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Dresdner Nachrichten : 26.10.1880
- Erscheinungsdatum
- 1880-10-26
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188010269
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18801026
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18801026
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Druckfehler: S. 4 [i.e. S. 5]
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1880
- Monat1880-10
- Tag1880-10-26
- Monat1880-10
- Jahr1880
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 26.10.1880
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3V0OÖ >ik»Ie«0ck>Ldt kinaelxndlerM»- »lisnt»>» «Ich» «ich dir Rcbicl»»» nicht «crdindUa,. 8nt»r»t«»-ei,»i»lim« »uiwdrtlr Wckckt««, «in u. !v»,I»r,» Lei»» »»«;. ««NI», liiikn, Aixpg. «> O«c ^ I. ««NI», Wik», skipjt-. Aclpl, «iu, 8r»»k>ui, a Lo. — M>>». Oc«s« in Benin, i!cti>Usi, Wie». . tzianlturl « M.. 1!iUn- k»ul>«» V.«. i» neankiue» »M, — «»reiiukv „Aunalis««, Schal"» — II»-»-, I »Nil«, UuUll» « c«. l» vir,«. Viv köMLi. Kalapotdvko i» nui utlioe brmrfl boi Üc^uul llvr lci-t>lüiou .lalir«^/ml itirvu unortrsuut zor/äz,'Iroüou uu>I ia-l -zoselliiumlttosem v/oisseu in omptoliloudv ^eiuuonm^. Sb. ö»dr8»LL. AM«e»1« «er»,» »»«,««», » §1 »»»4. » U»> »»»«»»»«K. «Ä.'.Fd'Ni'NSLr ZeUe^,,»«. «»»-« »,i»n,i, ,a^ »«» »ich». I«»>»e »richnnev der Jnieri»» »ied »ichl,e,,d«u. Tageblatt für Politik, Unterhaltung, Geschäftsverkehr. Sörtenbericht, Fremdenlifte >u«wilrn,e «nnonir».»ullec»e »»nun» undelnnnleitzieme» ui» PeNsne» inierire« wir nu«»e»e» »ete»«er,u»»'A»»^»«i^ch «nes»»rle» «der P»iie>n,»dw»». »«» «l»en i°»e, id »i.je. I». tr»»l« t<r dl» «i,»ln,» niuuii »»» »Ich ei»-M^'N>»,« dl, ff, me» ,llt» DLL LluwsuxeLekLü. vnu?. LemmelrsäL 1'rt»r?vr- mul ^vistlu»iUiÜ8l»tt88vnvEtiv, ooipünblt » »« kbrpttlitt« u, I ,»I„,v„!e»», i»r«, L.ur- ttrcd'^rttuL»', sowio ulkt! iliiiil!» IN»«>« rvtcu LU lleu nur lloullbar llilli^c-tou k'rvidou. sä I Kv8i6»llr-Vdv»ter. Oitdlsliill «tun b'rl. L.tuid Uvuttvl. DL« ««in», vr«««!«» in »ffO ^Linnt«n. V Oroddv (rvd-lii^-iilicd,! »l i> >lltr!l:iu von Lalingrö, bdiirdHltöt A u k.. Ui-iil. üluLilc vou Ulc-iumkei. >ou Ivgel. Rr. z«o. UUitlenlnq uv,» '.-ü. Glieder: Baromeiei nach IVtkar Bdiold, WaUftrabe I!>0."t>bj, « II.) l :»o, MW icii nkii.nii »n Mal «>ic>li>i> a»->u>. n. ^Irauui.i l>" Li!., »tedl. l «e»,»>. o ^ diich'i- » LS. i!i»i> itSliid. L,»«>»!! ,i >>«,!. vtuSltchkcn für c-.n 2»>. Oklaber: nare ;>l»U, ^citwrite ^üctcrictüagc. Lje:.uivcrtict), Tcnucraluc ienstag, 2V. Letolrer. Kur die Monate ^oftkmbkr und Tecember ^«-"ierlvng emrü o,trrr».,ch»,chcn ^taatsinanmü erlautnr, YUI Mt. ^tvtlUlt. Vtvvruivtt Uttv ^tiuvrk beljaiiplet, daß. wenn man Herrn Älstllfch nach elwaa l «erden AbonnkmeutS auf vte „Dresdner Nachnchic»"! in der Expedtlivn. Marie,istraszc Ar i:d. d Mark »« Pfft., sowie für answartü det den Postämtern zu t Mark 8 t Pfg. angenommen^ Politisches. Fast kein Tag vergeht ohne Meldung eines Eisenbahnunglücks. Auffälligerweise sind es nur die vor kurzem vom Staate angelaus ten preußischen Privatbahnen, wo auf zerrissenen (5chicnengeleisen, zwischen zerlrünimerten