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Dresdner Journal : 14.12.1870
- Erscheinungsdatum
- 1870-12-14
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480674442-187012149
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480674442-18701214
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-480674442-18701214
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Journal
- Jahr1870
- Monat1870-12
- Tag1870-12-14
- Monat1870-12
- Jahr1870
- Titel
- Dresdner Journal : 14.12.1870
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1870 V 288 jo»—» Illit jlbtllcd Aw-nerÄLurM Verantwortlicher Redücteur: I. G. Hartmann. Vo« Geueralltr»t«naut v. Hartmauu ist «ach. Socirtät und de» Haupt. Bank-Dtrectorinm» zu — C. Banck. au»zetchuete. fittonen Fr. Schubert'» theüte. C. B. Diejenigen Obrigkeiten, welch: sich noch im Besitze von Paßkarteu Formularen auf da- laufende Jahr be- finden, können dieselbe« behufs der Erstattung deß te-, Oowmioiov 1onrv»t«, gtmrntS Nr. 12. zu Premier-Lieutenant-; die SecondeltcutenantS Müller II. dc« 6. Infan terie-Regiments Nr. 105 (commandirt zum Pivnnter- Batatllon Nr. 12), und Schubert, Adjutant dcS rbrn- genannten Bataillons, zu characterisirien Premierlieute- nantS, d:n P-emierlieuttnant der Landwehr GrafvEtn- stedel de- I. Landwehr-Besatzunzs Bataillon- Nr. -8 zum Hanp'maun der Landwehr und den Sccondtlieule- uant eer Reserve Gruhl des 8. Ji.faniertk Regiment- Nr. 107 zum Premier Lieutenant der R:serve zu er nennen. t Kunst. Zu den willkommensten Gabe» der Kunst auf dem Weihnachtstisch gehöre« die sett einigen Jahren regelmL-ig zu de» Feste erscheinenden Bilderwerke von O-kar Pletsch. Dikitmal liegen sogar zwei Werke diese« Künstler- vor. Außer dem kürzlich an dieser Treue der Reproduktion, welche die Herstellung d< ersten Lieferungen auSzeichnete. Und von Neuc« b kündet die Wiedergabe der architektonischer» Objekte, d atmosphärischen Erscheinungen, de« Meere-elementr» i' Ruhe und Erregtheit, de- tirrestrische» Charakter« d!' herrlichen Landschaiten, wie der manvtchfachen Stass sagen, da- Talent R. Steinbock'-, der die Faefimilin» ' au-führte. Die prächtigen Blätter, welch« einzeln eis > gerahmt einen wirkungsvollen Zimmerschmuck abgebei ebenso wie sie in ihrer Gesammtheit, in der betgegebeu ' eleganten Mappe ausbewahrt, ein stattliche« Album bi len, liefern zugleich den Beweis, daß die Chromoltth graphte in der sorgfältigen Nachbildung de« Aquare! allein ihren wahren künstlerischen Beruf erfüllt. ltn, vom 8. d. M., nach de« gleichzeitig mit mri lichten Bedmqunaen am 14., U. «ud 1-^ Deemuber 1878 von S bi« 1 Uh, Bonnittag« und von 3 bi- 5 Uhr Nachmittag-, Mrlied - Illde ^iUuUebr 1 Ulr. Id ^Lkliedr . . . tb Ikgr. xm»,ln« I^nm»«»: t Ugr. Mitwochs den 14: December^ -- litton 6s« ör««jnsr lonroal«, blnrßsnrstkenb»««! dio. 1. -«pnlt»»«» 2«ü»! 