Suche löschen...
Glückauf
- Bandzählung
- 4.1884
- Erscheinungsdatum
- 1884
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Hist.Sax.F.257-2/4.1882/84
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id835153150-188400005
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id835153150-18840000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-835153150-18840000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: SLUB
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Ausgabebezeichnung
- No. 7, 15. Juli
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitschriftGlückauf
- BandBand 4.1884 -
- TitelblattTitelblatt -
- InhaltsverzeichnisInhaltsverzeichnis -
- AusgabeNo. 1, 15. Januar 1
- AusgabeNo. 2, 15. Februar 9
- AusgabeNo. 3, 15. März 21
- AusgabeNo. 4, 15. April 29
- AusgabeNo. 5, 15. Mai 41
- AusgabeNo. 6, 15. Juni 49
- AusgabeNo. 7, 15. Juli 65
- AusgabeNo. 8, 15. August 81
- AusgabeNo. 9, 15. September 97
- AusgabeNo. 10, 15. Oktober 105
- AusgabeNo. 11, 15. November 117
- AusgabeNo. 12, 15. Dezember 125
- BandBand 4.1884 -
- Titel
- Glückauf
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
„Von allem, was' für ein Volk aus seinem Klima, seiner Nahrung und seinem Boden folgt, ist die Anhäufung von Reichtum das Erste und in mancher Hinsicht das Wichtigste. Denn obgleich der Fortschritt der Kenntnisse am Ende das Steigen des Reich tums beschleunigt, so ist es doch gewiß, daß sich bei der ersten Ausbildung der Gesellschaft Reichtum anhäufen muß, ehe die Wissenschaft beginnen kann. So lange jeder damit be schäftigt ist, die Notdurft für seinen Unterhalt anzuschaffen, wird weder Muße noch Sinn für höhere Bestrebungen vorhanden sein; es kann unmöglich eine Wissenschaft entstehen und das Äußerste, was erreicht werden kann, wird sein, durch so rohe und unvollkommene Werkzeuge, wie sie auch das ungebildetste Volk erfinden kann, eine Arbeitsersparnis zu ver suchen." Soweit Buckle und wie ist's nun mit diesem fruchtbringenden Reichtum in Sachsen gewesen? (Fortsetzung folgt). Die Mineralquellen und Kader des sächsischen ErMdirgs. Von vr. Köhler. In seiner Arbeit über die Beziehungen zwischen Mineralquellen und Erzgängen im nördlichen Böhmen und Sachsen (Gangstudien von B. v. Cotta und H. Müller, 3. B. Freiberg 1860) weist Hermann Müller unter anderem an einer Anzahl von Mineralquellen im sächsischen Erzgebirge auf deren Zusammenhang mit Erzgängen hin, als deren Bestandteile verschiedene Kieselmineralien (Quarz, Hornstein, Jaspis, Chalcedon, Amethyst rc.), ferner Eisen- und Manganerze angeführt werden. Solche Gänge, die als Quellengänge bezeichnet werden, sind die Wege, auf denen die verschiedenen mineralischen Wässer unseres Gebirgs aus großer Tiefe hervorbrechen. Die Entstehung dieser Gang spalten aber erfolgte nach H. Müller jedenfalls in der Mehrheit zu Anfänge der lange dauernden Tertiärperiode, während welcher sich auch im Südosten des Erzgebirgs die böhmischen Basalt- und Phonolithkegel erhoben haben. Nach diesen kurzen einleitenden Worten wende ich mich der Besprechung unserer heimatlichen Mineralquellen zu, indem ich zunächst diejenigen in alphabetischer Reihenfolge der Orte anführe, welche Veranlassung zur Anlage von noch heute bestehenden oder vor Jahren bestandenen Bädern gaben, um am Schluffe auch derer zu gedenken, welche un benutzt geblieben sind, oder die doch nur als eine ephemäre Erscheinung auf kurze Zeit die Aufmerksamkeit der Umwohnenden erregten, um sehr bald wieder in Vergessenheit zu kommen. 1. Einsiedel. Im Gebiete des Gneiß, 750„ in ü. d. M., höchstes Bad Sachsens, dicht an der böhmischen Grenze, 300 Schritte von der Freiberg-Brüxer Chaussee, 2 Stunden von Sayda, 2^/2 Stunden von Olbernhau. Nächste Bahnstationen Olbernhau und Bienenmühle. Die Gebäude liegen inmitten eines herrlichen Wiesenplanes, rings von Fichtenwald umschlossen und gegen scharfe Winde, Zugluft und Staub geschützt. Die 3 Mineralquellen, welche bereits in der Mitte des 16. Jahrhunderts bekannt gewesen zu sein scheinen, werden als Säure-, Salz- und Schwefelbrunnen bezeichnet und lassen sich den salinisch - erdigen Eisenwässern anreihen. Sie werden von ärztlicher Seite insbesondere für chronische Krankheiten, welche mit reiner Schwäche verbunden sind, zu kalten und warmen Bädern empfohlen. In den gut ausgestatteten Badezellen teils ce- mentierte Bassins, teils Zinkwannen, in einigen Zellen Douchevorrichtung. Das Bade haus wurde 1875 durch den Kammerherrn Hans Eberhard von Schönberg auf Purschen- stein von Grund aus neu erbaut. Im Bade selbst 25 Wohnzimmer im Preise von 3 bis 8 Mark wöchentlich. Bei Überfüllung auch Unterkommen im nahen Heidelberg oder in dem Stunde entfernten Neuhausen. Einfache Lebensweise und billige Preise, da Bad Einsiedel kein Luxusbad ist. Verwalter des Bades: Revierförster I. F. Ueberschaar. (Näheres in der Schrift: Aug. Kiesling, das Mineralbad zu Einsiedel. Dresden bei Carl Höckner, 1881.) 2. Grünthal. In der Gneißformation, cu. 500 m Meereshöhe, im schönen Thale der Flöha, welche hier links die Natzschung und etwas oberhalb rechts die Schweinitz aufnimmt. In
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder