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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 18.01.1904
- Erscheinungsdatum
- 1904-01-18
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-190401189
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19040118
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19040118
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1904
- Monat1904-01
- Tag1904-01-18
- Monat1904-01
- Jahr1904
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 18.01.1904
- Autor
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Zur Feier des Sebrrrtstrses Seiner Majestät des Kaisers soll Mittwoch, den 27. Januar 1904, Von nachmittags 6 Uhr ab in den Räumen der „Elbterraffe" hier ein —— kwwtmskk i 57. Jahr«. Dn» Rksaar TagebUM «scheint Men Läß Abend» «tt Ausnahme der Eon» und Festtage. Bierteljctische, vezua»,"»,» »et Abholung in der Expedition in Riesa 1 Mark 80 Psg., durch unser« Lriig« HM in» Hnn» 1 Mnet D» Psg-, »et Abhotn», am Schalt« der katserl. Postanstalt« 1 Mark S5 Psg., durch den »rtettrour rei in» Hau» 2 Mark 7 Psg. Auch Monattladonnement» »erdm angamnnn«. A»»ei^»A>«ah»» sür dir Annan« de» Ausgabetage» bi» «orminag 9 Uhr ohne Gewahr. Muck nnd B«w» «« Langer - Winterlich in Riesa. — Geschäftsstelle: »astantenstrahe SV W, die Redaktion verantnmrtkich: Her«»«» Schmidt in Riesa. R«d A«r»ig»r WkRNl ad ktzchch. ^.777^7^ Amtsblatt -rr7 der KSnigl. AmtShauptmannschast GroßenhM, de» Kbnigl. Amtsgerichts und der Stadkatz» r» Riesa. n «»Mag, 18. Jenuar 1S04, abends abgehalten werden. Alle patriotisch gesinnten Herren der Stadt und des Amtsgerichtsbezirkes Riesa werden zur Teilnahme an dieser Feier mit dem Ersuchen ergebenst eingeladen, ihre Beteiligung bis 25. Januar 1904 mittags in den auf der Ratskanzlei und in der Elbterrafse auslicgenden Listen einzutragen. Der Preis eines Gedeckes (einschließlich Musik) ist auf 3,50 M. festgesetzt. Riesa, den 18. Januar 1904. Heldmr, Oberamtsrichter. 0p. Dehne, Bürgermeister. I» Pflicht grnommrn Word«» find sür die nächsten S Jahre die Herren: Gemeiudevorstand Lhristia« Gottlieb Unger in Mrrgendors und Gemeindevorstand Moritz Münch in Merzdorf al» Semeindevorstände sür ihre Wohnorte, Gemeindrältrster Edvard Liehe in Sröba, Gutsbesitzer Wilhelm äUrmeuS Nagel in Mrrgendors und Bäckermeister Gottfried Herman» JSger in Weida und zwar ersterer al» S. Gemeindeältester sür Gröda, ter zweitgencvute al» Gemeindeältefter sür Mrrgendors und der an dritter Stell« Ausgrsührt« al» 1. Gemeindeülteper sür Weida. Großenhain, am 16. Januar 1SV4. , Königliche AmtShauptmannschast. 210 L. vr. Uhleman». B. Da» unterzeichnete Amtsgericht hat die Herren Friedrich Franz Klingen Gutsbesitzer in Wülknitz al» GertchtSfchöPpen tür Wülknitz und Friedrich Ernst Kirsten, Grmrindevorstaud in Kleiurüzel» «l» OrtSrichter sür Klrinrügeln in Pflicht genommen. Riesa, den 14. Januar 1904. Königliches Amtsgericht. chSüüOn»snda»SA kür da- »Riesaer Tageblatt" erbitten wir un» bi» späteste » vormittag- V Uhr de» jeweilige» Ausgabetags. Die Geschäftsstelle. Oertliches und SSchfisches Riesa, den 18. Januar 1904. — An erster Stelle der heutige» Vellage bringen wir di« Ansprache zum Abdruck, die Herr Bürgermeister Dr. Dehne in der Stadtoerordnrtrnfitzuug am 12. ds». Mt». gehalten hat. Dir Ansprache enthält viele toterreffavt« statistisch, Mit. telluugeu und machen wir aus dieselbe au dieser Stell« noch besonder» ausmerksam. — Dem Tauwkttrr der letzten Tage folgt« vergaugeue Nacht erneut Frost und heute ein säst während de» ganzen Tage» andauernder starker Schueesall, so daß momentan güapigr Aussichten sür gut« Schlittenbahn vorhanden find. Für dir Felder wird die Schneedecke nur era kuscht sein; hoffent lich verschwindet