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02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 27.12.1926
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1926-12-27
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19261227029
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1926122702
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1926122702
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1926
- Monat1926-12
- Tag1926-12-27
- Monat1926-12
- Jahr1926
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71. Jahrgang, Sö» Äbend-Ausgabe vlonlag, L7. Dezember isr« Gegründet 1858 «r,b».»ich»O »«cheßchim, tz»»nl»e»tt>«r-8amm»ln»mm»r 2 b 241 Nur ur Nachlgelpräch« SO 011. vom I«. 0t» 31. Dezember 1025 >ag>tch .weimaliaer suilellun- >r»> trau» I.5vwt>. ^"ouZs'^ILllUllt ^»ftaqix^vr»». >ur Won« Dezember 3 Mar« odn» po>lzutt«lliu,a»q«badr «t»zr «»»»er I» PIr»»t,. 1»» 4l«»»«a»n »erden na» «mdmar oerrchnei^ di» emipaMa« ZU mm »rette KI»,ai^a»,^B»»ile»- 2«»» *) Pta.. tir auewttrts 35 vl». gamill,nanz»>o»n und ölellenaeluch» ohne t4llHLIgkl1*1?l rIlL. Naoal w PIp. auker ald Ä) Plq., b>» UV mm ore»« Nebmmezeil, 150 PI«., unrrdalb oiterlennestib MPIa. A»?w >ultr8«'ne«. Dor 'u»b»zab!un«> SchrMetlmm und Aeu»I^tchittI,5,IIe) »arienttr.b« 38 42 -nick a. Berta, oon -Irpltt, » Aeicherbl ,n Dresden. Polixdeck-Konlo 1088 Dre»»«». Natt>drutt> nur mi deuttitt,», tr«eb»>>-n -ade Dresdner Nattir - mMHI- ilnnerlan-ile Sttirl tklück» werden nitt» autdewodrl Sie Begnadigungsdolumente für Landau. Der Bericht des Kriegsministers und der Erlaß des französischen Präsidenten Die Begnadigung der in Landau Verurleitten. Pari«». 27. Dez. Der Bericht des Kriegsministers Paln» levs an den Präsidenten der Republik über die Begnadigung -er in Landau verurteilten dentichru Liaatoangehörtgen lautere wie folgt: In seiner Sitzung vom 22. Dezember hat das Landauer Kriegsgericht folgende Llrasen gegen die nachdenanntc» deut schen Siaatsaugehörigen verhängt: Hvlzmann zwei Monate Gefängnis, Kegel drei Monate Gefängnis, Fech ter sechs Mvnatc Gesüngniö. Weiterhin wurden in Ab wesenheit verurteilt: Arbogast zu sechs Monaten, Köglcr zll sechs Monaten und Matthcs zu zwei Zähren Gefängnis. Dieses Urteil wurde im Zusammenhang mit den Germers- hcimer Zwischenfällen verlmiigt. Im gleichen Urteilssprnch Hai das Kriegsgericht den Unterleutnant der Reserve Rou- cier f r c i g e s v r o ch e ». Im Interesse der Beruhigung und der öffentlichen lliuhc hat aus Borschlag deö kommandie renden General» des 82. Armeekorps »nd auf ein empfehlen des Gutachten des Oberstkommandierenden der Rheinland- armee der Krirgominsstcr in llcbcreinstimmung mit dem J-ustizminister und den, Minister des Auswärtigen fUr an gemessen erachtet, die obengenannten Verurteilten einschlies,- lich der Abwesenden, die alle deutscher Nationalität find, zu begnadigen. Er hat infolgedessen di« Ehre, dem Präsidenten der Republik den beigesligten Entwurf eines Erlasse» zu» Unterschrift z» unterbreiten. Gezeichnet Kriegsmtnister Paiu Painlevs. Der Eniwnrs dcS Erlasses hatte folgenden Wortlaut: „Gemäh Gesetz vom 25. Februar >875, a»s Grund des Be richts des .Kriegsministers und gemäh dem Gutachten des Insttzministers sowie in Ausführung des Artikels 2 deö Dekrets vom