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Dresdner neueste Nachrichten : 26.10.1937
- Erscheinungsdatum
- 1937-10-26
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-193710266
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19371026
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19371026
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1937
- Monat1937-10
- Tag1937-10-26
- Monat1937-10
- Jahr1937
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 26.10.1937
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Dresdner Neueste Nachrichten (hirrzu 3»Rpf. Zusteßungsgeb.) Krryzhandsend.i Illr bl« WochiE NM. Einzelnummer 10 Apf.» au-erhak» Sn>ß.vr«<d«n» 1- Apf. 2,00 «M. mtt Aandess« und Induürie-^eüuna «n,<ig«np„u«: «»riftlelwiiL »erlm m» Sa«»IEWiIe«e: Sittdm-A, rEEaN r «L postanschrtst:Vresde«-«.!,Postfach - Fernruf: onsverkehrSammelnommer24S01,rernvettehr 27S81-27S8Z « relegr.: ÄeuesteDresden * Serllner Schrlstleltvng: Verlin W.ZZ, Vlttorlastr.Ss; Fernruf: rrszsi-2i93üs Postscheck: Vrttdeu 2000 - Rlchtverlangt« Elnsmbimgrn «hn« Rückporto werb«, weder »urückgrsandt noch aufbevahrt. - 2m Falle höher«« Gewalt ober LetrlebMrung haben unsr« Lezleher keinen Anspruch auf Nachlieferung oder Erstattung de« entsprechenden Entgelt« Dienstag, 26. Oktober 1932 43. Jahrgang Ar. 231 * 28. VVokr 1VZ7 Rom erwartet Rudolf Heß Französischer Aviso „Chasseur S1" auf -er Höhe von Minorca versenkt — Sudetendeutsche Abwehr der Prager Entstellungen In Bologna erste Begrüßung Telegramm unsres Korrespondenten Sir neuen Milelmeer-Zwischenfälle mit allen deshalb ihn für er ¬ bte „Air Rom, 26. Oktober Morgen nachmittag Z Ahr wird die vom Stell» Vertreter de« Führers geführte Delegation zu den diesjährigen Feiern des Jahrestages des Mar» scheS ans Rom in der italienische« Hauptstadt eintreffen. Ans Anordnung des Generalsekre tärs der Faschistischen Partei, Starae«, werden den deutschen Gäste« Mussolinis schon in Bo logna, wo st« morgen früh S.ZO Ahr eintreffen, di« ersten Ehrungen dargebracht werde«. Die Spitzen der Faschistisch«« Partei, der Seeretario Federale von Bologna, Einheiten der Wehrmacht, der Miliz, der Schwarzhemden «nd «ine Snndert- schaft Jungfaschisten werden st« auf dem festlich geschmückten Bahnhof von Bologna begrüßen. Aus dem römischen Hauptbahnhof, der reich mit Fahnen und Girlanden auSgeschmückt wird, wird die Abordnung vom Generalsekretär der Partei, Sta- race, vom Stabschef der faschistischen Milt-, General Russo, und von den Spitzen von Staat, Partei und Wehrmacht empfangen. Dl« ganze Dentlche Kolonie RomS, an der Spitze der deutsche Botschafter und der Landes gruppenleiter der NSDAP., und über 200 politische Leiter und Mitglieder der AO. der NSDAP, aus ganz Italien werben in Uniform dem Stellvertreter des Führers und seinen Begleitern die enge Ver bindung der Jtaltenbeutschen mit der Heimat be zeugen. Im Innern des Bahnhofs und auf den Stra ¬ ßen bis Mm Grand Hotel, wo die deutsche Abordnung absteigen wirb, werden Abteilungen des Heeres und Jungfaschtsten den Absperrdienst leisten. Die römische Presse widmet der deutschen Abordnung herzliche BegrüßungSartikel und unerrichtet ihre Leser durch Lebensbeschreibungen über die Persönlichkeiten der Gäste. „Rom entbietet", so schreibt „Popolo di Roma", „im Namen des gesamten italienischen Vol kes den hochwillkommenen Ehrengästen des faschisti schen Italiens den kameradschaftlichsten und herzlich sten Gruß." Am 28. Oktober wird die Deutsche Kolonie zum erstenmal an den Feiern zum Jahrestag deS Marsches aus Rom teilnehmen. Die diesjährige Feier des Marsches auf Rom erhält eine besondere Form durch die Ehrung der in Spanien gefallenen faschistischen Legionäre