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Dresdner Nachrichten : 25.12.1883
- Erscheinungsdatum
- 1883-12-25
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188312251
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18831225
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18831225
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1883
- Monat1883-12
- Tag1883-12-25
- Monat1883-12
- Jahr1883
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 25.12.1883
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rekt-riphevdrä-lpachl Berlin-Dresden. fVk'r'WÄL-.rLV «donnem-iiiePeci» rtcriNi-due-l, » «arl LU 'iltee.. durch die >v»a - Liark id PIß diuiniir. l-, Pt«. tzue die Mluade snaclaudier V-o» urilcrhne uiuch, s>« i>,r dtedutt»«» nicht vemntltch. Annoncen illr un» nedme» «n i Dte Annonccii-rurcaUt i, Healen- «ein » »«,>«,; — Nu» »,l» ».»r,! — »««», H »»«».: — Zn»»u»«n»«»t; - «. «ÄII«, n Gdlli»; — «,». «t«> In «»ndedur,: — 5>. «»eil ch ch«. in Helil« i — Gtetner t» Himdur,. A bb»-Ss^bbss>iL-s!^rbs?!d!: Tagrökatt für MM. Wterhaltuna.GeschästLveckel>r. Lörsel>l>cricht,FrcmLeiUiüe. rtruforech-Stkle» Er. U (Allst.) u L»2 (Neust.) Ln««»»» «erd», rrane»»«»e j» »i- »t«rn» r Ul» «loeuomchtti. Sonnto,«d,»!I»Nlo,«lrUdr. Ju Reusied, mir an Wochcniagen: or. »toilrr^t«« «r. i> bi« tllachm. SUnr. — Die rinwolUgr Peniecile kosie, >S Pf Sin«sandl die Zeile A> Pf. Ei» Soramic siir da» nLchft- »K,i,e Erscheme» per Lnftrat« witdutcht ,eje»«n. Eu»ivir»qr Annoncen« Auttrig« «nicnieu wir nur gr,«n tUranu» eneran»«..-sat,lu>i, durch Vriet- inorlcn vdei votirtn^abiung. An» Gilben Ionen lb M. Jnseralktur die Mon!»n«»^!ll»lmer oder nach einem gllriage dt« Pciitjeile MPj. Mur, I'eliiiill L (!»., SnuIt8v««I»i»tt mit «vUsvIsladv, ?lttsreikUa88i) 50, I. toulautsr Lkkveteucorlcvlrr «nä Loupounolnlvsunx. <4utv ^nlaxvpaplvrv in 8rv»»or Losnutrl vorrütlilx. -H l ksrMll'8 Heiliöttüiililiil tiir IM. s 1 >»«, l«vn-?k«»tiLl»iieI> H in l.oinorrrn4-Ii»u>I. Llüilc üü nn4 by ?I.. in D»4oi-Iion4 wN üblllrekniit, 8 tziScie M tt ! 1 o 1 -2 Lolis <Ilc!io» )tk>m-'Nw'Iom!> ist mit Votum verrollen un i ontdiilt «loeroib» -- voroodioNonv >liitii»iiunj,-o» uns >!o>u Vvrlrokrk^oonn «lc. vio. I. !»»«'»:<»«> tzii»»»««-, Ilrodilvu» 8opI>Ivuntr. ü uu<I n ilniltiiir« >«tr. 211». am raotplatr. «». 4S Ä«. 4<j Laraltkis kür Lawatra mit rsiu LMönkLnisolwia I^balr, tasiyl- losom Ltuack uvü vorrüBic-iioui liksollwaolc MG- L 4 L» t . -M« nur Sei». v. SeeWhe 2S. Z iö-L!--S!^sr-SL-ss->r!^si-össs!^rWi!l ico-SS-cr^l-SL^i r«idrL-LtrdItss»mvnt olllkLvkvr llna elvKSlltvr KiilSer-K«irSsrodo Ni» LltzXiillüer kfiilipsokll Mur «I<!» ötttir» «rlurelcrltrti. ! M N» >"» lchn»I»t >» > ,8 10 l iluo t «ridvrAtoli» n ow. i 7 /ii»»,»»t»i>Itivu,I«ink ldkroiiddlllitt«««. ! M^EU/U., LN 1'iin UliiilttUvi» di« 10 üiliu'L: liil'lelt'r, ftlltntol ste. i üi>It)-I^Ut-;o. Nt. 33^). 28. Jahrgang. Auslage: 40.000 Srpl. Aussichten flirren N.Decbr.: Schwacher nudcslimmlcr Äind.ab- nelunenve Bcwölkmich Irockcn, ^!ac!