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Zeitschrift für Museologie und Antiquitätenkunde sowie verwandte Wissenschaften
- Bandzählung
- 6.1883
- Erscheinungsdatum
- 1883
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Eph.art.88-6.1883
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id407977015-188300006
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id407977015-18830000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-407977015-18830000
- Sammlungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Bosporus, Colchis, Pontus, Paphlagonien, Bithynien, Mvsien, Troas, Acolis, Ionien, Arien, Isaurien, Ly- kaonien, Cilicien, Cypern, Phrygien, Galatien, Syrien, Commageue, Afrika, Marmarika, Syrtika, Röniisclie Republik. Die Beschreibungen der einzelnen Münzen sind mit der bewunderungswürdigen Genauigkeit gemacht, die wir an den Schriften des berühmten Verfassers seit langer Zeit gewohnt sind. Kurzer Vorschlag zur Sicherung der Wildbahn. (1633.) Mitgeteilt von Theodor Distel. Just Christoph Römer in Bärenfels berichtete am 16. April 1633 an den Kurfürsten Johann Georg I. von Sachsen u. A. über ein Dorf von 30 bis 40 Häusern, nahe an der Grenze nicht weit von Rechenberg gelegen, also: Darinnen wohnen 6 Wildschützen, die nach Dux und dem Herrn Poppel zu Pielen (Bilin) gehörig und itzo albereit die Hirsche, wann dieselben durch den Wildzaun gehen, vorwarten und wegschiessen. Das Dorf lieisst Flöe (Fleyh). Die übrigen Ein wohner in solchem Dörfel Flöe treiben meistentlieils Schelm- und Diebsstücke, reissen den Wildzaun ein und helfen die Säulen nebst den Latten verbrennen. Wann, fügt Römer hinzu, solche Schützen unrui- niret aldar zur Flöe verbleiben sollten, würden sie grossen Schaden und Abbruch an den Gränzen und der Kurfürstl. Wildbahn verüben, deshalb sei es hoclmothwendig, dass solches Dörfel aus dem Walde und an den Gränzen weggeschafft und ganz zu Grunde abgebrennet würde, welches durch ein Achtzig Blauröcke vom Kurfürstl. Leib regiment wohl verrichtet und dadurch die Wildbalm um ein Merkliches gesichert werden könnte. (K. S. Hauptstaatsarchiv: Loc.7207, Elenntliiere u.s. w., Bl. O.) Nachtrag zu meinem Aufsatz über den Hofnarren Frö(h)lich im ersten Jahrgang dieser Zeitschrift. Aus dem Besitz einer polnischen adligen Familie ging in den Besitz des hiesigen Antiquitätenhändlers Herrn Ericlison über die Statuette dieses merk würdigen Mannes mit dunkelblauem oder blaugrauem Spitzhute, rosenroter offener Jacke, braunem oder grauem Brustlatz mit schwarzen oder weissen Hosen trägern, gelben Pumphosen und Schuhen. Er hat ein noch ziemlich junges, joviales Gesicht mit roten Backen. Diese Statuette ist aus Meissuer Porzelf gefertigt und in drei Exemplaren vorhanden. D erste trägt das Meissner Fabrikzeichen und ist vc Jahre 1740, welches Datum mit den Buchstaben J. F. sich an der Figur befindet; das zweite ähnliche ist vom Jahre 1741, von gleicher Höhe als sein Vetter, aber nach einem ändern Modell gearbeitet; das dritte aber, etwas grösser, vom Jahre 1742, scheint wieder nach einem ändern Modell gearbeitet zu sein: wahr scheinlich sind jedoch die letzten beiden Modelle nur Varianten des ältesten. In der Meissner Porzellan manufaktur gibt es übrigens kein Originalmodell dieser hochinteressanten Statuette mehr. Keramik-Studien von August Demmin. Zweite und dritte Folge. Leipzig, Theodor Thomas. 1883. 8°. Der als vielseitiger Publizist bekannte Herr Ver fasser, der sich namentlich durch seine Werke: En- cyclopedie edramique monogrammatique (guide de l’amateur de faiences et porcelaines) und Histoire de la ceramique, sowie durch den illustrierten sy stematischen Katalog seiner keramischen Sammlung (Catalogue par ordre chronologique, etlmologique et gönerique de la collection ceramique de M. Auguste Demmin) auf dem Gebiete der keramischen Wissen schaft hervorragend tliätig gezeigt hat, lässt der | 1881 erschienenen „Ersten Folge“ seiner Keramik- Studien, welche die Fayence und die aretinischen Töpferwaaren, sowie die Terra-sigillata-Gefässe und ; Thonwaaren von Iveneh und Sciout behandelte, jetzt j die zweite und dritte nachfolgen. Die zweite Folge j beschäftigt sich mit dem Porzellan, dessen Erfindung, i Zubereitung und geschichtlicher Entwickelung, ver- ! breitet sich im ersten Hauptabschnitte über das Por- j zellan im allgemeinen und behandelt in den drei j übrigen Hauptabschnitten das Porzellan von China, : Japan und Europa, dessen letzter selbstverständlich der umfangreichste und eingehendst behandelte ist. Die dritte Folge bringt das Steingut, dessen Zu bereitung, Charakter und geschichtliche Entwickelung, und zwar zunächst Allgemeines über Geschichte und Darstellung des Steinguts und sodann die einzelnen Steingutgebilde, zuerst die deutschen (rheinländischen, fränkischen, schlesischen, sächsischen, westfälischen) ! und dann diejenigen Frankreichs, Belgiens und Eng lands. In den Text gedruckte Abbildungen ver anschaulichen hervorragende und interessante Fabri kate dieses Zweiges des Kunstgewerbes. Die in diesen Heften gegebene Übersicht wird allen Kunst freunden und Sammlern erwünscht kommen, wie denn denselben die Anschaffung der „Studien“ bestens empfohlen werden kann. Die vierte der Folgen soll das Glas, dessen Geschichte und Werkweise, die fünfte die unglasierten Thongebikle (Terrakotten - ) ! und die Stukkatur- und Zementbildnerei, die sechste die Schmelze auf Metall zum Gegenstand haben.
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