Waggons die ruckenden Leiber verstümmetter oder getödtetcr Lienschen liegen. Lie Aufregung des Publikums über diese Vorgänge ist um so begreiflicher, als dieser Tage erst durch die gefälligen Zeüungen eine den preußischen Eisenbahn Minister Maybach glorificirende Notiz durchlief, wvruach die Beseitigung des Defizits im Staatshaushalt wesentlich den gestiegenen Einnahmen der neuen Staatsbahnen und der ausgezeichneten Berwaltung May bachs zu di!''t>n sei. Auch unser nn^-alriberales Morgen- und Amtsblatt druckte eine ähnliche Auslassung andächtig nach. 'Nicht nachgehinkt — nachgejagc toinmt jetzt die traurige ^llustralton zu jener Neklame, oder vielmehr schon seit einigen Monaten giebt es derartige entsetzliche Erläuterungen zu der viel gerühmten Berliner Eisenbahn-Verstaatlichungspolitik. Nur beachtete sie Lack Publikum wenig. Seitdem die geradezu musterhaft verwalteten preußischen Privatbahnen in den Staatsbesitz übergegangen sind, vermehren sich die Unglückssalle erschreckend. Zm Monat Angust allein sind aut dcu'schcn Eiicubidnen 2«', EntgleiMnge», 2.t Zusammenstöße und ,42 sonstige Untalle vorgekomine». Bei diese» Umaltc» sind im tNiiizen 148 P-rsone» verunglückt, sowie 19 Et>eiivabmabrzeiige elbeblick! und >,8 uuer- bebllch velckmdtgt. Eft wurde» zwar von den 1 t-gM.<',95 über- tzaupt brsdrderten Rettenden mir K verletzt; aber vonBabnbcnm- len und »Arvcltcrn t»> Dienst bei ctgentlirbcm (fiscubabndetricde wurden t 4 gelödket und .58 verlebt und be! ytebenbcsrvästiguugen 2 getbdtet, M> verletzt; vo» frcintc» Personell «ctiiiBließlicki der nicht im Dienst besintllchc» Babnbeanrlcn und 2lrbcitcr> Ui gr- tbdtet und t2 verletzt, sowie bei Lelbstinoroversuchen 12 Personen getödtet und I verletzt. Am (»san.zen sind also, abgesehen von den Sclbstmorbfälle», ln einem Monat 29 Personen grkddtet und 10l» medc ober minder beschädigt worden! Es ist dabei ein sehr schlechter Trost, daß vorwiegend Bahn beamte und Arbeiter, nicht Reisende, von diesen Unfällen betroffen worden sind, und noch viel weniger beruhigend ist der stereotype Zusatz, oen der „Neichsaiizeiger" diesen monatlichen Unglücksberichten beifügt: „größtenthcils durch eigenes Verschulden". Man kann denn doch unmöglich annchmen, daß den Eisenbo.hnbediensteten ihr Leben io wenig theuer. die Gefährlichkeit ihrer Hantiruag so unbekannt sei, daß sie völlig kopslos in ihr Verderben renne,i. Liese Unfallstatistik des „Reichsanzeigcrs" leidet an der Lücke, daß nicht angegeben wird, aus w elchen Bahnen die Unglückssälle verkommen. Freilich würde sonst aus die neuen preußischen StaalSbahnen ein un.'erhältmßmäßig hoher Prozentanthcil fallen. Nun lassen sich Unglücke aus Eisen bahnen selbst bei der größten Gewissenhasrigkcit der Verwaltung un möglich ganz vermeiden. Aber rhro Häufung und ihr Eintreten von gewissen Zeilpnntten an fordert denn doch die strengste Untersuchung der Ursachen heraus. Das Publikum und die Presse müssen hierbei wesentlich Mitwirken, denn bei den amtlichen Untersuchungen kommt erfahrungsgemäß blutwenig heraus. Man denke nur an das kümmer liche Ergebniß der Untersuchung des Unglückssalts, der aus der ver staatlichten Magdeburg-Halberstädter