Delete Search...
Weißeritz-Zeitung : 08.04.1918
- Erscheinungsdatum
- 1918-04-08
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1761426109-191804083
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1761426109-19180408
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1761426109-19180408
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungWeißeritz-Zeitung
- Jahr1918
- Monat1918-04
- Tag1918-04-08
- Monat1918-04
- Jahr1918
- Titel
- Weißeritz-Zeitung : 08.04.1918
- Autor
- Links
-
Downloads
- Download single page (JPG)
-
Fulltext page (XML)
InsexN« w«d«n so Pf. - Tabellarisch« e und komplizierte Jnstmie I 84. Jahrgang Montag den 8. April 1918 abends Nr. 8» von Behörden) die zwei gespaltene Zelle SS bez. Amtsblatt für dl« Königliche Amtshmiptmannschast, Las Königliche Amtsgericht und den Stadtrat zu Dippoldiswald«. Mit achtseitigem Illustrierten Unterhaltungsblatt" und Unterhaltungsbeilage. Kür dl« Aufnahme eines Inserats an bestimmter Stelle und an bestimmten Tagen wird keine Garantie übernommen. Verantwortlicher Redakteur: Paul Jehne. — Druck und Verlag von Carl Jehne in Dippoldiswalde. 2,40 M., zweimonatlich 1,60 M., einmonatlich 80Pf. Einzel-Nummern 10 Pf. Alle Postanstalten, Postboten sowie unsere Austräger nehmen Be stellungen an. mit entsprechendem Ab schlag. — Eingesandt, im redaktionellen Teil«, die Spaltenzeile SO Pf. 20 Ps., solche aus «HW« >8 Amtshauptmannschatz mit 15 Pf. die Spakhe«- oder deren Raum beöech- net. Bekanntmachungen "' s ! aus der ersten Seit« (nur in Die „Weitzeritz-Zeitung- erscheint täglich mit Aus- nähme der Sonn- und Feiertage und wird am Spätnachmittag ausge- Meißeritz-Mung Tageszeitung M Anzeiger str HMsuM ZchMeberg n.ll. - teilw. - 75 x Der Komwunalverband 1869 Mob. II. Ministerium de» Innern. F ", meuter beteiligt, sodatz auch Landeskinder von uns auf i I 8 dem Ehrenfriedhofe ihre Ruhestätte gefunden haben. Um 'Hs A Freiwillige.vor! zum kühnen Handstreich, nichl zu lode^'vu^ger an die Zahlfront! bereits früher eingezogen. Dresden, am 4. April 1918. Totensonntag (25. November) 1917 wurde er geweiht und gab zu diesem Tage die „Putna-Zeitung" ein Gedenö- blatt mit den gehaltenen Ansprachen und Abbildung« heraus, da» unser Freund in mehreren Exemplaren ruit brachte. Interessenten steht das Blatt in unserer Geschäft»- stell« zur Verfügung. — Am 5. April 1918 hielt die Ortsgruppe Dippoldis walde des Frauendank 1914 in „Stadt Dresden" ei« Vorstandssitzung ab. Zur Erörterung kam wiederum ein Unterslützungsgesuch und ferper di« Kri«germöbelsürs«ge. Diese soll allen Kriegsgetrauten eine leichtere Beschaffung der Wohnungseinrichtung ermöglichen (siehe auch die be sondere Bekanntmachung). — Das Erholungshaus „Dippoldishöhe" ist vom Prä sidium des K. S. Militärvereinsbundes für die „Präsideut- Windisch-Stiftung" erworben worden und führt jetzt dem Namen „Wtndischhaus". Vorläufig bleibt es noch Ge nesungsheim des Roten Kreuzes, später soll es unser« Wissens aus dem Heeresvcrband entlassene Kriegsteilnehm« und andere ehemalige Soldaten zu ihrer Erholung auf- nehmen. Es röird sicher allseitig mit besonderer Funde begrützt werden, datz das prächtige Heim mit seiner reizen den Umgebung und Fernsicht so schönen vaterländischen Zwecken dienstbar gemacht wird. — Verwalter des Heim» bleibt bis auf weiteres der bisherige Inhaber Herr Lotz«. Die Schankwirtschaft wird im bisherigen Umfange fort betrieben. — Das Schuljahr 1917/18 zählte 44 Echulwoche«. Das Schuljahr 1918/19 wird von sehr langer Daper sei», denn Ostern fällt 1919 fast auf den spätesten Termin, der möglich ist, nämlich aus den 20. und 21. April. Deshalb beginnen die Osterferien dann erst am 9. April,lalso drei Wochen später wie in diesem Jahre. Schmiedeberg. Bei der hiesigen Gemeinde-Verbands- Erkundung! Das Raierkand läuiei Sturm: „Kriegsanleihe zeichnen!" Wer will Zurückbleiben?? - Darum alle Mann heißt es noch einmal vor Kriegsende. Nicht m den Kugelregen, nicht in den Granathagel! Nicht Die Mutter. Wenn Dein. Mütterlein sich säh' in