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Der sächsische Erzähler : 10.03.1911
- Erscheinungsdatum
- 1911-03-10
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-191103102
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19110310
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19110310
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- vorlagebedingter Textverlust
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDer sächsische Erzähler
- Jahr1911
- Monat1911-03
- Tag1911-03-10
- Monat1911-03
- Jahr1911
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 10.03.1911
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jedm Sonntag: tz»«ftrierteS G»«ttO-SI ievevs, bt, indem uentzsten der Rau- rÄche nur !N moder- lagen und mn. Mr r vorteil- itLt und lng ficherd DieMa«l» und Klanen srnch« unter den Klauenviehbeständen in den Gehöften der Wirtschaftsbesitzer Karl Mellte und Johan« Schulze Hi lkttlalitz ist arloschrn^ Da da» Erlöschen der -mannten Seuche in dem Gehöft von August Pütschke in Quatitz noch nicht amtlich festgestellt worden ist, ver« SemelicheLwuttch noch im Sperrgebiet. Dir M«Maßnahmen ^sür dse Gehöfte von Meltke und Schulze in Quatitz werden hiermit aufgehoben. a , um 8^ Ä^örz 1911. . . fkd«. werd«» bt» von 10 Uhr anamommen, grSberr u» MÄetraa 40 «t. Für Rü-tichattung unverlangt vugo «andter MmmNrwtr übernehmen wir kein» «ew«br. aMb bet ^P»>» Postlmstoltm. Nummer der 8etUma»ltste »S87. Sckdch der abend« 8 Mr. »er jachW Lrzähler, r»,e»l«tt sür Bischofswerda, Stolpm und Umgegend. Amtsblatt der Sgl. «mtshauptmanuschast, der Sgl. Schnlinspektion mW des Kgl. Hauptzollamtes zu Bautzen, sowie des Sgl. Amtsgerichts und des Ttadtrates zu Bischofswerda. Fernsprecher Nr. ». KÜmfmtbfechRiaAer Äahraama. Telegr^-Sdr.: Amtsblatt. Di WSHeUtttcht» BeUOßMt Jede« Mittwoch: BeSettistische BeUchse; jeden Freitag: Der sSchßsche LalttzVirl; iäen Sonntag: SMArierteS GyiMt«SU«tt. ksy lod Isr. Die portngiefischev Eisenbahstbeamten auf der Strecke nach Salamanca find in den Ausstand gr- trete«. p. Der Plan über die Errichtung einer oberirdischen Telegraphenlinie . m Postamt daselbsthom 11. ab 4 Wochen aus. Dresden - «.. 6. März 1911. '' BolkSpartei über das vorläufige Scheitern des Welteinheitsportos. Etwas lebhaftere Töne schlug dann der Sozialdemokrat Eichhorn an, der sich über das Borhalten des Staatssekretärs gegenüber dem Unterbeamtenverein beschwerte. Der nächste Redner, der konservative Abgeordnete Dröscher, spendete Herrn Kraetke reiches Lob. Doch forderte auch er, daß keine neuen Anwärter für die höhere und mittlere Beamtenlaufbahn eingestellt werden sollten.' Das Monopol der Postverwaltung gegen über dm Privatpostanstalten müsse aufrechterhal ten werden. Zum Schlüsse wünschte er dem. Staatssekretär unter Hinweis auf seine mannig fachen politischen Totsagungen in der letzten Zeit, daß er noch recht lange im amtlichen Leben bleiben möge. Dann antwortete Staatssekretär Kraetke auf die verschiedenen Anregungen und Anfragm. Don besonderem Interesse waren seine Auslassungen über die Aussichten auf ein einheitliches Welt postporto, dem er kein sehr günstiges Prognostikon stellte. Er gab zu, daß die Ermäßigung des Por tos eine enorme Steigerung des Jndustrieverkehrs zur Folge habe, aber damit sei noch lange nicht ohne weiteres eine Erhöhung der Einnahmen ge sichert. Er glaube nicht, daß beim Zusammentre ten des nächsten Weltposttages die Finanzen der anderen Länder so gut sein werden, daß man ein einheitliches Weltpostporto werde beschließen kön nen. Die privaten Eilbotenanstalten schnappen der Post in den großen Städtm, wo etwas zu verdie nen sei, alle Einnahmen fort, in kleineren Orten aber überlassen sie dm Dienst der Post. Man ver- lange von der Post immer Entgegenkommen für die Privatanstaltm, wenn aber die Einnahmen darunter