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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 06.10.1927
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1927-10-06
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19271006014
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1927100601
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1927100601
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1927
- Monat1927-10
- Tag1927-10-06
- Monat1927-10
- Jahr1927
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 06.10.1927
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7S IOhrgang. 470 Donnerstag. S. Oktober tsr? Gegründet 18SS Dradl-nlckrllt, st«ch»tckt», F»ni>v,«»«r - Samm»lnum«»r! »» ackl Mur tür Nacktoeivräck«, »von Bezugs-Bebiihr «t»,»>»»««» »0 <v,r»»i. Anzetgen-Preiie: E»-« >? außrrkald ,n> werdrn na» rür auawLrl, oldmart brr« fa.. »ür aurwirl» « Pia. FamNirnaruriaen uno «irllrnarw», vknr Wa. auSrrbalb » Pm.. bi, »0 mm brrii, -rr,lilamk,,ile «v -Psa.. L0PIa. Oö«r>«naebatn-»Pt<i. BurwOuiirS«, a,a,nBorau,b„ak>a. »nri dir einivalNae L mm drrtlr »narurtiirn unb Tirklrnaeiu», obnr SckrMlriwng und Hauviqeschäsl,stelle; Marirnttraft« 3» as Druck u. Drrlao von Vtevick ck Mrtchardt in Dr«»dr» Poftickeck-Konio ;c»ao De«»s«n Nachdruck nu, mii de»»,»«, Qurllrnanaab, >.Dre»dn„ Nack;.' mlüista ilnverlanai, Lchruittückr -nerven -nck -nukewaiiei. -Xnskkskikit gute pkslZwskls Wsins uricl KUolis I.imbseker fsmspi'sekisf 13777 6oiismi-6sorgsr> /^llss 8 Sie Länder aus der Suche nach Geldquellen. Bayerns Aenderungsvor'chlöge zur Besoldungsreform. — v 1230 bei Lissabon nolgelandel. Die Propaganda sür den Einheilsfkaal. IDrahimeldung unsrer Berliner Lchrifileiiung.» Berlin, 8. Okt. Die Beratungen, dir das Kabinen während der letzten Tage über die Frage führte, wie den Ländern die Mittel zu beschaffen sind, die sie brauchen, um auch ihrerseits die Beamtenbesoldung durchführen zu können und die auch die fragen betreffen die sich aus der BcsoldungScrhöhung und auch aus der allgemeinen wirt- schaftSpolitischcn Lage ergeben, sind setzt wegen einer Dienst reise des NelchsarbeltömttttsterS Brauns unterbrochen worden. Die Verhandlungen werden aber nach Rückkehr Dr. Brauns alsbald wieder ausgenommen werden. Da sie sich auch aus die Frage erstrecken werden, inwieweit dle Diskonterhöhung un günstig auf die allgemeine Wirtschaftslage einwirkt, wird ihnen nach Ihrer Wiederaufnahme auch der Netch-bank- vräsidcnt Dr Schacht beiwohnen. Ein Berliner Blatt weih heut« über dte mir der Belol- dungserhühung zusammenhängenden Fragenkomplexe u. a. folgendes zu berichten: Die bayrische« Bedenke« umfassen lm wesentlichen drei Punkte: I. solle der Abzug vom Grundgehalt der ledigen Beamten über die in dem ncncn Besoldungsgesetz vorgesehene Grenze hinaus erhöht werden: 2. sollen die Beamten innerhalb einer Gruppe nicht von zwei zu zwei Jahren, sondern nur von drei zu drei Jahren in di« nächsthöhere GtasselungSstuse norrücken; S. verlange Bayern eine andere Regelung deS U eber- gang s aus der allen in dir neue Besoldungsordnung. Die Kosten der BcsoldungSresorm seien, von den Staat», arbcitcrn abgesehen, für Preußen aus 18 l> Mtlltonen Mark zu schätzen. DoS preußische Finanzministerium wolle für die erste Zeit dte Mehraufwendungen selbst aufbringen, sür späterhin etwa IM bis >20 Millionen, so daß das Reich bei Preußen mit 60 bis 8« Millionen einzulprtngen hätte. Die Mehraufwendungen Bayerns würden ans 60 Millionen Mark berechnet. Der bayrische Finanzmiittstrr habe erklärt, dah dte bayrische Regierung im Neichsra» zur Besoldungs- resorm erst Stellung nehmen könne, wenn die Tcckungssrage geregelt sei. Bon den Vorschlägen dte zur finanziellen Entlastung der Länder gemacht worden wären, weiß das Blatt folgendes zu er- wähnen: Der Ertrag der Getränke st euer soll ausschließ lich den Ländern zugute kommen. Die Hauszins st euer soll in stärkerem