>tslost. Abonnement. Die geehrten an-wärtigen Veser der. Dresdner Nach» rtclnen" bitten wir das Abonnement für das erste tSuartal I»»8> daldistst erneuern zu wollen, damit wir die Nummer» ohne ttitterbrckhnnn weiter liefern können. Die Postanstattrn de» Deutsehen Neicst« undAnSlan» de» nehmen Bettellunne» au» unser Blatt an. Abonnement in Dresden bei unterer «rvedttion tiidi!». Brinnerlobn» S Mark »«» Pf. vierteljährlich, bet den «aiferlichen Postanttalten im Deuts>lien Ntichogebiel 2 Mark 7» Pt., in der Oesterreich ttnaaritct,en Mo» narchte S tvulden »» Kreuzer crcl. Agiozulchlag Expedition der „Dresdner Nachrichten". Marienstr. »:r. Dresden. 1883. Dienstag, SS. Tecbr. AMMM»I»NMI,« »»»»»«»»»»«»!»»»» >>»»«» > ,» >,»!>> NI» »,»«,, I M»I I« ,»>! >»»>»»»I»»»»Wi gcber. UniiczäOltc Arbeiter würde» nicht aimosculiriichcud oder. — Dem Director des König!. Konservatoriums hier» Herrn vagabondireud der Allgemeinheit ;uc Last fallen, wenn sich der!Pudor, iowie der vorzüglichsten Lehrkraft an diesem Kunst-An- l8)rilndfatz. nur gute dauernde Waareii ;u taufen, verallgemeinerte^ nitut, Herrn Hofkapcllmeifter Wüllner, wurden vom Herzog Das Kaufen des Besseren^erhöht nicht nur die ,Freude in der Ernst von Kodurg-Gotha das Ritterkreuz des .Herzog!, fächsifchcn Familie und die dankbare Stimmung der ilnöeiiiilteklen. c§ kruitigt! Hausordcns verliehen. dar, ehrliche Gewerbe und den soliden Handel. Mannichfachc An- i — Dein Tirekior der städtischen höheren Mädchenschule in Zeichen deuten erfreulich darauf hin, dab sich in der Bol.ojcele die>Leivzig, Vr. >>hjl. Wilhelm Nöldcke, ist der Tilcl „Professor" Wendung daraufhin vorbereitet. Auch für die sozialen Verhältnisse im Allgemeinen ist. wenn man vom strahlenden Ekristbnnm den Blick vrüiend auf sie richtet, unzmcifclhast die Winter-Sonnenwende eiiigctretcn. Wohl ist die soziale .nage noch »»gelost »nd ob sie im Ganzen je gelöst werden tonn, steht im Zweifel. Aber die redlichen Bestrebungen, die schroffen Gegensätze und Klassenunterschiede ihres gemeiiigesähr- lichen Eliarallcrs zu entkleiden, der Nolh der Armen suste- matisch zu wehren, deir Bedrängten aufznhellen, den Lebens- stand der arbeitenden Klanen ru erhöhen und dem Einzelnen ge- Lireirlworlltchcr Redakteur für Pültljschkö vr. Emil vleieq in Dresden Weihnachten t Festtage! Feierstunden l Ihr Glanzvunit ist für die überwiegende Mehrzahl deutscher Familien mit dem Heiligen Abende bereits vorüber; nur für Diejenigen, die bis in die Spätnacht hinein mit Schassen und Sorgen sich in ihrem Geschäfte mühten, entzündet sich erst heute Morgen oder Abend der stralstenoe rlichtcrbaum. All« aber stehen unter dem Zauber dieses Festes, das zwar kein Tichtermuni» das „liebliche" genannt, das aber doch das lieblichste verliehen worden. — Am Lonniag fand zum ersten Male wieder nach halbjähriger Paule Gottesdienst in der Kaiserlich Russischen Gcsandtschastü« tirchc statt, da der ncnernanntc Priester, weicher bisher in Peters burg als Toren! thätig gewesen, Herr Facob Smirnost, im Laufe der vergangenen Woche, nachdem zuvor seine Weihe, sein Avance ment und leine Vermählung mit der Tächter seines verstorbenen AmisvorgängcrS erfolgt mar, hier cingctrossen war. Zu diesem Gottesdienste halte sich die Gemeinde sehr zahlreich eingesunden. Am Schluß der Mcs'e begrüßte der neue Seelenbirt die Glieder »lichlond. Und es sucht auch die anderen Perheißungsworte der frohen Botschaft zu erfüllen. Sozialer, politischer und kirchlicher von allen ist Keines hat ja der dichtende und schaffend-Menichcngeist N(on>?D^ L"'wenn rechtere Anihcile an den Genüssen der