am „Altar des Vaterlandes", die in Anwesenheit der deutschen Gäste am 20. Oktober stattsinden wird. Vor dem Nationalmonument werden auf der Piazza Benetia 20 000 Schwarzhemden und Abteilungen der Wehrmacht Aufstellung nehmen. Der Duce wird bei seinem Erscheinen mit einem Salut der Artillerie und mit Maschinengrwehrsalven begrüßt werden. Außerdem werden die höchsten Vertreter von Staat und Partei an der Feier teilnehmcn. Mussolini wird einen Eichcnkranz am Grabmal deS unbekannten Sol daten ntederlcgen, „Das Gebet des Milizsoldaten" an hören und dann den Hinterbliebenen der Gefallenen die zum Gedächtnis verliehenen Medaillen überreichen. Den Abschluß der Feier wird eine Parade vor Mussolini bilden. S. Paris, 26. Oktober Der französische Frachtdampser „Uled Mellah", der, wie wir berichteten, gestern von einem unbekannten Wasserflugzeug vor der Küste von Barcelona an gegriffen und stark beschädigt worden war, ist im Lause der heutigen Nacht gesunken. Angesichts der hoch gehenden See war es nicht möglich, das schwerbeschä digte Schiss noch rechtzeitig in Sicherheit zu bringen. Die S8 Mantz der Besatzung sind alle von zwei sran- zijsischen Torpedobootszerstörern aerettet worden. Kurz nach dem Fliegerüberfall auf den fran zösischen Frachtdampfer „Uled Mellah" ist nun noch «in zweit«« ähnlicher Zwischenfall im Mittelmeer zu verzeichnen. Ein unbekanntes Wasserflugzeug griff gestern vormittag in der Nähe der von den Bolschewisten besetzten Baleareninsel Minorca den französischen Aviso „Chasseur 01" an und bewarf ihn mit Bomben. Eine Bombe traf das Schiss, das sofort in Brand geriet und untergiug. Die Mannschaft von sechs Köpfen konnte sich an Land retten. Der „Chasseur" war von der französischen Kriegs- marine der Luftverkehrsgesellschaft Air France zur Verfügung gestellt worden. Nachdem nämltch die Insel Mallorca sich der nationalen Bewegung des Generals Franco angeschlossen hatte, hielt eS die Luftverkehrs gesellschaft für angebracht, ihre Zwischenlandestation auf der Linie Marseille—Algier von Palmas auf doch immerhin schon in ein Stadium hineingewachsen, das einem Kriege nur allzu ähnlich ist. Das Sturm- zentrum in der Weltpolitik, „Der Stille Ozcan", ist wieder einmal in den Vordergrund der politischen Szene gerückt, und waS dem japanisch chinesischen Gefahrenherd seine besondere und für die Westmächte bedeutsame Beunruhigung verleiht, ist die Tatsache, daß über ihm auch die Schatten der neuen sowjetrussischen Aktivität schweben. Die ersten Anzeichen neuer offenkundiger Spannungen zwischen den Japanern und den Sowjets zeigten sich schon Ende Juni aus den A m u r t n s c l n, wo sowjet russische Kanonenboote mit mandschurischen Grenz truppen in einen offenen Kampf gerieten, und wo die von Japanern geführten Truppen schließlich die Mussen nach ihrer Grenzitbcrschrettung ans mandschurischen Stromkanälcn zusammcnschosscn. Während jetzt Ja pan infolge seiner norbchinesischcn Aktion versuchen muß, alle Produktivkräfte deS Landes im Nahmen seines „Neuen Planes" zusammenzusassen, versuchen die Russen die japanische Wirtschaftskraft durch Nadel stiche aller Art zu schwächen. Die in nordstbirischcn Gewässern weilenden japanischen Fangflotten klagen dauernd über Belästigung der örtlichen Sowjets, die japanischen Petrolcumkonzesstonäre werden gehindert, die zur Aufrechterhaltung ihrer Betriebe neuen Ocl- leitungen zu legen, und schließlich haben die Russen sämtliche nach Japan gehenden Roheisenlieferungen gestoppt, etwa eine halbe Million Tonnen, so daß die japanische Industrie schon erhebliche Ausfälle zu ver zeichnen hat. Diese Rolle, die die Sowjets bei der chinesisch japanischen Spannung spielen, die neue Reise des roten