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Der sächsische Erzähler : 09.08.1940
- Erscheinungsdatum
- 1940-08-09
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-194008093
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19400809
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19400809
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDer sächsische Erzähler
- Jahr1940
- Monat1940-08
- Tag1940-08-09
- Monat1940-08
- Jahr1940
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 09.08.1940
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Der SSchflsche Erzähler ist das SS. Jahrgang Der italienische Vorskotz ln Vrillsch-Somalllan- Rom, 8. August. Der italienische Wehrmachtbericht, vom den" Waffen herzustellen und damit auS Französisch-Eng dÜein? ist du vier Zeichen stört und si lagen vrrur kavpf abgef l Arm E war- t und wrt. er, ist ^erfl Lden -Sri. umt «Nh «st- mal gar >en. ieht rin <er! >er- L L die in . i die mn und über immer tet »Japan Time»": ' s«üa«, de» s. August 1S40 i-Ä>L E" Der SSchWe Lrzähler Tageblatt firMHoßwechq ^8^ Aleukirch mö Almgegend Einzige Tageszeitung im Amtsgerichtsbeztrk Bischofswerda und d«n angrenzenden Gebieten «st« m r««M »lUMMqM« « «. Ugs« » «II« *>Vl««->»uH^g- mo»«»«ü. »«MW»« «m MM«««»« m. 4« m» ««, - PM0««»W» «stWd«u N«. ««. «adl^r»kn,, MschsstnW^ » »L - «stM M» »«I«, — ,kl«»«st» M«, I» m der amtlichen Bekanntmachungen de« Landrate« zu Bauden und der Bürgermeister zu Bischofswerda und Neukirch (Lausitz) vlatt Md erckM seflter hie BekanntmachMgen de« Finanzamt« zu Bischofswerda Md anderer Behörden. Zm Endkampf -egen England Der Auke» der deutschen Kriegsmarine Als der Krieg auSbrach, war die deutsche Seemacht im nassen Dreieck Sylt—Elbemündung—Borkum eingeengt, Helgoland ihr äußerster Stützpunkt in See. Die Nordsee konnte man also ruhig als von den Westmächten beherrscht ansprechen. Ihre Westseite von den Shetlandinseln über die Orkneyinseln, Ost küste Schottland, Ostküste England bi»_zum Kanal war in bri tischem Besitz. Der Südausgang der Nordsee — der Kanal — war von England und Frankreich gesichert und gesperrt. Die Ostseite der Nordsee war bis auf den deutschen Teil in Händen neutraler Staaten, die als englandhörig zu gelten hatten. Ihrs Küstengewässer blieben der deutschen Seekriegführung ver schlossen. Deutschland war, wie 1914/18. seestrateglsch gesehen, in der» Nordsee eingesperrt, zum mindesten aber außerordentlich behindert. Im Weltkrieg konnte der Entscheidungskampf mit England nicht unter , vollem Einsatz durchgeführt werden. Die Stütz punkte, die wir an der belgischen Küste besaßen, waren nur für leichte Seestreitkräfte brauchbar, konnten aber nicht als Aus- gangsbasen für große Flottenoperationen angesehen werden. Tie Nordsee wurde zwischen den Shetlands und Bergen von dem Flottenstützpunkt Sava Flow aus von England überwacht und abgeriegelt, während die Luftwaffe noch in den Kinder schuhen steckte. Heute aber ist die Lage eine ganz andere. Vom Nordkap bis zur französisch-spanischen Grenze hat Deutschland neue stra tegische Stelmngen bezogen. In dem Brennpunkt dieses weiten Bogens liegt Großbritannien. Feindliche Häfen sind gefürchtete deutsche AüSfalltore des Seekrieges geworden. Die zweite Ge neration deutscher U-Bootsbesatzungen vollendet von hier aus, was die erste damals begonnen hatte. Eine Zangenstellung von ungeheurem Ausmaß ist für England zur