ist. Inlt 1852 bestimme ich: Es ist nachstehenden Dentschen die am 22. Dezember 1K2Y vom Landauer Krieg», gericht verhängte Strafe zu erlassen: Holzmann die zwei Monate Gefängnis mit Strafaufschub, Kegel die drei Monate Gefängnis und Fechter die sechs Monate Gefängnis. Ebenso ist die oom gleichen Kriegsgericht in derselben Verhandlung anegesprochene Strafe bei Arbogast ssrchs Monate Gcsäng- «iSs. Kögler ssechs Monate Gcsängnisj und Matthes jzwe, Jahre Gesängniss zu erlassen. Der Präsident der Republik hat diesen Erlast, wie bereits gemeldet, am ersten WeistnachtSseiertag« unterfertigt. <T.-U.i Berliner Anerkennung für -ie Gesle aus Paris. lDrahtmelbuxg unsrer verliner Lchrlstlrltung.i Berlin. 27. Dez. Bon dem B e g n a d I g u n g S a k t, den der Präsident -er Republik Frankreichs im Einverständnis mit dem Kabinett und — was in Berlin besonders bemerkt wird — aus Anregung der Generale Görard und Guillaumat nach dem Landauer Urteil hat etnlretcn lassen, ist man hier im allgemeinen befriedigt. Der französische Schritt wird an Berliner mastgcbendcr Stelle für um so bedeutsamer ge halten. alS ei» Begnadigungsgesuch nicht vorlag »nd deutscher seits auch nicht gestellt werden konnte. Im Falle NathustuS war scinerzctt von französischer Seite angeführt worden, daß eine Begnadigung ohne Borllegen eines Begnadigungs gesuches nicht möglich sei. In dem setzt vorliegenden Falle ist von dieser Voraussetzung abgcscl)«» worden. In dem Ent schluss der französischen Negierung sieht man hier die Gewiß heit. daß die politischen Tendenzen, die seil Locarno oerfolgt wer, den, sich in Frankreich durchsetzen «nd damit auch die Er» kenntnis, daß aus die Gefühle der deutsche» Oessentlich» kei« Rücksicht genommen werden müsse. Von diesem Gesichtspunkte aus scheint man hier auch ge neigt zu sein, die Frage »urückzustcllen. ob Deutschland mit der Begnadigung volle Genugtuung zuteil geworden sei. Dtan meint. dast die grobe politische Linie nicht durch Spezial- kritiken untergraben werden sollte. In bezug auf die tu der deutschen Presse erhobene Forderung, das, gegen Noucier wenigstens ans disziplinarischem Wege etwas geschehen müsse, wird daraus htngewicscn, das, Rvucier. der seine letzte Uebung hinter sich Hab«, jetzt nicht mehr Militär-, sondern Zivil person tri. Der angebliche Zwischenfall in Mainz. lDurch Kunkloriich.s Berlin, 28. Dezember. Zn dem von französischer Seite gemeldeten Zwischenfall in Mainz, wobei cs zu Zu sammenstößen zwischen französischen Soldaten und deutschen Zivilpersonen gekommen sei» soll, erfahre» die Blätter, dass ein sranzSNIchcr Soldat, der in der Trnnkcnbeit einen Re volver verloren hatte, leinen Vorgesetzten. um einer Ve- ftrasnng zn entgehen, einen Nrbersall vorgctänicht habe. Es konnte bisher noch nichts scstgcstcllt werden, was die franzö sischen Bekauplvngeu über einen Zwischenfall bestätigen könnt«. lW. T. B i RSumungsecho auch in Enalanb. -anbo«. 