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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 26.06.1864
- Erscheinungsdatum
- 1864-06-26
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186406260
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18640626
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18640626
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar; S. 3450-3451 fehlt
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1864
- Monat1864-06
- Tag1864-06-26
- Monat1864-06
- Jahr1864
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 26.06.1864
- Autor
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tam, 'viere. lhor«. Amtsblatt des König!. Bezirksgerichts und des Raths der Stadt Leipzig. W 178. den 26. Juni. 1864. berg West. »viere . Hotel Sonor.. rtm des lin. Brviere. e- Hüb. v. 1854 n. West- ritanstalt S 89r/,; e Raffen do. 3-, 1026.25; Ober- i. !100 Pfd. Pfd. loco )tt. 38'/. »—34 ^ ual. bcz., « "L, pr. I3i/. fest, »t. 151/,, 0 Quart. 17'L und vou ahme.) — wolle» Verpachtung. Die diesjährige Nutzung der Kirsch-Anpflanzung auf der Berliner und Mockauer Straße vom Gerberthor an bis au die Flur- grenze der Päscher Mark soll an den Meistbietenden gegen sofortige baare Zahlung mit Vorbehalt der Auswahl unter deu Licitanten verpachtet werden. Es haben sich darauf Reflectirende Donnerstag den 30. Juni Vormittags S Uhr in der Marftall- hchedition einzufinden, ihre Gebote zu thun und sodann weiterer Nachricht zu gewärtigen. . . Leipzig, deu 25. Iuui 1864. Des S^athS -er Etadt Leipzig Oe-onomie-Depatatio«. -er Stadtverordneten am 16. Juni 1864. . (Auf Grund des Protokoll- bearbeitet und veröffentlicht.) Die Zustimmung zur Erbauung des neuen Theaters nach den Planen de- Herr« Oberbaurath LanghanS hatte das Collegium an die Bedingung geknüpft, daß der Bühnenraum entsprechend verkleinert werde. Der Rath hat m einer, in diesem Blatte bereit- Äaedruckten Zuschrift die Zurücknahme dieser Bedingung gewünscht. Man faßte über diese Zuschrift sofort Beschluß und erachtete in Betracht der von Herrn Oberbaurath LanghanS bezüglich der Ausführbarkeit der Bedingung abgegebenen Erklärung jene Be dingung gegen zwei Stimme» für erledigt. Zwei wegen der beging der WafferkeitungSröhren auf der fi-calischen Chaussee vom Ztach ausgestellte Reverse wurden in der Voraussetzung, daß wegen wr Kosten, der Ausführung der Stadt alle Rechte gegen die Unter nehmer der Anlage Vorbehalten bleiben, einstimmig genehmigt, auch nachträglich zur Restitution der Proceßkosten in einer Klagsache gegen die Armencasse zu Cleuden Zustimmung ertheilt. Nachdem die vom Armendirectorium übersendeten Exemplare be< 81. Jahresberichts der Armenanstalt vertheilt worden waren, berichtete Herr Adv. Helfer Namens des Ausschusses für Kirchen, Schulen und milde Stiftungen über 1. die Gewährung einer jährlichen Unterstützung von 100 Thlr. an die mit der IN. Kleinkinder-Bewayranstalt verbundene Dienstboten-Lehranstalt und 2. die Penfionirung der Lehrerin für weibliche Arbeiten an der Freischme, Frau verw. Francke, mit ihrem vollen Gehalte vou 110 Thlr. jährlich. Än beiden Sachen trat man dem Rathsbeschluffe einstimmig bei. ü, 3. . . L Die Beschaffung von Turngeräthen in der II., III. und iuV. Bürgerschule. Der Rach schreibt: ^»Ebenso wie für die vierte Bürgerschule Vorrichtungen zum Turnunterricht für die Schüler sowohl uu Sommer wie im Winter gktrpffe» woxdeu find, beabsichtigen wir in der demnächst zu er- Weuden fünften Bürgerschule durch Herstellung des Hofes zum Turnplätze« und des uöthigen Parterreraumes zum Turnsaale den Lnrnuuterricht in der Schule selbst zu ermöglichen. Dies empfiehlt sich aber auch mit Rücksicht auf die Uebersüllung der allgemeinen Tnruhalle zugleich für tue zweite und dritte Bürgerschule und wir hassen auch in diesen die hierzu uöthigen Einrichtungen treffen zu könne». Für jede dieser Schulen beansprucht Herr Director Vr. Lion zur Anschaffung der Apparate und aller.sonst nöthige« lftmjllien