fürchterlichen Gewiß heit geworden. „ Auf dem Weurüpäischen Kriegsschauplatz wird die britische Flotte — durch den Eintritt Italiens in de« Krieg — in das östliche Mittelmeer zurückgedrängt; sie hat durch ständige Be- drohung von Seiten der italienischen Waffen,einen großen Teil ihrer Bewegungsfreiheit eingebüßt. DaS westliche Mittelmeer beherrscht Italien vollständig; Gibraltar liegt im Bereich seiner Luftwafse und hat seine Bedeutung als Torwächter nm Ein gang des Mittelmeeres. eingebüßt. So hat England im See krieg, den eS bequem aus der Ferne unter geringem Einsatz an Material durch Anwendung der Blockade zu führen gedachte, in kürzester Zeit vollkommen Schiffbruch erlitten. Verhängnisvoll wirkt sich die deutsche Gegenblockade aus. England ist mehr als jedes andere Land von überseeischen Zu fuhren an Nahrungsmitteln, an Oel und Rohstoffen zur Her stellung kriegswichtiger Güter abhängig. Ihm diese Lebensader abzuschneiden, sind neben der Luftwaffe in erster Linie unsere Seestreitkräfte berufen. Sämtliche Zufuhren aus SkandiUavien und den Ostseeländern fallen fort. Durch die deutsche Kontrolle des Kanals ist der größte Einfuhrhafen — London —, über den in Friedenszeiten 40 Prozent der Gesamteinfuhr Englands gin gen, lahmgelegt worben. Außerdem werden die Häfen des Ka nals und'der Westküste Englands von U-Booten, Schnellbooten und der Luftwaffe blockiert. Dadurch ist in den wichtigsten In dustriezentren Süd- und Mittel-England» jetzt schon in der Le - bensmittelversorgung eine katastrophale Lage entstanden.. : Die Dersenkunaskurve geht in letzter Zeit steil nach oben. Solange England versucht, die Versorgung der Insel mit Lebensmitteln und Rohstoffen durch Transporte in Form von Geleitzügen sicherzustellen, und solange es noch Handelsraum gibt, den es dafür einsetzen kann, werden die Verluste noch an steigen. Allein die Versenkungsziffer der Kriegsmarine ist wö chentlich auf durchschnittlich 100000 BRT. angewachsen, dazu kommen noch die gewaltigen Verluste durch die Luftwaffe. Auch in Uebersee führen Einheiten der deutschen Kriegsmarine Han delskrieg. So wurde z. B. bekannt, daß'acht Dampfer an de« südafrikanischen Küste deutschen Minen zum Opfer sielen und zwei englische Handelsschiffe in westindischen Gewässern versenkt wurden. Selbst in australischen Gewässern sind vor einiger Zeit Minen gemeldet worden. Auch dort vermutet die britische Ad miralität Maßnahmen der deutschen Seekriegführung. Außer Versenkungen machen die zahlreichen Beschädigungen, die den Ausfall der Dampfer für längere Zeit zur Folge haben, den englischen Werften große Sorgen. Die Werften aber, die l mit Reparaturschiffen überfüllt find und die da» Neubaupro gramm der Flottenverstärkung durchführen sollen, liegen wieder > km Bereich der deutschen Luftwaffe. Der Schwerpunkt der Kriegführung gegen England liegt im Kanal. Hier können englische Großkampfschiffe kaum in die Entscheidung eingreifen; denn die Seeräume sind sehr be- grenzt und stehen unter Wirkung der Luftwaffe sowie der Klein- kriegSmittel des Seekrieges. Damit fällt hier ein wesentlicher Bestandteil der britischen Seemacht für die Verteidigung der Insel fort. Die letzte Phase des Entscheidungslampfes hat begonnen Hinter den kurzen sachlichen Meldungen der Wehrmachtberichte aber steht das stille Heldentum unserer U-BootS-, Schnellboots- md Flugzeugbesatzungen. Die scheinbare Ruhe ist ein sicheres