11t ISgr. Bekanntmachung des Ministeriums des Innern, die Farbe der Paßkarten auf da- Jahr 187 t betreffend. Den Kreisdlrcciioncn, Amtshauptwannschafteu und Polizeibehörden wirs hterduich eröffnet, daß für die Paßkarten auf da- Jahr 1871 die Rosa-Karbe ge wählt worden ist. Kerner ist vom Gen eralqvartiermrister v. Ped- bieltki vachsteheude Meldung eiageaaugen. Versailles, 12. December. Bor unserm «« Beaugeucy stehende« Torp« ist der Aeivd gesterv (Sonntag, d. 11.) aurückgeuaugen. Uusre Truppen »erfolgen ih» Die Beschießung vo« Moutmödy Stelle besprochenen, welche- den Titel führt: ,Man cherlei au- deS Leben« Mai", ist noch ein andere» größere« Werk erschienen, betitelt: »Auf dem Lande". Letzteres, au« dem Berlage von AlphonS Dürr in Leip- zig hervorgegougen und wie alle Werke diese« verlag» sehr elegant auSgestaitet, besteht aus 18 trefflich in Holzschnitt ausgeführten Composittonen, deren reizende Motive, wie immer bet Pletsch der Kiuderwelt entnom men sind, und zwar diesmal insbesondere, wie der Titel andeutet, der Kinderwelt in ihrer Sommerlust auf dem Lande. Mit welchem liebenswürdigen Humor der Künst ler derartige Motive aufzufassen und mit welcher Au- muth er dieselben zu fesselnden Genrebildern abzurunden vrrstrht, ist, darzulegen, schon öfter« von un- versucht worden. Doch dürfte letztere- ebenso schwierig sein, wie zu sagen, welche« wohl da« schönste Blatt unter den vorliegenden Kompositionen sei. — Ferner ist gegenwärtig auch eine dritte Lieferung uud zwar die E chlußluferung der „Ed. Hildebrandt'- schen Retsraquarelle" im Verlage von R. Wagner in Berlin erschienen. Die Lieferung enthält acht durch die Chromolithographie meisterlich vervielfältigte Aqua rellen, tn welchen Hildebrandt mit virtuosem Pinsel un« die malerischen Reize ferner Erdtheile erschließt. Wir verweilen in Aegypten vor dem Obelisk der Kleo patra bet Alexandrien und in Suez, der bekannten Ha fenstadt am rochen Meere; wir folgen dem Künstler dann auf die Wunderinsrl Ceylon, wie nach China, Japan und Manilla, Länder, die tn den vorliegenden Aqua- rellev eine originelle und effektvolle Jllustwtton finde». Wie die vorgeführten Gegevftände von Interesse und die dargeboteven Blätter wiederum mit Umsicht au« dem reichen Vorrache der Hildebrandt'schen Reiseaquarellen gewählt sind, so zeigt auch der Farbeudruck in dteser SchlugablhnUmz dieselbe gewtsseuhaft« Sorgfalt »ud Feuilleton. K. Hoftheater. Montag, den 12. December wurde die Saud-Birch-Pfeiffer'jche „Grille" mit,Fräulein Hedwig Raabe als Fauchen Btvirux gegeben. Ihre Darstellung erhöhte nur die Vorstellung ihrer Leistungsfähigkeit. De» künstlerisch hohen Rang der selben finde ich vor Allem in der vollendet korrekten Durchführung und Eharakterevtwickrlunq der Fanchon, i« der schönen Vermittelung heftiger Affekte, inniger Empfindung und warmer Herzensregungen mit dem Grundtov der Partie und der allmählichen Umwandlung desselben, in dem Ueberwi»den eine« an sich für die Ausbrüche leidenschaftlichen Zoru« und Schmerze« UN- zulänglichen Organ« durch geistige Beseelung desselben. Der erste Act läßt noch einen pikanteren Auftrag un- zierlich koboldarttger Drolerte zu. Aber vom zweiten Act an entfaltete Fräulein.Raabe in diesem kleinen Geure große Momente, tief erfaßte Züge der Gestal tung, Detail« von rührender Naturwayrheit and