Marschalls Blücher in die Mongolei zeigen, wie die Verhältnisse sich hier zugespitzt haben, wobei nicht übersehen werden darf, baß die Sowjets ihre Stellun gen in den letzten Jahren in Ostsibirien durch Anlage von Militärkolonien, Rüstungsindustrien und Flug plätzen gewaltig verstärkt haben. Japan sucht jetzt diesem Beginnen Einhalt zu tun, indem es eifrigst daran arbeitet, einen tiefen Keil in die Mongolei bis nach. Singkiang vorzutreibcn, um China von der Sowjetunion abzuriegeln. Der Drang Japans, des „Volkes ohne Raum", das seine 70 Millionen Menschen aus seinen Inseln nur sehr schwer ernähren kann, nach dem asiatischen Fest lande ist bekannt. Seit dem Kriege zwischen Japan und China» 1804/08, der dem Jnselreiche Formosa und die Pescadoren brachte, hat dieser Drang nie aufgchört, der Annexion Koreas im Jahre 1010 folgte nach dem Weltkriege die Besetzung KiautschouS und 1031 der Mandschurei und Jehols, bis die Entwicklung in die Aktionen der Gegenwart in Norbchtna und Schanghai auSmündete. Es ist bei dem gegenwärtigen Stande -er Dinge oft genug die Frage aufgeworfen, was will eigentlich Japan? und man kann keine bessere Antwort daranf geben, als wie sie Minister präsident Fürst Konoe formulierte, als er in der jungen Zeitschrift der Südmandschurischen Eisenbahn gesellschaft bei Beginn der Feindseligkeiten die letzten Ziele japanischer Großmachtpolitik darstellte. Ministerpräsident Konoe geht in seinem Aussatz von der Feststellung aus, baß die Westmächte Japan mit seiner fruchtbaren Bevölkerung sowohl von der Aus- Wanderung wie vom Zugang zu allen erreichbaren Rohstoffen abgesperrt haben. Diese Aussperrung Hai Japan gezwungen, auf dem asiatischen Kontinent ein VenttlfürseinenUeberdruck zu suchen. Der Fürst geht dann auf die japanischen Leistungen in der Mandschurei ein, schildert, wie Japan der mandschu rischen Bevölkerung die staatliche Selbständigkeit ge geben hat und wie, zum ersten Male, hier der Man- dschurei Gelegenheit gegeben wurde, ihre unerschöpflich reichen Bodenschätze auSzubeuten, zu deren Hebung die alten Räuberreglerungen gar nicht in der Lage ge wesen wären. Durch Lje mandschurische Staaten- gründung ist der Boden für eine astatische Renaissance vorbereitet worden, deren Ausmaße Majorca nach Minorca zu verlegen. Das kleine Kriegsschiff wurde deshalb als Flngzcugbasts ein gerichtet. Es hatte einen riesigen Benztnvorrat an Bord und daraus erklärt eS sich auch, -aß -aS Schiss sofort «ach der ersten Bomb« in Brand , geriet. Nach dem Bckanntwcrben dieses neuen Schisssver- lustcS durch einen Fliegerangriff unbekannter Flug- zeuge erließ der Quai d'Orsay gestern abend noch die Mitteilung, daß die französischen Behörden entschlossen seien, die Sicherheit der französischen Schisse und der französischen Verbindungen im Mittrlmeer Mitteln zu garantieren. Der TorpedobootszerstSrer „Milan" ist «ach Minorca geschickt worden. Er soll dort jetzt als Fllegerstation für France" dienen. Wenn das Kriegsschiff heute noch rechtzeitig an Ort und Stell« eintrisst, wird der Luft weg Marseille—Nordasrika ununterbrochen aufrecht- erhalten. Andernfalls findet heute keine Verbindung nach Nordasrika statt. Gleichzeitig ist beschloßen wor den, daß der heute von Marseille nach Casablanca ab- gehende Postdampfer „Koutoubta" auf seiner Reise durchs Mittelmeer ständig von einem Kriegsschiff be- gleitet werben soll. „Ein Volk -richt Ketten" All« Dresdner Volksgenossen versammeln sich am Freitagabend zu den Masten kundgebungen „Ein Volk bricht Ketten", die in allen Tellen der Stadt stattfinden. Französisches Kriegsschiff nach Minorra Telegramm unsres Korrespondenten Gchuhlos gegen Manes Die Prager Kunstausstellung Manes ist ein Schul beispiel