sie nicht sobald wieder. — E» sei daran erinnert, daß Kinder, welche bl» Ostern d. I. da» 6. Lebensjahr vollenden und in die hiesige einfache, mittlere oder Häher« Bürgerschule ausgenommen werden sollen, bei den Herren Schuldirektoren auzumrlden find und zwar iu drr Schule an der Kastanien straße die Knaben sür dir rinsachr und di« mittler« Bürgerschule: morgen Dienstag, 19. d. M., von 8—12 und 2—4 Uhr; la drr Schule am Albrrtplatzr dir Mädchen sür dir mittler« Bürgerschule: Donnerstag, den 2l. d. M., 2—4 Uhr, di« Mädchen sür dir einfache Bürgerschule: Freitag, den 22. d. M., 10—12 und 2—4 Uhr und dir Knaben und Mädchen sür die höhere Bürgerschule: Sonnabend, den 23. d. M., 10—12 Uhr. Zulässig ist auch dir Anmeldung solcher Kinder, welch« bi» mit dem 30. Juni 1904 ihr 6. Lebensjahr «rsülleu. DI« Anmeldung hat durch die Eltern oder Pfleger zu erfolgen. Im übrigen sei aus dir brzügl. Bekannt, nrachnug in Nr. 3 und 6 d. Bl. verwiesen. —* Di« deutsche Resormpart ei im Königreich Sachsen veranstaltet nächsten Sonntag, de» 24. Januar, vorm. 11 Uhr iu Dresden, .Mktoriahau»', Grüner Saal, eine außer, o,deutliche Parteiversammluog. Tagesordnung: 1. Wir steht die Resormpartei zu den RrgieruugSvor. schlägeu über Aenderuug de» LaudtagSwahl. recht»ß Berichterstatter: LaudtogSabgeordneter Zimmermann. 2. Debatte. 8. Geschäftliche Mitteilungen. Augeficht» der wichtige» Frage erwartet der Borstand de» Landet Verein» Mit glieder au» allen Wahlkreisen und sämtlichen Resormvr,einen. — Der Kreiltururat de» 14. deutsche» Larukrrisr» Sachsen beschäftigt« sich in seiner letzten Sitzung mit dem 10. deutschen Lurusestr iu Nürnberg. Herr Tarndirektor vier berichtete über dir ordnungsgemäße Durchsühruug der Sovderzäg«, dir üb« 4000 Tu,»er befördert haben, und zollt« dem Entgegen. Immum der Grnnaldirektion der Königlich Sächsischen Staat», eisen bahne» Anerkennung Der Berichterstatter über da» Turnen de» sächsischen Kreise» hob dir Ordn»»», di« bei der Ausstellung herrschte und di« Überraschmd« Wirkung de» wohlgrlungrneu Anlauf» mit Anerkennung hervor. Ein anderer Berichterstatter geißelte de» verunglückten Festzug. Seine AuSsührungrn schloß er mit solgrrdrn Wünschen: 1) Wegfall aller vnröitgen Au. hängsel bei einem deutschen Tarnsrstf; 2) daS allemrine Tarnen und daS der Kreis« stelle man in dr» Vordergrund; drr Sech», kamps steh» erst an zweiter Stelle; 3) im SechSkampsr möge man erst alle Grrätübungeu turnen, daun dl« volknümtkchen Uebuugrn solgen lassen; 4) all« SechSkämps« sollen sich dah-im einer Borprüfuva uiterzirhev; 5) drr S chSkamps soll nur tu einer Abteilung flattfiade»; 6> dir Namen drr Kampfrichter und Riegen führ«, di« ihre Pflicht ungenügend erfüllen, sollen ver öffentlicht werden. —» Da? dritte sächsische kreirturvsest wird, rachd.m di« Behörden die Einwilligung erteilt haben, rach der »CH. A. Z." im Februar 1905 in Chemnitz abgehalten werden. — Zu der Denkschrift über die Wahlrechts reform wird vom „Vaterland" mitgeteilt, daß die konservative Partei noch keine endgültige Stellung zu dieser Frage genommen habe. Das genannte Blatt ver öffentlicht indessen einen von „beachtenswerter Seite" stammenden Aufsatz über die Denkschrift, der der Regie rungsauffassung mehrfach entgegentritt und mit folgen der Kritik schließt: „Am bedenklichsten erscheint uns der Vorschlag, daß die Unterschiede zwischen Stadt und Land bei der Einteilung der Wahlkreise in Wegfall kommen sollen und ebenso, daß die Bildung der Abteilungen nicht wie bisher nach den Steuerleistungen innerhalb der einzelnen Orte erfolgen soll. Wir geben zu, daß seit 1831 die Verhältnisse zwischen Stadt und Land erheblich sich verschoben haben. Mr können aber nicht anerkennen, daß es in dem Maße überall geschehen