psycho logischer Feinheit; so am Schluß de« zweite» NctS, bet der Wiedergabe de« Stabe» a» die Großmutter, bet Gesammtdarstellung so sehr vorzüglich, daß da« Stück da durch in seiner Wirkung wie neu belebt wurde. Dem Gast zur Sette standen in erster Reihe Fräulein Berg (Fadet), Herr Winzer (Barbeaud) und Frau Bayer (Mutter Barbeaud), Herr Hanstein hat sich in die Rolle de« Laudry btsser hiaetagefunden und leistete Gute« und Herr Hagen hat sich so erfolgreich mit der Partie de- Didier bemüht, daß er sich darin Kriegs-Nachrichte». DreSde«, 13. December. Der commaudirende Ge neral de- XII. Armeekorps, Ee. königliche Hoheit Prinz Georg, hat, wie un» au- Le-Bert-galant wttgethnlt wird, die au-gezeichueten Leistungen der sächsischen Truppen an den letzten beiden Gchlachttageu durch uachstebenden LorpSbrfehl lobend anerkannt: .Hauptquartier LbampS, am ». December 1870, bei der uuterzetchneten Fiuauz-Hauptcasse angenommen. > Formulare zu den erforderliche» Verpflichtung«- scheine», sowie Exemplare der gedachten Bekanntmachung nebst Bedingungen können auhter entgegen gevouWeH werden. Dresden, am 13. December 1870. , Königs. Finanz-Hauptcasse. Hoffmemn. Nichtamtlicher Theil. Uetzeuficht. , i» den zum Herzen lstev Gesühl» mit so war- wgltchleit vom Publicum 3 auch eine Reprise der Grille" willkommen sein mochte. Urbrigrn» war die Blatt ouszawriseu. Die heute im Gefecht qemeseueu Truppen haben mit -roher Tapferkeit and seltenem Muth ihren ölten Rahm bewShi. Speciell spreche ich dem 8. Infanterieregiment Nr. 107 wegen deS StormeS auf Brie-so- Marne and dem Schützen- regiment Rr. l08 »egen seiaes -lünzeadea Gefechtes gegea viel fach überlegene Kräfte «eine Bewunderung and volle Lunken- nung aaS/ Dresden, 13. December. Ueber das in der Nacht vom 29. zum 30. November stattgefundene Gefecht von Etrepagny, sind wir in der Lage, im An schluß an unsre Mittheilungen in Nr. 286 die nach stehenden aus derselben zuverlässigen Quelle geschöpften näheren Notizen geben zu können: Zur Sicherung des am 29. Abends 6 Uhr, also nach bereits eingetretener Dunkelheit in Etrepagny eingetroffenen Detachements des Obersten v. Rex wur den folgende Maßregeln getroffen. Jede einzelne Abtheilung, mit Ausnahme der 2. Escadr. des 1. Ulanenregiment, welche 3 Ställe zu 99, 22 und 8 Pferden bezog, wurde ungetrennt tn einem Gehöft untergebracht. Die Mannschaften hatten angeklridrt zu bleiben, die Pferde je eines Zuges der beiden Escadrons blieben gesattelt, ebenso die Stangenpferde der Geschütze angeschirrt. Von der Infanterie trat eine Wache von 1 Offizier 44 Diann auf, welche die Eingänge des Ortes und die Umfassung desselben besetzte, resp. durch unausgesetzten Patrouillen gang beobachtete. Dieser Wache waren 10 Pferde — von E. T. Rubo'» ^Commentar über I Strafgesetzbuch für den Norddeutschen Bund » da» EinführnnaSgesetz vom 31. Mai 1870" (Berl Wetdmana'sche Buchhandlung) ist soeben die erste l ferung erschienen, welche eine für die Auslegung LlrafgeictzbucheS nach Geist und Inhalt bedeutun volle, historische und kritische Einleitung enthält. § Fortsetzung