21. Dez. Der „Manchester Guardian" skiz ziert heute ausführlich eine in der „Frankfurter Zeitung" entlZaltene Darstellung des skandalösen Auftretens und Be nehmens der französischen Befatzmigstriivven. Danach be stehe, bemerkt da« Blatt, kein Zweifel darüber, das, die deutsche Negierung nicht eher ruhen ivcrde als bis das Schandurteil aufgehoben sei. Das sei das mindeste was die öfsentliche Meinung ln Deutschland verlange. Es sei traurlg. aber wahr, daß dem Geiste von Locarno, Thoiru »nd Genf der Geist von Germershelm und Landau gefolgt sct. Der angerichtete Schaden könne nur durch die Znrückztehnng der alliierten Besatzungsarmecn ungeschehen gemacht werden. Die in anderen ausländischen Zeitungen erschienene» Berichte ihrer Berliner Korrespondenten, daß die allgemeine Ent rüstung in Deutschland künstlich sei. sei falsch. Die Deutschen aller Klassen und Ueberzcngnngcn seien sich in der Ver urteilung des Landauer Urteils einig. ES sei lächerlich, von einer künstlichen Stimmungsmache zu sprechen. Die französische Liga für Men chenrechie über Landau Paris. 2«. Dez. Die französische Liga für Menschenrechte ist gestern tu M etz tu Anwesenheit von 85» Delegierten unter Vorsitz de» neuen Vorsinenden Professor ViktorVasch und in Anwesenheit eines deutschen Delegierten zu ihrem Iahres- kongress zutammengctrcten. Im Verlaufe der Sitzung ist ein stimmig eine Tagesordnung angenommen worden, tu der das Urteil beS sranzösischen Kriegsgerichtes von Landau als das Werk der notwendigen Wiederherstellung dcS europäischen Friedens störend bezeichnet und die Beseitigung der Kriegs gerichte gefordert wurde Auch eine Nutzanwendung der Landauer Begnadigung Beeil«. 27 Dezember. Der „Vorwärts" ist geschmack los genug zu schreiben, dir politische Korrektur des Landauer Urteils sei erfolgt: zwei Deutsche seien begnadigt von der sranzösischen Reglern»« und der französischen Republik! Wo aber seien die Gnadcnbewcise der deutschen Regier»»« und des Präsidenten des Deutschen Reiches für dle Opfer ,,d eut. sch e r I u st tz wt l l k ü r". für die vielen, die aus Grund politischer Urteile ln deutschen Gefängnissen sinen? Die deutschüsterrelchtsche Republik habe den Seipel-Attentäter begnadigt- Horthn habe 77 Verurteilte amnestiert, darunter 1V an» der Zelt der Räterepublik. In Deutschland höre man nur aus Lachsen von Begnadigungen. Der -rutsche Protest in Aowno. lDra»»w«ldung unterer Berliner Lchrtltiettung.i Berlin. 27. Dez. Wegen der Ausweisung deutscher Nedaktrnre ans dem Memelgebict lft seitens der Negierung ein Schritt in « own o rrsolgi. Der litauische Staats, prästdcni wird sich selbst «ach Memel begeben, um dort die Angelegrnheil z« prüfen. Der Prolesl der oslp»eutzNchen Presse Berlin. 37. Dez. Der Verein Ostprenhischer ZettungS- verleger und der Verband der Ostprcustlsche» Presse haben an das Auswärtige Amt in Berlin ein Schreiben gerichtet, i» dem daraus hlngeiviesen wird. bah. nachdem schon früher wiederholt AuSivcisungc» rcichsdcuischer Redakteure aus dem Memclgcbie» stattgesunden haben, die neue litauische Rcgie- rnna bzw. der von ihr eingesetzte Krlegskommondant von Memel, durch kurzfristige Ausweisung der Redakteure Leub- ner »nd Warm vom „Memclcr Dampfboot" »nd dcS Redakteurs Brirskorn von der ..Memrlländischcn Rund- schau" ln Hendekrug zu einem vernichtenden Schlage gegen die -eiit'che Presse Im Memclland aiisgcftolt habe. Ersatz ist im Lande nicht zu beschaffen und die Einreise rcichSdentichcr Journalisten wird grundsätzlich verweigert. Die genannten Vereine fordern nun ein energisches sofortiges Sln- grellen der deutschcn ReichSrrglcrung, um das Schlimmste ckbzn wenden. Polnische Angrisse gegen Lalonder. Berlin. 