Zeichen dafür, daß der Gegner nicht unterschätzt wird und sich die deutschen Waffen gründlich auf den letzten Gang Wahrend dieser Zett aber wird England wirtschaftlich und moralisch Welter in den Abgrund gleiten. RDS. Zsaka, Kobe, Nagoya, Wakayama und viele kleinere und mitt- ere Städte bereiten für Sonntag Massendemonstrationen vor, >ie gleichzeitig mit der geplanten Kundgebung in Tokio statt- finden sollen. Die Provinzial- und Stadtverwaltungen fast ganz Japans übermittelten der Regierung und der britischen Botschaft Entschließungen, die übereinstimmend die Entfernung >es britischen Einflusses au» Ostasten fordern und der Regierung hre Unterstützung zusagew den Waffen herzustellen und damit au» Französisch-Englisch- und Jtalienisch-Somaliland eine geschlossene Einheit zu schaf fen. Eine radikale Grenzbereinigung sei zu diesem Zweck uner läßlich. Die bisherige Aufteilung sei eine» der schwersten Hinder nisse für die materielle und moralische Hebung der eingeborenen Bevölkerung dieses großen Raumes gewesen. Jetzt werde die italienische Eroberung von Zeila und die bevorstehende Besitz ergreifung von ganz Englisch-Somaliland die wirkliche Einheit jsmes großen Raume» am Golf von Ade« verwirklichen und gleichzeitig daS wirtschaftliche Leben in dem vergrößerten. Jtallenisch-Ostafrika heben. Außerdem aber werd» Mälien eine glänzende strategische Position, am Golf Mn, Aden er^lten, vnd^dmnit WoMEdky Wichtigsten Schlüs- Wstessungen aus dem britifchep^pemumherausgebrochen. „Gchwar-e Lage für ErrDkm-" Englands Prestige bröckelt mehr und mehr ab Ro«. 9. Äpgust. Der siegreiche Vormarsch in Britisch-So- maliland und die glänzenden Aktionen der deutschen Luftwaffe und der deutschen Schnellboote beherrschen das Bild der römi schen Morgenpresse. Die Blätter unterstreichen die Bedeutung dieser solidarisch von den Achsenmächten gegen den gemeinsamen Feind geführten und mi t jedem Tag härdev werden den Schläge, die auch durch klägliche Bertuschüngsversuche LondönS nicht abgeschwächt werden konnten. . zPovolo di Roma" spricht von „schwarzen Tagen" für die englische Kriegsführung. Noch sei daS Echo der letzten Er folge der italienischen Lufüvasse südlich der Balearen nicht ver hallt Und schon melde die deutsche Wehrmacht neue glänzende Erfolge gegen die englische Schiffahrt im Kanal, hie sich auf Großbritannien- geradezu katastrophal answirkten. Je mehr Niederlagen England sammle, um so drohender werde es aber in Worten. .So schlage die englische Presse als Entgegnung auf die italienischen Siege eine Bombardierung Rom» vor. In London füllte man sich darüber im klaren sein» daß solche Dro hungen an den Ufern beS Tiber keinerlei Eindruck machten, son dern nur bewiesen, wie schwach die englische Verteidigung in Wirklichkeit ist. In diesem Krieg habe England schon längst durch die/Bombenabwürfe auf offene Städte und auf wehrlose Frauen und Kinder den Schein einer Kulturmacht abgelegt. Zum Siege werden ihm diese Ideen nicht verhelfen können. „Messaggerü" unterstreicht, daß die italienischen Aktionen in Ostasrika aller Welt noch einmal eindeutig die Lügenhaftig keit und zugleich Dummheit der demokratischen Propaganda ge zeigt hätten. DaS Blatt zitiert die vor dem Krieasetntritt Ita liens von französischen, englischen und amerikanischen Blättern gewagten Voraussagen über die Verwundbarkeit der italieni schen Position in Afrika und erklärt dann: Was beute, zwei