ist, daß die Ver schmelzung der Wahlkreise von Stadt und Land allgemein als eine Notwendigkeit sich darstellte. Dem Bedürfnisse nach Einräumung eines größeren Einflusses der Städte könnte sehr wohl durch eine Vermehrung der städtischen Wahlkreise Rechnung getragen werden und durch Ein räumung einer größeren Anzahl von Sitzen, die den Vertretern von Industrie und Handel vorzubehälten sein würden, in der Ersten Kammer. Wir glauben auch, daß der Einfluß des Wählers auf den Ausfall der Wahl nach der Stellung zu bemessen sein dürfte, die er in seiner Gemeinde einnimmt. So große Bedenken uns auch gegen einzelne Vorschläge der Regierung in der Denk schrift beigehen, so erachten wir sie doch einschließ lich der Aeußerungen der Regierung zu den über das Wahlrecht bestehenden Dagesfragen als eine hervor ragende Grundlage zum Eintritt einer Diskussion über «diese Fragen. Wir sind der Meinung, daß diese Dis kussion in keiner Weise übereilt werden darf und geben »uns der Erwartung hin, daß diese Früchte zeitigen wird, die auch in einer so hochwichtigen Angelegenheit, wte die Wahlrechtsfrage ist, zum Segen unseres geliebte» Vaterlandes ausschlagen werden." * Röder au. Ja drr gestern nachmittag I» .Wald schlößchen- hinßlbft stattgesundenru Versammlung wurde die Begründung einer Freiwilligen Feuerwehr beschlossen. Döbeln, 15. Januar. Die Köaigliche AmtShauptmann- schast hat sür ihren Bezirk bei den sogenannten Bocktinsestr» die GtWährung von Prämi.» sür da» Trinken bestimmter vier- ere-ge», daS AnSlvuten und lärmende Ankündig,n beim Anstiche iarS srilchen FaffeS, die Verteil»«» von vcckwütze» wiederholt bei Siras« untersagt. Roßwein, 16 Januar. Unsere Statt ist seitens der kürzlich verstorbenen Frau verw Bankier EoviS mit einem Brr- nächtniS in der stattlichen Höhe von 21000 Mark bedacht worden. Dasselbe ist bestimmt, unter dem Namm .EaniS» Tii.'tung' zu» Unterhaltung einer FieibeitrS Im Stadtkranlen- bavS zu dienen. )'l Dresden, 17. Januar. Die Portra'tauSpelluvg du kgl. Rcfid-n schloß wurde heut« vormittag >/,9 Uhr von: König Georg besichtigt, woiet dir Königin Witwe die Führung über nahm. l/,10 Uhr besuchte der Kronprinz mit srineo Söhnen ti« Bursttllimg, dir taoßüSer sehr zahlreich lesncht wurde Pirna. Tie Vorgeschichte'de"sä'bedauerlichen'Duell- Angelegenheit kann jetzt auf Grund zuverlässiger Fest stellungen wie folgt mitgeteilt werden: Herr Oberleut nant K. vom Feldartillerieregiment Nr. 64, ein hochbe gabter, tüchtiger und allgemein beliebter Offizier, ver heiratete sich vor etwa zwei Jähren mit einer Tochter des Geh. Medizinalrats W. Der Gatte gewährte seiner jungen Frau jeden Wunsch, was ihm, da er sehr ver mögend ist, nicht schwer fiel. U. a. kaufte er ihr ein Reit pferd, ließ ihr Reitunterricht erteilen und gestattete ihr viel Gesellschaft und Unterhaltung. Der Che entsproß ein Kind, um das die Frau sich nicht besonders gekümmert haben soll. Die beiden Gatten lebten scheinbar im besten Einvernehmen, und so mag es auch gekommen sein, daß der bedauernswerte Mann nicht vernahm, was seit dem Sommer vergangenen Jahres die Leute tuschelten. Außerdem nahm Oberleutnant K. seinen Menst sehr ernst, um so mehr, als er demnächst die Kriegsakademie beziehen sollte. Kurz vor Weihnachten reiste die ganze Familie zu den Eltern des Offiziers nach Lübeck, von ww K. am 3. Januar d. I. zurückkehrte, während feine Gattin bei den Verwandten blieb. Bald »ach seiner Rückkehr wurde nun der nichtsahnende Gatte von Vor gesetzten in kameradschaftlicher Weise von dem unter richtet, was man, besonders in den Kreisen der Offiziers damen, schon bisher beobachtet hatte. Weitere Ermitte lungen führten zur Entdeckung von Briefschaften Ws
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