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Zeitschrift für Museologie und Antiquitätenkunde sowie verwandte Wissenschaften
- Bandzählung
- 2.1879
- Erscheinungsdatum
- 1879
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Eph.art.88-2.1879
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id407977015-187900002
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id407977015-18790000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-407977015-18790000
- Sammlungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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14 EXITUS IN DVBIO EST. Der Avers: Tabaks blatt mit der Ueberschrift TI,ree Dollars und der Unterschrift Philadelphia Printed by Hall and Sei lers 1776. Das dreizehnte über SEVEN DOLLARS mit der Nr. 31801 und gleichem Text, nur dem Datum „Congress, passed at Baltimore Feb. 26 1777“, hat links dasselbe Medaillon wie das oben beschriebene fünfte, jedoch die Unterschriften S. S. Coale und R. Idmoor. Der Avers zeigt das Tabaksblatt mit der Unterschrift Printed by Hall and Seilers 1777. In der Privatsammlung des Hrn. Kaufmann Th. Reichenbach zu Plauen bei Dresden befindet sich ein zwei Jahre jüngeres Cassenbillet über THIRTY F1VE DOLLARS. Der Avers hat die Inschrift: „The Bearer is entitled to receive Thirty-five Spanish milled Dollars or an equal Sum in Gold or Silver, according to a Resolution of Congress of the 1 4 th January 1779.“ Die Unterschriften lauten: J. Gr aff und D. Wister. Das Medaillon zeigt das Bild einer landwirtschaftlichen Maschine vor einem Baum steh end mit der Ueberschrift HING OPES. Die Rück seite zeigt zwei neben einander liegende Tabaks blätter und die Unterschrift: Hall and Seilers 1779. Das ganze Billet hat rothen Ueberdruck. Aeltere Systeme von Uni versal-Museen oder sogenannten Kunstkammern. (Fortsetzung.) In Bayern hatte im 16. Jahrlidt. Herzog AlbrechtV. (f 1579) zu Landshut und München eine für seine Zeit reiche Gemäldesammlung und Bibliothek zusammenge bracht, und seine Gemahlin hatte ebenfalls einen solchen Sammlungseifer mit ihm gemein, denn sie sammelte nicht blos Gemälde, sondern auch für die von ihr angelegte Apotheke Naturalien. In diesen Bestrebun gen wurden beide Fürsten von einem bei ihnen sich auf haltenden niederländischen Arzte, Samuel vonQuicche- berg*), unterstützt, der selbst Sammler war und uns ein sehr seltenes Buch hinterlassen hat, welches einen sorgfältig ausgearbeiteten Plan zur Anlegung eines Universalmuseums enthält. Dasselbe führt den Titel: Inscriptiones vel tituli Theatri amplissimi complec- tentis rerum universitatis singulas materias et ima- gines eximias, ut idem recte quoque dici possit: *) Sein Name wird auch Quicchelberg, Quiche'.berg, Quickeiberg, oder Quiccelberg geschrieben. Promptuarium artificiosarum miraculosarumque rerum ac omnis rari tliesauri et preciosae supellectilis: structurae atque picturae; quae hic simul in theatro conquiri consuluntur, ut eorum frequenti inspectione tractationeque singularis aliqua rerum cognitio et prudentia admiranda, cito, facile ac tuto comparari possit. Monacli., Ad. Berg. MDLXV. in 4°. Quiccheberg ordnet seinen Stoff in 5 Classen, deren erste 10, deren zweite, dritte und vierte je 11 und deren fünfte wieder 10 Inscriptionen hat. Die erste Inscription der I. Classe soll enthalten: Gemälde und Bildwerke zur Erläuterung der bibli schen Geschichte; die zweite: Stammtafeln der Fa milie des Gründers des Museums und seiner Ver wandten; die dritte: Porträts desselben und seiner Verwandten nach ihren verschiedenen Lebensaltern; die vierte: Landkarten und Seekarten, vorzugsweise vom Vaterlande des Gründers; die fünfte: Abbil dungen von Städten und Gegenden Europas und der übrigen Welttheile, speciell von der Residenz und den Lieblingsaufcnthaltsorten des Gründers; die sechste: Abbildungen von Land- und Seeschlach ten und Belagerungen; die siebente: Abbildungen von Schauspielen, Triumphzügen, Festen, Spielen, Turnieren, Krönungen, Schützenfesten; die achte: Abbildungen von Thieren jeglicher Art, vorzüglich aus dem Laude des Gründers; die neunte: archi tektonische Zeichnungen, und die zehnte: Abbildungen von Maschinen in verkleinertem Maasstabe. Die erste Inscription der II. Classe enthält: Sta- tüen von Kaisern, Königen und berühmten Personen in Stein, Holz und Thon, dabei auch Modelle von Händen, Füssen etc.; die zweite: Arbeiten der Gold schmiede, Schwertfeger, Uhrmacher, Broncearbeiter; die dritte: Kunstwerke in Stein, Holz, Edelstein, Glas, Stickerei und Weberei; die vierte: Geräth- schaften, in chronologischer Folge den Entwicke lungsgang des Geschmackes darstellend; die fünfte: fremde Gefässe aus Metall, Thon, Stein und Holz, speciell noch Tempel- und Opfergefässc aller Völker; die sechste: Maasse, Gewichte, Ellen, Fusse, Weg messer, überhaupt geodätische Objecte; die siebente: Münzen aller Völker und Zeiten in jedem Metall; | die achte: Medaillen in Metall, Stein, Holz, Wachs, Gvps, auf Könige und berühmte Privatpersonen; die neunte: symbolische Zeichen, nach Art der Münzen geschnitten, gegossen, geprägt, gedruckt etc.; die zehnte: Goldschmiedsmodelle, nicht blos für grössere Gegenstände, als auch für die sogenannte Kleinkunst; die elfte: Kupfermodelle für Basreliefs und Orna- mentirung. Die erste Inscription der III. Classe soll enthal-
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