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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 20.08.1921
- Erscheinungsdatum
- 1921-08-20
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192108203
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19210820
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19210820
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1921
- Monat1921-08
- Tag1921-08-20
- Monat1921-08
- Jahr1921
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 20.08.1921
- Autor
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Diese» vlatt eulhSlt die amtliche« veknnttmachmtDk» der AvttShmchtmanuschast Grotzeuhain, de» Amtsgerichts »nd de» Rate» der Stadt Riesa, de» Finanzamt« Riesa und de» Sauvttollamt» Meide», sowie de» «emeinderate» Sröb«. 74. Jahr« der Hand. 1 Scbmiedelebrling, 1 Slt. led. Landarbeiter, mehrere landw. Burschen und Knechte, sowie Mägde bis 20 Jahre «egen Tariflohn, Haus- und Dienstmädchen für Herrschaften und Restaurants. 1S4. Sonnabend, SS. August ISA, abends Da« Riesmr Tageblalt erstetM tedm Ta, al>end» i/.S Uhr mit ÄusnaA am Postschalter monatlich 4.1» Mark ohne Postgebühr. Anzeige« für di Bezirksarbeitsnachweis Großenhain, Nebenstelle Riesa mit SacharbeitSuachweiS für daS Mnfikergewerbe Bahnhofstrasse Nr. I V, Tel. Nr. 40. Meldezeit für Frauen vorm. 8—1», für Männer 10 ,—IS , Uhr. Es werde« ««sucht: 8 Maler, io Zimmerleute, 2 Maurer, 1 Bauschlosser,1 Fahrrad schlosser, 1 perf. Elektromonteur, 1 Klempner. 1 Kastenmachrr. 1 Korbmacher für Korb möbel, 2 Friseure bis 25 Jahre, 3 Stenotypistinnen, eotl. Anfängerinnen. 1 Derkäuferin aus der Kolonialwarenbranche, 1 Verkäufer aus der Eisenwaren- und Werkzeugbranche. OertllcheS nnd Siichflsches. Riesa, den 20. August 1V21. —* Das zweite diesjährige Sch äste »fest der hiesigen Scbiitzengesellschaft findet vom 21. bis 24. August statt. Heute abend wird der Zapfenstreich mit Fackelzug, der vom Restaurant O. Tkiere seinen Ausgang nimmt, das Fest einleiten. Morgen (Sonntag) früh 6 Uhr findet ein Weckruf durch die Strassen statt. Der Feftzug stellt nach mittags 1 Uhr im Hotel Höpfner. Es werden an ihm auch wieder eine Anzahl Reiter vom hiesigen Militär-Verein „Deutsche Kavallerie" teilnehmen. Diesmal ist auch die Abhaltung eines Kinderfestes vorgesehen, das Dienstag nachmittag 4 Uhr stattfindet. Ferner find noch im Fest programm verzeichnet das Schützensrühstiick am Montag vormittag nnd ein Kränzchen mit PreiSverteilnng im Schützenhaus am Mittwoch abend. Die Ausgestaltung des Festes lasst erkennen, dass die Schützengesellschaft bestrebt ist. ihre Veranstaltungen wieder auf die alte Höhe zu bringen. Das vorjährige Fest zeigte ja, dass in der Be völkerung de» Sinn für die deutschen Schützenfeste noch vorhanden ist, und so wird, wenn der Himmel ein Einsehen hat, es auch dem diesjährigen Feste nicht an Zuspruch fehlen. Die mit Zelten. Verkaufsständen, sowie Schau stellungen uud Belustigungen gut besetzte Schützenwiese bietet reiche Gelegenheit zur Unterhaltung. —* Meisterjubiläum. Sein 40jähriges Meister jubiläum kann am 21. August Herr Tischlermeister August