27. Dez. Dle aufgodeckt« Splvnageaffär« in Katko» witz wird polnischerseitS zur Hetze gegen Calo »der, den Vorsitzende« der Interalliierten odcrschlesilchcn .Kommission, benutzt. Der deutsche KommissiouSvertreter Dr. Lukaschek. den die polnische Presse als Leiter der Splvnagevrganisation be zeichnet. verössentltchl eine Richtigstellung in den deutschen Zeitungen von Kattvmltz. Velde Zeitungen wurden scdoch be schlagnahmt. Die polnische Presse fordert Abbernsuna von Lnkaschek und Belangung CalonberS, der von der Tätigketi LukaschekS gewusst habe. . Die neue Währung in Ungarn. Bndapcst, 27. Dez. In Ungarn wir- heute die neue Wäh rung. die au» Lllbcrhartgeld. Nickel-Blct- und Kupser-Blei- geld sowie aus Banknote» von 15. 2», 10». 5«» und lütt» Pengö besteht, in den Handelsverkehr trete». BiS zum l. Juli 1»27 werden dle neue Währung und die alte Krvne iin Verkehr sei». Die Verrechnung erfolgt so. das, ei» Pengö zn l2MV umgcrechnet wird. lT.-U.> Beisetzung -es Kaisers »»n Japan «« Fetzruar. Pari». 27. Dez. HavaS berichtet aus Tokio: Die feierliche Vetsetzungde» Kaisers von Japan findet im Februar statt. Der neu« Katts» wird im Oktober offiziell den Thron b«. stets«. 1L.UJ Dr. Luthers Empfang in Chile. Aus den Berichten über Dr. Luthers Empfang in Chile ist noch folgeirdo Episode hervorzuheben: Den Charakter besonderer feierlicher Herzlich keit trug das Bankett, das der F i u a n z in t n i st e r Don Lautarro Rosas im Namen der chilenischen Regie rung dem deutschen Gaste gab und bei dem ein« Elite hoher chilenischer Staatsbeamter, der Generalität und Spitzen der Zank-, Handels- und Industriewelt vertreten war. Der F i n a n z m i n i st e r Rvsaö, ein hoher Marineoffizier, der Deutschland gut kennt, hielt in fliehendem Deutsch die Begrüßungsansprache, wobei die offizielle Wertschätzung de» deutschen Staatsmannes und die snmboltschc Bedeutung seines Besuches für die unerschütterlichen freundschaftlichen Be ziehungen zwischen den beiden Ländern mit einer säst rühren den persönlichen Sumpathie znsammenklangen. Der Finanz- minister führte aus: „Die chilenische Regierung und datz chilenische Volk empfangen Die als erlauchten Vertreter einer grohcn Nation, mit der unsere Republik durch Tiandc tiefster Zuneigung und Interessen aller Art aus das engste verknüpft ist. Ihre Wissenschaftler und Proscssoren brachten «nS den Geist Ihrer alicingewnrzclten «ultnr; Ihre militärischen Instrukteure lehrten unser Heer ihre Kriegswissenschastcn und halfen dadurch in wirksamster Weise mit an der edfeo Aufgabe, unsere Landesgrenzen zu befestigen. Ihre Kaust- leutc und Industriellen haben erfolgreich au dem Fortschritt und dem Aufblühen bcs Landes beigctragcn, ohne das, auch nur je der geringste Schatten eines Zerwürfnisses in Form eines politischen Drucks oder gar infolge imperialistischer Sk- strebungen sich bemerkbar gemacht hätte. Exzellenz, wir Chilenen, die wir das Gefühl der Dank barkeit kennen, haben daher auch der deutschen Nation in den Stunden ihrer Gröhe und ln denen der Prüfung und der Bedrängnis nahegeftanden und haben, wohlbewuht der groben Verantwortung vor der Geschichte, eine würdige und aufrichtige Neutralität bewahrt. Wenn unsere Mitbürger Sie mit offenen Armen