Umfange zur Deckung des allgemeinen Finanzbcdarks herangezogen werden. Auch könnte möglicher weise der.. Gedanke an eine Erhöhung der Umsatz, stencr anstouchen. Da. wie dies auch der sächsische Finanz- minister Weber uns gegenüber betonte, die Verhandlungen, die über die Auswirkungen der BcsoldnngSerhöhung geführt werden, vertraulich sind, wird man diele Mitteilungen zunächst mit einiger Vorsicht anknebmen müssen, auch deshalb schon, weil sie nur einen kleinen Teil der in dicken Verhandlungen berührten Fragen betreffen. Von amtlicher Berliner Delle wird erklärt, daß sich erwas Authentisches z» der Angelegenheit setz» noch nich» sagen lalle. Im übrigen Ist setzt dte Ettttadnng an die Länder zur Er- Srterung deS staatsrechtlichen Verhältnisses zwischen Reich und Ländern versandt worden. Im Mittelpunkt der vorgesehenen Konferenz stehen zwei Neseraie, die die Frage des Födera lismus und des UnitarismuS berühren sollen. Dte bereits gemeldeten Berichte demokratischer Zeitungen über den Vorstoß o»s de« U«itariS«uS hl«. der «m Zusammenhänge mit diesen Fragen von gewisser Sette unternommen wurde, werden setzt dahin ergänzt, .daß cs der regierende Bürgermeister von Hamburg Dr. Petersen lder frühere Führer der demokratischen Reichstagsfrakttvn» ge- wesen Ist. der in der Länderkonserenz am Montag zuerst auS- sprach, daß das Nebenctnandcr von Reich und Ländern schon ans finanziellen Gründen auf die Daner nicht anfrcchterhaltcn werde« könne, nnd daß man sich «rnsthast mit der Frage be schäftigen müsse, was setzt nachacholt werden könne von dem was in Weimar »ersänmt worden ist: nämlich der deutschen Ration anch «inen einheitlichen deutsche« Rationalftaat zu schassen. Der »rcußtlchc Mintfterprässßen« «rann bat nachher glrtchsaü» dte Auffassung vertreten, daß die tetztge Eittwsck- lung naturnotwendta «um Einheitsstaat führen müsse." Praktisch werden die Verhandlungen, dte »wische» Reich und Ländern demnächst fortgesetzt werben sollen, wohl gar nicht so wett sühren, daß man schon an das Problem deS Einheitsstaates ernsthaft herankommrn wird. Mit aller Be rechtigung stellt der deutschnationale Reichstagsabgcordnetc Paul Becker tu einem Artikel demgegenüber fest, daß diese Auffassung der demokratischen Presse weit über das Ziel hinauSschießt. .Worum es sich in Wirklichkeit bandelt, läßt sich aus dem Streite um den neuen Finanzausgleich und aus de» Schwierigkeiten, die namentlich die Reform der Bcamtcn- brsvldung für eine Reihe von Ländern mit sich bringt, ohne weiteres klar erkennen." Becker legt dann deS wetteren dar, daß vielleicht die Frage einer weitergehcnden vereinheitlich»«« der Stenergrnndlaae« ,«ärmsten des Reiches etne Nolle spielen würde und erklärt: „Natürlich läßt sich nicht bestreiten, daß eine weitere Vereinheitlichung des Steuer- wescnö den Einfluß deS Reiches stärken und die Stellung der Länder somit auch irgendwie schwächen würde. Aber eö wäre auch recht gut denkbar, daß etne Regelung, die den bisherigen labtlcn Zustand zwischen Reich und Ländern unter AuS- räumung aller Unzuträglichkelttn zu einer Stabilisierung brächte, wohl die Steuerhoheit der Länder noch weiter etn- engtc. aber auf der anderen Sette doch einer weiteren Aus- Wirkung dieses Zustandes in bei Richtung aus eine völlige Aushöhlung der Länderhohcit und damit der Entwicklung zum Einheitsstaat Einhalt gebietet, also doch gerade auch dem föderalistischen Charakter der NctchSverfassunq eine Stütze geben würde. Ob diese gonze Sntwickluna ans ftencr- Ijchem Gebiet nicht schließlich doch znm dentlchen Einb->stSstaat stihrt. ist scdensallS erst eine Frage der weiteren tatsächlichen Entwicklung, nicht aber eine Frag, der aktuellen Verhand lungen zwischen Reich «nd Ländern. Daran ändert auch dte Tats-^be nichts, daß einzelne Lä> der iwte N. Hessens schon setzt aus dem Standpunkt stehen, daß sie lieber heute als morgen tm Reich aufgehcn möchten, um aus besonderen finanziellen Schwierigkeiten heranSzukommen." Auch »ach unserer Kenntnis der Dinge trifft die Darlegung, die der Abg. Becker im letzteren Teil seiner Ausführungen gibt, voll und ganz zu. v irzo bei Lissabon notyelan-el. Berlin, V Oktober. Rach einem Funkspruch aus Lissabon Ist das Ozeanflugzeng .0 >280" bei TorreS BcdraS. etwa R Kilometer nördlich von Lissabon, notgelande«. Einzelheiten liegen bis setzt nicht vor. lT.