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Dresdner neueste Nachrichten : 17.07.1920
- Erscheinungsdatum
- 1920-07-17
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-192007179
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19200717
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19200717
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1920
- Monat1920-07
- Tag1920-07-17
- Monat1920-07
- Jahr1920
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 17.07.1920
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Im 122 M Omnabeuw 12. Juli 1920 Dresdner Neuefte Nachrichten »I- enn drinne-, e .peii n- « « It - MFÆJUIMVÅ 10.PR-nqmezens, s1 EINI- · Unabhängige Tage-Zeitung W nett-F·S«I.?F«Yse, lYZkeeFahZfZ MYPEMPM » s-—-..-:«:2..D.s.s«x:;n«r YMW sggxkznsaisznki - « d l d d - z net-:.:::Denn-ask-knkxg«g:igs.ssg2»s;»s»ng: nggxggsskakxgx usua- e - - - · i2O . lse sj l Ti. üEi liu O I 3 si IZ i i. ld ö Il« M.2.10, · Enge-M M zi- pxngsgn Ir-» szcspszksszkxxgsmn m MOs UU UU m eMS «J»l«2kx--2»J-chk;u,2»«», « M WEmssssmmmss .30....p.5-. Redakttow Verlag und Onupfgefchcksisstelle Dresden-Oh Ferdinnndstraße 4. · Fernfprechnummerm 1 3528, 1 3638, 1 3892 und 1 2109. - Postscheckkvnto: Leipzig Nr. 2060 Nichiverlangie Einiendungen lohne Ruder-to) werden weder zurückgesandt noch aufbewahrt »- Im Falle höherer Gewalt- Betrledsflörung oder Greise haben unsre Bezieher keinen Anspruch auf stachlicht-uns oder Erstattung des entsprechenden Essig-les ANY-L-- - - Das Ringen-Im nle Kavlealikiecuaaen Eis aedt in Soa um nichts Geringerez als um die Existenz der deutschen Industrie Ohne m genügen-den Nennen von Kohlen vermag die zxutsche Industrie ein 60-Millionen«-Volt nicht zu er «iii)reii. Es scheint, als wenn dieiez Argumen: der Hoc allmählich »auch auf die leitenden englischen istaatömitnner einigen Eindruck im machen veg nut itntcr dem Druck der franaönschen Ginmarschdroliunsg - in das Russrgediet hat sich die deutsche Regierung be kkit erklärt, unter gewissen Bedingungen und Voraus setzungen- oie spannt-sticht hauptforoernna nach einer mpyatlicheu «Mlen:lieierung von zwei Millionen isonnen vorläufig auf .secbs Monate anzunehmen-. Die (-cutscherseits. gestellten Bedingungen betreffen die Sicherung einer oderichleiischen Koblenlieferung an Deutschland von 1,6 Millionen Tonnen umwallt-C die volle Bezahlung der von "·;-!,-rantrenl) geforderten siebten zum Weltumrktnreise, die Verbesserung der Echensdaltuna der Berg-arbeiter .und die Gewährung! Von Vorschiissen nur Beschaffung von auslän dischen Nahrungömxsiceln stir die ge samte deutsche Bevölkerung. Von digen Bedingungen wurde die letztgenannte sunächft no azuriickgesiellt Ueber alle andern Be dingungen io deute Ezzelin-g weiter verhandelt wer den nnd ed besteht die « ussicht- daß iider sie eine Ver ständigung stunden wird. In dem iedr wichtigen Punkt der icberung der oderschlesischen froh le no ro du i tio n fiir Deutschland scheint das Zugeständnis der Alliierten allerdinsas nur so weit zu gehen, daß ein Teil der deutschen Garantieforderung erfüllt wird und dass fiir die Verteilung der oder-schle siskoen Kogen eine Kommission eingesetzt wird, der auch e deutscher Vertreter angehtiren soll. Diese Sicherung erscheint zunächst ungenügend, denn sie garaniieri und nicht den geforderten Anteil an der oberichslesiichen Zwle odue den zoir aber auch Franck xeccb nicht die vo en met Millionen