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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 12.07.1900
- Erscheinungsdatum
- 1900-07-12
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-190007121
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19000712
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19000712
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1900
- Monat1900-07
- Tag1900-07-12
- Monat1900-07
- Jahr1900
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 12.07.1900
- Autor
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»»d A»r-rgrr Wtw» «h AchW. ImtMtü «ntzl. »mtÄauvtmannkdafr Gmbenbai». des MM AmMettchtr und des Stadtrar 9 DaauttSta» E Wlt 1S0V. «he»s. . - «gusativ MM «schttm jrd« ra, »«»» mit «usuahm« dtt«««. P» Matt so -fg., btt Rwholmg am Schalter d« Ottsett. Vostaustattm I MM und Mrlag von Langer L Winterlich M Nies«. — JahreSsestes LenMiß. m Protokoll Hypothetenbuche für Mesa eingetragetten JohanntterhauSgrund- 1 ' stücks, doch ist dieselbe als Beterin nicht est^etragen, vftlmehr ' ist als Besitzer vier jeweilige Commendator deS JoWuiterürdens eingetragen worden. ' Bi» zum Jahre 1881 hatte der Herr > Generalleutnant von Thieläu-Rüsfing, Excellenz, diesen Besitz M dtz Mdttschm Anstaken und Grbä-d« «erden 1VMS «tr^ Wrpi«iMa,, bester Qualität — lkferbar in den Monate« Auaust and Geptrmber — ^ebyaycht. AW-ote, denen «in» Prob« von mindesten« 50 dx beizugtben ist, erbitten wir uw» unter Angabe des Gewdmungsortes bl» zw»20. Juli 1SW Die Lieferung hat hts kn de» Kohlen«,»« her einzelm, GRvtttstück, zu erfolge». Für probemäßige Lieferung bleibt der Lieferant haftbar. Der A»ch der DßtM'Wksch, am 11. Juli 1900. Dos Weifte« der Lehyimmer und Hausflur in hiesiger Schule soll an de» Mindest fordernden vergeben merdkn ^ Angebot« sind hts 17. Juli hier etnzuxetchen. Glau-big, am 11. IM 1900. Der Schulvorstand. v«na« Witz. Die Gwmeindeanl«-«, aus de» 2. T«r«bi idstsch Jahre» find baldigst, längstens ahgr bi» zu« 1. ««-»ft e. an. die StUdtstemreinnahme abzuiühren. " * Ries», «N ir. Juli 1900. / » - De« Pstth Her Etadt. den Arbeiter Josef Koch, den pd de« Pkaler August Kaiser, die brzahlt haben, auO dem Restonten- i die Abgabeurrftanten Havdarbeiter k Enckl Naf unter du» Ärstante«- !dGMw Mstimmtz gch Vertliches au» Sächsisches. Mesa, 1Ä. Zu» 1900. > — In der am Dienstag Nachmittag 6 Uhr abgehaltenen öffentlichen Stadtverordnetensitzung wären an wesend 12 Mitglieder deS Kollegiums und zwar die Herren Donath, EtsSlttich, Heldner, Koschtt, Müller, Oehmiche«, Richter, Romberg, Schneider. Schönhrrr, Schütze, Starke, Thalheim, Thost und Träger; entschuldigt waren aüSgebliebe« die Herren Ptaunt imd Hammitzsch. Ale RathSdepätirter wohnte Herr Bürger meister BoeterS der Sitzung bei. Unter Aeitt^ig d«Vorsitzend'en des Kollegiums, Herrn Amtsgerichis-Rendant Thost, wurde über nachfolgende Grgtftstände bttäthen b^jw. Beschlich geätzt: 1. Der Wtwurf eine» neuen Regulativs bttri däs Einwohner- und Fremden-MeidrwSsen wird in seinen einzelnen Paragraphen durchberathen und nach Einigen kleineren, von de» Herten Hetdner, Richter uR> Müller A Bäschlag gebrychteü Aenderungeu unter Berückfichttguitzderselbe« einstimmig genehmigt. DäS NtUe Regu lativ wird mst he« 15. IM er. in Kräst 'Men, alle bisherigen diesbezüglichen