Hungerzölle — Hungerlöhne Mit den Planen der Hindenburg Regierung. dir Industriearrikel und ^ebensunriel. dir aus dem Aus- lande nach Deuischland enigesühri werden, mir hohen sollen ;n belegen. ul eine »Trage airgeschiuuen. an der jede Rrbelterfrau erkennen kann, wie die .hob« Politik' zu- jaminrrchangt damii, ivas sie .,n ihren Zopf legt'. Denn der Busammendang isi doch sebr einfach: Wird aus drr Waren. die aus dem rlusland bereinkommcn. ein Hader ,-soll gelegt. dann werden diese Waren. bis s>e in die "ande der Rrbeuer kominen, außer Sem Gewinn des ,Ta- dl.kanien und der vielen Zwischenhändler auch nach um diesen Zoll verienen Die derrschenden tt-apnalisten und Zunker ivoüen damir erreichen, daß a»is dem Ruslamd« keine billigeren VebensmiUel und sdebraiichsornkel ihnen Konkurrent machen und das; sic also in Teuljchland :dre Herren auch weii«, sur Wucherpretse verkennen können. Denn ihre Rechnung isi dach sebr einfach: Wenn das Aus lind, B Rußland. billiges Prorgeireide. billiges Medl. billige Karton':!» dcicinbrinacn kännie. dann müßten die dcun'chen Zunkcr mit ihren Preisen beruntergeben Wenn billige Diosse. HansbalrSgegeiisland« uiw cingesuhrl wci' den konnicn. dann müßten die Preise der deutsiben Waren auch herabgesetzt werden Wenn billige Maschinen deren,» kämen, dann müßten auch die mit Hilfe dieser billigeren Maschinen dergesielllen Waren billiger werden, Tie Rech nung also, die die Regierung mit den baden Zollen aui- slellt, ls» eine Rechnung, die den Kapitalisten und Zunkcrn höhere Prof,»« e,n,.lMn;i. den Aibeiteuoen aber Hungeriähnt iveiicr kürzen will, denn ,ornn die Waren teuer sind, so tsr drr ^ohn noch weniger wert Man konnte fragen, warum denn die deutschen .'apt' talrsien und Zunkcr idrr Konkurrenz mir den ausla, a.j he« Waren inchr so betreiben konnren. daß auch sie idrcrie«t» die Preise herabsehrn? Da komm, aber eben die dotier- lvirischasl der deutschen Kapitalisiert in ^Ktrachi wollen keine besieren Maschinen verwenden, die Boden kultur nicht verbessern, damit srr dadurch konkurren,? r'"-g werden: sic stutzen sich rn ihrer ^ottcrwirlschasi aus die deutschen Hungerlodnt. die »iieoriger sind ai irgendwo in der Wcli — und auf idrc Wuchergeschäfte, die s-e eben »nt den Dchutzzollmaßnabmcn unterstützen wolleii ^a;u komnit, daß sie sich durch den Dawes Pakt verpflichier haben, als Zwischenurkistcr des ausländischen Ränder« kapitals ans den deutschen Masten so viel herausuipresfeu. das; sie außer ihren eigenen selten Profite» noch idrc Tri but« au die ausländischen Räuber zabicu können Do dangt der Dawes Pakt mit den geplair! u Wader zotten aufs engste zusammen. Und «s ist gut, wen» sich die Rrbeitcrsrauen bc, dieser silclegcnbcil daran erinnern, was h,c Koinnilintsien aiilaßlich des Dawes Pakie' voi- ansgcsagt haben: wir sagten damals voraus, das die deutschnar,analen Zunker vou Dchlot und Korn nur oes- halb den, Dawes P-aki ,uslimmen. weil ibncu versprochen tvurdr, daß sie wir Wucher;öllcn sch»,dlo crdalten iverden.