Lebensgüter zu dreien—! seiner ersten Gemeinde, worauf aus Airas; des aus Dienstag ge- sie sind aiierwäits im Gange. Tic wohlhabenden Klassen sind mit fallencn Namenstages des Thronfolgers NicolauS em Tedeum dem Staate als solchen sich ihrer sozialen Pflichten tiefer als je ^ eelcbrirt wurde. Künstighin wirb wiederum regelmäßig an den vorher bewußt geworben. Die soziale Wintersonnenwende bedeutet, Vorabenden kirchlicher Feiertage um 6 Uhr, an den Sonn- und ein erstes sfrüblingswehen. Weiter hinaus schweift der Blick. Er! Festtagen selbst um l I Ubr Vorm. Gottesdienst ab gehalten werden, umfaßt mit Liebe imd Begeisterung daS Vaterland. Unser großes, I — Eine unverhontc Auszeichnung und Weibnachtsfrcude ist mächtiges deutsches Reich sucht seine oberste Ausgabe in der Wahrung, drei hier lebenden Schriftstellern vom Auslande bereitet worden, des Weltfriedens. Friede auf Erden — drei es Evangelium ver wirklicht kein anderes Reich der Welt so praktisch wie daS geeinte ^ Die in diuinu Oroco bestehende brutsiben/.u milituro, eine Vereint- von Veteranen und Angehörigen der Armee des Königreichs so sehr mit einer reizenden Fülle fumbolischcn und allegorischen Beiwerks umgeben. Tie ganze reiche Poesie der Kindheit urnrauscht es mit heiligen Schauern ; der Schleier süßesten Geheimnisses u.nwebt es. Gestalten tausendfacher wonnereicher Erinnerungen basten daran und der stärkste Trieb der Menschenbrust, die Liebe, feiert in Gemeinschaft mit der heiligsten und schönsten Institution der Menschheit, der Familie, im Weidnachtssest ihre herrlichsten Stunden. Weihnachten vereinigt mehr als andere Feste alle Coniessionen in einem gemeinsamen, frohen Gefühle. Als Christen begehen wir eS als das Gedenksest der Geburt de» erhabenen Stifters unserer Religion; als Deutsche, als den köstlichen Nachklang und Ueberrcst des altgermanischcn, auf die Verehrung des Sonnengottes, Jul-Festes; auch die Israeliten gewinnen ibm als der Fortsetzung des im Sabbäismus wurzelnden Lichterfestcs eine strahlende Seite ob. Allen aber zeigt es das gemeinsame Merkmal des Trostes, der Liebe, der Freude. Sein eigenstes Wesen ist Glück ohne Trübung. In westen Brust noch ein Abglanz der eigenen Kindheit und des tiefsinnigen Naturgesühles lebt, der wandelt sich in diesen festlichen Stunden wieder um zum Kinde und trinkt mit dem Kinde aus dem reinen Becker der Lust > nd der harmlosen Freude. Mit besonderer Innigkeit ergrciit daS Wcilmachtssest das deutsche Herz. Kein Volk begeht es in solcher erquicklicher Lust. Unseren französischen Nachbarn ist eS wenig mehr als ein bnnicr Jahrmarkt von die verschiedenen Konfessionen ihren kirchlichen Hader cinstcllen? Den Menschen ein Woblge allen — gewiß nähert sich auch dieses Wort seiner Erfüllung, wenn anders die Römcrsahrt des deutschen Kronprinzen mehr sein soll, als ein glänzendes Augenblicks-Schau spiel. Den ersten wie den letzten Impuls dazu gab gewiß der edle Wunsch deS greisen KaiierS Wilhelm, seinen! Salme und Leibcs- erben ein nicht vom kirchliche» Streit ierilstencs, sondern ein im kirchlichen Frieden seiner Bürger geeintes Reick zu hinterlasseii. So fällt auch aus dieses Ideal ein tröstender Strahl, wie Lichter glanz von einem künftigen Weihnachtsbaum. Deutschland hat Ur iache, 18SZ ein recht frohes Wcihnachlsicst zu feiern. Neueste