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Zeitschrift für Museologie und Antiquitätenkunde sowie verwandte Wissenschaften
- Bandzählung
- 4.1881
- Erscheinungsdatum
- 1881
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Eph.art.88-4.1881
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id407977015-188100006
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id407977015-18810000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-407977015-18810000
- Sammlungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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115 gigantische Gestalt des ewigen Vaters, wie er, während der heilige Augustin und Thomas von Aquino zu seinen Füssen liegen, das Universum, welches in Form einer aus einer Menge konzentrischer Gürtel oder Zonen zusammengesetzten Scheibe dargestellt ist, in den Armen hält; die äusseren Zonen mit Cherubims angefüllt, stellen das Paradies vor, dann folgt der Himmel mit der Sonne, die ändern Sterne und der Thierkreis und im Centrum befindet sich die Erde, auf welcher man die Worte: Europa, Asia, Afrika liest. Der Kopf des ewigen Vaters hat etwas gelitten, allein die Extremitäten, welche noch gut er halten sind, zeugen von sorgfältiger Ausführung und die ganze Figur, obgleich etwas zu kolossal, hat doch ein ganz gutes Ensemble, so dass gerade dieses Bild zwar eine fast barbarische Kraft, die himmelweit von der Leichtigkeit und Grazie eines Giotto ver schieden ist, verräth, aber selbst bei grösser Mangel haftigkeit in der Zeichnung doch auch nicht die ent fernteste Idee einer absichtlichen Caricatur bietet. Wir müssen also obige Sage, als sei er der Schöpfer der selben, dahin gestellt sein lassen, obgleich erzählt wird, er habe in Perugia den heiligen Herculanus mit einer Krone von Fischen um das Haupt gemalt, was freilich ziemlich absichtlich aussieht, aber immer hin noch nicht nothwendig Caricatur sein muss. (Fortsetzung folgt.) Die Hof-Silberkammer und die Hof-Kellerei zu Dresden. Dresden,Wilhelm Baensch, 1880. K1.-8 0 . (206 Seiten.) (F ortsetzung.) C. Inventarium vom Jahre 1880. Cap. I. An purem Golde: Drei Bestecke mit [AR3] 1 ) und dem sächsisch polnischen Wappen. *) Erklärung der im Inventarium C. zwischen [ ] befind lichen Zeichen. Augustus Rex = [AR 3] Augustus Rex = [AR] Friedrich August = [FA] Friedrich Christian = [FC] Friedrich August mit Kurhut ^ [FAH] IS Augustus Rex mit Krone = [ARK] Schwerter-Mono gramm = [SM] Daniel Schlesinger = [DS] Gekreuzte Schwerter = [GS], Gekreuzte Schwerter mit Stern = [GSS] Drei Eierschälchen sind im Dezember 1800 von den Gebrüdern Schrödel mit der Bezeichnung No. 1, No. 2 und No. 3 hinzugearbeitet worden. Ein neu faqonniertes, geschlagenes und glanzge schliffenes Mundbesteck von feinem Golde mit der Kurfürstin Wappen gestochen, wozu 1800 gleichfalls ein Eierschälchen hinzukam. Das Besteck ist ohne Zeichen. Cap. II. An vergoldetem Silber: 1. An silbernen vergoldeten Epargnen: Eine grosse silbern - doppelt - matt - vergoldete Epargne, bestehend aus 26 einzelnen Stücken, bezeich net mit dem königlichen Namenszug und dem säch sisch-polnischen Wappen, signiert mit dem Augsburger Pinienapfel, dem Monogramm I. B. mit vierblätteriger Blume ♦>, und einige mit der Jahreszahl 1718. Eine kleinere dergleichen, gezeichnet No. 2, be stehend aus 26 einzelnen Stücken, gezeichnet mit dem Monogramm J. C. J. [SM], sowie mit dem Mono gramm J. F. G. Eine dergleichen, No. 3, aus 26 Stück bestehend. 2. An silbernem doppelt-matt-vergoldetem Service: Terrinen No-1, No. 2, No. 3, Eo. 4 mit Deckeln, worauf ein das polniscli-sächsisclie Wappen haltender Löwe. Monogramm Augsburg 1 ) J. B. »i* 2 ) 1718. Vier dazu gehörige bassigte Unterschalen. Mono gramm Augsburg. J. B. 1718. Vier Suppenschalen mitDeckeln, gezeichnet [ARK]. Monogramm [SM] C. G. I. 3 ) Zwei runde grosse Schüsseln No. 3 und No. 4. Monogramm: 1718 G. M. Augsburg. Zwei dazu gehörige Einlegeteller. Monogramm: 1718. G. M. Augsburg. Mittelschüsseln, Kleine Schüsseln, Monogramm Assietten, 1718 > G M - Augsburg. Küchenteller, Acht ovale grosse Schüsseln mit [FA] und Ivurhut. Monogramm: [SM] C. D. Schrödel. Acht mittelovale dergleichen. Acht kleine, davon 4 dergleichen, 4 im Dezember 1799 von Gebrüder Schrödel geliefert. Vier passigte Deckel zu Saladieren. Monogramm: Augsburg. M. B. 4 ) 1718. Vier runde Mittelschüsselglocken. Monogramm: Augsburg. C. W. 1730. Zwölf kleinere dergleichen. Monogramm: [DS] Augsburg, 1718. *) Die Bezeichnung Augsburg ist allezeit da gebraucht, wo sich der Pinienapfel als Zeichen vorfand. a ) Die vierblätterige Blume scheint das Goldschmiedzeichen der Künstlerfamilie Biehler zu Augsburg gewesen zu sein. s ) Das Monogramm des kurfürstlich sächsischen Hofsilber arbeiters Christian Gottlob Irminger zu Dresden. *) Vielleicht das Monogramm des Augsburger Silberarbeiters Benz, auch Penz genannt.
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