Hildebrandt. Goethestrasse 40, begehen. Am gleichen Tage vollenden sich 40 Jahre seit die Firma besteht, die sich in und ausserhalb Riesas eines sehr guten Rufes erfreut. —* Der Bezug von Weizen brot. Es dürfte noch nicht genügend bekannt sein, dass sich jeder Brotver- sorgungsberecktigte auf seine Brotmarken auf Be stellung auch Weizenbrot in Form von Brötchen backen lassen kann. In der Bekanntmachung des Kommunal verbands vom S. August 1921 über Brot- und Mehlver- sorgung im Erntejahr 1921/22 ist deshalb auch in Punkt 19 bestimmt, dass derjenige, der auf den Genuss von Weizen brot angewiesen ist, sich wegen des Bezugs von Weizenbrot und insbesondere auch wegen des Gewichts mit einem Bäcker MS Vernehmen zu setzen hat. —* Deutscher Vortragsabend. Ein lang jähriger Führer der deutschen Brüder in Böhmen und Oesterreich, Rudolf Zeidler, spricht am nächsten Montag, den 22. Angust, abends 8 Uhr im Wettiner Hofe über die Anschlussfrage, die die Deutschen im Donaulande lebhaft bewegt. Vielen dürfte eS von Interesse fein, einen Oester- rncker selbst darüber sprechen zu hören. Veranstalterin ist die Ortsgruppe Riesa im Alldeutschen Verbände. —* Fahrraddieb st ah l. Gestohlen wurde am 17. 8. nachmittags zwischen 2—V.4 Uhr aus dein Hausgrundstück Kaiser-W,lhelmplatz 11, hier, ein Herren-Fahrrad — Marke „Brcnnabor", Nummer unbekannt, mit schwarzem Rahmen bau, Felgen und Kotschützer; Pedalen ohne Gummi einfassung, nach oben gebogene Lenkstanke, fast neue Con tinentalgummibereifung ; Wert 700 Mark. Etwaige Wahr nehmungen wolle man der Polizei melden. -"DieentlassenenAvig non-Gefangene n.. Unter den infolge der Bemühungen der Deutschen Botschaft in Paris von der französischen Regierung, entlassenen 34 deutschen Kriegsgefangenen aus Avignon, Coers und Agay befinden sich u. a. die folgenden: Ludwig Wieczotek aus Rackwitz, Franz Bromme aus Leipzig. Fritz Gras aus Söllichau, Hermann Puhlemann aus Wernigerode, Kurt Vogel aus Dresden, Adam Mäurer aus Ruhla, Otto Becker aus Machern, Walter aus Plauen i. V. —* Neuregelung derTätigkeit der Militär musiker. Vom Reichswehr-Ministerium find vor kurzem Bestimmungen für die außerdienstliche öffentliche Musik- tätigkeit der Militärmusiker erlassen worden. Nach diesen Bestimmungen dürfen Militärmusiker Spezialauiträge für da« Kleinspiel bezw. Einzelspiel nur von dem öffentlichen Arbeitsnachweis ««nehmen. Unter den Begriff Kleinsptel fallen insbesondere Tanzmusiken, Gartenkonzerte usw. —* Der Sächsische Gemeindetag hält am 7. und 8. Oktober d. I. im Gesellschaftsbause Eintracht zu Chemnitz eine allgemeine Mitgliederversammlung ab. Auf der Tagesordnung steht u. a. der Entwurf eines Gesetzes sür die Gemeindeordnung und BrzirkSverwattuug im Frei- siaat Sachsen. — —»Immer mehr gelingt e» der Deutschen» Industrie, durch Verwendung befferen Rohmaterial« ihre Erzeugnisse wieder in der alten, bewährten Friedens- beschaffenheit auf den Markt zu bringen. So hören wir, dass auch die SuperphoSpbat-Jnduktrie wieder -um Verkauf von wasserlöslicher PkoSphorsäur« im EuperphoSphat zurück- gekehrt ist, nachdem sie in den Krieasjahren minderwertiges Rohmaterial verarbeiten muffte. Der Dortell der wasser löslichen PhoSphorsäure ttegt darin, Äch sie in dem Zu« stände, in dem sie dem Boden zugeslwm wird, voll und «an» von der Dflanze ausgenommen wird. Die Landwirt« Le, abend» '/,« Uhr mit Ausnahme der Tonn- und gesltage. Bezugspreis, gegen Borautizahiung, inon-nlich 4.