und Beendigung diese« nach amtlichen O, le» bearbeiteten Commeatar», dessen Verfasser sett > ersten Beginne ununterbrochen an dem Gesrtzgebmi werke mit thätig gewesen ist, darf in kurzen Fr« entgegen gesehen werden. -j In Schottland werden bereit« die nöthi. Schritte getban, um im August de« nächsten Ja» den hundertsten Geburtstag Str Walter Sco^ tu würdiger Weise zu begehn». s In München ist der nm den dortigen Künsche viel verdiente Eonsnvator Jakob Frted, ein st- Zett geschätzter Maler, gestorbe». Amtlicher Theil. Dresden, I I. December. Se. Königliche Majestät Haina allergnädigst geruht, dir von dem Gecondeltrute- vant der Landwehr vonveschwttzvomErsatz Bataillon deS Schützen (Füsilier- Megiment» Nr. 108 weaeu bauern der Dtrustantüchtigkett zum ferneren Militatrdieust, er- teteue Entlastung au» der Armee unter Enthebung de« OfficterS-Character« zu bewilligen. Musik. Der Quartettsatz von Fr. Schubert (6-moll, nachgelassene» Werk, componirt 1820), wel cher tn der letzten Kammermustk-Sotröe gespielt wurde, ist bereits in Partitur und Stimmen, sehr elegant au--rstattrt, bet B. Senff in Leipzig erschienen. ES wurde schon ausgesprochen, daß sich diese» Bruchstück eine» leider unvollendet gebliebenen Streichquartett» nicht blo» durch poetischen Gehalt und reizende, schwung volle Melodik und modulatorischc Führung, Eigen- schäften, die diesem genialen Meister stet» eigen sind, sondern auch durch klare, meisterhafte Durcharbeitung und concise Form unter seinen Justrumtnlalcompost- tionrn auszeichnet. Die Musikfreunde setcn daher auf di« Edition diese» Quartettstücke» aufmerksam gemacht. Da» Verdienst, dasselbe der Veröffentlichung zugeführt zu haben, gebührt. >ru. Joh. Brahm», der oa» Manu- script io Wien vor and und der Vergessenheit entzog, die es bisher mit v elen andern nachgelassenen Lompo ersauft». Bern LagkSgeschichte. (Berlin. Altenburg. Stuttgart. Florenz. London. Madrid. Konstantinopel.) Dresdner Nachrichten. Officielle sächsische Verlustliste Rr. S. Beilage. Dresdner Nachrichten. Proviszialuachrichteu. (Leipzig.) Lotteriegewiunliste vvm 12. Drcember. Telegraphische Nachrichten.- Berlin, DienStag, 13. December, Mittag«. (W. L. B. Offictcll.) Lou Sr. Majestät de« Könige ist an Ihre Majestät die Königin da« folgende Telegramm augelangt: Versailles, 12. December. Rach den 4 tägi gen Gefechten um Beaugeucy herum, die jede« Mal siegreich für uu« eudigteu, weuu auch bei der Ueber- macht de« Feinde« keiu bedeutende« Terrain gewov neu wurde, ist der Keiud heute (Montag) uuerwar- tet gegen Bloi« und Tour« abgezogen, Wahlschein- lich infolge der bedentendeu Verluste, die er rrlitteu, während die uusrigen gering waren. Sehr viel Ueberläufer melde« sich dort und ebenso bei Rouen. Die Mobilgardeu werfru vielfach Waffen und Au«- rüstuugtgegevstäude fort und gehen nach Hause; aber es bleiben immer noch genug übrig. Heute völliges Thauwetter. Wilhelm. beigraebev, von denen stets eine Patrouille auf Ecouis bis Le Thil unterweg- war. Der gesammte Sicher heitsdienst wurde unter die specirllen Befehle des Hauptmanns v. Einsiedel, 