Telegen»!me der „Dresdner Nnchr." vom 24.Dccbr gung von Bei statten, hat nämlich den EommiisionSratl) Heinrich Klemm, den oberst a. D. Richard von Mcerheimb und den Redakteur Max Dittrich zu Ebrenossizieren 1. rcsp. 2. Klaffe ernannt. Die am 12. d. M. ausgcsettigtcn Ebrendiplome feiern in schwungvollen Worten die Verdienste, welche sich die Genannten erworben haben; der Ersic als unerreichter Bibliograph, geistreicher Gelehrter und warmherzig:: Menlchensrennd. der Zweite als Meister der Dichtkunst, edelmüthiger Philanthrop und ganzer Edelmann, der Tritte durch seine zahlreichen gediegenen mititärisch - patriotischen Publikationen, wie seine uneigennützige Mitwirkung bei den Vorar beiten für das Zustandekommen des MilitärvereinsbandeS rin König reich Sachsen. — Seit wenigen Tage» ist im Zoologischen Garten das neue Vogelhaus bewohnt! Aue Besucher de« Gartens, die das Innere betraten und das reiche bunte Leben wie die praktischen und augengcfälligen Einrichtungen kennen gelernt haben, waren noch erfreut. Hier ist endlich den gesiedelten Waldbewoknern ein wür- ! digcs Heim geworden und in weitaus besserer Weise für sie gesorgt, als bei der bisherigen Unterbringung dies möglich sein konnte. Ist Gras > auch daS Haus noch nickt ganz voll besetzt, weil cs gar zu schwierig Berlin. Der Staatssekretär des auswärtigen Amte , ---- - - .Hatzfeld, der während der Abwesenheit des Kronprinzen dem Kaiser! ist, um die jetzige Zeit gewisse Vögel zu erlangen, so bietet es doch fast täglich Vortrag erstattete, hatte gestern eine nahezu einslündige: einen großen Reichthum seltenster und lieblichster Sänger und das Conscrenz mit dem Kronprinzen und tritt beute einen kurzen Urlaub lustige Sluriliren, Zwitschern, Pfeifen - ' - i an. — Dem Reichstage wird ein Rachtragseiat für 19 neue Tor pedoboote in der Höhe von 3,809,MO Mart zngehen. Deutschland erholst damit seiner, Bestand an Torpedobooten aus 43, England besitzt deren übei 100. Rußland gegen 100, Frankreich 03, Italien gegen 40. die Vereinigten Staaten 25. Ferner werden dem Reichs tage kleinere Vorlagen zur Ausführung eines NahiringSmittclgesctze Kindersoielzcug. Chocolade und Nippsachcn. Prä'cnten; ihre 1 Gn-omn romanischen Vettern, Spanier wie Italiener, ergötzen sich -c»! ergötzen sich zu! Weihnachten mehr an dein äußerlichen Prunk von vor Heiligen bildern ausgestellten Lichtern und Prozessionen; bei unteren i . . u. >. w. giebt cme fröhliche Musik ab. die an den Wald erinnert, wenn ihn der Frühling durch zieht. wo die Vögel alle am schönsten und frischesten singen. Von wesentlichem Vsrlbeil ist auch die gute Beleuchtung, die namentlich durch cm großes Oberlicht gewonnen wird, sic läßt den Glan; des Gefieders der großen und kleinen Sänger voll zur Geltung kommen. Die Zahl der Käsige, die man rundum erblickt, und von denen die meisten ichr groß und geräumig sind, beträgt 23 und in den vier Thürmcn befinden sich besonders weite Flugtäfige. Zwischendurch schreitet man ans präckitigen farbigen Ccmcntvlatten und findet den eine in der Mitte angc- von Zeit zu Zeit ver- die walten siebt. — In einem hiesigen Jnwelieigeichäste sind gestern > änderst werben soll. Ucbrigcns sollen svätec — ebenso wie z. B. im l50 Brillantringc, deren Wert!, auf 100,000 Mark geschätzt wird, Aquanum in Berlin — an den Käfigen Takeln mit getreuen bunten i j gestohlen worden. T'c Polizei ist den Diebinnen aus der Fährte. — i Abbildungen der Insassen und deren Benennungen angebracht anaelsSckMchen Vettern überwieat wiederum die rahnste er„.iahe > D>e ..Nalionalzcitmig" Melder, der Kaiser erhielt von.dem Unfall j werde», weil meist mehrere 'Arten Vögel in «nein Käfig vereint ai.gettacvsischcn Leitern Uberwlegl wiederum die ionistc^.