Tonnen liefern unnen. Auf-s neue gespannt wird die Lage ferner durch die adermalige Drohung der Alliierten, zur Vesemmg des Mrrevierg zu schreitet-, wenn bis zum i. November nicht sechs Millionen Tonnen Kohlen an Frankreich gieliesert worden sind.. Die Verhandlungen zu Spa da en sich nunmegr also zu einem erbitterten Rinkien nur die vvn Frau eich beanspruchten deutschen iioh enuiengen zugespitzt Fr a n tret ed erklärt, diese Kohlemne eu» wehrt-IN fiir seinen wirtschaftlichen Wiedequ beim ein und England unterstunt diesen Olnssprääxwie es nlkeint, mit voller Kraft, aber anderseits sde Mai dieses, einen Weg zu finden, der Dentichlunit dies riedignng der französischen Kohlen sordkruug auf irgendeine Sirt und Weise ermöglicht Autd vom finanziell-en Standpunkt ist der Einsatz, nm den in Spa gestritten wird, nicht gering. Frankreich bietet für iedeTonne Kohle, die Deutschland ihm liefert, 40 M. in Gold. Die Gesamtlieserung von 12 Millionen Tonnen innerhalb der nächsten 6 Monate hat also allein schon einen Wert von 430 Millionen Mark Gold oder nach heutiger Valuia 5 Milliarden Papier-narr. Ader diese Geldsuunne erschöpft natürlich dei- weitem nicht d e n tatsäch l ichen Wert dessen, worum der vondeiden Seiten darinnckig gefudrte Kampf in Spa acht. Für Frankreich sowosil als auch ftir Deutschland iind ed viel mein wirtschaftliche Griftenzfragem unt die die führenden Nonne-r und Wirtschastssachverständiaen beider Staaten in Spa ringen. K ol) le n be - deuten fiir die gesamte Bevölke rung deute nichts Geringer es als Brot. Nachdem- der Krieg nnt den Waffen beendet worden ist, hat, nunmehr das- Ringen der oeidcn am meisten links den- iurehtdaren Krieg in Mitleidenschast gezogenen dller tun ihre wirtschaftliche Existenz be gonnen. Bei diesem Ring-en stenesn sich in gleichen- Mafze die Völler wie ehedem iim offenen Krieg der Waffen gegenüber Die Entente ist bereit-, jederzit wieder an die Waffen zu appellieren, wenn auf diplo matischem Beke tdre Forderungen nickzt erfüllt werden. Die Aufgabe er deutschen Delegation liegt nun in der Hauptsache darin, diese-s Weite-u der diplomatischen » Verhandlungen nach Möglichkeit zu vermeiden nnd einen gangbaren Weg zu suchen-, der der deutschen Jn ilsugttrie neden der französischen eine Gxistcnzmöglichteit » a . . f!«-r-« ~« 1.-, . Das letzte Angeva WEB. spa. Is. Juli Die Entscheidung der deutschen Delcaattosn wegen Reaktqu dex sphlcufmge bat folaenden Wort-kann 1. Die deutsche Regierung verpflichtet sich, txvnk l. August 1020 an auf vorläufig sechs Monate den allt tcrlen Regierung-den monatlikb Haw- Millio uc n Tonn e n est-le »m- Verfitausn "stellseu. 2. Die allein-ten Neuerungen leisten den Gegenwert der Koer bis sur Höhe des deutschen Inland preiles barg Anrechnunq auf das Reparas nongkonts mit der silfferenii M Weltmarkwreis tin Int- sen-e t« nicht die rt der luna durch das all-. apmeixre Eli-kommen über die Fiswanzfvaae anders be-. IMM W r . E «3. Während der Dauer der vorneaeichneten DER-len xieteruns bleiben »die Bestimmungen der Entlche nq mwdcr ohlenfraqe, die der deutschen Delenation am O- uulst mitgeteilt mtd am 11. Juli abgeändert worden waren, emsier Anwendung. Eine-Erhöhung der nimmt ltch abzul exerndens Tonnage durch den Wiedereint machungsau ichuß findet solange nicht statt. ; 4. Es wirdnlsbalcd ein Abtomtne n über die Lug e in Obe rlch leli en getroffen,dntchdas entweder die deutsche Regierung die Verteilung der obetschlestfchen K v·klle zurückerbält dder ihr doch der monatliche Bezug von glkndåiftidens 1,i5 Millionen Tonnen gewahr- Z Cis wird alsbald eine gemischte Kommission ein gerichtet-, deren Zweck es ist- die Mittel zu nntcxsuchkm mit denen man die Leveizhaltunq der Berg-arbeiter- ihre Nahrung, Kleidung nnd obnnng und damit die Erzen auna der Kohlemninen des Ruhrotbiets vetbsssetp MU 6. Die Milertenektlltren sich bereit. Deutschland Zur .