empfangen, werden Sie die Gemütsbewegung des Mannes verstehen, der jetzt zu Ihnen spricht, der seine ersten SchroiS- vcriuche in einer bescheidenen deutschen Schule begann und dem daö Schicksal jetzt ernste und grobe Regierungö- verantwortlichkeit aufbllrdct. Um diese schwere Verantwortung zu tragen, kann er nichts Besseres tun. alS sich zn erinnern a« die Grundsätze der Redlichkeit, die ihm in dem traditionellen Geiste dentscher Erziehung ein deutscher Schulmeister lehrte. Ich bin sicher, im Sinne aller Anwesenden zu handeln, wenn tch mein Glas aus da» Wohl Ihres Vaterlandes und das Ihrige leere und Sie auf das herzlichste willkommen heisse? Mit dem Hoch auf den Gast und das deutsche Vaterland, begleitet von den Klängen von „Deutschland, Deutschland über alles", schloß die Rede und Dr. Luther erhob sich sofort zu seiner Dankanttvort. Tank und immer wieder Dank waren seine Worte für die Aufnahme von dem Ncberschrotten der chilenischen Grenze an bis zu diesem Augenblick für alle die unzählige« Beweise der Sympathie und Achtung, die ihm als Vertreter Deutschlands entgegengebracht wurden. Und be sonders betont« er nun diesmal die Freude, daß in diesem Lande so viele deutsche Landsleute eine wirkliäie neue Heimat, einen wirklich wärmenden Herd gefunden haben. Diese Be deutung Chiles werde ln der Zukunst noch gröber werden, denn die Zelt zwinge immer mehr Deutsche zur Aus wanderung. und nirgends könnten sie bessere Bedingungen zur Anstedelnng finden, als in Chile. Mit einem Hinweis ans die in guten und bösen Tagen erprobte chilenische Freund schaft. und mit dem Ausdruck herzlicher Hochachtung für alles Gute und VorwärtSstrebende, ivaS er in diesem Lande zu sehen Gelegenheit hatte, erhob er sein Glas aus die Zukunft und das Gedeihen des chilensschen Volkes, während di« Musik di« „Canelon Nacionvl" ertönen lieh. Bismarck-Gemeinden überall. Am 11. Dezember wurde auch in München eine Bis marck-G e m c i n d e des Vereins zur Errichtung ctneS Vlsmarck-National-Denkmals E. V iS tu Köln. Hanfartng M gegründet, zu deren 1. Vorsitzenden Oberlandesgerichts- Präsident Staatsrat Dr. Meyer gewählt wurde. In der Gründungövcrsamtnlung stielt dieser einen fesselnden und tief gründigen Vortrag, in dem er die dauernden Verdienste Bis marcks nm Deutschland lind das Bauernland betonte und den Nachweis erbrachte, warum wir ans vaterländischen «Gründen BiSmarck-Gemelndcn gründen müsste». Mit lebhaftem Bei fall wurde die Mitteilung des Vorsitzenden ausgenommen, dass Ministerpräsident Dr Held den Ehren vorsitz der Bismarck-Gemeinde München, sowie für ganz Bauern über nommen habe. Diese Bekundung einer »orbildlicheu »nver- gängllchcn Verehrung und Dankbarkeit der Hanptftadt Bayerns, deren Ehrenbürger Biomarck war. wird einen starken Widerhall tu aanz Deutschland finden. In den letzten Tagen wurden ausserdem BiSmarck- Gc mein den in Darmstadt. Stuttgart. Karlsrnh>'. Augs burg und Nürnberg begründet, bzw. ihre Gründung vor bereitet. Führende Vertreter aller bürgerlichen Parteien treten lebhaft für dle Bestrebungen des B'ismarck-National- Denkmal-VcreinS ein. Die Gründung einer Reiste gr'her BiSmarck-Gemciiiden in der N st e in p r o v i n., nn» in Westfalen erfolgt ln nächster Zeit
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