>ugabe^^ ent am ^.onnerstag Kennt»» . Rnnncperieils .» open- -werden müssen. So wird es auch den nickt speziell Vogelkiliidigen von schweren Eßwaaren. Der grüne intt Lichtern besteckte rannen-! har versucht worden, den Unfall zu verheimlichen. Der Tod des § möglich, die einzelnen Arien herauSzusinden, was bei der bloßen bäum ist eine echt deutsche Erscheinung, aber so allgemein mensch- > Zaren würd: unter den obwaltenden Verhältnissen und bei seiner, Namensnennung nicht immer möglich ist. Hier in dem schönen lichen Charakters, daß er einen siegreichen Triumph,uq zu Franzosen . H'a^d cm großes Unglück für. Rußland mn, Nach demselben neuen -Hanse kommen auch die iitterestanlen Webervögel bestens zur Blatte besteht die bestimmte Abstuit, dem Handelsministerium, Losten Geltung; die Beobauitmig vieler Dmere bietet meist cm überraichendes und Engländern angetrcten hat. Unicrc heil», schür Vormlncn Bismarck bolounliich leckst ist, aus dein Mistiiierinm sür östent-, Vorgnügcn. — lieber die Entstehung dieses Vogelhauses berichteten feierten die Winter-Sonnenwende, das neue WachStmim deS! siche Acbeiien die Bauabtheilung und aus-doni Knltusministcriilm! wir ichön trüber, wie cs duich Beschluß einer Generalversammlung Himmelslichtes, indem sie in der Nacht zum 25. December, der die Abtheiluiig für dac gcmerllichc iiiuerrichtstwesci! zstzittherlen. I endlich als Nothwendigkett erklärt ward und wie eine Anzahl heiligen Weihe» oder Mutternacht, ein heiliges Feuer anzündeten, daS mit Hilfe von Baumstämmen auf dem -Herde volle 12 Tage hintereinander unterhalten wurde. Nach altgermanischer Vorstellung stiegen in dieser Zeit die Götter zur Erde herab. Aller Hader und Streit ruhte. Die christliche Kirche vertiefte diese schöne Sage, indem sie die Menschwerdung unseres Erlösers auf jene Festtage verlegte und in ihnen die frohe Botschaft erklingen ließ: „Ehre sei Gott in der Höbe. Friede aus Erden und den Menschen ein Wohl gefallen !" In diesem Sinne begehen wir eS auch heute. Aus aller I Herzen lagert sich der Friede jener ersten heiligen Weihnacht. WM aber mag uns, wenn die Augenblicke der Rührung der Freude. deS Behagens vorüber sind, ansiehcn. den ernsteren Blick auch nach außen, auf die verschlungenen Verhältnisse unserer staatlichen, kirchlichen und sozialen Verhältnisse zu lenken. Wir spähen aus, ob wir auch außerhalb deS traulichen Familienheims die Merkmale wiederkehrender Hoffnung Mid des Vertrauens w«br- nehmrn. Das gewerbliche Leben, dessen flotter Gang und Blüthc mit einer befriedigend«! Feier von Weihnachten viel inniger ver bunden ist alS »nt jedem andern Feste, zeigte diesmal einen tröst lichen und hoffnungsreichen Zug von Tüchtigkeit und Gesundheit. Mt der nachstehenden Bemerkung erschöpft man zwar keineswegs daS diesjährige Weihnachtsgeschäft, aber wahr ist es denn doch: unser Gewerbe hat entschlossen die Richtung