Bahn pajsirte! Bei dem Unglück bei Dortmund beschuldigt man den getodtcten Lokomotivführer der übermäßigen Fahrgeschwindigkeit Aber man sollte auch darauf Gewicht legen, daß es auf der Stelle passirtc, ivo man kurz vorher Geleis - Erneuernngß Arbeiten vorgenommen hatte. War der Zugführer davon benachrichtigt? Man klagt viel fach, daß seit Verwandlung der preußischen Privat in Staalsbahncn lediglich aus Ersparnißrücksichten die Lokomotiven übermäßig abgenutzt und für die absolute Sicherheit des Betriebs nothwendige Ausgaben möglichst weit hinausgeschoben würden Von dem Einziehen beliebter Züge, der Umwandlung von Schnell- in Postzügc und dergleichen Maßregeln ganz zu schweigen. Alle zielen darauf ab, die Rente der Staatsbahnen Preußens möglichst hoch zu schrauben, mit großen Betriebs - Ucberschüssen im Budget zu prunken unv dem Lanotag zu sagen, was für ein gutes Geschäft der Staat durch den Ankauf der Privatbabnen gemacht habe und so Stimmung für das Reicbseisen- bahnprojekt zu machen. Als WarnungSsignal mögen diese Unglücks fälle für das gedachte Projekt dienen! Die Sicherheit deS Betriebs würde in ganz Deutschland erheblich leiden, wenn die Berwaltungr- gnmdsätze des preußischen Eisenbahn-Ministeriums auf allen Bahnen gälten. Wenn unsere Regierung der Berliner mit dem Ankauf der Leipzig-Dresdner Bahn nicht zuvorgekommen wäre, so lieferte wahrscheinlich auch diese Bahn ihren unnöthi- gen Beitrag zu jener schrecklichen Statistik. Denn wenn Zweie Etwas thun, so ist eü doch nicht dasselbe DaS Staatsbahn system in mäßigem, übersehbaren Umfange und so betrieben, daß eS den Interessen der Volkswirthschaft dient, der Sicher heit der Reisenden und der Beamten Genüge leistet, entspricht allen Forderungen. Das Slaatübahnsystem, in'ü Unendliche vcrscbwim mend, auf übertrieben hohe Einnahmen zugespitzt, an den nolhwcn digenSicherheitsmaßrcgcln sparend, zu politischenZwecken verwcrthet und mit Reklame aufgeputzt, wäre ein Unglück. Bisher haben wir alle scne welterschütternden Telegramme von den Reffen der Kleinfürsten und den Jntriguen der Minister Serbiens, Bulgariens und Rumäniens, die uns ununterbrochen zugehen, in den 'Papierkorb geworfen; größere Bedeutung beansprucht jedoch der Rücktritt deS serbischen Ministerpräsidenten Ristitsch. Derselbe ist der heftigste Gegner Oesterreichs und Deutschlands und ein ebenso brauchbare» al» willige« Werkzeug in der Hand Englands und Rußland». Sei«« politische Gesinnungstüchtigkeit wird durch die dec, ganz Gleichgiltigem, etwa ob es schon -t Uhr sei ? frage, man nicht wisst, ob er, mit der Uhr in der Hand, auch die Wahrheit sage. Unter ^ den unglaublichsten Ausflüchten hat derselbe bisher den ihm vom! Berliner Frieden au'ertcgten 'Abschluß eines Handelsvertrages zwischen Oesterreich und Serbien und von Eisenbahnanschlüssen hintertrieben. Zm December d. I. muß der Ausbau der serbischen Bahnen zum Anschluß an die österreichischen begonnen werben. Oesterreich wie Deutschland haben ein dringendes Fnteresse Hiera» wie an einem Handelsvertrag mit Serbien, da sie nur auf diese Weise aus dem Landwege thre Industrie-Erzeugnisse nach dem Südosten Europas