— Mark ohne Zustellgebühr, bei Abholung am Postschalter monatlich 4.1» Mark ohne Postgebühr. Auzetze« für die Nummer de» Ausgabetage» sind bi» S llbr vormittag« aufzugeben und tm voraus zu bezahlen; eine Gewähr für , Sa» Erscheinen an bestimmten Lagen »nd Plätzen wird nicht übernommen. Preis für die 43 mm breite, 8 wm hohe Grundschrlst-Aeil« (7 Silben) 1.1» Mark, Ortspreis 1.— Mark; zeitraubender und tabellarische» Satz S» 7, Ausschlag. Nachweisung», und VermittelungSgebühr 8» Pf. Feste Tarife. Bewilligter Rabatt erlischt, wenn der ««trag verfällt, durch Klage «ingezogen werden muß oder der Auftraggeber in Konkurs gerät. Zahlung«- und Erfüllungsort: Riesa. Pierzehntägige Unterhaltungsbeilage „Erzähler an der Elbe". — Im Falle höherer Gewalt — Krieg oder sonstiger irgendwelcher Störungen de» Betriebe« der Druckerei, der Lieferanten oder der BefördrrungSeinrichtungen — hat der Bezieher keinen Anspruch auf Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung oder auf Rückzahlung de» 3r,ug cpreise». Rotationsdruck und Verlag: Langer »Winterlich, Riesa. SeschöstSftetze: G-et-eftrsffe S-. Verantwortlich für Redaktion: Arthur Hähnel, Riesa; für Anzeigenteil: t. B.: H. Uhlemann. Riesa Stadtbücherei, über 5500 Bände, jede» Montag und Donnerstag, ausschliesslich schulfreier Tage, abends von 6—7 Uhr geöffnet. Einsam,: Haupttor des Knabenschulgebäudes Goethestr. Leih- sebuhr für den Band 1. «nd 2. Woche 5 Pf., für jede weitere Woche 5 Pf. mehr. ' Die Verwaltung der Stadtbücherci. Tbielemann. ein Fussgänger ohne Mithilfe anderer Personen zu tragen vermag, und dass schwerere Gegenstände als Reisegepäck auf geliefert werden müssen. Da von manchen Reisenden diese Vorschrift nicht beachtet wird, so kommt cs kurz vor Abfahrt des Zuges meist zu Auseinandersetzungen. Wenn also un zulässig grosse Stücke, die ursprünglich als Handgepäck von den Reisenden mitgenommen werden sollten, von dem Auf sichtsbeamten wegen der Größe usw. beanstandet werden, müssten sie, da sie nicht ordnungsmässig abgefertiat sind, bis zum nächsten Zuge Zurückbleiben. ES ist deshalb jetzt angeordnet morden, dass die Abfertigung von Reisegepäck in AnSnahmefällen auch am Zuge selbst stattfinden kann. Vis 15 Minute» vor Abgang des Zuges ist die Abfertigung auf dem üblichen Wege dcktch hie Gepäck abfertigung des AbfahrtSbahnhofeS noch möglich. Nach dieser Zeit stellt der LadeaufsichtSbeamte am Packwagen den Gepäckschein aus, versieht das Gepäckstück mit der Vereitelung nnd trägt es noch nachträglich in die Ladeliste ein, so dass das Gepäckstück mit der gleichen Sicherheit befördert wird, wie die ordnungsmässig abgeiertigten Gepäckstücke. —* Regenfälle und Kartoffelernte. Als der Regen Ende voriger Woche einsetzte, glaubten selbst die Landwirte, dass er für die gute Entwicklung der Herbst kartoffeln zu spät komme, da