2. Compagnie Nr. 100, gestellt. Um H2 Uhr Nachts wurde die Wach« durch «inen, von feindlichen Husaren dicht gefolgten, in den Ort sprengenden Reiter der 3. Escadron de« Gardrreiterregimeuts alarmirt. Gleichzeitig wurde Etrepagny von allen Seiten angegriffen und au» den, wie auf ein gegebenes Signal, mit einem Male erleuchteten Fenstern der Häuser auf die Wachen und die sich sammelnden Truppen das heftigste Feuer er öffnet. Die 2. Compagnie Rr. 100, welche in eine« weniger opponirten Gebäude untergebracht und in wenigen Minuten gesammelt war, rückte sofort in fester Haltung gegen die Hauptstraße vor, und wurde erst an einer Biegung derselben, wo der Feind sich mit überlegenen Kräfte« festsetzte, durch da« heftige Feuer desselben aufgehalten. Nachdem die Compagnie in rin« Nebenstraße sich ralliirt hatte, ging sie zu erneutem, jedoch abermals erfolglosem Angriff vor. Hierbei wurde der Compagniechrf Hauptmann v. Ein siedel getöbtet. Abermals gesammelt warf sich die Compagnie »«ter ihrem nunmehrigen Führer, Srcoude- lieutenant Beyer, dem vordringenden Feinde entgegen und unternahm wiederholte Angriffe, um den Körper de- gebliebenen Eompagniechess dem Feiude zu ent reißen. Et gelang die- jedoch nicht und es mußte die Compagnie sich darauf beschränken, die Straße selbst zu halten, um der Reiterei, der Artillerie» Mannschaft, sowie derjenigen der 5. Compagnie Nr. 100, welche am Ende der Straße nach Gisors mit dem Feinde im Handgemenge waren, aufzunehmrn. Gleich zeitig erschien Premirrlieutenant Lindner bei der Compagnie, um den Verlust eines seiner beiden Geschütze mitzuthettrn und den Lieutenant Beyer zu einem versuch, dasselbe wiederzugewinnen, auf zufordern. Zu diesem Zwecke ging eine starke Ad- theiluug der 2. Compagnie erneut gegen dir andere Seite der Straße vor, ohne jedoch im Stande zu sein, dem Feinde, der inzwischen auch von dieser Sette ein ebenso heftiges, al- überlegnes Feuer er öffnete , da- verlorne Geschütz wiederum zu entreißen. Nachdem sich inzwischen im Rücken der Compagnie »in« größere Zahl Reiter, das übrig gebliebene Ge- , schütz, sowie viele einzelne Versprengte gesammelt hatte», trat die Compagnie, Reiterei und Artillerie i» die.Iiittr nehmend, bei» Rückzug au« Etrepagny "guf dem einzig noch übrig gebftedenen Ausweg in der Richtung auf Gisors au. Zur Deckung des Rückzugs würde eine stärkere Abtheilung unter einem Offizier zurückgelaffen, welche der Compagnie später nachfolgte. Die 5. Compagnie Nr. 100 unter Hauptmann i Frhr. v. Keller war in einem großen am AuSgange der Straße nach Le Plail gelegenen Hause rinquar- tiert. Die Offiziere rc. in einem Parterrezimmer, die Mannschaften bis in das dritte Stockwerk. Ehe noch bei dem entstehenden Alarm die Offiziere die Thüre erreichten, drangen bereits Schüsse durch Fenster, Thüren, Gänge und den Hof des Hauses. Der Feind drang in dichten Colonnen, wobei viele reguläre Truppen, unter dem stärksten Feuer immer weiter vor. Hauptmann v. Keller versuchte zu wiederholten Malen, aber vergeblich, mit seinen Offizieren der zurückge drängten Wachmannschaft und etwa 