-;,snftihrunq von ausländischen Lebensmitteln für se ne Bevölkernntz ifwieLßchstoffen liir die deutsche Industrie I!’d-Lanöwtrt-chaft einen ans eines-seiten- »Bor cki 13 Bzu qewäfdrem Die Beraiungen über den Vorschuß ;«J;-th zue- Fu ankam-hatte mitbäedu stumm-entgan :-.r»»«en to. ne Manna HunmtzetskonfäTHmMH « Sie fürchten keinen Botschewksmus Ic. Kd ln , ts. Juli. lEigener Drahibetichti Aus Spec wird gemeldet vom 15. Juli nachts 11 Uhr: Am Spätabeud hat eine Sitzung der Kohlen-sachverständigen stattgefunden. Einer »Gewinn«-Meldung zuiocge toll über die deutan erfchciiqe auf der Basis der Zwei wMillioueusTonnemLiefcrnng pro Monat heute weiter- Iverhaudelt werdet-. Hart-s meldet; Dr. Simo u s wies in feiner leisten Auswean mit Llond Georqe den englischen Vremiermiuister auf die Gefahr de s näherkemmeuden- Boclchewiömns hin. L lo y d G e o r g e wiederholte die früheren Worte des Marichalls Fech, daß die Sieger keinen Bollchewigmmz zu befürchten hätten. sondern unt die Besiegten, nnd daß die Forderungen der Alliierten unabänderlich blieben. Zwei Stunden Frone-seit für die Cytente ke. Retter d am, ts. Juli. (Eia. Drahtberieth Der »Es-nennt« meldet Donnerstag mittaa ans Spa: Die Milch- Untetwetfuna ist von den situierten und von der Oeffentlichteit ern-met worden. In Sm zeigte sich des halb mich keine Krisenftimmnng. außer bei »den Deutschen Llond Georqe hat Dr. Simons offen erklärt, daß Deutschland unt die Arbeitszeit ans zehn Stunden am Tage d U crbö h e n brauche, um den Forderungen dei-l Alliierten gerecht im werdet-. Der deutschen Zustimmung» iei ein Maleiäckireiben beigegeben M dem vie Deutscqu säumt-rann gegen diese Art der Konkercnafühnms er n. Die Antwort der Entwic- « Auf die deutschen Kohlenliesserunasvorschläge er widerte die Ententu L« Die deutsche Regierung verpflichtet sich-« vom 1. August 1920 an auf sechs Monate den Alliierteu mouatlicb zwei Millionen Tonnen Kohle, welche Menge von. der Wiedet«asiitmaclzslings kommisfion genehmigt worden ist, zur Verfügung zu stellen. Der Geaenwsert dieser auf dem Wieueus oder Wasserweqe befürdertm Kohlen wird von den Alliieri ten auf das Remvationöbonto angerechnet, und Mr zum deutschen Julandöorets gemäß-s 6, Lit. A- Anclage 5, Teil e des Vertrages von Versailles, 2. Außerdem wird als Genenleistmm für die des- Alliiexten zuerkasnnte Befugnlö, sich nach Klasse u Qualität eingeteilte Feohlcw liefern zu lassen« eine Prämie oon fünf Goslomark, die von dem Empfänger m bar zu bezahlen ist, ausn- Erwerb von Nabxömtsasmitteln für die deutschen Berti-arbeiter( aewa r. « s. Während der Dauer der obiaen Kohlenliefcruns gen werden die in den k§ 2, s und 4 des Protokoll-s vom 11. Juli vorgesehenen leontro llinasireaeln in der nach dem Wortlaut der lieilieacnden Anlage abge; anderten Form sofort in Kraft aesetzt 4. Es·wird alsbald zwischen den Alliiertien ein Asd komrmen nber die Verteilung der ob·erscl)lesi scheu Kohle durch eine Kommission aetrossen, in der Deutschland vertreten sein wird. Dieses Als-kom men unterliegt der Genehmiauua der Revarations koonmissiou. 