vorschieben und abjetzen und den Engländern Eoncurrenz macken können, die sich sue ihre Waaren des billigen Seeweges bedienen. Jahre lang hat Oesterreich die lächerlichsten Winkelzüge der Serben mit stauvenswerther 'Nachsicht ertragen, endlich ist aber die Lammesgeaulv gerissen; es droht mit de: Gre»zsperre gegen Serbien. Die Dampfschiffe würden nicht mehr auf serbischem User landen, Serbien verlöre oen einzigen Abiatzmarkt für seure Produkte : Oesterreich-Ungarn. Vor dieser Landdemonstration, da sie ernst gemeint ist, kroch Ristitsch zu Kreuze; Fürst 'Milan berief ein Ministerium Marinovitsch, das eine verständigere Haltung nnnehmen wird. Oesterreich und Deutschland dürfen also hoffen, daß es bald zum Abschluß eines Handelsvertrages mit Serbien und zum Anschluß der serbischen Bahnen und damit zur Erschließung eines neuen Absatzmarktes für ihre Produkte kommt. Bis zum 27. Oktober soll nun Dulcigno übergeben sein. Ist dies Allah's Wille, so möge er nun bald geschehen! Es verlohnt sich nicht, das österreichische Rothbuch nachzulcsen, das, ein Quartband von 404 Druckseiten, in seinen mehr als 600 Aktenstücken sich hauptsächlich mit der Dulcignofraae beschäftigt. Viel Neues erfährt man aus diesen mit ermüdenderBreitspurigkeit vorgetragenenSchriften nicht; die wirklich lehrreichen Noten sind aus dem Rolhbuchc entweder ganz wcggelasse.r oder durch Puulte verunstaltet worden, welche die interessantesten Stellen ersetzen sollen. Welche Politik eigentlich Oesterreich im Oriente verfolgt, wirb ebenso wenig, trotz der vielen Worte, klar. Mehr Licht verbreitet darüber die Reffe, die der Kaiser non Oesterreich durch seine, wesentlich von Slaven bewohnten, Grönländer unternahm. Die letzte dieser Reisen ging nach Schlesien. Hier, wie in Böhmen, Mähren, Galizien und Ungarn, wollte ocr Kaiser vorzugsweise die Slaven für den Vormarsch Oesterreichs nach Osten gewinnen. Das Militärbudget weist daneben einen Mehrbedarf von über 8 Millionen auf — Alles für künftige kriegerische Fälle. Mag das noch lange dauern! Die Griechen werden ebenfalls warten j lernen müssen. Kein Staat, nicht einmal Rußland, ermuntert sie,! ihrr Landansprüche zu beschleunigen. Helft Euch selbst, schallt es aus! allen Kabinetten. Das griechische Heer soll jetzt 44,000 Mann! betragen, l arunter sind freilich nur 35,000 EombaUantcn. Die l Schätze der griechischen 'Nottonalbank sollen ans dem Altar des Valer-! landes geopfert werden Die Hellenen machen neue Schulde» zu den alten, d-nen Zinsen sic auch nicht bezahlen. Die Griechenlands ist keineswegs sehr kriegslustig, Schichten der städtischen Bevölkerung brennen daraus, sich als Enkel! ves Leomdas bewundern zu lassen und das kostbare, funkelnagelneue! Spielzeug ihrer Armee zu erproben. Wenn sie Europa nicht! etnutthigt, schlagen sie aber nicht loch cs mag Ko.n»ui»duros oder! TrilupiS Minister in Athen sein. Dis bekannte Madame Jung gcb. v. Koulla will die Pariser! Blätter gerichtlich belangen. ow sic eine pr-ußischc Spionin nennen.! Zur Anstrengung dieses Prozesses bedarf aber diese als würtem > belgische Jüdin geborene Person der Erlaubniß ihres von ihr ge-! schiedcnen Mannes, der sie ihr taum