die Summe von 300 Thlr. und da dieser Aufwand mit b«. in der vierten Bürgerschule zu gleichem Zwecke bestrittenen Kosten nabezu übereinstuumt, so haben wir deren Berwilligung beschlossen? Der Ausschuß empfahl der Versammlung, Pie geforderte Verwilliauna unter der Voraussetzung auSzu- shrechen, daß der Rcüh bei der 2. und 3. Bürgerschule die ersowsrkchen zur Zeit Noch fehlenden Räumlichkeiten thun- "-kichst bälvi beschaffe. Herr vr. Schrldbach thellte nachfolgendes, in dieser Bezie hung von Herrn vr. Lion, dem Dirigenten de- Schulturnwesens, an ihn gerichtete- Schreiben mit: »Der Stadtrath hat meines WiffenS für die Einrichtung von Turnaustalten für die 2., 3. und 5. Bürgerschule eine Bewilligung von dreihundert Thalern beansprucht. Eie drei genannten Schulen befinden sich iudeß nicht in ganz gleicher Lage. Die fünfte hat die nöthigen Räumlichkeiten, leere Clafsenzimmer und inneren Hof, welche zum Turnen benutzt werden können; jene 300 Thlr. würden daher hier, wenn bewilligt, sofort zur nutzbaren Verwendung ge langen. — »Die zweite und dritte Bürgerschule haben dagegen solche Räum lichkeiten noch nicht. Auch stellte sich bet angeordneter Untersuchung heraus, daß sich weder innerhalb des Schulgebäude- noch in un mittelbarer Nähe Turnsäle beschaffen ließen, die für eine gedeihliche, regelmäßige und schulaerechte Fortführung des Turnunterrichts im Winter und bei schlechtem Wetter oonäitio sin« hu» von find rc. Dahingegen bieten der hinter der 2. Bürgerschule befindliche Waaen- platz, so wie der vor der 3. Bürgerschule nach dem allen Sptttel hin sich auSdehnende vordere Schulhof Raum genug zur Einrichtung von Turnanstalten, welche den dauernden Bedürfnissen beider Schulen gerade genügen würden. »Mein beim Rathe eingereichter Autrag ging daher dahin, zu vörderst angemessene Theile dieser Plätze zur Verfügung zu stellen, mit Mauer oder Planke, so weit sie offen liegen, einzuschranken und auf ihnen einstöckige' 75 Fuß lange, 35 bis 40 Fuß tiefe, 17 Fuß hohe Gebäude für da- Turnen aufzuführen. In beiden Fällen würden diese Gebäude so gestellt werden können , daß sie den Plätzen und der ganzen Umgebung nicht zur Unzierde ge reiften, insbesondere den Blick auf die Schulgebäude rncht beein trächtigten, ja bei der 3. Bürgerschule würde nicht einmal eine einzige Reihe der vor ihr gepflanzten Bäume in Wegfall kommen. — Dann erst beantragte ich weit«, zur Ausstattung dieser neuen Gebäude und der daneben belegenen freien Turnplätze, welche etwa um die Hälfte größer sein müßten als die Gebäude selbst, aber mals je Dreihundert Thaler auSzuwersen. Offenbar hätte die Bewilligung letzterer Summe Seitens der Stadtverordneten nur dann einen wirklichen Werth, wenn da- Collegium damit zugleich, sei es implieite oder «Morts, seine Bereitschaft kund geben wollte, alsbald nach Vollendung der dem städtischen Bauamt übertragenen Vorarbeiten auch die Kosten für Turnsäle und Platz zu gewähren. Andernfalls würde die Bewilligung eine illusorische sein. »Die Verlegung aber des Turnunterrichts beider Schulen an der Turnhalle an die Schulgebäude ist nicht allein deshalb wün- schenSwerty, weil damit der innige Zusammenhang zwischen dem übrigen Schulunterricht und dem Turnunterricht auch äußerlich zur Darstellung kommt und innerlich folgerecht ausgebildet werden kann, weil es ferner klirr bei ihr möglich wird, allmählich den Lehrern, welche ohnehin bei der Schule angestellt find, einen Theil de- Turnunterrichts mit Vortheil zu übertragen, sondern er ist ein einfache- Gebot der Roth. „Die einzige Turnhalle langt vor Allem zeitlich nicht zu, die Bedürfnisse sammtlicher Schulen unserer Stadt zu befriedigen rc. (E- ist deshalb auf de» Stundenplan der Lehrer des Turnvereins Bezuci genommen.) »Nur wenige andere Städte haben so große und stattliche Turn hallen «baut wie die unsere. Die Nothwendigkeit kleinerer Schul turnhallen dagegen ist seit langer Zeit an vielen Orten eingesehm
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