30 von seine, Compagnie zusammengerafften Leuten den Feind auf zuhalten, wurde jedoch durch die Uebrrmacht uutr fortwährendem Gefecht und im Beisein des Dctache mentscommandeurs Obersten v. Rex, gezwungen, au den nach Gisors zu gelegenen Ausgang des Orte: zurückzuweichen. Hier wurde abermals Stellung ge nommen und der weitere Rückzug erst angetreten, al» die kleine Schaar von dichten, aus allen Setten de Stadt und de- vorliegenden Gärten herandringende Colonnen erneut und mit überwältigender Uebcrmacl betr., (Ges.- u. verordn. Bl», v. I- 1870 L spätesten« a« 1. Oktober jede« Jahre« zu den Bestellung neuer Formulare auSzuführrn und der Bezugspreis der al- unblnutzt zmückgesendrlea Pß- Bordeaux, Mo«tag, 12. Deeember. (W.T.B.) unq Gambetta meldet, er sei gestern Mittag «ach LourS - —. «. 1.-1 - , . » zvrückgekehrt, nachde« er die Armee de« General« -ug zu bringen. A"f Etuseudnngen unverbrauchter Thanzy verlassen. Letztere decke die Loirelinie bi«- Paßkartenformulare, welche zu anderer Zett erfolgen^ erfolgreich. Gambetta fügt hinzu, erhalte dir findet wed?r Umtausch von Formularen, noch »ergü Lage für ziemlich gut, so dass er geglaubt habe, tuug de» Bezugspreise» mehr statt - sich von der Armer Chauzg'« entfernen zu können, DreSde«, den 8. Deremb-r 1870. «« sich „ach Bourge« zu brgrben. Er «olle dort Ministerium de« Innern, II. Abtheüung. srheu, wie e« mit der 11. Armee stehe. , i ESrurr. Gdt. Luxemburg,Montag, 12.December. (W.T.B.) Da« heute erschienene „Echo du Luxembourg" mel- drt: Ju der verfloffeueu Nacht wurde hier Kano- »eudonuer i» der Richtung vouMoutmSdyae- hört. 'Da« Bombardrmeut der Festung scheint des vom Zähre werden tu Gemavyet» -er ve» kavntmachung der General-Dtrecttou der Seehausl«»«». - ^»ch begönne» zu habeu. - - - - , Her- Loudou, Montag, 12. Drcember. <W. T. B ) Lffent. Der Unterstaatssecretär i« auswärtigen Amte be- auttoortete im Auftrage Granville « eine auf die orientalische Angelegenheit bezügliche Adresse der Handelskammer vo« Birmingham. Ja dieser Be- autwortung erklärt der Unterstaattseeretär, die britische Regierung verlang», den Frieden mit Ruß- land durch alle möglichen Mittel aufrecht zu er halten, welche die Ehre «ud da« Interesse Eng land« gestatten. , Mr« ». ZKül. Pf«»«, v«UL: Lür«»» u. A ^»»1«, *. ».. L. u. /. 0. Luokd., Co., vlnmi Luodd.; Voio», r-rt«? «ava», LaM«, « Co.,- Ml«: Da«L« <» Co. 6- BezugSpretsk« oder dc« Umtausch?» an da» mit den Vertriebe der Formulare beauftragte Gendarmerie« Wirthschaktsdrpöt «iusendcn. Diese Einsendung ist je- „ ... doch zu Vermeidung unnöthigen Pottoaufwand» gleich- hat heute (Montag, d. 12.) begouue«. Vor la Kdre zeitig mit der nächsten, in Gemäßheit der verordn heute feiudttche Abtheiluugeu. nung vom 18. Juli 1870, den Vertrieb von Drucksor- Vo« Geueralltruteuaut v. Hartmann ist «ach- mularen für die Polizei und Vcrwaltung»behürd,n steheudet Telegra«»« et^ettossen: rordn. Bl», v. I. 1870 Sette 26S) Strastburg, 12. December. Psalzburg hat Oktober jeden Jahre« zu b wirken- sich heute auf Gnade »ud Ungnade übergebe» u«d wird «orgeu (DienStag) früh 1v Uhr besetzt. «.»Dresden, 12. December. Ge. Majestät der König haben allerguädigst geruht, die Hauptleute Nauudorff dtS7.Jvfavtertr-Regtmevt-Nr.I06 und Baumgarte» deS 6. Infanterie-Regiment» Nr. 105 zu Majoren und von Römer de- 1. (Leib-) kartevformulare an dem n°ch § 3 dic,r Derord-um Grenadier > Regiments Nr. 100, Bartcky d«, 1. IS- «tt der Bestellung ^°lusmd.