Vorschriften aber mit genanntem Tage außer Kraft gesetzt werde». " , 2. Die Genossenschaft deg JohanniterordenS im Königreich Sachsen ist zwar EigenthLmerjn deS unter Nr. 208 im Grund- und > > UN II tt'of tli^Mtt VezuMwi» bei Abholung in dm «Mito«» w Rich, und «Wh« odttburch-mchwMgg» ' BrYtMger fttt in» -«» 1 Matt «ö Ptz. bbchttMMunch» M M» Amm« Ms«Mtzch«W9. ^.D . . E, ;-!i, j.'' l — sich,M» Redatttao veraMwottlich: Herman«Schmidt M Riesn. . - - D MMW MM '' Stächst«« «ouwabeud, d«, tt. MS d» yv'^ost Mmittag 8 Uhr ab^gelangt auf d« FrttbaakimftSdtijchen Schlachthos da» Fleisch «M vchfü» zam Breis» von 40'Pfg. KL ^/-vm versM Riesa, den 12» IM 1900. Die Direktion Ae» Mt. Schlachthofe». Auguit, Herzog zu Tacyien, Ehrenvorsitzender, v. d. Ptgnstz, Vorsitzender.- , — Der SternschNuppensall, der stets während der Monate Juli und August zu beobachten ist, beginnt in den nächsten Ta gen. Während der Droste Strom von Meteoren a« 11. Aug. in größter Masse die Erdatmosphäre berührt, sendet «r hoch bereits einige Vorläufer voraus, die schon Mitte Juli am Nächt* Himmel erscheinen, Auch größere Meteore, die man zum Unter schied von den Sternschnaphen mit dem Ausdruck Feuer- kützeln zu bezeichnen pflegt, kommen in dieser Jahreszeit nicht selten vor. — AuS dem Hauptbureau der Kgl. Genrraldkrrftion der Sächsischen Staatseisenbahnen schreibt man uns: Die von der König!. Sächsischen StaätSeisenbahn.Berwaltung im vorjährige« Sommer versuchsweise gttrvffeNe Einrichtung der Ausgabe vm, Ferienkarten hat eine genügende Benutzung gefunden und wird deshalb in diesem Jahre wiederholt. Die Ferienkarten werden in Gestalt von Monatskarten uNd Monatsnebenkarten für I., II. oder III. Klasse verabfolgt und garen vom 20. Juli bi» mit 19. August d. I. Mitternacht. Zur Erlangung der Nebenkarte^ ist eine Bescheinigung der OrtSpoftzeibehörte oder des Gemrinde- vorstandeS unter Verwendung des vorgeschobenen Vordrucke» darüber beizubringen, daß die Personen, für welche die Neben karten beantragt werden, zu dem betreffendm.Hausstände gehören. Es können gelöst werden: Ferien-MonqtSkarten in der Zttt vom 20. bis mit 31. Juli d. I., Ferien-Nebenkarten in dir Leit vom 20. IM bis mit 19. Augüst!d. I. Im Uebrigen werden die km Personen- ugd VepKckkarife der kgl. fächsisÄn.Staabs eisenbahnen Theil II, vom 1. Januar 1900 enthaltenen Pe- stimMungen für McmatSkarten und Monatsuebrnkarken auch auf die Ferienkarten angewendet. — Tie ständige Sommerplage ist der Durst, zumal bei den Deutschen, bei welche« er schon vom grauen Älterthume her als unverwüstlich bezeichnet wurde. Ja dieser Durst mit seinen Wirkungen wird unerträglich, wenn das natürliche Mittel gegen, denselben, HÄ Trinken, ihn erhöht statt nftherschlügs. Und däs thut die Wahl ungeeigneter Getränke ganz Uttvärkennbar. Am ungeeignetsten aher bei Hitze sinh alkoholartige Getränk«. Die Erfahrung lehrt, daß sie nur mymenchn flihleud ftstrken, «cheh nach ihrem Genüsse nicht nur körperliche Hitze und Schweiß, sonder» auch der Durst verstärkt zurücktehrt und zu neuem Genuß äst» regt. Biele alkoholhaltige Geträicke errtg«i aber schon bei kühlen Tagen einen brennenden Durst, um wieviel mehr in der heißen Zeit. Dazu kommt bei vielen Menschen die unbesiegbare Macht der Gewohnheit, so daß denselben die sonnenflarm Sommertag« nicht