5. Es wird als-bald in Essen eine Kommission zu sammen-berufen, in der die Deutschen vertreten sein sollen. Ausgabe dieser Kommission wir-d es sein, Mittel und Weg-e zu sind-zu, um die Lebensdedinannaeu der Beraarbeiter wegen der Ernährung und Kleidmm und im Hinblick auif eine bessere Ausbeniuna der Berg werke zu heben. . S. Die alliierten Reaierungcn erklären sich bereit, Deutschland während des obeuerwsihnten sechsmonati nen Zeitraumes einen Vorschuß zu gewähren m Höhe des Unterschiedes zwischen zdem gemäß d Ortes-abl ten Preise uud dem Anssnhrpretse der deutschen Kohle ab deutschen Häer bzm dem englischen Awdsuhrpreise ab enal schen Hasen und zwar den jeweils geringeren dieser Preise nach Maßgabe des § S Lit. JZ Anlage 5 Teil 5 des Vertrages von Versailles. Die Vorsckägtsse werden gewährt gemäß Art. 235 unsd 251 des er tragcg von Versailles. Die genannten Vorschüsse be halten den unbedingten Vorrang vor allen andern Forderungen der Alliierten gegen Deutschland. Die Vorschiisse werden am Schlusse eines jeden Monats, sie nach der Zahl der gelieferien Tonnen und dem mitt leren Preise der Kohle während dieses Zeitraumes gegeben. Bereits am Ende des ersten Monats werden svon »den Alliierten Vorschüsse zur späteren Mrvechnung sgcaedbem ohne daß die genau-en Zahlen abgemattet wer en. - I. Fall-z am 1.5. November 1920· fest gestellt werden sollte, dsaß die Gejamts lieferuna für August, September, Ot tober 1920 bsie sechs Millionen Tonnen nichterretebthat,wurdendiesclliierten zur Belebung ein-es neuen Teile-s deutschen Gehictcö, des Ruhrgebietess odertkgendcmes ander-nichreith Anlagen ad Es wird in Berlin eine ständige De legation der Wiedernutmachungskonsp mission eingerichtet. Ihre Ausgcnbe besteht darin, sich durch folgende Mittel zu vernewisserm daß die in dem Abkommen vorgesehenen Kohlenlieferuugein aus geführt werden. Die läne über die allgeuveine Ver teilnnn der Förderung unter Angabe der Einzelheiten ttber die Herkunst und die Qualitäten einerseits und die durch die Zusicherung der Lieferunq an die alliters ten Mächte bestimmten Anordnungen anderseits sind »von den deutschen Behörden festzustellen und von ilmen der Genehmigung der genannten Delenation innerhalb angemessener Frist, bevor sie dm Aus siisrunåkorqanen übermittelt worden zu unterbreiiein b) , Je scendevunq dessen-muten Planes, durch die eine . emindernnq der Liesemnwen m die Allis ierten berbeiqefübet werden r mite, darf in Kraft treten ohne vorherige Genehmmrngder Delegarion der Yiedevqntmachnmöwmntifsion in.Be,rlin.· . . ». Die Wiedergsntsnmchunasckomnsissivnz ver die deusnche Regierung in regelmäßigen Hwisfchenränmen m der Insznmq der nie die S neu-m ap vie Alliierten enen Anordnungen dar die zustän kggn eins ers-se Wes-M er nc nqengnn en Grundsätze mitzuteilen· · Unterzeichnen oder . . . G- chf. 16. Juli. Mis. Drahibeticht.l Der »Temvs« meldct am Mittwoch nachmiitaa ans Spa- Die Alliietteu haben Mr den Vormqrich in das Rubr revier Matcchall thh die militäriicbe Vollmacht et wle Der Vormarsch beaiunt Freitag früh 11 Uhr. falls die Deutschen bis dahin nicht annehmen. f , O- Bateh is. Juli« iEig. Drahtbctichu Der »Um-einer« meidet ans Spa vom Donnerstaa still-: Auch in den noch offenen Betatuuaöacåenstäudcu in Spa werden die Alliierten an der Form des Schluß