geben wird. Ihr Liebhaber, der ^ frühere Kriegsniinister v Eissei, weift übrigens daraus hin, daß der! angeblich durch seine Maitrcsse den „Prussiens" verrathene Mobili- sirungsplan ein so umfangreiches und in viele Bureaus vertbeiltes Aktenstück sei, daß man viele Nächte und Tage brauche, um cS ab- zuschreib-n; auch müßten die Bureaus davon wissen. Man wirst jetzt außerdem Eissey vor, beim Rückkauf der von den Deutschen erl cutcteii Ehassepots sich Nebenprosite in die eigene Tasche gemacht und beim Ankäufe von Reinontepfcrden, die in Deutschland als un tauglich zurückgewiescn wurden, sich ebenfalls bereichert zu haben. — Die Mönche Frankreichs vermauern jetzt ihre Klöster und verprovian- tiren sich. Sie wollen eS also auf förmliche Belagerungen an- kommci'. lassen. U o » ,k n » r > u o p e I Du Piorle in ;u der Prtembnruiig geneigt, wonach der erinmnrich der Meitteukgilnec ln Dulcigno gleichzeitig mit te>» Ammuäch der liukiicheii Luippen euolgen werde. Die türkischen Bewov'ttr. welche nicht dlAbeu wollen, werde» aut den vor Luktgiio lccuzuwen dul tüikischrli Schiffen eingcichifft. Berliner Börse von, 25. Octovcr. Die Fettigkeit deö gcsirigr» Priontverkehrs, origumend aus guten Meldungen von Patlö und Wien und nutz Gerüchte» über eine neue russische Anleihe, sowie Glaggow-Berledien. wclü c iür e,c kommende Woche eine Hausse in WaunittS >» Auonchl ucllc». übertrug sich auch lur die i einige Bene und die Eouuc lammnicher tkinic» clttwtckellcii sich ou ueai.i. Am Lch'.w; Irak eine kleine Reaktion ela. die durch Deckungen der Eonieemtne l croergeiuien wirrte und waren co voriiehmilch Dortmunder vounc, welche von dem Rückgang aineikt wurden. Tie Dividende ticicb PcpierS soll gleich 'Null sei». Gelb iüt Prolongationen stellte sich aus cttta 5',.- Prsc. PlivatdiScout eilen :< « Proe. Landbevölkerung nur die obere» j Neueftr Telegramme verDresdner Nachrlcklkeu." Strastburg. Die Zei tungSnachricht. daß der Statthalter Mantenkkel die Entbedung vo» dem Generalkommando des fünf zehnten ArweecorpS nachgesucht habe, Itt u>,begründet. Pest, 25. Oktober. Der.Kaiser antwortete aus die Ansprache deS Delegaiionbprättdcnten betreffs der Durchlührung der ein ! zelnen Berliner Vertragspunkte: Die Regierung vereinte ibrei Bemühimgc» mit dc»cn der übrigen Machte, um die Beseitigung j von Schwierigkeiten derdeizmührc» und iremikschattliche Bezie hungen ni alle» Mächte» Europas ununteibrachen zu pflegen.! Ihre Verbindungen genatien es. de» Einfluß Oesterreich - Un garns trotz der augcnbiick lck'cn Verwicklungen derminelnd und veiuhigeiid geltend zu machen. Die Regierung werte nach wie vor lbrc Pfttcht erkennen, die Monarchie vor Verwickelungen möglich» zu bewahren, sie werde ihre eifrigste» Beinüvuugcn aus Erhaltung des Friedens und des Vertragsrechtcs richten, unter alle» Umstande» aber die Wahrung der Interesse» Oci.'crrcich-! Ungarns alö Ihre eitle Amgade betrachten. Die Antwort erwähnt - seriicr die im Interesse der Sicherheit und VerrheidignngSiäl ig«, kclt der Monarchie gestellte» erhöhten Anforderungen in einigen - KricgSderwaltuiigSzweigcn. Die Verwaltung Bosniens und der > Herzegowina zeige eine vctriedigendc