Not, Wenn sie spräche: „Kind ich bin bedroht, Hilf mir meine groben Sorgen tragen.'" Würdest Du da nicht das Letzte wagen, Deiner Mutter in des Schicksals Wehen Treu mit allen Kräften beizusteben? — Deine Mutter Deutschland ruft nach Dir! — Und Du sollst nur leihen! Leihe ihr!! Sokiollb Ui« ..VkasiUesnilZr-LviKung" in» k«l«il der Krirgrzeit nicht einschlafen zu lassen, weil sie zur allgemeinen Hebung des Verkehr» beitragen, so gab ihnen der gestrige rege Besuch von auswärts wieder in jeder Beziehung recht. Ein wahre» Maiwetter! Monatserster gewesen! Das mag günstig mitgewirkt haben. Unsere Geschäftsleute und die Marktslranten haben es gewib angenehm empfunden. Das Karussell muhte auf Höchst- leistung sich einstellen. Kurzum, es war rin Leben, wie — wie zum Jahrmarkt. — Für den heutigen Jahrmarkts-Montag hat Herr Koch eine ganz besanders ansprechende Bildersolge zu sammengestellt, so datz der Besuch «in srhr lohnender ist. — Tagesordnung zur 8. Sitzung des Bezirksaus schusses der Kgl. Amtshauptmannschaft Dippoldiswalde Donnerstag den 11. April 1918 vorm. I I Uhr im amts- hauvtmannschaftlichen Sitzungssaal«. Oeffentliche Sitzung: Mitzverhältnis der Preise für sächsische» Schlachtvieh und autzersächsisches Zuchtvieh, Verordnung des Kgl. Ministe riums des Innern vom 26. 3. 1918; einschränkende Be stimmungen über den Verkauf landwirtschaftlicher Grund- stück«; Verordnung des Kgl. Ministeriums des Innern vom 28. 3. 1918, Abgabe von Fleischspeisen in Gastwirtschaften nur gegen Fleifchmarken betr; Uebernahme bleibender Verbindlichkeit durch die Gemeinde Nassau infolge Ein räumung einer Dienstbarkeit (Wasserlettungsrecht) zugunsten der jeweiligen Eigentümer des Grundstück« Blatt 298 des Grundbuchs für Nassau; Gestellung von Leihpferden. — Nichtöffentliche Sitzung: Beitritt des Bezirksverbandes der Kgl. Amtshauptmannschaft Dippoldiswalde zur Kreditbrief, anstatt sächs. Gemeinden; Gesuche um Kriegsfamilienunter- stützung au» Glashütte, Burkersdorf, Cunnersdorf, Ditters bach, Dittersdorf, Grotzölsa, Hermsdorf i. E., Hirschsprung, Höckendorf, Kreischa, Lungkwitz, Obercarsdorf, Pretzschen dorf, Reinhardtsgrimma, Reinholdshain, Styde, Ulbern dorf; Ergänzungswahl von drei Abgeordneten zur Ver- bandsversammlung für den Fürsorgeverband Dresden; Ergänzungswahl in den Vorstand des Heimatdank. — Eine Kundgebung Herzog Albrechts von Württem berg, „Die Grenzwacht", die er dem Verein Deutscher Zritungsverieger zur Versügung stellte, erinnert das deutsche Volk mit eigenen Worten an die treue Wacht, die seine Truppen an der Heitz umstrittenen Grenzmark Elsatz-Loth- ringen schon seit beinahe 4 Jahren mit zäher Ausdauer Oertliches und Sächsisches. Dippoldiswalde. In der letzten Sitzung haben die Stadtverordneten einer Erhöhung des Ltchtstrompreises um 5 Psg. pro Kilowattstunde zugestimmt. Ist das auch bereit« die zweite Erhöhung während des Krieges und ist dadurch die Kilowattstunde nunmehr um 10 Pfg. im ganzen teurer geworden, so ist ein Preis von 55 Pfg. doch noch ein mätziger in Berücksichtigung der Zeitoer- hältnisse. Dippoldiswalde marschiert da gegenüber vielen anderen Orten weit hinten, was in diesem Falle gewitz kein Fehler ist. — Heimatdank. Am 4. d. M. fand hier unter Vorsitz des Herrn Amtrhauptmann» v. d. Planitz die dies jährige Hauptversammlung des Vereins Heimatdank für dl« Amtshauptmannschaft Dippoldiswalde statt. Nach Be- grützung der Erschienenen durch den Herrn Vorsitzenden wurde in die aus 5 Punkten bestehende Tagesordnung eingetreten. Der Jahresbericht lätzt die erfreuliche Weiter entwickelung de» Verein» erkennen. Die Mttgliederzahl ist von 2828 Ende 1916 auf 2928 Ende 1917 und die Mitgliederbeiträge lind von 9645 M. 50 Pf. auf 9671 M. 50 Pf. gestiegen. Das Vermögen ist von 56351 M. 27 Pf. Ende 1916 auf 91087 M. 13 Pf. Ende 1917 angr- wachsen. Für die Kriegslnoaltdenfürsorge wurden 829 M. 27 Pf. verausgabt, an Kriegshinterbliebene wurden 660 M. an Unterstützungen bewilligt. Aus der Krupp- sttslung erwirkte der Verein in 2 Fällen