nltimatmnö festhalten. falls die Deutschen nicht an nehmen, wie sowohl die französischen, als auch die enn lischeu Staatsmänuer erklären. - Marlchall Joch bleibt bis sum Abschluß der Konkereuz in Spa. Die einberufencu Jahr-Zuge Fett-en nicht entlassen. Sie bleiben zum Einmarsch bereit » O- Genl. ts. Juli. (Eia. Drabtbetkckit.l Der »Dann-s« meidet am Donnerstag abend: Der Ans aleich in Spa, nachdem die Deutschen wieder einmal das nack- ihrer Behauptung Unmögliche angenommen haben, hebt die militäticchen Vorbereitunaen der Allj ietten nicht ani. Marichall Fa ed bleibt auch nach der deutschen Annahme der Forderunan der Nlliierten im Besitz der Vollmacht der Ente-ite- die militäriichen Streits-alte beim Einmarfch in das Rubrtevier an besetzten- iowie die Anwetinna des alliietten Rated erae t. Was man in Paris hofft « O- Züeich, U· Juli. Mia. Drahibericht.) Der »Mit-Mr Uns-einer« meldet ans Paris-: Hier bleibt der Eindruck bestehen. daß die einmal beschlossen-e nnd in allen Einzelheiten festaeleate Befetmna des Rubr reoiersi doch noch zum Durchbrnch kommt. In diesem Sinne schreiben alle Pariser Donnerstag-Adendbläitet.. ~Echo de Paris« aktan daß die Deutschen inner halbzweierMonatedoch wieder mit den Kohlen liefetnnaen im Rückstand bleiben werden« wodurch die Gelegenheit sum sofortiaen Einmarkch in das Ruhr nebiet acaeben wätr. - »M;·Fte. pggekwsche Subustrkeaktien f "-’-«,-«-,'" fest k. UsstilL Eig. DrahtberiebU »Es-Into- POIWUM in Spa wünschten in den wirt fchäst e, Friede-met die Uebertraaunavou’ deutschen Industrieaktic u in Höhe von einer Mai-km Max-. · Befriedigung kn Frankreich X Spa, 15. Juli. Derfranzösischc MinisterJ der öffentlichen Ar beiten erklärte dtkm Son derherichteisstatiitsr der inas-T)lgeiit!ir, daß ck von dem zwischen den Allsiierien abgeschlossean Usebereinckommen in der siohlenfraae sehr befriedigt sei. Frank r ei ch werde monatlich 1,6 Millionen Tonnen deutsche Kohlen crhaltcn, Italien 250000 Tonnen nnd Belgie·n den Ricfn Dak- Kohlendeftzit Frankreichs werde dadurch auf sechs Millionen Tonnen pro Jahr vermindert Die Anleihe »ein Deutschland x Berlin, 16. Juli. Einer Meldung der »Deutschcn Allg. Ztg." zufolge wird die in der alliierten Antwort gewährte Anleihe für Beschaffung von Lebensmitteln und Rohstoffen von England mit 22 Proz. über nommen werden. Die übrigen alliierten Staaten über nehmen die reftlichen 78 Proz. und verteilen sie unter sili im Verhältnis der von Deutschland erhaltenen Kohlenlieferung. « » Neue Aitfregtmg ! i- ustit, w. Juli. Die »Kom. Ztg« meidet sue kSvax Die Antwort der Verband-mischte ist verspätet Etwa gegen 10 Uhr bei der deutschen Abordnung einge !troffen. Der Vorbehalt zu dem auch innerhalb der Ab »ordnun9 geäußerten Opttmiömus scheint allzu berechtigt fgewesen zu sein, wenigstens ist nach der ersten Beratung der Minister mit den Sachverständigen eine allge meine Aufregung festzustellen, allgemein sowohl wegen der neuen Drohung mit der Befetzung des Rubr gebietes, als auch wegen der finanziellen Klanfeln und besonders wegen Oberschlesienst D e Lage wird erneut als ernst geschildert Die nächste Frage X Spa, Is. Juli. Hat-as meldet, daß, wenn die deutschen Delegierten heute das Kohlenprotokoll unter zeichnen werden, die Konfestens die Erörterungen der Wiedergutmqchunasprobleme wieder auf nehmen werde. Llovd George bat den Wunsch ausge sprochen, Spa am Freitag St verlassen. Ein Urteil aus Italien ITA. Lug-Jup. lö. Juli. (Gia.