nur zur Qual, sondern auch gesundheitltch Whrlich werhen. während sie bei leichter Spell«, bei rechter AuSwahl HÄ Getränke, bei zweckmäßiger Sommerklrihuag eh« de« «höhieft WotzbMden dienen, als lästig find. Die Aus wahl, welch« unsere Restaurant» und Schanklocale an bekömm lichen Sommrrgrtränken bieten, ist allerdings nicht dem Bedürf« «iß entsprechend. Sie, ist dieselbe, wie in kalten Wintertage«. Die wirlllch durstlöschenden Liwonadenmischaugeu, die viel Ab wechselung gewähr« upd im Ganzen billig Herstellen find, finh gewöhnlich sicht -u hab«. Auch eine Flasche gewöhnlichen Mineralwasser» ist künstlich sehr billig herzustellen, doch im Mr^ kaufe meist z« theuer. Ratürllch bleibt «an da liÄer beim vine. da hat «im «ehr für» GeV» und auch mehr Gehalt darin, al» im Nasser, freilich nachher auch wieder vielmehr Schmeiße Hitze. «Nd Dursts — Eine Wanderfahrt unternimmt am 15 Just de« Deutsche Radfahrerbund von Köln a. Nh. Mr Aachen-AM- >r«ibeu »des Gustav-Adolf-ZwelMresn^ , , Mrllchung des hon dem Gustav-Adolf- Hauptvrrein DreSdm in unserer Stadt , abgehall zu Theil gewordme Unterstützung nimmt Kolleg 7. Wester nimmt Kollegstun KenntnP vo über die am 30. Juni erfolgte .Rückübergabe Gühlis seitens deS MttergutSpächters HeM Ar Städt Riesa. Rach s^ststellung alser ^bchüglsthen Ansprüche und Gegenansprüche verblieb Herrn Kuhrmeister einschließlich Rück zahlung der von ihm hinterlegte« Kaution noch eine Forderung an die Stadt von 74462 Mk. 63 Pfg., welche demselben ge währt wurde. 8. Herr Bürgermeister Boeters theilt noch mit, daß das von den städttscheu Kollegien für den Kauf abgelehnte, zwischen der neuen Garyismchäckerei Md dem Schlachthofe gelegene Areal von der Actien-Gesellschaft „Credst-Anstatt für Industrie und Handel zu Dresden" käuflich erworben, der Gleisanschluß nach dem Schlachchof für die Stadt aher hierbei gesichert worden ist. Hierauf nach Vorlesung und Vollziehung des Protokolls Schluß der Sitzung. — Von einem Ueherfalle, der sich in der Nacht vom 3. zun, 4. Juli auf der Straße von Strehla nach Riesa ereignet haben soll, berichtet das Strehlaer Wochenblatt. Dasselbe «zählt: . In der Nacht vom Dienstag zu Mittwoch der vergangenen Woche fuhren 2 Radfahrer. Besucher unseres Schützenfestes, nach Hause. Als dieselben in.Neu - Oppitzsch angrlangt waren, wurden sie von etwa 10 polnisch oder tschechisch redenden Männern und 3 Frauen, welche vorher im Straßengraben gelegen hasten, überfallen, von ihren Rädern heruntergrrtssen, geschlagen und ge stochen. Auf die Hilferufe der Ueberiallencn rissen die Wege lagerer aus und verschwanden nach Aussage unseres Gewühl manne» durch den HauSeingang des de« Schulhause zu Reu- Oppitzsch zunächst gelegenen Hause» Die beiden Radfahrer waren froh, nicht noch ärger zugerichtet worden zu sein und schoben, aus verschiedenen Wunden ttutend, ihre ebenfalls be schädigten Räder schleunigst vor sich her und versuchten, sobald als möglich Gröba zu erreichen. Bor Gröbä holten sie «ine« Bahnassistenten ein, welcher von der Bande ebenfalls belästigt worden, aber durch schnelle Flucht noch «fit heiler Haut davon gekommen war. Derselbe hatte beim Weggehen gehört, daß «inet der Wegelagerer zu seinen anderen Genosse« in fremdem DialM sagte: .Wen» der auch vorbei ist, im Schiffchen sitzen noch 2 Radfahrer, davon machen wir «inen kalt!