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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 03.04.1855
- Erscheinungsdatum
- 1855-04-03
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-185504036
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18550403
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18550403
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1855
- Monat1855-04
- Tag1855-04-03
- Monat1855-04
- Jahr1855
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 03.04.1855
- Autor
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.^ru: 7» .uZ. 4p rt --!!^.> U n zeige». . , . ,, > L j ^r r - l »» — A3. ,» Dienstag den 3. April. L8S5. , ^ r. L l i r-li Aufruf. ^ r < 7 ^ «i Wie die Unterzeichnete Königliche Kreis-Direction aus zahlreichen in neuerer Zeit aus allen Theilen des oberen Erz gebirge- und Boigtlandes an sie gelangten Klagen und Bttten ersehen hat, ist in diesen durch die allgemeine Gewerbe stockung, LiennhalLeuLeLheuerung und den überaus langen und strengen Winter noch hart betroffenen Gegendett gerade jetzt, mit dem Eintritt einer milderen Jahreszeit, das Bedürfnis nach Kleidungsstücken für die Nothleidenden rmmrr dringender geworden. Schon zeither ist dort der Mangel an ausreichender Kleidung in hohem Grade fühlbar und nach theilig gewesen, obgleich die Bewohner des oberen Gebirges bei ihrer schon durch die klimatischen Verhältnisse gebotenen Lebensweise im Winter ihre Wohnungen in der Regel nur wenig verlassen; er wird dies aber mit dem Eintritt des Frühjahr- und dem Beginn der Arbeiten im Freien doch noch in weit höherem Grade, da es in sehr vielen Fällen den arbeitslosen Nothleidenden lediglich auS Mangel auch nur der nötigsten Kleidungsstücke unmöglich wird, die sich ihnen darbietende, oder durch Unterstützungen aus Staatsmitteln gebotene lohnende Arbeit im Freien zu benutzen. Die Unterstützung der Nothleidenden mit Kleidungsstücken erscheint mithin dringend nöthig, und die Unterzeichnete Königliche Kreis-Direction wendet sich daher im Vertrauen auf deren allerdings schon vielfach in Anspruch genommenen, aber gewiß noch nicht ermüdeten Mildthätigkeitssinn an die wohlhabenderen Bewohner der von dem dermaligrn Noth- stande weniger härt betroffenen Gegenden deS Landes, mit der Bitte, getragene Kleidungsstücke zur Unterstützung der Nothleidende» im oberen Erzgebirge und Voigtlande beizusteuern. Wir im vergangenen Jahre durch die in Folge des Aufrufs des Königlichen Ministeriums hes Innern vom 24. Juni «ichpch einDkaSchzeNen MGon Gaben den Nothleidenden im hiesigen Bezirk eine groß«, von ihnen dankbar erkannte Erleichterung iyr?r höchst traurigen Lage geschafft werden konnte, so würde auch durch die jetzt gebetenen, dringend nöthigen Unterstützungen die herrschende Noth noch in vielen Fällen gelindert werden können. Um aber die zu erwartenden milden Gaben auf möglichst gleichmäßige und zweckentsprechende Weise unter die zahl reichen, dieser Unterstützung dringend bedürftigen Orte vertheilen zu können, ergeht hiermit die Bitte, diese Gaben, mit der Bezeichnung „Nothstandssache" versehen, an die Unterzeichnete Königliche Kreis-Direction einzu- feuden, welche sich der Vertheilung derselben unter die einzelnen Gemeinden mit sorgfältiger Berücksichtigung des höheren oder aariugeren Grades ihrer HülfSbedürftigkeit gewissenhaft unterziehen wird. Sehr dankbar würde eS anerkannt werden, wenn an den einzelnen Orten Sammlungen der beigesteuerten Sachen veranstaltet und letztere sodann in größeren Quantitäten an die Königliche Kreis-Direction eingesendet würden. Königliche Kreis - Direettorr. von Friesen. Vogel, S. lwbckau, den 28. März 18LL Bekanntmachung. Es wird hiermit zur Kenntnist deS Publicums gebracht, daß in der Reichelschen Vorstadt am Ende der Dorotheen straße vor dem MLttelgebaude ein neuer Fiakerstand eingerichtet worden ist.- Leipzig, den 3V. WLrz I8SL. Der Nkath der Stadt Leipzig. Berger. Eerutti. » «WM himdkrtjichrnge Geburtstagsfeier Hahnemanns ...« Meissen. 3« einigen Lage« und zwar am 1t. April wird der hundert- jährige Geburtstag HahuemannS in Meißen festlich begangen weadeu. Dusch deS bereitwilligste und freundlichste Entgegenkommen der dortigen Stadt - und Schulbehörden und nach eingeholter Er laubest de- h. Mlnisterium de- CuttUS ist der sehnlichste Wunsch de- Eentralveaein- h-möopathischer Aerzte, diesen Tag, an dem Vor hundert Jahre« itzr Lehrer und Meister zu Meißen geboren wor den, gueine«fefttichenzu erheben, erfülltworden. Hahneman« gchört unbedingt als Gelehrter, Denker und Arzt zu den größten Männern unser- Jahrhundert-, wa- gegenwärtig bereit- selbst von allen denen anerkannt wird, welche den von ihm aufgestellten neuen Grundlehren noch nicht allseitig anhängen. Sckn durchdrin- schender G PM.. äs ender und forschender Geist schuf eine neue Helllehre, welche ihren ger ... . . ..... Segen und ihre Wohlthaten immer weiter und weiter verbreitet hat und verbreiten wird. Wir machen daher alle Freunde und Anhänger der Homöo pathie Leipzig- und seiner Umgebung aus diese-Fest aufmerksam und bemerken nur noch, daß die Ordnung der Festlichkeit folgende sein wird: Um 10 Uhr Morgen- vorbereitende Versammlung der Aerzte im Gasthofe zur Sonne. Um 12 Uhr Mittag- begeben sich die Theilnehmer de- Feste- in die mit der Büfte Hahnemann - geschmückte Aula der Fürstenschule, in welche Hahnemann im Jahre 1770 ausgenommen wurde und wo der Rector oder einer der Professoren eine Ansprache an die Versammlung halten wird; dann folgt eine Gedächtnisrede auf den Jubilar, gehalten von einem Arzte.
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