nach dem Soliden. Gediegenen. Gehalt- und Geschmackvolleren Angeschlagen. Tic leichte Waare, das Unreelle, der Tand und das Blendwerk findet nicht mehr so vielen Beifall, solchen Markt und Käufer wie ehedem. Der Nutzen dieser Veränderung kommt Jedermann zu Gute. Viele Tauftnde haben sich besonnen, daß sie nur bann wahre Freude in der Familie erregen, wenn ibre Geschenke nicht bloS mit äußerem Scheine trügen, sondern innerlichen Werth besitzen und sich als haltbar erweisen. Den Wohlhabenden ist es denn doch in weit höherem Grave zu Bewußtsein gekommen, wie die Annen, die sie mit ihreni Uebcrfluste beglücken möchten, auch einigen 'Anspruch daraus haben, daß die Gaben der freundlichen Slbstcht der Svender entsprechen. Diese Richtung aus das Solidere» Reellere und Wertb- vollere befruchtet zudem die vaterländische Industrie weit wirk samer, als Schutzzölle und Handelsverträge. Gute Arbeit erfordert mehr Arbeitszeit und Arbeitskraft. alS leichte oder gor Schundwaare; sic lohnt dann auch den Arbeiter bester, sie erhöht seinen Verdienst, sie steigert seine KonsinntionSsähsgkcit und derselbe Arbeiter, der der der Erzeugung schlechter Maaren kaum das zuin Unterhalt Nöthlaste verdient, wird, sobald er für bessere Waare dauernden und höheren Lohn erhält, sofort wieder zum tautträftigei, Arbeit- Miiiisterniiii Äanbach soll immer mehr Verlehrsministcrinin! Gönner und Freunde deS Gartens einen Tbeil der Kosten durch werden, weichem die Bergpaliabtheilung mir wegen ihrer nahen Be-^ „aml-.afte Beitrüge .eckte, daß Herr Aictsitekt Schreiber die Ent ziehungen zur Eisenbahnaplh.'illnig belasten weroen >ol!. würfe und Pläne geliefert und Herr Zimmermeister Weibbach die Pari-.-. Tic englischen Zeit,,ng°telegrau,mc lonsiatiren, daß jfluüMrung geleit« hat; wir können jetzt noch ansügen, daß die die französischen Soldaten bei der Beietzung Seniors erbitte, t ' bauest,achl'cpen gewerblichen Arbeiten >,. A. von den verre» Mmpner- wurden durch den Anblick non acht enihauptetcn T'nckoslcicheii unr meiiler ^.mke und ^.alhwaarcnsabnkant Herrmann ausgelüa.tbcz. nisolge teste,! Alles inedcnnevelien und tcincn Pardon gewährten, Pliescet wenden »ud. welche beide >Mren zu Gunsten des Gartens ' . ^ . ... emen Wn-il ihrer Forderungen gestrichen haben. DaS >n der Tbat Berlin. Der rönniche Korrespondent der „Germania" vor- wunderhübsche Gebäude, welches mit seinen kuvvctsörmigcn Eck- sichert, daß in den zugleich imt dem Kronprinzen in Rom einge- ^ ihiumchen, mit Goldbronze-Schiefer gedeckt, zur Zeit des Lelaubl- Irosscnen Instruktionen für c-cklözcr weder von einer Demos,en' ,cmS der Büsche und Bäume, die ringsum sieben, wie ein kleiner Ledochowsliss, nach von der Melchior ü die Rede sei. , Patasi a»ü dem Orient hervorschimmert, bedeckt eine Fläche von Paris. Im Senat Protest»!«r Baker. Audisired Pasqui^'L»adr--.Mr. mid ist ein hervollretender Schmuck deS Gartens Buffet gegen daS Ve-sahle,, ocr Kammer, welche durch ihr! Sanm- ^worden; das schmucke Aeußere >,t noch ver.chont durch d.e von teligkcit die Berathung deS Budgets im Senate materiell unmöglich Pan« r^ mache, '.'kack, kurzer Erwiederung T>rard's, lve.cher die Regierung, ^P^ckungcn aus «w Well der Vogel. JedcniallS veiiaumc Niemand von jeder Verantwortlichkeit loszulprecken suchte, beschloß der Senat! ^treten, wenn