Entwickelung und erheische - auch diesmal keine Zuichütte. London, de» 25 Oetober Mr^rlcktten vom Ll. Oo^ei'> zuiolge Ist Igulgue «Perus last gänzlich niedeogebrannt. - Rutt'cl bleidt etwa 14 Lage hier. Die Nelle kenii zwecken »nd hat Die Nelle crlolgtc nur au« Urlaudo- ffne polttftch« Bedeutung. Lokales und Sächsisches. — II. MM. dec König und die Königin beabsich tigen de» Aufenthalt in Ltreia noch VIs zum R» d. zu verlängern. — bkcb.L den Tob Deltmer'ö niKe» >o!c ::o.o Folgendes: Er hatte sich nach genossenem Tyec und Zwieback kn sein Studir zimiiier zurückgezogen, ui» die ihm zuertdeittc Rolle i» Lindau b neuem Stück ..Vcrichämtc Arbeit" zu lernen. Vorher hatte ec noch auö dein Bricikaitc» bcr Votsgglli'ürc einen Briet ent nommen, dec vic Photographie eines icincr Verehrer enthielt. Er sprach sich sehr Kenntlich über diele Auimerksamkcit gegen seine Frau auö. Dann hörte m >» >bn i» seinem Zimmer aus und a» geben. Später wurde eö sliilcr, waö aber nicht auincl. Gegen Ml» Ubr erschien der Lbealerdiener Gabriel, um im Auikrage der Inieiidauz sich nach dein Befinde» Dctimer's zu erkundigen. Sein Sovn »Klar öffnete die Tvür und iuhr mlt einem gellen Schrei zurück: am dem Stuhle lag. den Kopl hinten über, die Hand schlaff herunter hän gend, sein Vater entseelt. Die Rolle war ihm autz der Hand geglitten. Der rasch aus derNäbe herbetgehoiieArztvr.Moldau konnte nur den Tod durch Schlagfluß konstaliren. Gestern iand die Section durch den Hausarzt Ui. Horack und den Ge heimen Medicinal - Rath Or. Birch - Hirschield statt. Eie ergab eine Verschrumpfung der Nieren und das Vorhandensein von- 'Nierensteinen «wogegen der Vcrttocbene das Bad LUldungen ge- braucht hatte), ein weit vorgeschrittenes Aiihmaleibcn unv eine totale Verfettung de« Herzens. Der SchlagansaU. der ihn io iah fällte, hat ibm d,e Leide» der Wassersucht erspart, denen er bin nen Jade und Tag hätte erliegen müssen. Es wurde von dem edlen Antlitz des Todte» eine Wachsmaske abgenommeu. Die Beerdigung sinket Mittwoch Nachwtttag 2Uhr vom rrauerhausc nach dem neue» Anne»-Kirchboke i» Löbtau statt. Dort hat ttch Deitmer, als ahnte er seinen Tot. vorige Woche erst ein Familicli-Bcgräbiiiß gekauft und dahin seinen in kloem Sommer vcrslordciicii Sohn überführen lauen. Dcttmcr hlnterläßt drei Kinder, zwei Söhne und eine Tochter; der älteste Lohn ist Schauspieler. - In dem am Sonntag Nachmlttag eben'alls am Sckilag- fiuß sllötzlich verstorbene» HolmatschaU v. Zezichw itz ist eine seinerzeit in Sachsen viel genannte Person >ahmgeschleden. Herr v. Zezschwitz ».achte als Flngeladjutant des verewigten Königs Fti'edr'ch August dessen Reise nach Ltrol mit. auf welcher der König lei» Leben eiiidüÄe. Herr v. Zezschwitz batte vom Post- haltcr Mavr iu Brennbichl einen Wichten Zweispänner gemiethet, der Fürst »nb >etti Begleiter iuhrcn in demselben, als die Pferde scheuten, den Wage» umstürzten und beide Imassen lerauö- schleliderten. Herr v. Zezschwttz kam unverletzt davon, während der König io ung'ücklich zwischen die Pferde fiel, daß ihn ein Huischlag an die Stirn trat. Der Adjutant leistete dem sterben den König die nichste Httle. Als darauf König