^cn Geidbttrag^ xcc BatttllouS Rr. 12, Freiherr von Hammerstein deS Schützen (Füsilier-)Regimmts Nr. 108, von Bar und von Hetmburg de» 3. Infanterie-Regiment» Nr. 102, von Bremer de- 2. Grenadier - Regiment- Nr. 101, Pauer commandtrt bet dem Cadettencorp». störing deS 5. Infanterie - Regimenr- Str. 104, von Wttzlaben de» 6. Infanterie RrgimentS Rr. 105, Zust de» 7. Infanterie Regiment» Nr. 106, Aarili- deS Cvmmandant der Lehr- und Erziehungsanstalt zu Klein Struppen, Müller von Berneck Adjutant im General-Commando, Leglrr und Mehlig d«» 8. In fanterie Regiments Nr. 107, Frege de» 6. Infanterie» Regiment» Nr. 105, Stein de» Schützen-(Füsilier-) Regiment- Nr. 108, nud Klette de» 7. Infanterie Regiment» Nr. 106 zu Hauptleuten und Compagutr- Chef», den Pnmier-Lieutenant von Carlowitz de» Feld-Artillerie-Regimmt» Nr. 12 zum Hauptmann;'^ die SecondelieuNnant»: Simon d«» 1. Jäger-Ba taillon» Nr. 12, Frhr. vouBtedermanvde» Schttzeu- (Füsilirr-)RegtmentS Nr. 108, Fran» de» 4. Infan terie-Regiment» Nr. 103, Jungnickel de» 6. Infan terie Regiment» Nr. 105, Frhr. von Oer dr» 7. Jn- fanterie-Rcsjtmevts Nr, 106, Graf vonHoltzendorffl. de» 2. Jäger-Bataillons Nr. 13, Förster de» 8.3«» fanterte^RegtmentS Nr. 102 Müller I. dr» 5. In fanterie-Regiment- Nr. 104, Erfurth de» 6. Jasa»- terie Regiment» Ne. 105, Pohle de- 5. Jnfaatertr- Regtmrnt- Nr. 104, Ttchatscheck de» 4. Infanterie- Regiment- Nr 103, Hoppert und Geißler I. de» 7- Infanterie-Regiment» Nr. 106, Sittig uud Basse de« 8. Infanterie-Regiment- Nr. 107, Kaufmann I. de« 7. Infanterie Regiments Nr. 106, Ehrhardt be» 5. Jaiautrrie RegtmcntS Rr. 104, Pretzsch de«7.Ja- fanrerft - Regiment« Nr. 106, Blohm I. urp Frär. von Schrie de» 2. Grenadier Regiments Nr. 101, Schmidt de» 5. Infanterie Regimml» Nr. 104, Al brecht deS 6. Jafantcrie Regimen:» Nr. 105, Hum mitzsch deS 7. Jufär tertc-Rcgimems Nr. 106 Sachse I. de» 5. Infante»tr Regiments Nr. 104, Hahn des 8.In fanterie-Regiments Ne. 107, Beck deS 2. Grenadier-Re giment» Nr. 101 uud Exner des Fetd-Artillerie-Re ¬ der ersten ueiguugtvollen Frage Landry'» (3. Act) rc. Und wir wollen nicht vergessen, daß die natürlichen Hauptfactoren, mit denen höchste und nicht nur äußer- Uche Wirkungen, mit denen wahre» uud unmittelbare» Leven auch für die ernstere und tragische Poesie auf der Bühne erreicht werdrv, geuau dteselbru dleibeu. Die vollendete Darstellung der Künstlerin erregte so außerordentlichen veisall, wurde t» d«u sechsten flüch- ttgen Detail» d«r Zrichnunt sprecheudeu Naturlauteu inni »er sympathisch erregter Emps erkannt und gewürdigt, daß an mit ^mwabm» Sono- ans p«i«rt»g», ^kenä» k0r ävn kol^näsn 1^. ^j-M—.7^öM —
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