er «in Zoologischen Garten »si nnt 143 gegen 114 Stimmen, Mittwoch die Berollwng deS Budgets hoffentlich wird der Besuch wahrend der ,5«eftage«n recht lebhafter. ... »Dg»»?,, , — Von der Kr«shauptmannschast zu Lervzig ist tue Druck- " ck ' , — . . schritt: „Der deutsche Bauer. Was war er? Was ist er? Was Lande n. Nach einer Mittherlung der „TimcL will El,um tönnto er seine" verboten worden, nunmehr eine Kollativv-rmittel.mg z-.inächst anrmen. Es wird ent- — Das Resultat dos diesmaligen Christmarktes dürft« schieden geleugiwt, daß Likes Anwesenheit in Paris mit der zwischen für die Geschäftsleute günstiger ansgesallen sein, als in den letzten England und China abgeschlossenen geheimen Abmachung in Per- Jabrcn. Zwa, hielt das ungünstige Wetter zu Anfang deS Marktes bindung siehe. viele Leute ab, ihre Einkäufe zu bewirken, um io größer aber war Die Berliner Börse «öffnete unentschieden, die Ke-urs-- da« Gedränge,oom Sonnabend ab a<all«, Straßen und Plätzen fttztcn meist niedriger ein und daS Spekulationsgeschäft war mit Rücksicht auf die Feiertag« schwach. Schlick war scsi, aber nicht setz: belebt. Besseres Wien wirkte anregend, während niallercs Paris keinen Einfluß auSübtc. Banken waren ruhig und scsi, österreichische Bahnen vernachlässigt und matter, auch in deutschen Bahnen mar das Geschäft beschrankt, Ostpreußen lest«, dagegen Maricnburger I Va Proz. niedriger. Unter stammprioritäten waren Berlin-Dres dener recht fest. Für spekulative Bergerke bestand bis zu ivescntl-ch erhöht«« Komi«« ^ntcreffe, Kaffawerrbe waren leblos und vorwie gend schwach. Industriell entbehrten einheitlich« Tendenz. Braue reien und Sockrig wurden 1 Proz. höher, österreichische Prioritäten belmuvtot, deutsche Fonds bclcht und fest. Fremde Renten waren still, ungarische Golvrente behauptet. Rüsten schwäch«. LokalrS vnv Sächsisches. - Vorgestern beehrte Ihre Majestät die Königin die Mecknachts - Ausstellung der Buch- und Kunsthandlung von Zahn und Jaensch mit ihrem Besuch. der inneren Alt- »nd Neustadt. 'Am Sonntag hatte» sich haupt sächlich Landlcutc, die per Bahn, Schiff. Pferdebahn und zu Fuß zu Tausenden cingetroffen waren. zur Deckung ihres BcdanS bi« eingestellt. Enrnttichcr Weite ist zu berichten» daß das Publikum die Mahnung, bessere Maaren zu kaufen und die Scknindartikrl den Ramschgeschästen aus dem Halte zu lasten, beherzigt hat. — Zu An fang deS Ehristmarktes batte eS den'Anschein, als würden die großen Vorräthe der Elnistbäunie, welche cus allen freien Plätzen der Stadt und Vorstädte ausgcstapelt lagen, nickt auSverkauft werden. Die -eändlcr scheinen diesmal richtig spekuliit zu Koben, denn sie bean spruchten scbon zu Beginn des Marktes recht ansehnliche Preise, Gestern gegen Mittag waren nur noch große oder schlecht gewach sene kleine Exemplare am Platze, da die Mittelsorten, die am meisten gekauften Bäume, vollständig vergriffen waren Fordert«» sie wäh rend der ersten Tage 30 Ps. bis 3 Pi. für Fichten und 60 Pf. bis 5 M. für Tannen, w gingen sie gestern für die gleichen Exemplare noch bis zu 50 Procent höher. — Gestern Abend konnte man abermals an, westlichen Himmel einen langandaiiernden Lichtschein beobachten, nicht so dunkelroth wie früher, der aber auch tis gegen 6 Uhr währte.
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