io7 I 2. Das Elirenkreuz für Feldgeistliche. Kaiser Franz I. stiftete es im Jahre 1801 für vorzüglich strenge nml mit Gefahr verbundene Pflichterfüllung in der Militairseelsorge auf dem Schlachtfelde oder in Feindesgefahr. Es wird an einem roth lind weifs gestreiften Bande getragen nnd hat die Form eines vier eckigen Kreuzes mit Kleeblatt-Enden. Auf dem runden Miltelschilde steht: Piis meritis. Die Vcrtheilung ge schieht in Gold oder Silber. 3 . Die Civil-Ehr en-M edaille. Sie wird von Gold und in drey verschiedenen Gröfsen an Personen beiderley Geschlechts ertheilt. Die grofse zeigt auf der Vorderseite das Brustbild ihres Stifters, des Kaisers Franz I. mit der Umschrift: Franciscus Austriae Im perator. Auf der Rückseite ist ein Tempel mit der Aufschrift: Honori und mit der Umschrift: Austriae ad imperii dignitatum evecta. (Österreich zur Kai serwürde erhoben.) Die beiden ändern Medaillen zei gen auf der Vorderseite auch des Kaisers Brustbild, aber mit der Umschrift: Franciscus Aust. Imp. H1111. Doh. Gal. Lod. Rex. A. A. • Auf der Rückseite ist eine Gerechtigkeitswaage, Scepter und Merkurstab, und darüber eine Krone mit der Umschrift: Justistia reguo- rum Fundamentum. (Gerechtigkeit ist die Grundfeste des Reichs.) Diese Medaillen werden auf der linken Seile