die Kartoffelfelder geradezu trostlos aussahen. Durch den jetzt tagelangen Regen ist eine grosse'Erfrischnng der ganzen Natur und besonders der Kartoffelfelder eingetreten. Selbst bisher gelbliche Felder sind zum Teil wieder frisch «nd grün geworden. Da nach fachmännischem Urteil der Monat August der eigentliche Entwicklungsmonat der Kartosfelknollen ist, wird hoffent lich die befürchtete Mißernte nicht eintreten. Man wird jedenfalls gut tun, Alarmnachrichten von einer ausge sprochenen Kartoffelmißernte in allen Gegenden, die zu meist auf nichts anderes hinzielen, als die Kartoffelpreise in die Höhe zu treiben, einstweilen mit grossem Misstrauen zu begegnen. —*Der Wiederaufbau der zerstörten Ge biete und die sächsische Industrie. In der am 18. August abgehaltenen Gesamtvorstandssitzung des Ver bandes sächsischer Industrieller nahm der Grsamtvorstand auch Stellung zu der Frage der Beteiligung der sächsischen Industrie an den Wiederaufbauarbeiten, um insbesondere feftzustellen, wie die nächsten Aussichten für die Erlangung von Aufträgen nach dieser Richtung hin zu bewerten sind, und welche organisatorischen Absichten bei den zuständigen Stellen bestehen. Auf Grund der vorliegenden Informationen wurden die Schwierigkeiten in politischer, wirtschaftlicher und finanzieller Hinsicht erörtert, die grösseren Sachlieferungen an die Feindbundmächte jedenfalls zur Zeit noch entgegen- stehen. Ob es gelingen wird, sie zu beheben,-lässt sich noch nicht voraussagen, es ist aber zu hoffen, dass die Klärung in den nächsten Monaten erfolgt, sodass die Lieferungen wenn überhaupt, jedenfalls bei Beginn der Bauperiod« im nächsten Frühjahr einsetzen können. Für die ausreichende Berücksichtigung der sächsischen Industrie, auch der mittleren und kleineren Betriebe wird der'Verband nach wie vor be sonders besorgt sein. —"Ende des Notgeldes. Die ReichSregierung hat an die Länder ein Schreiben gerichtet, mit dem Ersuchen, 'm Zukunft die Ausprägung und das Drucke» von Notgeld durch die Handelskammern, Gemeinden usw. zu verhindern und dafür zu sorgen, dass das noch vorhandene Notgeld möglichst eingeschränkt wird. Der ReichSregierung ist es gelungen, die AusprägungSarbeit der Münzstätten außer- ordentlich zu steigern, so dass die Kleingeldnot bereits erheblich nachgelassen hat. Durch weitere Ausprägungen hofft man, sie bald ganz beheben zu können. * Nünchritz. Bericht über die öffentliche Schulvor- ftandSsitzung am 18. August 1921. 1. ES wird Kenntnis genommen von der Beurlaubung des Schulleiters zum Be- such des MädchenfortbildunasschulkursuS in Leipzig, der Beurlaubung des Schulmädchens Rostig auf Grund eines vorliegenden ärztlichen Zeugnisses, von der Einladung zum Fortbildungsschultag in Riesa, von der Genehmigung des Stundenplanes im 1. Halbjahr und von der Versäumnis- anzetge im Monat August. In einem Falle soll die"Ver» Warnung ausgesprochen werden. 