(t 1595) und Merten Haintz (t 1601), BL 7 a Joachim Frentzel (+ 1603, nachdem er 38 Jahre Schützenältester gewesen war, eine Hausmarke) und Caspar Feuerstein (t 1618), Bl. 7 b Ambrosius Frenzel (seit 1586 Schützenältester, das Wappen ist das der Frenzel von Königshain) und Matz Hübner (t 1602), Bl. 8 a Hans Neumann (s. die beigegebene Tafel X), Tobias Kober der Aeltere, der 1585 Aeltester wurde (Hausmarke), und H. Röber (f 1602), Bl. 8b Hans Glich von Miltzitz auf Sercha und Neundorf (Bürgermeister 1605 und 1609), Bl. 9 a Joachim Schmidt von Schmiedebach (f 1600), Bl. 9b Antonius Schmidt von Schmiedebach (t 1613), Bl. 10a Mattes Hübner, König zur Scheibe 1612 und 1617 (Hausmarke), Bl. 15a Georg Schmidt von Schmiedebach (11643), Bl. 16a Albinus Seyfridt 1678, Bl. 17a Ignatius Moller ( 1683). Vielfach stehen um die Wappen Bemerkungen, betreffend Daten aus des Wappen führenden Leben und aus seinen Beziehungen zur Schützen gesellschaft, sonst auch allerhand Sprüche und Zitate. Äusser den Wappen sind noch eingezeichnet: Bl. 2b ein höchst interessanter Schützeneinzug durch die Steinstrasse und über den Obermarkt (s. Tafel III), Bl. 5 b eine Darstellung, wie Sigmund Röber 1601 mit der Büchse nach der Scheibe schiesst, Bl. 9 b das Bild eines Bogenschützen, der auf einem weissen Pferde mit roter Mähne und rotem Schwänze sitzt und durch die (sonst unleser liche) Unterschrift Jospodir (= Hospodar) als Fürst der Moldau und Walachei gekennzeichnet wird; die Zeichnung liess der Sohn des berühmten Bartholomäus Scultetus Emanuel Friedrich Schulthys (t 1642) 1603 einfügen und schrieb eigenhändig dazu: Freunde seindt gutt, aber wee dem, der ihr bedarf in der Not, G(ott) i(st) m(ein) T(rost); Bl. 10a ein Bild, in dem Mattes Hübner 1612 mit einem Feuergewehr nach der Scheibe schiesst (s. Tafel V); Bl. 11b die Vogelstange, von der Christoph Ulrich, umgeben von fünf Schützen, den Vogel 1616 (oder 1617) mit der Armbrust soeben herabgeschossen hat (s. Tafel IV); Bl. 17 a die auf einem hohen Steinunterbau errichtete Vogelstange, die Ignatius Moller 1682 abbilden liess; oben auf der Mauer wehen die Fahnen der Görlitzer Viertel (s. Tafel VI). Ich kann mir nicht versagen, etliche Sprüche, die bei den Wappen und sonst im Buche verstreut sich finden, anzuführen. Sie geben uns immerhin einen Spiegel von der Geistesart unserer Vorfahren. Ambrosius Frenzel schrieb 1584 ein: Leb hie in Gedult