c.0 . . darüber, auf welchem die aus dem Claudian senomme- neu Worte stehen: Pretium laborum non vile (nicht geringer Preis der Arbeiten.) Es war anfänglich Vor schrift, dieses Zeichen beständig um den Hals an einer goldenen Kette zu tragen, deren Glieder — wie die Abbildung zeigt — aus Fcnerstahlcn und Feuersteinen woraus Flammen springen *) besteht. Da diefs aber beschwerlich war, so erlaubte schon Kaiser Karl derV. statt derselben ein zweifingerbreites ponceaurothes oder goldenes Band zu nehmen, an welchem das Ordenszei chen um den Hals oder im linken Knopfloche getra gen werden durfte. Gegenwärtig wird es immer an einem hochrothen Bande um den Hals getragen, und die Kette wird nur bei feierlichen Gelegenheiten über die gewöhnliche Hofkleidung angelegt. Bei ganz beson- dern Feierlichkeiten und bei den Ordensfesten erschei nen die Ritter in einer eignen Ordenskleidung. Sie ist aufserst prächtig **) und besteht in einem hochrothen sammlnen mit weifsem Taffet gefüttertem Talar, über welchem ein purpurfarbiger, mit weifsem Atlas gefüt terter langer Mantel getragen wird. Dieser ist mit einer breiten reichen Stickerei eingefafst, in welcher Feuersteine und Stahle mit hervorspringenden Flammen und funken, häufig angebracht sind. Der äufsere Saum des Mantels ist von weifsem Atlas und auf demselben der oft wiederholte Denkspruch in Gold gestickt: Je l’ay empris. (Ich habe ihn, den Orden, angenommen.) *) Die alte Devise des Hauses Burgund. **) Siehe das Titelknpfer.