- Soweit der Bericht. Die Sache ist zur Anzeige gelangt und dürste es unter den ob waltenden Umständen gelingen, die Thäter auSfmdig zu machen. — Der Deutsche Flottenverein erläßt folgenden Ar»fn»f: .Deutsche» Gut «nd Btut ist in China bedroht, Hunderw, vielleicht Tausende von 'Christen sind dem, Fanatismus der Chinesen bereit» zum Opfer gefallen. Bei der Erstürmung dchc^ Taknfon» und dem Entsätze von Tientsin ist deutsche» Bütt bereit» geflossen und schwere Kämpfe werden unseren Landsleuten sicher nach bevorstehen. Jetzt gilt e» wieder, deutsche Krieger in ihrem opfervollen schweren Diente zu unterstützen, Verwundeten ihr« Leiden zu erleichtern und sie durch Ueberfendung von Liebesgaben zu erfreuen. Deshalb wollen wir in der Heimath Gaben für unser asiatisches Geschwader und seine Landungs mannschaften sammeln. Die Mitglieder de» Flottenvereias werden gebeten, diesen Ausruf nach Kräften zu unterstützen, da es eine der vornehmsten Aufgaben deS Flottenvereins ist, den Angehörigen der Marine in Gefahr und Roch brizustehrn. Geldspenden werden vo» fämmtlichsn OrtSausschüffen innerhalb des König reiche» Sachsen, für Dresden von der Sächsischen Bank ent- gegengenommen. Die Ortsausschüsse werden gebeten, die vo» ihnen gesammelten Gelder an di» nächstliegend« Geschäftsstelle der Sächfischen Bank abMhtt«. Dresden, dän 10. Juli 1900. R»l. Mesa für die ihm zür S zu Theil gewordene Unterstützung Juni ei eingetragen wordm. Bi» zum Jahre 1881 hatte der Herr übernommen, nach dessen in genanntem Jahre erfolgten Tode ging der Besitz de» Grundstücks auf de» Herrn Kammerherrn Arthur Freihättm von Burgk auf Roßthäl über. Durch den am 28. Jvni «fotzen Tch dieses Besitzers gelangten die Erben desselben in den Besitz de» fraglichen Grundstück»! die derhalb vom Rothe zur Zählung der betreffenden Befitzveränderungsabgabe heranzuzirhen gewesen wäre«. Im Namen d« Erben seine» verstorbenen Vater» bittet jedoch der Kammerherr Herr Max Freiherr voii Burgk ans Gut Schönfeld bei Großenhain den Rath unter Darlegung der Berhälnttsse dahin, daß da» Grund stück de» JohanniterordenS in Mesa nie einen Bestandtheil des Vermögens seines verstorbenen Vaters gebildet habe und niemals in den Besitz der Erbe» desselben übergehe, sondern Eigenthum des Johannftttordeüs vnÄäflie, von dtt Abforderung von Besitz- veränderungsabgaben au» Aalaß der Zuschreibung de» Besitze- des JohanniterkrankenhailseS an di« Erbe» absehen zu wollen. Dtt Rach ist nach diHen Anseinanderschmrgen zu dem veschlüffe gekommen, von Ein^chung der BefitzveränderungSabgaben abzu- sehm; Kollegium thttt Mstlmmtz desgleichen. i i 3. Mm de« Ergrbniß einer am 14. Juni er. von dem BerbanWevifor vorgenommenen Revision der Sparkasse, bei weicher Erinnerungen nicht zu ziehen genesen «nd dn Baar- bestand von 24^709-Mk. 37 M., sowie d« Effektenbestand genau alt den Büchern übereinstimmend befunden worden ist, nimmt Kollegium gleich dem SpärkassenauSschufse und dem Raths- kollrgium Kenntnis. . 4. Nur unwrsenüiche Ueberschreitungen einiger Positionen de» HauShaltplaneS dtt Stadthauptkaffe auf das Jahr 1899 werden von Kollegium rinstinnntz genehmigt und die erforderlichen geringen WAR nachv-c " si 5. D« Rachsbefl k Handarbeittt Emil Wel ^s««^ chreM-S-^
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