litten, würde man der Post erst recht Vor- würfe machen. Für die Nationalliberalm sprach Abg. Dr. Strefemann. Bon der neuen Fernsprech, ordnuny wollte er nicht» wissen und meinte, daß gerade die bisherigen Erfolge gegen eine grund sätzliche Änderung sprächen. Die in der Kommis sion gestrichenen, nm angeforderten höheren Be amtenstellen seien seine Freunde bereit, jetzt zu be willigen. Mit dem energischen Vorgehen des Staatssekretärs gegen die Beamtenorganisationen sei er nicht einverstanden, sondern verlangte, man solle sie in Ruhe lassen, solange sie staatstreu seien und Ehrerbietung bewiesen. Im weiteren Ver laufe seiner Rede ging der Redner noch auf eine Anzahl Verkehrsfragm ein und empfahl die Schaf fung neuer Postscheckämter in Dresden und Leip zig. Abg. Linz (Reichsp.): Die Einführung eines europäischen Einheitstarifes von 10 L für Briefe im Gewicht von 20 x ist nach Kräften zu fördern. Um eine Unterbrechung des telegraphischen und telephonischen Verkehrs durch elementare Ereig nisse möglichst auszuschalten, ist die Anlage von Kabeln namentlich nach dem westlichen Deutsch land erforderlich. Staatssekretär Kraetke: Wenn der Ausbau der Telephonkabel noch nicht in den Etat ausgenommen worden ist, so trifft die Schuld nicht den Reichsschatzsekretär. Es bestehen noch technische Schwierigkeiten. Wir hoffen, daß die Versuche zu einem günstigen Ergebnisse führen werden. Hierauf wurde die Weiterberatung auf Donnerstag 1 Uhr vertagt. Schluß 6U Uhr. Die amerikanische Mobilmachung. Über Nacht ist die Welt mit erschreckender Deut lichkeit auf die Entwicklung der Dinge in Mexiko hingewiesen worden: Die Vereinigten Staaten führen eine große Mobilmachung an der mexika nischen Grenze durch, um auf alle Eventualitäten gefaßt zu sein. Diese Tatsache — cS handelt sich um ein ernstes Unternehmen, das anscheinend mit großer Energie in Angriff genommen wird — hat größtes Aufsehen und Unruhe hervorgerufen. Erdbeben haben in den griechische» Bezirken Hnhomenos und Livadia großen Schaden ange- richttt nvd die Bewohner in Schrecken ««setzt. Trvtz Rege« und Schnee kampieren viele Men- Hrn in» Freie«. b lassen Sir ver- ststreben, » Fahr« laschiNe» radttile, igebung i«Ü> «in- UN» Do» Neueste »»» Lage Die Mobilmachung amerikanischer Land- »ad Grestrritkräste au der mexikanische« Grenze wird mit Hochdruck betrieben. Die Kosten der Mobil- mnchnug werden aus 7 Millioue» Mmck geschätzt. (Siehe Artikel und Letzte Depeschen.) Streikende Bootsleute versuchte» in London die Ausschiffung der Fahrgaste des Postdampfrrs „Aragon" zu verhindern. Truppe« bewerkstellig te« schließlich die Landung. Der Plan über die Auslegung eines Fernsprech-Erdkabels in Oberneukirch (Kreuzung der Staatsstraße Bischofswerda-Zittau) liegt bei dem Postamt in Oberneukirch (Laus.) vom 11. ab 4 Wochen aus. D r s d d en- 6. März 1911. Die Warrl- nzch Klanevsenche unter den Klauenvirhbeständen in den Gehöften der WirtschastSbesitzer Johann Kobau und Georg Meltke in Miebergnria >si erloschen, « Da da» Erlöschen der genannten Seuche auf dem Ntttergnt in Niebergurig noch nicht amtlich festgestellt worden ist, verbleibt die Ge- n»ek«b» Niebergnrig noch im Sperrgebiet. Die Sperrmaßnahmen für die Gehöfte von Koban und Meltke in Nieder-urig werden hiermit anfgehoben. Bautzen, am 8. März 1911. Deutscher Sietch-tag. Im Reichstag ist am Mittwoch der Postetät pn die Stelle des Militäretats getreten. Abg. Gröber als erster Redner beklagte sich, daß die Re gierung den weitergehenden Wünschen der Beam ten ein glatte» Unannehmbar entgegengesetzt habe, und machte infolgedessen Herrn Kraetke für die , Unzufriedenheit in seinen Beamtenkreisen verant wortlich. Außerdem wünschte er daS Disziplinar verfahren in manchen Punkten verbessert. Dann Mach Ab« Eickhoff von der Fortschrittlichen
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