitye und dem B ctb gegenit r oft nicht durchsveiiienbe Streicherakzente nicht übel. Knhneö sieh ohne Worte«, ein-e leicht- Fietzth anspruchslose elodie, stellte weniger schwere nspriiche und wurde infol en auch erfo O bewältigt, ebenko die Klage der werqe aus ce wittchen« von . Bierold, ein etwas unklar qe eith neteg Situattonsbild. In einer zweiten Komposition von C. Zierle »Der »Grlksni für Solo, or und Orchester, die aber dem un eimtichksdamun n Grundsuqe der Goethes n Dchtnng nicht völlig gerecht wird. fand der ohannstädter Chor-Jänne verein« Gelegenheit fene zwar nicht Thus iden qber eifrigen Mitglieder erfolgt-against reifen zu gihremf von Hier-h Einwirkude deskistsegthlänst ke -enor ympn ewor. e e e e äkkndsndwqr stiegean Kiliavtertonsert in fsksisoåli rnsern nage, runteebnt ve lobenztvert gespickt von Erkecyarh Besen -h. Jose- «Fanit«iu ar. Luni reibt nnd ans eimar: Hiqu smn letzten Male ant Goethetas vorigen Jahres an dein Gro ing- He- Fseksnk tin-Ums ein-z « « ve e r , e e en K im- M nieder m. W M Genetjalsturm auf Adrianvpel. Nach den vorliegenden Berichten gingen die bulgai rifchen Belagerungstruppen gegen 8 Uhr trotz des er bitterten Widerstande-Z der Türken mit d e in V a j o nett vor, und es gelang ihnen, alle Positionen des Ostfettorö der äußeren Vesestigungen zu besehen. Die Festungswerke von Maslat mit dem Fort gleichen Namens und alle unmittelbar im Osten der Festungss linie gelegenen befestigten Punkte fielen in die Hände der bulgarifchen Tritt-ven, welche sw d lf G e s ch it tz e mit allem dazu gehörigen Material und ot er Maschinengewehre erbeuteten und ein »Bataillon von ungefähr 800 Mann ge. fang e n nahin e n. Die bulgarischen Bewosten besetzten sodann Gern-andere, das ungefähr einen Kilometer von der Festungglinie entfernt liegt. Auf den westlichen und ludlichcu Settoren warfen die dul garischen Truppen den Feind aus feinen neige-s schobenen Positionen nnd rückten bei seiner Ver folgung sichtlich vor. Bei Tschaialdfcha warfen die Bulgaren den Feindan der ganzen Linie zurück. Sie halten jetzt die Linie Ormanli—E«pivatos besetzt. Nachdem die Türken sich in Verhandlungen über die Auslieferung Adrianopels beim Friedensfchluß eingelassen haben und nachdem die Verhandlunan aus dieser Grundlage zwischen den Balkanstaaten und den Mächten im Gange sitttd, charakterisieren sich dieser Sturm auf Adrianopel und die Angrisfe der Bulgaren an der Tschaialdschalinie als ein sreventlicheö Gemetzel sinnlosesterArt, gegen das die Mächte um so eher Protest erheben müssen, als nach der Erklärung Greys, die der bulga rifchen Regierung schon gestern bekannt wurde, W—» J DOb Bst llbe Zum-II Ulf « tell-h lich m ke net ee s most-« » met r 1.80 Mk. frei haus, but-b kam welk sehst-Meilen use-mum- 70 vä» vimkczjsakxfzä m RAE-Thus su- da Ist-chemischen est-se . lls me R « oder .Dressuet Miete-de Situa- ie u Os. kenntlich mebr. Post-uns in Deutschland und de- denächcn Kot-mis- Uusg Alm Bildnis-usw« knickt DOM» emljdti.zsd k. · Z ohne Jllustr.Ve use . B , , · 225 , In Vesteneidiuuyaruk Ausg. A mit-Jlluitc.Neu-fte« moaati. l. mkkviateciüstrtälosr. AungZ ohnesllustnßeilqge . 158 . « 4157 Nach dem aus«-ko- iu mu- .wschm«ich 1 äu einz- m-u. 16 Ps. h--
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