jüdisch-bolschewistischer Zersetzung. Soweit sich das Volk der Tschechen diesen Einflüßen auszu sehen gewillt ist, ist eö seine eigene Sache. Anders ist die Situation in dem Augenblick, in dem die geistigen Urheber solcher Unterpehmungen an- sangen, mit Schmutz und Schund Außenpolitik zu treiben und ihrem Haß gegen andre Völker und ihre Staatsoberhäupter freien Lauf zu lasse». Dann zeigt sich der jüdische Bolschewismus in seiner großen Rolle. Die Bilder, mit denen man das Deutsche Reich und seinen Führer beschimpfte, sind jetzt aus der Ausstellung entfernt. Aber es bedurste erst des Eingreifens der Prager Regierung, und auch das wäre anscheinend anSgeblteben, wenn das deutsche Volk sich derartige Pöbeleien nicht mit aller Entschiedenheit verbeten hätte. In dieser Auffassung wirb man durch die Tatsache bestärkt, daß das Bild, welches General Franco als blutigen Würgengel darstellt, nach wie vor als ein Hauptanziehungspunkt der Ausstellung gezeigt wird. Mit Kunst hat dieses Machwerk nichts zu tun. Aber es erfüllt seine» politischell^Zweck. Das natio nale Spanten ist dagegen schutzlos. Das haben die Manes-Bolschewisten sehr schnell gemelkt. Prag hat die Regierung Franco bisher nicht anerkannt, also ist niemand da, der in der Lage ist, Einspruch zu er heben. Das Bild bleibt, es paßt auch in den außen politischen Kurs der engen Verbindung mit Moskau, «s soll vielleicht über die erst-vor wenigen Tagen tq einer amtlichen Mitteilung des Vatikan» ßestge« stkW» Tatsache hinwegtänschen, baß Re BoWrwisten in Spanten allein biS zum F«bruav 17000 Priester hingertchtet Haven. ES gibt auch Tschechen, denen da» zuviel wird. So fragt da» RechtSblatt „Narodnt Byzva", ob es der Tschechoslowakei gleichgültig sei, welches Verhältnis ein siegreiche» nationale» Spanten zu ihr haben wird. Ein« angesilhts der Erfolg« Franco» sehr berechttgte Frag«. Aber die ZwischenAankinglmdTokio Der grobe asiatische FestlanbSblock ist in Auf schüttung gekommen. Zwar spricht man bei den gegen wärtigen Auseinandersetzungen noch immer von „Konflikten", und die westliche Diplomatie ist eifrig be- müht, daß ein „Krieg" verhindert wird,- aber diese Auseinandersetzungen zwischen Japan und China sind I hat nun auf einem dreiwöchigen Aufenthalt in der Sowjetunion einen „materiellen Wohlstand" gesehen, l der selbst den grüßten Freunden Stalin», die au» dem Ausland in sein Reich kamen, bisher verborgen ge blieben ist. Der ehrenwerte Dean hat e» sich aller dings leicht gemacht. Es hat ihm genügt, baß er in manchen staatlichen Geschäften „allerhand verschiedene Waren" ausgestellt Iah, um von „Wohlstand" zu spre- chen. Beül-ciocneS Gemüt und sehr harmloses Gemüts So hat -Lr einem Landarbeiter aus» Wort geglaubt, daß er W Jahr 8000 Rubel verdiene; hätte er einen Blick jMda» osstzielle Jahrbuch der Sowjets selbst getan, dann hätte er hier lesen können, daß der Durch, schnittvverbirnst eines Landarbeiters 1800 Rubel, b. h. 180 Mark, im Jahr beträgt, und die „Prawda" hat sogar berichten müßen, daß IN manchen Bezirken nur knapp WO Rubel auf den Kbps eine» Landarbeiters im Jahr gekommen sind, ganze 10 Mark. All die» aber hat Herrn Johnson nicht gekümmert. ES hätte ihn ja auch nur gehindert, bas zu werden, waS er werden wollte: ein bolschewistischer Agtta- tor. Di« „Jswestija" aber, die in großer Ausmachung die füunuden Worte des Dran» zum Lobe Stalins wtebergeven, können mit dlrsem Kronzeugen keine Ehre ««legen, der so verzückt auf Stalin gesehen hat, daß esvarlwer vergab, die Wahrheit zu sehen. ManeS-Bolschewisten glauben vorläustg noch, ungestört schmähen zu können. Der blinde Dean van Canterbury Die Sowjets haben einen neuen Kronzeugen die so paradiesischen Zustände in