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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 11.02.1866
- Erscheinungsdatum
- 1866-02-11
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186602118
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18660211
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18660211
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1866
- Monat1866-02
- Tag1866-02-11
- Monat1866-02
- Jahr1866
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 11.02.1866
- Autor
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Taakblaü Anzeiger. Amtsblatt des König!. Bezirksgerichts und des Raths der Stadt Leipzig. Bekanntmachung. Stunden un- Das Museum wird künftig auch an solchen Feiertagen, welche nicht auf Sonntage fallen, zu den gewöhnlichen Stunde entgeltlich geöffnet sein. — Leipzig am 8. Februar 1866. Der Rath -er Eta-t Leipzig. vr. E. Stephani. Schlei leißner. Bekanntmachung. Das Fahren laut wiederholter ins veranlaßt sehen einzuschärfen. — Leipzig, den 30. Marz 1865. Der Rath -er Tta-t Leipzig vr. Koch. vr. Hempel. -Auktion. verkauft werden. am 30. Januar 1866. DeS Rathes Forst-Deputation. Leipziger Luustverei». Für diese Woche bleibt die Rafael-Ausstellung, welche-am vorigen Sonntag ergänzt und vervollständigt wurde, bestehen, einschließlich der Copreen von Georg Koch und Th. Große. Der ^luß-Cyklus, hauptsächlich aus den größeren historischen ser- )enre- bild" Bilderhändler in einem tyroler Dorfe von August von Rentzell in Berlin. — Zu bemerken ist, daß die große Landschaft „Das alte Athen" von Josef Hofmann aus Wien nur noch kurze Zeit ausgestellt bleiben kann. — Leipzig. Verschiedenes. lpzig, 10. Februar. (Concert der Leipziger Liedertafel.) Der musikalische Dilettantismus, der in wenig Städten in so ernster Werse wie in Leipzig gepflegt wird, feierte gestern in dem Concerte der Leipziger Liedertafel unter Leitung des Herrn Richard Müller einen feiner edelsten Triumphe. Es war derselbe ein um so erfreulicherer und doppelt verdienter, als der vocale Theil, trotzdem er sehr schwierige Aufgaben zu lösen hatte, nicht von fremden, sondern nur von den eignen Kräften der „Liedertafel" durchaeführt wurde. Gleich der erste Chor „Ouvertüre und Chor (Strahl des Helios) aus Antigone von MendelSsohn-Bartholdy", in welchem die volle Wucht des antiken von Ed. Köllner", um einige Grade wieder sank. ' Den Höhe punkt des ersten Theiles, wie des Concertes überhaupt bildete die vollendet schöne Wiedergabe von „Das LiebeSmahl der Apostel, «ne biblische Scene für Männerstimmen und Orchester, von Richard Wagner". Wagner schuf diese Compositiou in der frischesten Zeit feines Wirkens, die er leider selbst nicht mehr anerkennen will. Nicht minder großartig und in seine Zauberkreise bannend war die den Schluß deS Concertes bildende „ Sturmesmythe, Gedicht von N. Lenau, componirt von Franz Lachner". Der stimmgünstigen sicher"" "" " ' '" nung getragen; die Soli's wurden so gut wiedergegeben, es nur irgend Dilettanten vermögen, dre Chöre gingen feurig sicher. Die Romantik war durch das „Morgeulied von componirt von Julius Rietz" würdig vertreten, die olksweise erklang, unS in die Goldschacht des Gernüthes ihrend, in „Der Schweizer, Volkslied, componirt von Friedrich Silcher", und von der Liebe Lust und Weh sang iu gewinnenden Tönen das „Lied vom Scheiden, Gedicht von Emanuel Geibel, componirt von Wilhelm Scheidet". Außerdem erfreute noch im ersten Theile Herr Musikdirektor F. Bendix durch die trefflich vorgetragene „Arie von L. van Beethoven, für Clariuette" und im zweiten Theile durch die im Verein mit unserm ausgezeich neten Küustler Herrn Landgraf gespieltes „Variationen für zwei Clarinetten von Hoffmann". Dieselben wurde» so meisterlich ge blasen, daß der reiche Beifall und Hervorruf gerechtfertigt waren ; die Composition selbst erhebt sich allerdings nicht über die Schablonen- arbeiteu emes Herz und Hünten. — Den Humor werden im Programm vielleicht Einige vermißt haben, — den schönen Ein druck, den das Ganze machte, hat sein Fehlen sicher nicht geschwächt, denn weise sagt Herder: Willst du in der Menschen Herzen Alle Töne stimmen an, Stimme an den Ton der Schmerzen, Nicht der Freude Ton stimm' an. vr. v—I. * Leipzig, 10. Februar. Die Carnevalszeit, die mit nächstem Dienstag ihr Ende erreicht, bringt zum Schluß noch den Masken ball der Gesellschaft „Asträa". Trugen die Aufzüge der meisten Gesellschaften mehr das Gepräge deS Ernstes und wurden die Besucher dieser Maskenbälle mehr in daS Reich der Vergangenheit und Gegenwart versetzt, so bietet die Asträa, nach ihrem mit vielem Humor durchwebten Programm, einen Blick in die Zukunft und sucht ein Bild der Hölle zu entfalten ; das Programm verkündet „Pluto'S Triumphzug zur Hölle". Auch die Asträa hat das Schützenhaus gewählt und wird mit ihren Collegiunen in glanz voller Aufführung zu wetteifern bestrebt sein. * Leipzig, 10. Februar. Dem hiesigen Allgemeinen Turn verein sind m dieser Woche wieder 3V neue Mitglieder beigetreten ; die Mitgliederliste weist daher für das laufende Semester nun mehr 1430 Erwachsene auf. Die Milde des Winters scheint dem Turnen recht förderlich zu sein; denn auch die Frequenz der einzelnen UebungSstunden, sowohl bei den allgemeinen Abend- claffen als bei den sogen. Specialclaffen, ist fortwährend lebhaft und durfl sächsischen erreicht " fach man dem über werden. ^Leipzig, 10. Februar. (Zur Berichtigung.) Die Frage über die Combination der beiden hiesigen Gymnasien, an deren arker als im letzten Winter. — In andern leibt die Theilncchme ebenfalls lebendig; oft ogar vrrhältnißmäßig höhne Zahlen als in dem viel- ' ten Leipzig. In dem kleinen LLbau z. B. zählt ' hofft, daß die Mckfck "
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