·D-ra.dtberikbt.) Ueber die· Beschlüsse von Sva schreibt die ~Jsdea NMvnale : Aus ieder neuen Vereinigung der exmrvaaanten Friedendkottferenn erwächst unsichtbar eine neue Bedrohiuna nicht nur Eicvopas und des- europijs iscden Friedens, sondern zugleich auch Italiens. Die wahre Gefahr ist sit-r Europa nicht Deutschland son dern der asisatische Bolschewidmnh In Wirklichkeit sind Deutschland und Italien die beiden großen Stützen der europäischen Zivilisaiion sitean M umstiirsleriiche Ali-atean imd diese beiden Wälle werden von der Konserem in unglaub licher Blindheit Mchwächt Wird das besiegte, qes lädmtr.i beraubt-, verstümmelte und ver-hungerte Deutschland in dem Augen-blick. da die Heere Leu-ins an der Ostnreme erscheinen- dem Meer Umstnks widerstehen tinmenk Und wenn nicht- dann wird einesaewaltiqe revolutionäre Dochilnt nenentiden starren Wall atn Rhein anbrandetr. undi unter dein Druck diese-r Geisdrs wird dann vielleicht endlich den Blinden die späte Einsicht kommen, das sie das entwassnede Deutschl-and w ihrem eiaenen Schuhe bewaffnen müssen, Id. h. steh du« die Hände eines Deutschland beaeben müssen, das sie zuvor aussesocen und erbittert-bade . M » W siehe Seite II Deutschlands Kohlenlteferungen nach dem Friedensvertrag Von Reichsschatzntinistcr a. D. Gott«-im M. d. R. 11. Eine rasche Vermehrung der Steintoblenfiirdcruitzt ist ausgeschlossen Tas- Menstbenmögliche wird getan, tun bei der gesunkenen Arbeitsleistung die übrigens anst in England ja selbst in den Vereinigten Staaten von Amerika einen starken Rückgang zeigt - burch Mehr einstellnng von Arbeitskräften die Pro duktion s u Heben. Aber es ist nicht möglich, die dafür nötigen Arbeiterwohnungen io rasch zu schaffen. Im Ruhrrevier ist die Zahl der Bergarbeiter heute schon wesentlich großer als 1914, aber die Leistung bleibt gegen damals w:it zurück. Die Bergarbeiter haben ibre Forderung der sechs stiindigen Schicht zurückgestellt, arbeiten mit ~Uebets tunden-A Man wird aucb offen zugeben müssen. daß durch die lange Hungerblockade, die jahrelange Unter ernährung ihr Körper zu aeschwächt ist, um die längere Schicht der Vorkriegdzeit zu verfahren, um in ihr das gleiche Arbeitspensum zu leisten. Um ihre Leistungs fähigkeit zu erhöhen, gibt man ihnen Speck- und Butter prämtsen, aber deren Knappbeit, die schlechte Beschaffen heit des Broted. bat in den letzten Wochen die Leistung wieder herabgedrückt bat die Stimmung verschlechtert Um etwas Ordentlsiebes zu leisten, gebdrt Arbeitg fveudigkeit Wo foll sie herkommen« wenn trotz bin gebender Arbeit ein-e Besserung der Lage des Arbeiters wie des gesamten Volkes nicht zu erhoffen ist! Wenn der Arbeiter wie der Ingenieure nur noch die Empfin dung hat, abg Lobnsklave für fremde Interessen und leter zu arbeiten, so bemächtigt sich seiner eine Hofs nnngölosigkeit auf anderm Wiege als auf dem des Bolschcioismus, aus diesem Elend berauszukommem An die russifchen Erfolge itber die Polen lniipsen die Kommunisten die Hoffnung, auch in Deutschland bald der Rätediktatur zum Siege zu verhelfen. Daß damit das Los der Arbeiter gebessert werden würde, ist frei lich die größte Täuschung. Nirgendö ist es so jammer voll wie unter der Sowietregterung; Arbeitsan bei zwölf- bit vierzebnfttindiger Avbeitgzeih bei jammer voller Ernährung und Belleidung ist dort wieder ein geführt. Die Zahl der Industriearbeiter ist von 13 auf 1 Million