Sowjetrußland halten; d. h. in Wahrheit ist e» ein alter Freund be» Bolschewismus: der Dean von Canterbury, Dr. Johnson. ,Dr. Johnson ist der Welt schon bekannt geworden durch seine enthusiastischen Berichte aus Rot spanten, wo er eitel Freude und Wonne sah und tiefe Frömmigkeit in de» BUckend», BotsthewstM erblickte, di» gerÄ« dabei waren, me letzten Kirchen zu zer. stören. Dr. Johnson ist ein Reisender eigener Art: er steht nicht, was da ist, und er sieht, was nicht da ist. Er hat Im roten Spanien nicht die Gräber der hin gemordeten Priester gesehen; aber er hat dort rin .Demokratisches" Regiment bewundert, da» allen außer ihm und seinen StnneSgenoßen unsichtbar blieb. Er hat nun auf einem dreiwöchigen Aufenthalt in der Im Brennspiegel Auf -er Entenjagd Wie erinnerlich, wurde seinerzeit von den Valencia- Bolschewisten die Nachricht in die Welt hinausposaunt und leider auch von den großen und französischen Zei tungen übernommen, daS deutsche U-Boot „II 2 4" habe auf -en englischen Zerstörer „Basilisk" ein Torpedo abgefeuert. Andre Meldungen schmückten den Zwischenfall noch weiter aus und be haupteten, der „Basilisk" habe „II 24" daraufhin ver senkt. Die britische Admiralität hat wenige Tage nach diesem angeblichen Zwischenfall festgestellt, daß über haupt keinTorpedoangrtff erfolgt sei. Die Meldung war also von A bisZ er logen. In den lebten Tagen tauchten nun abermals, von Interessierter Stelle verbreitet, Meldungen in der west- europäischen Presse auf, die von „geheimnisvollen" U-Booten und Flugzeugen und allerlei neuen Zwischenfällen wissen wollten. Bemerkenswert ist, baß diese Nachrichten in demselben Augenblick daS Licht der Welt erblickte», als General Francos Truppen den lebten Rest deS asturischen Widerstandes der Roten brachen. DaS läßt auf die Herkunft dieser Meldungen schließen. In London wurde zustächst ein mysteriöser Funkspruch des britischen Dampfers „Katsar-i- vtn d" verbreitet. Der Dampfer wollte beobachtet haben, wie ein Wasserflugzeug auf ein U-Boot Bom ben abwarf. Dieselbe Meldung tauchte — bas deutet aus die Organisation hin, mit der derartige Dinge veranstaltet werden — in Paris auf. Und nun ist kein Halten mehr. Neben der «inen Ente tauchen am Himmel der öffentlichen Meinung gleich ganze Entenschwärme auf. Aus dem einen Wasserflugzeug der Londoner Meldung werden im Handumdrehen ganze „Luftgeschwader", die einen fürchterlichen mörderischen Bombenregen gleich auf mehrere U-Boote herniederprasseln lassen. Ueberall spricht man von „neuen schwersten Zwischenfällen". „Der Horizont im Mittelmeer verdüstert sich aufs neue." Und wie Sie bet solchen Anläßen üblichen Schlagworte weiter heißen. Am Sonntagabend wurden diese Enten von der britischen Admiralität im Handumdrehen abgeschossrn. Tie englische Admiralität teilte nämlich kurzerhand mit, -aß es sich bet den Beobachtungen des britischen Dampfers „Katsar-l-Htnd" lediglich um Hebungen innerhalb britischer Flotteneinhetten im Mittelmeer gehandelt habe. Damit ist dieser Entenschwarm er ledigt. Aber die Jagd geht weiter, und wir sind sicher, daß sehr bald neues Jagdwilb aussteigen wird. jrpfticktoton wir AAev It «vtnor )n»tt»r-st»p«IIs IMchNstchtt«« «I Mt. m «ton vionetog UNI«»? Iwnlöls » a « -es iolror »iolgon «uni«» Nolgon > oonr »Icbor, >«- r>»«na« um , <«« - voeproi, »»0„/ >00 »em »« l.8 !.«>-. Verbr. iö M t-w, IL «q l-iadr. vreb,,,. » ilm 1l0od»l»e«d», VMLL'L vaeorbtnsi. Lei» Moru.Vortübnuq tkNMtteaMner. LEL MN'«.» viktortattrad« 4«. ' «och richt r, aber tt kXX>. 7 «aina. e»dner Renesttt Vesten. tWlltlHUÄ vvnimoi S V«IH 3 lVott, »elebwwi, LuaeII»,er, mit Sorooil« iom.Xltm»sk0 SMinAsor u. »ii«e . - rudobvr
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