2. wird dem Ausschußvor- schlaa bei getreten und an die Stell« des in den Ausschuss gewählten Lehrer Schöne der jeweilige Schulleiter grwählt. Der Vorsitzende betont hierzu, dass die Zuwahl des Schul leiters Reuter von den Antragstellern um deswillen nicht gewünscht worden war, weit er bereit« in den übrigen vor- Landen«» Ausschüssen sehr reg« in Anspruch genommen ist. Da da« Interesse in diesem Falle von der Lehrerschaft ins- gesamt bekundet worden ist, stimmt man zu. 3. Der Vor- Wend« berichtet über die ärztliche Untersuchung von ea. Sv Kindern, di« nach Skigabe der Lehrerschaft mit Krank- Helten behaftet sind. Di« Bewilligung der Kosten wird sür die restlichen Fälle ausgesprochen und dabet die Zweck- Mässigkeit wegen dauernder Beibehaltung ärztlicher Unter suchungen anerkannt. 4. ES wird davon Kenntnis men, daß die neugebaute Wohnung im Schul, L-brer Wieftmann bezieht. Der AuSschussvors," de» Mietwsrtauf 350 Mark feMisetzen. Herr tz findet den Betrag im Verhältnis ,u den i nungen zu hoch und schlägt Herabminderung u , Netterer Aussprache, an der sich mehrer« Herren beteiligen, -LKchließt man, den Mietwert auf 300 jpe. Wz«legen «nd für die Belenchtnna einen besonderen Zähler einzubauen. 5. Der Vorsitzende berichtet über die eriolote Annahme des HausmannsvostenS durch Fabrikarbeiter Fröbe. Die Dienst anweisung, die vom" Vorsitzenden hierzu ausgestellt worden ist, ebenso die Nnstellungsniedcrschrift werde» zur Verlesung gebracht nnd im allgemeinen nur klcinrrc Aeuderungen und Ergänzungen gewünscht. Herr Tr. Roßleben beantragt zum Zwecke der Feststellung des Wohnwertes die Festlegung des Wertes der Naturalbezüge. Dec Vorsitzende sagt dies für die nächste AnSschußberatung zu. 6. Tie Ofensetzer arbeiten beim Umbau der Schul? belaufen sich nach der durch den Bauleiter nachgcprüften Rechnung auf 10984.90 kleinere Schlosserarbeiten und Nachreparaturen belaufen sich ans 197.50 M. Einstimmig werden beide Beträge zur Auszahlung genehmigt. 7. Der Gartenbesitzer Moritz Schneider hat sich angeboten, die Jauchengrube des Knaben- und Mädchenabortes im Jahre 1922 zn entleeren. Er ent schädigt die Schulgemeinde mit 100 M. Ta weitere An gebote nicht vorliegen, stimmt man dem Angebote zu. 8. Dis Nachrechnung der Teuerungszulagen durch das Kultusministerin»: bat eine Mehrzablung von 120 Mark bei dem Lehrer F. ergeben. Ter Erstattungspflicbtige hat um Gestnndnng nachgesuckt. Sie wird einstimmig bis 1.10. bewilligt. Außerhalb der Tagesordnung nimmt man Kennt nis von der Eingabe der Lehrerschaft zn gefallenen Aeusse- rungen, die bereits in der letzten Sitzung verhandelt worden sind. Nach der nochmaligen Darstellung des Sach verhalts hat es sein Bewenden. Weiter nimmt man Kennt nis über die getroffenen Maßnahmen über die Beschaffung von Heizungsmaterial, sowie ferner von den Ausführungen des Herrn Dr. Roßleben über die Fraae der Festlegung der Michaelisferieu. Ter Vorsitzende gibt zn den letzten Ausführungen davon Mitteilung, daß die Michaelisferien nur 1 Woche dauern dürfen, mit Rücksicht auf die lange Urlanbszrit während des SchulumbaueL. Einstimmig be schliesst mau die Festlegung der Ferien in der nächsten Sitzung zu beraten. )( Dübeln. Ein grosses Markt- und Anlageu-Fest wird hier am 10.