zusammen 950 M. Unterstützung. Arbeitsvermittlungen sind 14 erfolgt. Kapitalabstndungen für Kriegsbeschädigte wurden 15 be arbeitet. Da» Bereinsgebiet ist z Z in 38 Vertrauens- männerbezirke eingeteilt. Im Berichtjahre haben 5 Vor- standrsitzungen mit 102 Verhandlungsgegenständen statt- gefunden. Nach Richtigsprechung der Rechnung aus 1916 WnWe Atzung -er AMerMet« zn WMpM vounorstae äou U. April 1S18 advoä» 8 vdr Im 8Unwg»»lwm»r ü« ». Tagesordnung hängt im Rathause au». hatten. Der unerschütterlichen Grenzwacht der Heeresgruppe des Herzog» Albrecht ist es mit zu verdanken, wenn deutscher Boden vor einem erneuten Einfall der Franzosen verschont blieb. Unser Hindenburg hat es wiederholt ausgesprochen, datz nur die unerschütterliche Mauer unserer Verteidigung im Westen den Siegeszug unserer Truppen im Osten und im Südosten ermöglicht. Der Friede im Osten ist gesichert und wieder hat unser tapferes Heer im Westen in schnellem Siegerzug grötzte Erfolge errungen, zu denen die Grenz- I. Diphtherie-Sera mit den Kontrollnumm«rn: 1799—1817 einschlietzlich aus den Höchster Farbwerken, 350 au» der Merck'schen Fabrik in Darmstadt, 447—455 einschlietzlich au» dem Eerumlaboratorium Ruete-Enoch in Hamburg, 257 aus der Fabrik vormal, E. Schering in Berlin, 154—161 «inschlietzlich aus dem Sächsischen S-rumwerk in Dresden, 16—20 einschlietzlich au- den Behringwerken in Marburg, sind, soweit sie nicht bereit» früher wegen Abschwächung usw. eingezogen sind, vom 1. April d. I. ab wegen Ablauf» der staatlichen Gewährdauer zur Einziehung bestimmt worden. 2. Tetanu«-Sera mit den Kontrollnummern: 408—452 einschlietzlich au» den Höchster Farbwerken, 138—148, 150—156, 158—180 einschlietzlich au» den Behring- werken in Marburg sind wegen Ablaufs der staatlichen Gewährdauer vom I. April 1918 ab zur Einziehung bestimmt worden. Die Tetanus-Sera mit den Kontrollnummern 149 und 157 aus den Behringwerken in Marburg sind wegen mangelnder Keimfreiheit wir es den Helden, die so treu die Grenzwacht Haft«, M dadurch, datz wir Kriegsanleihe zeichnen. — Ein Freund unsere» Blatte», der in drn letzt« " Wochen in Rumänien weilte, um die Leiche «in« Ge fallenen in die Heimat überzuführen, hat den Ehrenfried» Hof de» 1. Reseroekorp» in Focsant besucht und kann nicht genug rühmen, wie hochkünstlerisch dtrselbe angelegt ist, und wie er mit peinlicher Gewissenhaftigkeit gepflegt wird. Um rin in der Mitte stehende» Denkmal sind die Gräb« mit ihren Kreuzen angeordnet und werden von besonder» - angestellten Friedhofswächtern gepflegt. Auf gestellt« Antrag hin photographiert die Verwaltung jede» gewünscht« Grab völlig kostenlos und übersendet das Bild dem An tragsteller. Bereits liegen rin« grotze Anzahl Bitten nur Bilder vor, deren Anfertigung aber langsam vor sich geht, da zurzeit noch tiefer Schnee da» Gefilde deckt. Bekanntlich waren beim Feldzug in Rumänien auch sächsische Regi» und der Wahl von Rechnungsprüfern für die Rechnung aus 1917 folgte ein überaus interessanter und formooll- endete-: Vortrag de» Herrn Sanitätsrat vr. Krapf, Kreischa, über Kriegsneurosen und deren Behandlung Den sehr klaren, auch für den Laien leicht verständlichen Au»-, führungen de» Herrn Redner» zollte die Versammlung reichen Beifall. — Wenn unsere Stadtväter in wiederhoNer Beratung —„„„ ..... sich entschlossen haben, die Jahrmärkte auch während wacht in den Vogesen ihr Teil beigrtragen Hot. Danken Auf Anordnung der Landesfleischstelle mutz wegen dr» autzerordentlich« Fleisch bedarf» unserer schwer kämpfenden Truppen an der Front vom 7. d. M. ab gehend die wöchentliche Fleifchmenge (einschlietzlich Wurst) für voll zu versorgende Personen aus 150 x L herabgesetzt werden. Die etnzusparende Fleischmenge wird den Fleischern bei der nächsten Zntriftnßg M angerechnet, übrig gebliebene Viehbezug,scheine sind bis zum 2!. April zurüehugrd«. E Zuwid«rhandlungen sind strafbar. Dippoldiswalde, den 6. April 1918.
- Current page (TXT)
- METS file (XML)
- IIIF manifest (JSON)
- Show double pages
- Thumbnail Preview