-U.j Unaünsliae Wetterlage im Aluggeblel Hamburg, 8. Oktober. Wie daS W. T. B. über dte Wetter lage in dem von dem Ozeanflugzcug „v 1280" durchslogenen Gebiete erfährt, herrschen tn der BiSkaya-Bucht ziemlich starke Gegenwinde auv südöstlicher Richtung, dte eine Eiundengcschmindtgkcit von 80 Kilometer erreichen. Auch an de, spanisch - portugiesischen Küste ist die Wetterlage nicht sonderlich günstig. Dte Gegenwind« aus südlicher bis west licher Richtung haben hier ebenfalls eine Geschwindigkeit von So Stunden - Kilometer, auch fallen hier strichweise Regen schauer. Zeppelin und Arkliskorlchunq. Sin Bortraa de« italienischen GeqeralS Nobile in Berlin. Der italienische Liistschiffkonstriiktcur und Polarforscher General Nobile hielt am Mittwochabend in der Technischen Hochschule einen Bortrag über .Das Luftschiff tm Dienste «Iner siändigen geophysikalischen Ueberwachung der Arktis", dem auch der italienische Botschafter. Vertreter der RetebS- vnb Staatsbehörden, der Parlamente »nd Dr. Eckener bel- »ohnten. Nobile wteS daraus hin. daß Luftschiffahrt nnd Flugwesen tn der Arkttsforschung etne gewaltige Umwälzung gebrach, batten. Heute erreiche man tm Flugzeug von Spitz bergen tn >6 Stunden da» Ziel, zu dessen Erreichung Nansen mit dem Schiff Uber drei Jahre gebraucht habe. Ans einem Luftschiff könnten bessere wissenschaftliche Re- obachtungcn gemacht werden als auf einem Flugzeug, weil erstcrcs auf einer gewissen Höhe tn der Luft stillstchen, einen größeren Aktionsradius erzielen und größere Nutzlast tragen könne. Nobile schilderte dann dte Erfahrungen auf seinem Polarsluge im Mal l»2S. Die künftigen Expeditionen müßten sich besonder- der Erforschung der Arktis widmen. Bon Spitzbergen liebe sich eine ganze Serie von Flügen auöführen, doch müßten geeignetere Stützpunkte als bisher geschaffen werden. General Nobile schloß mit dem Wunsche, daß das neue Zeppelin-Luftschiff bei der projektierten Nordpolfahrt die bisher erzielten Resultate wesentlich verbessern werde. General Gomez geschlagen und gefangen. Der «nfrnhr «»«erdrückt? Nenyork. 5. Oktober. Nach Meldungen au« Mexiko sind dte Nebelten unter General Gomez nach blutigem Kamps in der Nähe von Beracruz geschlagen worden. General Gomez wnrde aesangengenommen. ebenso General Almada. ms« dessen Truppe» sich Gomez oereinigetz «tollte. Auch an einigen auderen Stellen, wo es zu Kämpsen mit den Rebellen kam, blieben dte Negicrungstrnpven siegreich, ko daß der Aufrnhr alS unterdrückt gelten kan«. Die Regierung hofft, mit den restlichen 2voo Mann «ufständtschen schnell fertig zu werden. I« der Stadt Mexiko herrscht Ruhe. Die Erhöhung -es Aelchsbank-rskonts. Dte Erhöhung des Wechseldiskonts von 6 auf 7 Prozent und des LombardzinSsußes von 7 auk 8 Prozent durch die Reichsbank hat ungefähr dieselbe Ucbcrraschung hervor» gerufen, wie dte im Mat dieses Jahres »egen die Börsen» spekulativ» gerichtete Maßnahme unseres finanziellen Zen» lraltiistttuts. Damals wurden die Banken von Dr. Schacht angehalten, die ihrer Kundschaft zu spekulativen Börscn- operationen gewährten Kredite erheblich zu beschneiden. Der Beweggrund der Reichsbankleitung bei sencm Vorgehe« wurzelte i» der Notwendigkeit, einen übermäßigen Abfluß von Kapitalien an die Börse zu verhindern, um sie in da» Ncservvir der produktiven Wirtschaft abznletten. Damit sollte dann zugleich eine zu starke Inanspruchnahme der Netchsbank sür wirtschaftliche Zwecke bintangehalten werde«. Inzwischen aber ist die Entwicklung so gegangen, daß