- 205 - Exkursion 10 Elbtalzone - Elbtalschiefergebirge und Meißener Massiv - Gesamtleitung» W. GOTTE, Freiberg (Sachsen) Teilleitungen» W. GOTTE (Elbtalschiefergebirge), L. PFEIFFER, Freiberg (Sachsen) (Meißener Massiv) Exkursionsroute» 1. Tag» Leipzig - Pirna - Liebstadt - Köttewitz - Weesenstein - Dohna - Pirna 2. Tag» Pirna - Dresden - Plauen - Gasern - Meißen - Seußlitz - Gröba - Görzig - Leipzig k. Geologische Übersicht a) Elbtalschiefergebirge_ l. Stratigraghie_ Das Elbtalschiefergebirge besteht im wesentlichen aus dem südöstlichen Teil des Mittelsächsischen Zuges der Elbtalzone nach PIETZSCH, der sich nordwestlich der Rotliegendablagerungen des Döhlener Beckens im Wilsdruff-Nossener Schiefergebirge fortsetzt. Im SW grenzt er an der Mittelsächsischen Störung (früher als "Mittelsächsische Überschie bung’* bezeichnet) gegen den Gneis des Osterzgebirges. Im NE schließen sich die von PIETZSCH zum Westlausitzer Zug gestellten Gesteine der Weesensteiner Grauwackenformation und der Dohnaer Granodiorit an. Die Westlausitzer Störung als NE-Begrenzung der Elbtalzone gegen die Lausitzer Masse liegt - wie große Teile des Westlausitzer Zuges süd östlich von Dresden - unter der Oberkreide des Elbtales, die das Elb talschief ersystem auch im Südosten bedeckt. Im Elbtal nördlich DeÜn ist das Grundgebirge auf kurze Erstreckung angeschnitten (Abb. 1). Von hier aus setzt es sich unter der nordböhmischen Kreide in öst licher Richtung zum Jeät&d (Jeschken) hin fort. Die ältesten Sedimente der Elbtalzone liegen ohne Zweifel in der