Mo nate nach Italien» Kriegseintritt in Afrika geschah, und was noch geschehen werde, erteile den demokratischen Propheten daS beste Dementi, beweise es dock, daß Italien nicht nur seine Macht in Ostafrika zu halten, sondern sie auszudehnen verstehe, während da» englische Prestige am Roten Meer, am Nil und am Indischen Ozean mit jedem Tag mehr abbröckele. Mailand, V. August. Die norditalienische Presse steht im Zeichen der Eroberung des Hafens von Zeila in Engltsch-So- maliland. „Gaz-etta bei Popolo" erklärt, die Einnahme dieser Stadt habe höchste moralische, militärische und politische Bedeu tung. Vor allem zeige sie erneut, daß die Initiative in den Händen der Achsenmächte liege. In den Angriffen gegen England gebe es keine Pause. Alle Anstrengungen, mit denen England aus den Krieg hinziele, seien zusammengebrochen. England sei jetzt allein. Den vollendeten Tatsachen der Achsen mächte setze England die Lügen seiner Propaganda entgegen. So behaupte man jetzt von englischer Seite, daß da» Somaltland nur geringen Wert besitze. Die Eroberung von Zeila folge auf dje Einnahme von Kassala und Moyale. lleberall schreite die Offensive fort. Die Bedeutung der Besetzung von Zeila bestehe vor allem darin, daß sie Gelegenheit biete, Aben-Perrm, da» für die Engländer den Schlüssel des Noten Meeres bilde, zu kon trollieren. Wachsende antibrttische Stimmung in Japan Massenkundgebung«, im ganzen Lande angesagt Lotto, v. August. (Ostasiendienst deS DRB.) Ueber wachsende antibrtti " . - .... neue antibritische W.18S WWeMUMWN nm M. 34 britische Flugzeuge beim LiHLkgchpf abgeschossen - Berlin, 8. «ug. In der Nacht vom 7.züm S. August gEtn unsere Sch ne Ust - o k - einen stark gesicherten feindlichen Geleites au. Trotz heftiger Abwehr durch vse begleitenden feindlichen Zerstörer, ^rch andere Ve- I ivachungsfahrzeuae und durch die stark bewaffnen Dampfer sHst wurden ein Tanker von S000 MT..ein Damp- fervon 5000 VBT. und eia Damvfer von 4000 VRT. versenkt. Linkleineier Tanker wurde in Brand geschossen, maMI unsere Schnellboote kehrten unversehrt Zurück. ' " ' Die Lustwafsegrist heute vormittag einen britischen GeteHuKim kAÄan.Dabei wurden ZwölsSchsfe mit insgesamt 55000 LAT. versenkt, sieben weitere beschädigt. ^Bei den fich hierbei entwickelnden Lustkitmpsen wurden fünf britische Jagdflugzeuge adgeschossen. Ein eigene« -luazeug wird vermitzt. . Bei weiteren Luftkitnwsen de« Vormittag« wurden 29 weitere feindliche Jagdflugzeuge abgeschossen. Zwei eigene Flugzeuge gingen hierbei verloren. « «w aLi Länder« «spricht da, Mdio Kunst wst st in dt»s.ii upchM, uni wü ster mst Belieserun, dem Erbiet, Sw starb kooh der dulkchAU» ntag un twomten t Werde, bekannte nnmeln. Rom, 8. August. . . . . . . „ Donnerstag hat folgenden Wortlaut: i ' Da» Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: Sine unserer Kolonne«, die vor drei Lagen die Grenze mm - ' id überschritten hatte, ist am Meer annelangt und hat Zeila besetzt. In O st a f r«k a haben unsere BomberfoymaUonen den Flugplytzvo« Wajir angegriffen, drei Flugzeug« am Boden »er. " ' "weren Schaden und Brände an den Flugplatzän- cht. Ein feindltche» Jagdflugzeug wurde im Luft- «offen. Feindliche Luftangriffe auf Diredaüa und «-KW« * - . ,. - Die englische Presse gibt mit verhaltenem Aerger -u, daß die Italiener im somaliland, also unmittelbar am Golf von Aden, einen wichtigen taktischen Erfolg erzielt