zurückgegangen Auch für das Arbeits verhältnis bat Lenin dieses militiirische Decier-tur system eingeführt, dais den Arbeit-er volbftiindig ent rechtet. dlm jeder Freiheit beraubt. Und was sich im Vanernland Nußland zur Not einige Zeit vertragen läßt, würde tm Jndnftriestaat Deutschland binnen wenigen Wochen Hungersnot und völligen Zusammen-—- binch herbeiführen Aber die Gefahr« »daß es dazu kommt, wenn die Alliierten mit ibren Koblenforderungen den Bogen über spannen. iit aufs äußerste nabe gestielt. Sie stnd damit die ~Schrittmacber des Bolschewigmub«. Gleichzeitig rauben sie Deutschland die Macht, ihm wirksam entgegen 'zutreten. St i n n ek- hat als Max-s mu m, was wir Frank reich, Belaien und Italien ietzt liefern können, eine Million Tonnen monatlich bezeichnet; er hat in Aussicht gestellt, mit wachsender Förderung diese Ziffer zu steigern. Das aroßzügiae Vaunrogramm für Berg aweiterwobnungen läßt erwarten, daß wir im Rudr revier in drei Jahren auf die frühere Förderzijfer kommen· Dann werden wir diesen Staaten zur Not 18—20 Millionen Tonnen im Jahr abgeben können; in zwischen werden aber auch die nordfranzöfifchen Kohlen aruben in voller Förderung fein. Daß Fvankreich mit unsern Kohlen öandeldgefchafte macht, ift wadwaftia nicht notwendig Vorläufig leidet ed allerdings wie fast die ganze Welt unter Rohlennot Aber diese würde nicht behobern sondern unendlich verfchärft, wenn es zur Beietzuna des Rubrbeckend schreiten sollte. Würde un ssaabar verfcharft, wenn die Alliierten durch einen Koblenrornnr i fsar di e Vertei lung in die Band nehmen würde n. Gewiß ist das Kohlenproblem heute ein internationaleö. Der Gedanke, es für Europa mit Ausschluß von Rußland cinheitlich zu regeln, ist durchaus erwägen-Zwar Man kann D e u t sch - O · it el reich, das einen arbeitstäalichen Vollbedarf von 48000 Tonnen Kohle hat« nicht auf die 5000 Tonnen an weisen. die ihm die TlchechosSlowakei abgibt. Und es wäre wahnsinnig, ihm mit englischer statt mit schlesischet Kohle zu helfen, da für die erftere sich die Fracht mehr als dreifach fo hoch wie für die letztere stellen dürfte- Bei ein-ern so schwer ins Gewicht fallenden Massenartikcl wie Kohle ergeben sich die Schlange-biete eben naturgemäß aus den Frachtlosten. Das nicht in Rücksicht gezogen zu baden, ist einer der schweren Fehler der Kohlentlauiel des Friedendvertrageö. England müßte auch in Zukunft Kohlen in unsre Küftengebietc und bis Berlin und dafür Oberfchlefies die feinen den Ländern des früheren Oefterrcickyunqars und Polen liefern. Das wird aber auch durch die Be stimmung unmöglich aemacht,. daß für dis- 89 bis 48 Millionen Tonnen, die wir Frankreich. Bett-ten nnd Italien abliefern sollen. fosfern fie nicht auf dein Seewea dorthin gebemnur derdentfchanlandsnreid in Anrechnung gebracht werden darf. Der ift aber trotz der acftieaenen deutfchen Palmen und der erWten Koblenpreife noch immer nur ein B rncht e il des WeltmarktnreifeQ Selbst wenn wir fabr lith nur zwölf Millionen Tonnen der- Entente abliefern, kostet nnd dad qeaenitber dem Weltmarktpreid jahrein, jahraus unaeaiiblte Milliarden. Und da wir alles, was wir vorn Ausland beziehen, zum Weltmarktvreis be zahlen müssen, fo wird unfre Handelds und Zahlung-s -bilans unrettbar weiter verschlechtert« müffen wir nnd wirtschaftlich verbluten, wenn wir ckjir unsern wicht last-en ngsjiiåmxtikeb
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