—12. September veranstaltet. Tas Markt fest findet am 10. September, Sonnabend, nachmittags und abends auf beiden Marktplätzen statt. Am Sonntag vor mittag werden Wettkämpfe ausgetragcn, um 2 Uhr erfolgt der Auszug zum Anlagenfest im Änrgergarten mit Festwiese. Dort wird durch sportliche Vorführungen, Kegelbahnen, Schiessstände, Gondelfahrt, Reiten, Tanzdiele Vielerlei ge boten. Ter Montag ist als Ingendtag ausgestaltet. * Dresden. Der in Scharfenberg wohnhafte Tischler Richard Max Bassler war am 9. Avril dieses JabreS vom Dresdner Schwurgericht wegen Raubmordes zmn Tode ver urteilt worden. Bäßler hatte in der Nähe von Scharfen berg den Schnittwarenhändler Birke aus Meißen aufge lauert, vom Fahrrad heruntergeschossen nnd dann beraubt. Das Gesanttminifterinm hat nunmehr die Todesstrafe in lebenslängliches Zuchthaus umgewandelt. Pirna. Der erste böhmische Obftkahn in diesem Jahre hat am Mittwoch Pirna passiert. An weiteren Ladungen ist jenseits der Grenze kein Mangel; die Erwartung billigerer Obftpreise bleibt aber leider ein frommer Wunsch. Die Preise gehen im Gegenteil immer noch mehr in die Höhe. Obst gibt es auch in unserem Elbbezirke genug, aber eben falls nur zn hohen Preisen. Der Grund hierzu liegt Haupt- sächlich in der auch in diesem Jahre trotz vielfacher War- uungen nnd Mahnungen wieder stattgesundene» Hoch- schraubung der Obstpachtungen, die zum Teil gegen früher geradezu phantastische Preise erkennen ließen. Für die böh mischen Obstsendunge» gibt es, wie man weiss, besonders konstruierte Kähne vbn leichter Bauart, die dann in Deutsch, land verkauft werden. * Neustadt. Vor kurzem war der hiesige Töpfer Bürgermeister aus dem Lebe» geschieden, da er in dem Per- dacht stand, sich bei einem Besuch in Böhmen aus unrecht- mässige Weise bereichert zu haben. Jetzt ist es den Be mühungen der dortigen Polizei gelungen, den Dieb in der Person eines Tschechen zu ermitteln, der sich durch grösser« Ausgaben verdächtig gemacht batte. Der in seinem Ehr- gefühl schwer gekränkte Mann fühlte sich durch den uO berechtigten Äerdacht so niedergedruckt, dass er Selbstmord beging. * Bautzen. In einer Versammlung, die von Haus- besitzeroereinen einberufen worden war, wurde eine Reso- lutton angenommen, in der dagegen protestiert wurde, dass der Hausbesitzer zum Steuereintreiber herabgewürdigt würde. an forderte, dass die Steuer als Mietssteuer von den ietern selbst, nicht als Grundstener erhoben werde» soll. iter wurde eine entsprechende Vergütung für Liewon den rtzwirten für die.Stadt geleistete Arbeit verlaiwt. Falls Forderungen aygelehnt würden, behalten sich Die Haus- .„er vor. alle ihnen zweckmässig erscheinenden Mittel ,u Grer Durchsetzung anzuwenden. emnitz. Stark« Erhöhung des Angebotes von Gbiit »nd infolgedessen Senkung der Arbeitslosenztffer- um Kehr al« 1000 — diese Tatsachen traten im vergangenen Monat besonders hervor und beherrschten die ganze Gnt- wickkmg des allgemeinen Arbeitsmarktes. Damit hat sich die seit Mitte April beobachtete Besserung in verstärktem' Masse fortgesetzt. Sie findet ihren Ausdruck darin,.dass in diesen drei Monaten Mhr al« 50 BrsPmt (l) «a-» i».«Ä-»r Mde^eV? ... genom- ^ulgebäude schlag geht Herr Lehrer »en übrigen vor. Nach
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