tnfot«« der Ankurbelung der Industrie etne Ucberlastung der Reichs» bank mit industriellen Kredtlansprüchrn dennoch eingetrete» ist. So zeigt sich denn diesmal das umgekehrte Bild, und Dr. Schacht muß sich setzt gegen allzu weitgehende Ansprüche derselben Wirtschaft mehren, tn deren Interesse er tm Mal die Börsenhausse abdrvssclte. Ohne unwiderstehlichen Zwang hat sich der ReichSbankleiter zu der Diskonterhöhung zweifel los nicht entschlossen. Das erkennt man mit voller Deut lichkeit aus der Begründung, dte der Maßregel beigegeben ist. Danach ist allein der Wcchselbestand In den letzten vier Monaten um 825, Millionen aus 2740 Millionen Reichsmark angewachsen, und der Notenumlauf bat eine Steigerung von 468 Millionen erfahren, so daß er setzt auf 4 Milliarden 182 Millionen Reichsmark angcwachsen ist. Gleichzeitig hat die Deckung der Noten durch Gald allein in der verflossenen Woche von 82.2 Prozent ans 44.8 Prozent abgenommen. und die Deckung durch Gold und Devisen zusammen ist von 86L Prozent aus 48,0 Prozent heruntcrgegangen. Nach de« Vorschriften des im Anschluß an den Daioesplan geregelten neuen Bankgesctzes muß die and Gold und Devisen be stehende Deckung der auögegcbcnen Noten im Mindestmaß 40 Prozent des Gesamtnmlaufcs betrage», und drei Viertel davon, also 80 Prozent, muß die Golddeckung allein auS» machen. Wie aus den vorgcdachten Angaben ersichtlich ist. hat sich nun die gesamte Deckung durch Gold und Devisen infolge der Senkung aus 48 Prozent dem Mindcststande schon bedenklich angenähert. Es blieb also Herrn Dr. Schacht keine Wahl. Einem weiteren Hiiialiglrilcn der Deckung mußte ein Riegel vorgeschoben werden. Dr. Schacht mußte Handel» Und da« hat er Im entscheidenden Augenblick noch immer mit großer Zielsicherheit getan. So war eS Im Mat bet dem Eingreifen In den Börsenstrudel, und so war eS ins» besondere auch in der kritischen Zeit Anfang >024, als di« Nentenbankkredite von rund 2 Milliarden Mark die kaum be festigte Währung noch einmal zu erschüttern drohten. Im Februar 1024 fiel der MarkknrS tn Nenyork von 28,80 auf 22,80. Dte Devisenspekulation erhob wieder ihr verderben- schwangeres Haupt. Die Kapitalverarmung Deutschland» schrie nach wetteren Krediten, und der NctchSbankprässdent stand einem allgrincinen Ansturm der Wirtschaft nach Zufuhr neuer Mittel gegenüber. Er blieb fest erklärte den Primat der Währung vor der Wirtschaft daS heißt, daß dte Stabilität der Währung unter allen Umständen und !m Notfälle sogar aus Kosten der Wirtschaft unbedingt gesichert werden müsse, und beschränkte entsprechend dieser Auffassung damals dt« Kredite. Leidenschaftliche Angriffe mußte Dr Schacht Infolge» dessen über sich ergehen lassen: man nannte ihn den »Henker der Wirtschaft". Aber der Erfolg gab ihm recht. Er rettet« mit der Währung zugleich die gesund gebliebenen Teile der Wirtschaft, die einen RetntgungSprozeß durchmachte, indem sie die lebensunfähigen, wett nur künstlich durch dl« An» flatlon aufgeblähten Betriebe von sich abstteß. WaS dan« kam. Ist noch frisch in aller Gedächtnis: Abbau der Zins, und Provisionssätze, Kredite für die Landwirtschaft und Regulierung der AuSlanbskredtte. Die neue deutsche Währung hatte ihre Feuerprobe de» standen, und Dr Schacht erklärt« leserlich: „Ach lege mein« Hand lnü Feuer, daß keine Inflation wieder kommen wird* Diese Richtschnur Ist sür die ganze Finanzpolitik Dr Schachts maßgebend, unb darin ist auch dte Erklärung für sein jetziges Borgehen zu suchen Au» dieser konsequent frstgeftaltenen Einstellung des Rclchsbankleiters wird dertenige Teil der öffentlichen Meinung volle Beruhigung schöpfen, der Nch. de- einflußt durch tendenziöse Gerüchte unb tnsolge einer nlel» fach begangenen Verwechslung von Preissteigerung und An» flatlon, mit der Furcht vor einem neuen Währungsverfall erfüllen tteß. Wie lehr dtese Sorge dte Gemüter gerad«
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