Johann den Thron bestieg, wurde Herr Maior v. Zezschwitz Hoimaricvalt des damaligen Kronprinzen Albert l»ib erbielk durch die Beruiung aui diese» edrcnbollen Posten einen sichtbaren Beweis des Ver trauens der königlichen Familie. Nach I »jähriger Führung dieses Amtes trat er t» den verdienten Rudcstand. Er war lbff>4 ge boren und zeichnete sich bei Bekämpfung des Mai-Ausstanceö aus. Aui Schloß Oelia bei Verwandten ereilte ihn der Tod. — Eine der reichsten Personen Sachsens. Frau v. Arnim, lit gestern ihrem langwierigen und scbmcrzhasten Krebswlten er legen. Ihr gehörte» die Kobienschätze von Planitz bei Zwickau. Sie war den Arme» eine Woblthätert». — Das öitelr. Handelsministerium hat die dem Ingenieur I. Kitzler in Dresden unterm 14. Februar 1880 ertheilte Be willigung zur Vornahme technischer Vorarbeiten iür eine al» Lokaldabu auSzEhrende Eisenbahnverbindung von brr protek» tiltcn Zahnradbahn von Kloilergrab an die österreichisch- sächsische Grenze bei Mulde zur Dur-Botenbacher Eisenbahn bei Kesten aui weitere iccvs Monate erstreckt. — Gestern wurte der KaGirer bei der Verwaltung der Staats'chiiireii.Schönleld. gefänglich rln gezogen undmit diesem Vorgang i»> Zusammenhänge dürste tle ebenfalls gestern eriolgke Verhaftung des Steinhäiidlcr- und Kaufmanns Nltzschnrr stehen. Es 'oll sich bcz Schönield'S um oie Veruntlcuung der ungehcuercii Summe von über 800,000 Mk. bandeln. -Die Ncueinthellung dcd Dresdner Jahrmarktes bewährt sich vortrefflich; durch das AuSdreltcn desselben kleSfellS »nd jeniclts der Elbe vertbeilt sich das IabrinarktSgedrängc aut bette Stadttbellc. Alt und Neustadt: sever 'rl-gt sein Tbeil glelci'inißlg ab und hat glelchmäßtg etwaigen Vortbrll. «Lut «st namentlich. baß vle VerkaulSläde« in den Straßen nicht mehr durch Buden verbaut werden. Der Verkehr war gelten, nament lich selten der zablrclch herclngekommenen Landbewohner ziemlich lebhaft, der Verkauf sott zufriedenstellend gewclen sein. — Fürst Elarv in Teplitz hat leine Absicht ausgegeben, eine selbstständige Ncibobrung im Kurgatte» und die Abteufung der Frauen- und Augenguelle vorzunebmen. Die Lladtvcrtre- tung von Teplitz hatte gegen blese- bedenkliche Unternehmen protestlrt. In seiner ersten öffentlichen Sitzung am Sonnabend er ledigte per Bezirksausschuß der Königs. Aintöbauptmannschalt Dresden-Neustadt unter Vorsitz deS Herrn AmtShaupImann von Metz ich eine Tagesordnung von 18 necgcnstände». I» Schank koiizenjoiisiachcii wurden die UederlragungSgesucke Wilhelm S in Kötz>chend'.ota und '.'Nelzer s «» Loschwitz genehmigt, die Gesuche Gcy'o in Klotzscha »nd Leichsciiring'v I» Piei-he» adgewieien. Zu einer Schlachtcretanlage der Frau Iungnickel und zu Di«' niemdr.ttionc» der vcrw. 'Vriticha in Blaicwitz, Roch'S in Schön» tcld. Kunze s ln Nicdcrlößnitz und Möge! S ln Welßia »urde Gcucvinigimg ertbcllt, wie auch eine orlSstatutarliche Be st'wmung der "'ern-Inde HermSdors, die Ausbringung des Wegelau-Auffoandcö betreffend, Betlättgung fand. Eine Verwalruiigsstreitigkelt zwischen den OrtSarmenverbänven Striesen nnb Seidnitz wurde zu Gunsten deS letzteren Verbände»
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