HOen. Der Hafen von Zeila an der Somalrküste gilt neben Berber« als der Haupihafen der Somaliküste. Das Somaliland ist bisher in der Weise ausgeteilt gewesen, daß England Len Streifen an der Küste mit den Häfen Zeila unü Berbera in Anspruch genommen hat, während Italien mit einem schmalen Streifen südlich von Englisch-Somaliland sich begnügen mußte. Nördlich von Eng- lisch-Somaliland an der Stelle, wo sich Wen an der Südspitze Arabiens der Somaliküste soweit nähert, daß nut noch eine schmale Passage als Ausgang des Roten MeereS vorhanden ist, liegt der französische Anteil mit dem Hajen Dschibuti. Die ita lienischen TrUpepn haben ihren Einmarsch jn Englisch-Somali land so angelegt, daß mit der Eroberung dieser, englischen Kolo nie in verhältnismäßig kurzer Zeit zu rechnen ist. Das geht auch daraus hervor,, daß die englische Presse behauptet, Somaliland sei nur estre Wüste Und unter allen Kolonien Englands die wert loseste. Als um Weihnachten 1935 der englische Außenminister Hoare mit dem französischen Ministerpräsidenten Laval darüber verhandelte, Italien zu veranlassen, auf den Krieg gegen Abes sinien zu verzichten, um dafür einen Teil von Engltsch-Sömali- land einzutauschen, würde die englische Presse und die englische Meinung fuchsteufelswild. Damals war Somaliland am Golf von Aden strategisch wertvoll, so wertvoll sogar, daß Hoare al» Außenminister zurücktreten mußte. Und zwat wegen dieses Tauschangebotes des Somalilandes! Vormarsch in drei Kolonnen auf Berbern Röm, 8. August. Der Rundfunksender Bagdad meldet aus Aden, daß englische motorisierte Verbände in Britisch-Somali- land von den Italienern schwer geschlagen worden seien. Die in drei großen Kolonnen in je 100 Kilometer Abstand nebenein ander vordrtngenden italienischen Truppen marschieren konzen trisch auf Berbers, die Hauptstadt und den einzigen größeren Hafen de» Lande». Wie au» Aden verlautet, wird in Mtlitärkreisen der Krone SchlimMe Mr die Lage der britischen Streitkräfte in Britisch-Somaliland befürchtet. Der Vormarsch der drei ita lienischen Kolonnen auf Berber« geht in einem Tempo vor sich, dar auf minutiöse pünktliche Vorbereitung der italienischen Offensive schließen läßt. Die Besetzung von Zeila kam Len Eng- ländern völlig überraschend. Die Küfienstratze von Zeila nach Berber« bildet, vom Meertranöport abgesehen, den einzigen RückzugSweg. ' M irMrllrMIikiW-SWM Beginnende Elogllederuaa von Englisch Somaliland ln dm» italienische Imperium Rom, 8. August. Die im heutigen italienischen Wehrmacht bericht gemeldete Besetzung de» wichtigen Hafen» von Zeila am Golf von Aden gehört, wie in unterrichteten italienischen Krei sen betont wird, in den Gesamtplan der Offensiv- aktton, die itaityltsch« und Etngeborenentruppen von Italie- nisch-Ostafrika au»' durchführen. Mit der Besetzung zeige sich deutlich, daß die Initiative der Operationen auch in diesem Sek- tor in den Händen Italien» liegt. Im einzelnen stellt man in Rom fest, daß mit der Aktion gegen Zeila und der Besetzung diese» wichtigen Hafen» da» Ka- pttel der Eingliederung von Englisch-Somali« l a n d in da» italienische Imperium begonnen hat. Diese Aktion bezwecke, die Einheit Le« künstlich oetrennten Somaliland mit Sine unserer Kolonne«, die vor drei Lage« die Grenze » rtttsch. Somaliland üb er sch ritt«« halte, ist am wmbersopmatiynen den ugzeuae am Boden zer-
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